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Mischlingshündin Fabiola, 5 Monate jung, PS Herne, sucht ein neues Zuhause!

Name Fabiola

Rasse                   Mischling

Geschlecht w

Alter und Größe   ca. 5 Monate alt, derzeit 30 cm

Bei Abgabe           geimpft, gechipt
Aufenthaltsort      PS Herne
Ansprechpartner

Fabiola

Die kleine Hündin Fabiola, geboren im Dezember 2020, ist am 16.05.2021 gemeinsam mit ihrer Schwester Oggy und ihrem Bruder Ghepetto nach Deutschland gekommen. Davor wohnten sie in einem rumänischen Shelter, wo sie zwar mit anderen Hunden Kontakt hatten, aber kaum zu Menschen. Weil es den Tierschützern vor Ort zeitlich nicht möglich war, sich viel mit den Geschwistern zu beschäftigen, müssen sie nun alles lernen, was zu einem Hundeleben in Deutschland dazu gehört (Menschen, Treppen, das Leben im Haus, Gassigehen, Stubenreinheit, Alleinsein etc.). Oggy durfte direkt in ihr neues Zuhause ziehen.  Fabiola lebt seit dem 16.05.2021 mit ihrem Bruder Ghepetto in einer Pflegestelle in Herne. Dort ist es mit viel Einfühlungsvermögen, Geduld und natürlich der ein oder andern Bestechung schon teilweise gelungen, ihr Vertrauen zu gewinnen. Sie hat trotz der kurzen Zeit schon ganz gut gelernt, dass Menschen toll sein können. Fabiola ist die misstrauische der beiden Geschwister. Trotzdem schenkt sie ihrem Pflegefrauchen immer mehr Vertrauen und freut sich sehr, wenn sie sie sieht. Da wird mittlerweile sofort drauf los gestürmt und nach Streicheleinheiten gesucht. Allgemein sucht Fabiola immer mehr Nähe und schubst auch schon mal ihren Bruder weg, der sich immer vordrängelt wenn es um’s knuddeln geht. Das Pflegeherrchen ist ihr noch ziemlich suspekt. Ganz langsam gewöhnt sie sich an ihn – aber in Hinblick auf Männer sollte man sich auf eine längere Gewöhnungsphase einstellen.

Das Sicherheitsgeschirr (was bei ihr noch lange ein obligatorisches Zubehör für Gassigänge bleiben sollte), kennt sie auch schon und findet es gar nicht schlimm.
Viele unterschiedliche Menschen, Gassigehen, Stubenreinheit, Alleinsein – alles unter Anderem Dinge, welche Fabse noch lernen muss.

Bei allen neuen Dingen ist Fabiola anfangs sehr ängstlich und tut dies auch kund – lernt aber mit genug Ruhe, Zuspruch der Vertrauensperson und ohne Druck relativ schnell. Kommt das Pflegefrauchen zum Beispiel mal mit einer dicken Jacke in die Küche, hat sie erstmal Angst – nach einer zögerlichen Inspektion des unbekannten Kleidungsstücks, wobei sie ihrem Bruder da gerne den Vortritt lässt, ist diese jedoch schnell überwunden. Fabiola bewegt sich, nach anfänglich großer Angst, nun einigermaßen frei in Haus und Garten (Treppensteigen wird gerade geübt) – und hat Spaß am ausgelassenen Spielen mit ihrem Bruder. Die Neugierde kommt immer mehr durch – sie will offensichtlich gern die Welt entdecken, auch wenn ihr ihre Angst teils sehr im Weg steht. Da wird schon mal der unbekannte Nachbar verbellt – aber irgendwann ist der nicht mehr so angsteinflößend und alles ist erstmal wieder gut.

Man erkennt definitiv schon, dass man an ihr eine wirklich tolle, schmusebedürftige Begleiterin haben wird, die jedoch ein eher aktives Zuhause braucht. Zum reinen Sofa-Hund taugt sie nicht – und bei Langeweile werden auch schon mal Schuhe geklaut. Ein entschiedenes „Nein“ versteht sie durchaus – aber dass dieses Wörtchen auch nachhaltig gilt, hat sie noch nicht verinnerlicht. Entspannende gemeinsame  Sofa-Zeit genießt die Kleine nach einer gewissen Zeit der Beschäftigung allerdings auch sehr!

Allgemein muss man sich bei Fabiola bewusst sein, dass sie quasi noch nichts kennengelernt hat. Es wird eine große verantwortungsvolle Aufgabe, ihr zu zeigen, wie schön das Leben sein kann – und es wird auch immer Rückschläge geben. Trotzdem hat sie die Voraussetzungen, um eine wunderbare Begleiterin zu werden. Wir glauben, dass die Hundegeschwister in ihrem bisherigen Hundeleben bisher eher keine schlechten Erfahrungen gemacht haben – sondern schlichtweg quasi keine. Die gilt es nun gemeinsam mit dem neuen Frauchen/Herrchen zu erleben – und zwar mit Ruhe, Einfühlungsvermögen und Geduld – nicht zu viel auf einmal und nach und nach. An erster Stelle sollte im neuen Zuhause definitiv das Aufbauen des gegenseitigen Vertrauens stehen – und alles andere erstmal hinten an.

Eine Haltung mit anderen Hunden zusammen ist vermutlich möglich (auf der Pflegestelle lebt Fabse momentan mit ihrem Bruder und zusätzlich mit der Hündin und dem Rüden der Familie zusammen und ordnen sich eher unter). Dabei kommt es dann natürlich auf die gegenseitige Sympathie an. Zudem sollte für Fabiola genug Zeit eingeplant werden – denn Leben lernt man nicht so nebenbei und auch nicht innerhalb eines Urlaubs.

Etwaige Kinder im neuen Haushalt sollten schon älter sein und verstehen, dass man Hunde grundsätzlich in Ruhe zu lassen hat und nicht bedrängen darf. Fabiola kennt keine Kinder – und bei distanzlosem, unkoordiniertem Verhalten sind Missverständnisse auf beiden Seiten quasi vorprogrammiert.

Ob eine Verträglichkeit mit Katzen oder anderen Tieren gegeben ist, kann in der Pflegestelle nicht getestet werden.

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