Tierschutzwelt und Little-Animals

home

Gesamtgesellschaftliches Versagen

Grundgesetz §20a, Verstoß gegen Verfassung

Sehr geehrte Damen und Herren,

überheblich bemängeln wir unsere europäischen Nachbarn, die nicht in der Lage sind die unzähligen „Streunerhunde“ die Ihre Großstädte bevölkern in den Griff zu bekommen. Wir beklagen uns über die rohe Vorgehensweise in diesen Ländern, dass dort so wenig für den Tierschutz getan wird und verschließen dabei die Augen vor dem Tierleid im eigenen Lande. Streunende Katzen überschwemmen unser Land. Unzählige Freilebende Tiere kämpfen täglich ums Überleben. Zahllose kranke, verletzte, verwahrloste, unversorgte und leidende Katzen prägen gerade in unseren ländlichen Gegenden das Straßenbild. Wie lässt sich das mit den Gesetzen unseres Landes, wo der Tierschutz sogar im Grundgesetz verankert und Staatsziel ist, vereinbaren? Wir fordern eine Katzenschutzverordnung für Deutschland.

Die Tierheime sind finanziell und personell schon lange nicht mehr in der Lage die riesige Katzenschwemme zu kontrollieren oder gar ein Obhutsverhältnis einzugehen. Es kann nur noch einzeln und punktuell geholfen werden. 90% der Tierschutzvereine hangeln sich so von einem Aufnahmestopp zum nächsten, 50% der Tierschutzvereine droht die Insolvenz. Amtsveterinäre wollen Heimtiere aus Kostengründen entweder übersehen oder töten, anstatt sich mit Weitsicht und vor allem in Vorbildfunktion dem Thema zu stellen. Wir brauchen im Sektor Katzenschutz eine bundeseinheitliche Regelung, der Bund schiebt die Verantwortung aufs Land, das Land auf den Bund, der Bund aufs Land, das Land auf die Kommunen, die Kommunen auf den Kreis, der Kreis an die Kommunen, die Kommunen an das Veterinäramt. Was bleibt auf der Strecke?  Mensch, Tier und Umwelt. Der Gemeinde- und Städtebund reagiert seit Jahren nicht! Die Kommunen sollen weiterhin Willkür betreiben, das Ergebnis aus dem Handeln steht auf unseren Straßen! Polizei, Städte und Gemeinden sind mit ihren Aufgaben vollkommen überfordert und benötigen Vorgaben.

Im Hinblick auf die Kastration und Kennzeichnung der Tiere brauchen wir eine Verordnung, in der Art wie sie am 22.09.2008 in der Stadt Paderborn vorbildlich durch eine einfache Satzungsänderung ermöglicht wurde. In Österreich hat man zur Lösung dieses Problems bereits am 01.01.2005 entsprechende bundesweite Verordnungen erlassen. Bauern und sonstige Leidproduzierende Quellen stehen in der Verantwortung.  Damit werden der Mensch, das Tier und die Umwelt entlastet, ohne auch nur einen Cent an Steuergelder zu verschwenden. Die Verantwortlichen  jedoch zögern, befürchten zusätzliche finanzielle Belastungen und ignorieren die Ratschläge und Hilferufe der Fachleute. Die Auswirkungen spüren die bedürftigen Tiere, die Tierfreunde und Tierschützer.

Können Sie den Ball stoppen, der von einem zum anderen geworfen wird, können Sie einen Beitrag dazu leisten, dass das vollkommen unnötige Leid endlich aufhört, noch bevor es in Deutschland keinen ehrenamtlichen Tierschutz mehr gibt, weil er aus chronischer Überforderung sein Amt eingestellt hat? Anstatt staatlicher Rückenstärkung und bundeseinheitlicher Rechtssicherheit bekommen wir Genickschläge, so wollen wir nicht mehr weiter machen! Ca. 3.000 Tierheime und Tierauffangstationen, Jagdverbände sowie über 30.000 Tier- und Umweltfreunde fordern die Katzenschutzverordnung für Deutschland. Bitte unterstützen Sie diese dringende Forderung. Bekennen Sie sich zum Tierschutz, als gesamtgesellschaftliches Anliegen mit Verfassungsrang.

Der Tierschutz bietet derzeit noch alles an Rüstzeug, damit der Staat dem Staatziel nachkommen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Interessengemeinschaft Pro Katzenschutzverordnung
- kein Heimtier gehört unversorgt auf die Straße -

Bündnis Rheinland-Pfälzischer
Tierrechtsorganisationen

Katzenhilfe-Westerwald e.V.
gez. Sonja Stahl

www.katzenhilfe-westerwald.de
info@katzenhilfe-westerwald.de

KATZENKASTRATION IST PFLICHT! – näheres dazu, unter: www.katzenschutzverordnung.de

++++++++++++++++++++++++++

Regina Vorsitzende vom Tierschutzverein Rotenburg schrieb uns:
Hallo an euch alle,

Paderborn ist mit dr Katzenschuztverordnung ein vorbildlicher Vorreiter.

Schon vor einigen Monaten haben wir uns der Interessengemeinschaft angeschlossen und ich bin ein bischen stolz, dass uns die Rotenburger- Rundschau (Anzeigenblatt für alle Haushalte) die ganze Seite 3 zu dem Thema zur Verfügung gestellt hat.
Den weiteren Text lesen Sie unter: Rotenburger-Rundschau

Wie bei vielen Dingen im Tierschutz wird hier sicher ein langer Atem benötigt….

Liebe Grüße
Regina

Leave a Reply

You must be logged in to post a comment.