Tierschutzwelt und Little-Animals

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Scheue, verängstigte Meerschweinchen in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina /am Harz

Unserer Freundin, Leiterin aus einem Thüringer Tierheim, halfen wir im Spätsommer 7 weibl., ca. 1jährige,  scheue Meerschweinchen, auf zu nehmen.
Alle Tiere nahm sie hochtragend auf. Nach 6 Wochen fanden alle Jungtiere ein Zuhause. Die Mütter hatten keine Chance auf Vermittlung.

Als sie bei uns in die Seniorengruppe einzogen, verschwanden sie in Sekundenschnelle unter den Holzhäusern. Nur langsam wagten sie vorsichtig bei jeder Fütterung die Nase hervor zu schieben. Ich lies sie völlig in Ruhe.
Nur sehr langsam bauen die Tiere mir gegenüber vertrauen auf. Zwei Mal musste ich allen Langhaar-Schweinis das Fell schneiden. Oder die Krallenspitzen etwas kürzen.
Inzwischen sitzen sie etwas gelassener zwischen den guten Tanten und den Kastraten. Die Gesellschaft tut allen Tieren sehr gut.
Isa, Rosmarin, Adele, Sunny, Violetta, Filinchen und Anni erhalten ihr Gnadenbrot bei uns.

Besonders freut uns, dass die beiden Rosetten-Meerschweinchen Frieda und Motti, sich gut eingelebt haben. Ihre traurige Geschichte können Sie lesen unter: http://www.tierschutzwelt.de/?p=33273

Sehr lange arbeitete ich mit den beiden Mädels und zeigte ihnen, dass von meinen Händen keine Gefahr aus geht. Später setzte ich den Kastraten Oscar zu ihnen. Er vermittelte den beiden Damen, was toll schmeckt und unbedingt im Schnelltempo  „vernichtet“ werden müsse. Oscar lebte in dieser Zeit, wie im Schlaraffenland. Die Mädels lernten schnell und zogen mit ihrer Futterbeute schnell unter einem Holzhäuschen.
Nach einigen Wochen des Zusammenlebens, zogen sie gemeinsam in die Seniorengruppe ein. Hoffnungsvoll nahmen Motti und Frieda alles sehr schnell an. Manchmal kommt Motti quickend auf mich zu und macht männchen, um mir vorsichtig ein Chicorree –Blatt aus den Händen zu nehmen. Für mich ist es eine sehr große Freude, dieses Vertrauen der Tiere, mit erleben zu dürfen.
Frieda und Motti erhalten ebenfalls ihr Gnadenbrot bei uns.

Rosa´s Schwester verstarb mit 4 Jahren. Ihre Familie suchte eine neue Unterbringung, die sie für die Zukunft glücklich machen sollte. Dies fand sie bei uns. Deutlich zeigte Rosa uns allen „hier fühle ich mich Sau-wohl“. Sie sprang ausgelassen und übermütig durch den Stall. Erkundetet die Futterstellen und besuchte jede Omi/jeden Opi unter den Häuschen. Nach wenigen Minuten saß sie zwischen ihres Gleichen. So, als ob sie bereits 6 Jahre schon hier lebte.

Auch Rosa erhält ihr Gnadenbrot bei uns.

Mit herzlichen Grüßen
Beatrix und Siegfried Weber

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