Tierschutzwelt und Little-Animals

home

Archive for the 'Warnung vor ….' Category

Warnung vor Teflondämpfe

Sonntag, Januar 6th, 2008
Teflon eine Gefahr für Papageien, andere Vögel
und Kleintiere
Den ausführlichen Text finden Sie unter:
http://www.tiere-in-not-langenberg.de/teflon.htm
				

Warnung vor Verwendung von Sprühhalsbändern bei Hunden

Mittwoch, Januar 2nd, 2008

From: Anne Beck-Hofmann

 

Warnung vor Verwendung von Sprühhalsbändern bei Hunden

From: animal learn

Köpfchen statt Knöpfchen…

 

…das gilt auch für die viel gepriesenen Sprühhalsbänder, die in verschiedenen Ausführungen den Markt erobert haben. Spätestens seit uns Hundenanny Katja Geb-Mann allwöchentlich im deutschen Fernsehen vorführt, wie jeder Hund, ganz gleich welches Problem er seinen Haltern vermeintlich oder tatsächlich bereitet, mit Einsatz einer Fernbedienung in das Verhalten gepresst werden kann, das Herrchen oder Frauchen beliebt, finden die Halsbänder, die einen angeblich völlig harmlosen Spraystoß von sich geben, steigenden Absatz.

 

Doch schon der gesunde Menschenverstand lässt einen aufhorchen, wenn Hersteller und Anwender behaupten, dass der jederzeit auszulösende Sprühstoß für den Hund „gar nicht schlimm“ sei. Da fragt man sich doch selbst nach nur kurzem Nachdenken, wie es denn möglich sein soll, instinktive, genetisch fixierte Verhaltensweisen wie zum Beispiel das Jagdverhalten durch etwas zu unterdrücken, das dem Hund gar nichts ausmacht?! Dem Hundehalter wird generös angeboten, das Gerät doch selbst mal in die Hand zu nehmen oder um den Hals zu legen, während der Trainer den Auslöser betätigt… und tatsächlich, so schlimm war das doch gar nicht. Ein kurzes „Zischhhh“ mit etwas feucht-kalter Luft. „Ja“, bestätigt der überzeugte Hundehalter, „das war gar nicht schlimm.“ Was Hersteller und Trainer jedoch geflissentlich verschweigen (aus Unwissenheit oder in betrügerischer Absicht?!), ist die Tatsache, dass plötzlich auftretende, nicht eindeutig zuzuordnende Zischlaute beim Hund als Angst auslösende, sogar lebensbedrohliche Laute abgespeichert sind, bei denen sofort die Flucht ergriffen werden muss. Jeder kennt den Anblick eines Hundes, der sich selbst im Körbchen `zig mal um die eigene Achse dreht, bevor er sich schließlich gemütlich niederlegt. Es handelt sich bei dieser Verhaltensweise um ein Erbe aus den Zeiten, in denen der Hund noch weitgehend draußen in Freiheit lebte. Bevor er sich hinlegte, drehte er sich mehrfach im Gras oder Laub, um die ausgesuchte Liegestelle als ungefährlich abzusichern. Sollte beim Drehen ein Zischlaut (zum Beispiel von einer Schlange) zu hören sein, würde er sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Biologisch sinnvoll… und diesen genetisch fixierten, Angst auslösenden Zischlaut bringen wir Menschen nun in den unmittelbaren Kopfbereich des Hundes! Und drücken vielleicht gleich mehrfach das Auslöseknöpfchen, worauf der Hund ganz leicht nicht nur in Angst, sondern sogar in Panik versetzt werden kann – ohne die Möglichkeit, sich durch die Flucht zur retten!

 

Eigentlich ist dieser Umstand allein schon Grund genug, niemals zu erlauben, dass einem uns anvertrauten Lebewesen ein solches Gerät angetan (im wahrsten Sinne des Wortes!) wird. Es gibt aber noch mehr Probleme:

 

Der Hund weiß nie, wann und vor allem warum der Sprühstop ausgelöst wird, befindet sich also in ständiger Erwartungsunsicherheit. Wer wissen möchte, wie sich das anfühlt, dem empfehle ich folgendes Eigenexperiment, das nicht in Anwesenheit eines Hundes durchgeführt werden sollte, damit dieser nicht unnötig verunsichert wird: Bitten Sie ein Familienmitglied oder einen Freund, Sie wirklich stark zu erschrecken, zum Beispiel durch einen lauten Schrei oder dadurch, dass er plötzlich die Stereoanlage zu voller Lautstärke aufdreht oder zwei Töpfe aufeinander schlägt, wenn Sie gerade überhaupt nicht damit rechnen, sich zum Beispiel entspannt im Sessel zurücklehnen oder gerade mit Freunden Karten spielen. Das Experiment sollte mindestens mehrere Stunden, am besten ein oder zwei Tage dauern und der Schreckreiz sollte in dieser Zeit mehrfach ausgelöst werden – ohne dass Sie wissen, wann dies sein wird. Sie werden merken, dass der eigentliche Reiz, wenn er dann endlich auftritt, bei weitem nicht so schlimm zu ertragen ist, wie die zermürbende Warterei auf ihn. Obwohl man ihn fürchtet, wünscht man ihn schon beinahe herbei in der Hoffnung, dann wieder eine Weile Ruhe zu haben, was aber nicht so ist, da er kurz nach dem Auftreten ein zweites oder drittes Mal ausgelöst wird und dann wieder stundenlang gar nicht, ganz wie es Ihrem Helfer beliebt. Keine angenehme Vorstellung, nicht wahr?!

 

Aber es gibt noch weitere Probleme. Gleich mehrere ergeben sich aus der Tatsache, dass Hunde über gedankliche Verknüpfung lernen. Trägt der Hund das Halsband und erhält den Sprühstoß, wenn er zum Beispiel auf mehrfachen Zuruf nicht kommt, so möchte der Mensch ihm damit zeigen, dass er dafür mit Schreckreiz bestraft wird, dass er ungehorsam ist. Es kann aber gut sein, dass er in genau diesem Moment zu einem kleinen Kind, einem Jogger oder einem anderen Hund schaut – und den Strafreiz damit verbindet. Das Ergebnis ist dann ein Hund, der noch immer nicht besser auf Abruf reagiert, dafür aber Ängste, evtl. sogar durch die Angst ausgelöste Aggressionen, gegen das entwickelt, was er gerade sah. Die Hundehalter sind dann ratlos, weil ihr Hund „plötzlich“ kleine Kinder meidet oder Jogger anknurrt, mit denen er doch bisher bestens auskam. Viele solcher Beispiele finden sich in meiner Hundeschule ein, erst kürzlich ein Rodesian Ridgeback Rüde, dessen Sprühhalsband immer ausgelöst wurde, wenn er zum Wildern durchbrennen wollte. Bei diesen Spaziergängen war allerdings auch immer seine Gefährtin, der Zweithund der Familie, anwesend. Die Halter kamen nun nicht wegen des unerwünschten Jagdverhaltens zu mir in die Hundeschule, mit dem sie sich inzwischen abgefunden hatten, sondern weil der Rüde seit Wochen die Nähe der Hündin mied. Immer wenn diese den Raum betrat oder sich, so wie früher, zu ihm kuscheln wollte, verließ er mit ängstlichem Gesichtsausdruck das Zimmer und das konnte man sich nicht erklären… Was hatte man diesen beiden Hunden angetan! Welche Gefühle wurden in den Tieren ausgelöst?! Der Rüde hatte nun Angst vor seiner Gefährtin, die er früher heiß und innig liebte, während diese nicht verstehen konnte, weshalb er, der vorher immer leidenschaftlich mit ihr spielte und tobte, sie jetzt mied. Die gleiche Trainerin, die den Einsatz des Sprühhalsbandes empfohlen hatte, empfahl jetzt übrigens, einen der Hunde abzugeben, weil die Tiere sich unterschiedlich entwickelt hätten und einfach nicht mehr gut zueinander passen würden. Die Ängste des Rüden erklärte sie über die angeblich dominante Ausstrahlung der Hündin. Man könnte weinen, wenn Hunden mit einem solchen Schicksal gegenüber steht – oder es packt einen einfach nur die Wut. 

 

Die Probleme gehen noch weiter, denn nichts generalisiert sich bei Hunden so schnell, wie Geräuschangst. Nicht nur dieser Rüde, sondern auch zahlreiche andere Hunde entwickeln nach Einsatz des Sprühhalsbandes Ängste vor allen möglichen Geräuschen. Das Öffnen einer kohlsäurehaltigen Getränkeflasche, das Zischen von heißem Fett in der Pfanne, Knall- und Schussgeräusche, die dem Hund vorher egal waren, versetzen ihn jetzt in Angst und Schrecken. Der oben erwähnte Ridgeback Rüde zum Beispiel verzog sich mit eingezogener Rute unter den Tisch des Besprechungsraums, als ich eine Wasserflasche öffnete. Dies tat ich nicht, weil ich Durst hatte – trauriger Weise gehört es inzwischen schon fast zum Standardprogramm beim ersten Kennenlernen und Analysieren eines mir vorgestellten Hundes auszutesten, ob er schon mit Sprühhalsband gearbeitet wurde und welche Wunden dies an seiner Seele hinterlassen hat. Die Halterin war auch sehr erstaunt, als ich ihr nach dem „Flaschentest“ auf den Kopf zusagte, dass an ihrem Hund sicher schon mit Sprühhalsband gearbeitet worden war. Das wollte sie mir eigentlich gar nicht erzählen, weil sie schon gehört hatte, dass ich gegen den Einsatz dieser Geräte bin. Nachdem ich sie auf die Reaktion ihres Hundes hingewiesen hatte, war sie sehr betroffen. Und wütend, nachdem ich ihr erklärte, weshalb ihr Rüde jetzt Angst vor der Hündin und vor allen möglichen Geräuschen hatte. Wütend auf die Trainerin, die sie auf diese „unerwünschten Nebenwirkungen“ nicht aufmerksam gemacht, sondern immer erklärt hatte, wie harmlos der Einsatz des Gerätes sei. Für mich stellt sich die Frage, ob Kollegen, die es einsetzen, um diese Nebenwirkungen nicht wissen, oder ob sie diese bewusst verschweigen, weil kaum jemand bereit wäre, den Einsatz zu erlauben, wenn sie bekannt wären. Und ich stelle mir die Frage, was von beiden eigentlich schlimmer ist…

 

Last not least gibt es Probleme mit der Technik. Es soll schon vorgekommen sein, dass das Gerät durch andere Funkfrequenzen oder sogar die Fernbedienung eines in der Nähe befindlichen Halsbandes an einem anderen Hund ausgelöst wurde. Der Strafreiz wird dann also einem Hund verabreicht, der einfach nur herumsteht oder gerade spielt oder sonst etwas tut. Das steigert die Erwartungsunsicherheit natürlich noch mehr und erhöht die Trefferquote auf Fehlverknüpfungen immens. Zusätzlich löst es nicht immer zuverlässig aus, kann zum Beispiel durch Wetterlagen mit feuchter Luft (Nebel, Regen) verzögert oder gar nicht reagieren. Schließlich zeigt es auch nicht an, wann die Batterie leer ist, wodurch es passieren kann, dass der Auslöser gedrückt wird und nichts geschieht. Dann käme man durch das Ausbleiben des Strafreizes (wenn der Hund denn überhaupt verstanden hätte, wofür er eigentlich bestraft werden soll) in den Bereich der variablen Bestätigung, was das unerwünschte Verhalten sogar noch verstärkt. Der Hund würde nämlich lernen, dass er das Verhalten nur immer wieder zeigen muss, bis er schließlich wieder zum Erfolg (in diesem Fall das Ausbleiben des Strafreizes und die erfolgreiche Durchführung des Verhaltens) kommt.

 

Man kann es also drehen und wenden, wie man will: Sprühhalsbänder sind ganz und gar nicht harmlos, im Gegenteil sogar sehr gefährlich. Manche Hunde werden durch sie so verunsichert, dass sie in die so genannte erlernte Hilflosigkeit fallen, was zur Folge hat, dass sie kaum noch Aktionen zeigen oder Handlungen anbieten, weil sie in ständiger Angst vor dem für sie unkalkulierbaren Strafreiz leben. Um diesen Tieren – und ihren verzweifelten Haltern – zu helfen, braucht es ein meist lang angelegtes, gut durchdachtes Training, das den Hund aus dieser erlernten Hilflosigkeit und seinen vielfältigen Ängsten wieder herausholt.

 

Sprühhalsbänder gaukeln dem Hundehalter vor, mal eben schnell per Fernbedienung eine Lösung für vermeintliche oder tatsächlich entstandene Probleme zu haben. Aber so einfach ist das nicht. Hunde sind uns anvertraute, fühlende und denkende Lebewesen, die nicht beliebig manipulierbar sind und deren Lernverhalten sich von dem unseren ganz erheblich unterscheidet. Ich kann deshalb nur dringend empfehlen, jeden Ausrüstungsgegenstand und jede Methode, der/ die durch Hersteller oder Trainer empfohlen wird, vor Anwendung am Hund genau zu prüfen, sich gut zu informieren und im Zweifelsfall nach dem guten alten Motto zu entscheiden, das auch für unsere Hunde gelten sollte: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.

 

                                                                                                          © Clarissa v. Reinhardt

                                                                                                              animal learn

 

P.S.: Hiermit lade ich alle Hundefreunde ein, bei der Verbreitung dieses Textes zu helfen. Ich erlaube als Autorin ausdrücklich, ihn (vollständig und unverändert und unter Nennung der Quelle) auf anderen Homepages zu veröffentlichen, auszudrucken und zu verteilen oder auf ihn hinzuweisen. Je mehr Menschen um die Tücken und Gefahren des Sprühhalsbandes wissen, je mehr Hunden bleibt dessen Anwendung – hoffentlich – erspart. Ein herzliches DANKE an jeden, der diesen Text weiter gibt.

VIER PFOTEN warnt: Hände weg von Knoblauch-Präparaten für Hund und Katze

Freitag, November 23rd, 2007

21.11.2007

Hamburg (ots) – Knoblauch gilt als Heilpflanze – doch Tieren kann  die Knolle gefährlich werden. Bereits kleine Mengen, regelmäßig über  das Futter eingenommen, können bei Hunden und Katzen zu lebensbedrohlicher Blutarmut führen. VIER PFOTEN kritisiert, dass die Tierfutterindustrie und der Handel immer noch zahlreiche  Knoblauch-Präparate anbieten. …..

Den ausführlichen Text finden Sie unter:


http://www.pressepo rtal.de/pm/ 17477/1088405/ vier_pfoten_
stiftung_ fuer_tierschutz

ACHTUNG: Vergiftungsgefahr bei Walnuss- und Schwarznussbäumen

Freitag, September 14th, 2007

A C H T U N G :

Allerhöchste Vorsicht bei Walnuss- (Juglans regia)

und Schwarznussbäumen (Juglans nigra)!

Die Fruchtschalen der beiden Bäume können von einem toxinbildenen Pilz befallen sein. Dieser Pilz (Penicillium crustosum) mit dem Wirkstoff Roquefortin C (vergleichbar mit Strychnin) kann bei der Einnahme der Fruchtschale – bedingt durch seine stark neurotoxische Wirkung – bei Hunden zum Tod führen!

Die Symptome sind:
Erbrechen,
epileptiforme Anfälle,
Zittern und
tonisch-klonische Krämpfe (Versteifung der Gliedmassen und anschliessend symmetrische Zuckungen).

Leider gibt es nur sehr spärlich Literatur zu diesem Thema. Für Interessierte hilft die Website http://www.pubmed.gov/ (englisch) ein klein wenig weiter. Mit dem Suchterm “tremorgenic in dogs” erscheinen sieben Artikel.

Wir trauern um zwei unserer Schlittenhunde, welche am letzten Wochenende mit Fruchtschalen eines befallenen Walnussbaumes gespielt haben. Für die Beiden kam jede Rettung zu spät. Leider ist dieser Pilzbefall äusserlich nicht sichtbar.”

Quelle:

http://www.siberian-husky-schweiz.ch/includes/walnuss.pdf

Zimmerpflanzen: für Menschen harmlos, für Haustiere gefährlich

Dienstag, April 3rd, 2007

Zimmerpflanzen: für Menschen harmlos, für Haustiere gefährlich
openPR.de (Pressemitteilung) – Hamburg,Germany
Der Hund beißt auf dem Gummibaum herum, die Katze nagt den Ficus an -
viele Haustiere haben Zimmerpflanzen “zum Fressen gern”. Anders als
Wildtieren fehlt …..

Den ausführlichen Text finden Sie unter:
http://openpr.de/news/128379/Zimmerpflanzen-fuer-Menschen-harmlos-fuer-Haustiere-gefaehrlich.html

Zimmerpflanzen können für Haustieren gefährlich sein

Mittwoch, Januar 10th, 2007

Zimmerpflanzen können für Haustieren gefährlich sein

09.11.2006

Veitshöchheim – Wo Haustiere und Pflanzen unter einem Dach leben, ist Vorsicht geboten: Saust der Hund durchs Haus, geht schon mal ein Blumentopf drauf – unerfreulich, aber zu verschmerzen. ……………
Den ausführlichen Text finden Sie unter:
http://www.lvz-online.de/ratgeber/tiere/4372_81395.html

Gefahren durch Teebaumöl und Lebensmittelzusatzstoffe

Mittwoch, Januar 10th, 2007

AHO Aktuell: Benzoesäure für Katzen giftig
Am 07.09.2006 7:03 Uhr schrieb “Animal Health Online” unter

AHO Aktuell – Informationen zur Tiergesundheit

Benzoesäure für Katzen giftig (07.09.2006)

(aho) – Benzoesäurehaltige Essensreste, Nahrungsergänzungs – und Diätlebensmittel sollten nicht an Katzen verfüttert werden. Obwohl die
als Lebensmittelkonservierungsstoff verwendete Benzoesäure ein
Naturstoff ist, können bereits geringe Mengen von nur 5 Promille im
Lebensmitteln für Katzen tödlich sein. In Hunde- und Katzenfutter sind
Benzoesäure und verwandte Konservierungsstoffe gesetzlich verboten.
Benzoesäure gehört so den sogenannten phenolischen Verbindungen.
Derartige Verbindungen können von der Katze nur schlecht
verstoffwechselt werden, so dass es schnell zu Vergiftungen kommt.
Vergiftungsanzeichen sind Speicheln, Erbrechen, Atembeschwerden,
Apathie, Muskelzittern, Durchfall, Anfälle, schwankender Gang und
Bewusstlosigkeit.

Ähnliche Vergiftungen sind auch vom Teebaumöl bekannt.

vollständiger Text:  http://www.animal-health-online.de/drms/klein/teebaum.htm

Info: Giftiger Bärenklau

Mittwoch, Januar 10th, 2007

“Ulla Bergob”

Datum: Thu, 13 Jul 2006 15:50:04 +0200
Betreff: [LHV-Info] WG: Newsletter: Giftiger Bärenklau
Giftiger Bärenklau

Liebe HundefreundInnen,

seit einigen Tagen wiederholen sich die Warnmeldungen vor Bärenklau. Diese
wollten wir Euch nicht vorenthalten.

Der Riesenbärenklau ist giftig! Und zwar phototoxisch. Das heißt: Wenn der Saft der Pflanze auf die Haut kommt und gleichzeitig das Sonnenlicht, kommt es zu schweren Verbrennungen der Haut. Daher ist wohl ein wenig Vorsicht angeraten, mit dieser sonst imposanten und schönen Pflanze, die gerne an Straßenrändern, an Bächen und auf Brachflächen wächst. Sieht aus wie Schafsgarbe, nur viel größer. Bis zu 5 m hoch und Blüten bis 1m Durchmesser.

Verletzungen durch den giftigen Bärenklau
Bärenklau, auch Herkulesstaude genannt, lässt sich an seinen großen weißen Doldenblüten erkennen. Die rot gesprenkelten Stängel der Pflanze werden bis zu dreieinhalb Meter hoch. Bärenklau wächst vor allem an Wegesrändern, Flussufern und Bahndämmen. Durch den Hautkontakt mit den Blüten, Blättern oder Stängeln der Staude können Entzündungen ausgelöst werden. Die Verletzungen sehen aus wie Verbrennungen. Die Haut ist gerötet und es bilden sich Blasen. Der Grund: Die Pflanze enthält so genannte Furocumarine. Das sind Stoffe, die die Haut empfindlich gegenüber Sonnenlicht machen.

Unmittelbar nach dem Kontakt mit Bärenklau helfen folgende Maßnahmen:

Die Hautpartien, die mit der Pflanze in Berührung gekommen sind, sollten sofort mit Textilien abgedeckt und vor Sonnenlicht geschützt werden. Wichtig ist es, die betroffenen Stellen so schnell wie möglich zu waschen, um die schädlichen Pflanzenstoffe von der Haut zu entfernen. Wenn es schon zu Hautreizungen gekommen ist, empfiehlt sich:

Die Rötungen mit feuchten Umschlägen zu kühlen,
den Hautarzt aufzusuchen, der entzündungshemmende Cremes verschreiben und
eventuell Blasen eröffnen kann.

Kein Mittel gibt es jedoch gegen die unschönen Pigmentflecken, die meist auch dann zurückbleiben, wenn die Entzündung ausgeheilt ist. Es kann ein Jahr lang dauern, bis die braunen Stellen auf der Haut verschwinden. In der Gesichtsregion kann es sogar
vorkommen, dass die Flecken gar nicht mehr ganz zurückgehen.

Gefahr für Hund und Katze ……….

Mittwoch, Januar 10th, 2007

Gefahr für Hund und Katze
Tierschutzverband warnt vor Grasgrannen

Karlsruhe – Wie jedes Jahr um diese Zeit laufen Hunde und Katzen Gefahr, sich Grasgrannen “einzufangen”. Darauf weist der Landestierschutzverband Baden-Württemberg in Karlsruhe jetzt hin. Die langen Ähren oder Ährenteile können bei Berührung sehr leicht abbrechen und sich am Fell stöbernder Hunde und Katzen anheften. Dabei geraten die Grannen nicht selten in die Pfoten, Augen und Ohren, manchmal auch beim Schnüffeln in die Nase.

Feine Widerhaken verhindern ein Abschütteln und lenken die stacheligen Grannenspitzen, wie kleine Pfeile, tiefer ins Fell, von wo sie schließlich weiter ins Gewebe wandern können. Deshalb sollten Hunde- und Katzenbesitzer jetzt besonders aufmerksam sein, wenn ihr Tier sich plötzlich ausdauernd die Pfote leckt oder humpelt, ein Auge zukneift, den Kopf schüttelt oder andauernd niest.

Unwissenheit verschlimmert oft den Zustand noch
………
Deshalb, so der Landestierschutzverband abschließend, sollten Besitzer von Hunden und Katzen ihr Tier am besten nach jedem “Ausgang” kontrollieren und nach eventuell vorhandenen Grasgrannen absuchen – das erspare beiden Seiten viel Verdruss. (ps/dab)

Vollständiger Text
Meldung vom Sonntag, 18. Juni 2006 © ka-news 2006
ka-news 2006

Pferdepraxis: Tödliche Blausäurevergiftung durch Kirschen

Mittwoch, Januar 10th, 2007

From: “Dogangel”

Pferdepraxis: Tödliche Blausäurevergiftung durch Kirschen

Wien (aho) – Große Mengen Kirschen können ein Pony tödlich vergiften.
Das berichten Veterinärmediziner der Veterinärmedizinischen
Universität Wien im Fachjournal “Tierärztliche Praxis”. Bei einem
vierjährigen Ponywallach war es nach Aufnahme großer Mengen an
Kirschen zu Krämpfen, Atemnot, Herzrasen und einer Übersäuerung des
Blutes (Laktatazidose) gekommen. Wegen einer gleichzeitig vorliegenden
Verstopfung des Ileums musste der Wallach operiert werden. Wenige
Stunden später wurde das Tier eingeschläfert, um ein weiteres Leiden
zu vermeiden.

Eine nach dem Tode durchgeführte toxikologische Untersuchung des
Magen-Darm-Inhalts bestätigte den Verdacht einer Cyanidvergiftung. Die
Veterinärmediziner empfehlen, bei einem entsprechenden Vorbericht und
Symptomen wie Atemnot, Krämpfen, roten Schleimhäuten und Laktatazidose
eine Cyanidintoxikation als eine mögliche Diagnose in Betracht zu ziehen.

Eine Vielzahl von Pflanzen sind natürliche Cyanidquellen. Die
pflanzliche Synthese von Cyanwasserstoff (Bausäure) erfolgt durch
enzymatische Spaltung organischer cyanidhaltiger Verbindungen
(cyanogene Glykoside). Heute sind etwa 10.000 Pflanzenarten mit
cyanogenen Glykosiden bekannt. Das bedeutendste Glykosid ist das in
Kernen von Mandeln, Pfirsichen, Kirschen, Pflaumen und Aprikosen
vorkommende Amygdalin, das durch das Ferment Emulsin oder Säuren in
Blausäure, Benzaldehyd und Glukose gespalten wird.

J. M. Kuemmerle , H. Simhofer , M. Mosing , W. Fröhlich
Fallbericht einer Zyanidintoxikation beim Pony
Tierärztliche Praxis (Großtiere), Heft 2 / 2006 S. 116 – 120