Tierschutzwelt und Little-Animals

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Wir nehmen Abschied von Mittelrassenkaninchen Stups

September 6th, 2015

Stups war ein ganz besonderes liebes Kaninchen. Ich kann mich gut erinnern, als er mit seiner kleinen Zwergkaninchenfrau mit Kindern zu uns kam. Hier lesen Sie seine Geschichte:

http://www.tierschutzwelt.de/?p=10954

Stups lernte nach seiner Kastration eine tolle, neue Mittelrassenkaninchenfamilie kennen und lieben. Er verliebte sich in Ilka. http://www.tierschutzwelt.de/?p=12321

Leider verstarb Ilka am 25.9.2014: http://www.tierschutzwelt.de/?p=33981

Ab diesem Tag der Trauer, wurde er täglich immer ruhiger. Seine Kaninchenfreunde und Kinder von Ilka versuchten ihn mit viel schmusen auf andere Gedanken zu bringen. Ich beobachtete ihn oft, wie er still in einer Ecke saß und vor sich hin träumte. Die Fröhlichkeit und Lebenslust, die er einst mit Ilka aus strahlte, war verloschen. Kein Futter, kein anderes Kaninchen munterte ihn auf.

Stups lag, am 24.06.2015, für immer eingeschlafen im Gehege.
Ich weinte sehr, als ich ihn fand.
Stups lebte 5 Jahre bei uns.

Am Ende der Himmelsleiter warteten Ilka mit Töchter Lilly und Toffee auf ihn. Der Gedanke, dass sie im Himmel unendlich Alt werden können, beruhigt meine Seele.

 

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Siebenschläferfamilie – Teil II… in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina

August 4th, 2015

Nach 6 Wochen zeigte Clementine und Clements ihre 4 Kinder.

Niedliche Puppengesichter, die verspielt die Voliere rechts, links, oben und unten, als Spiel-Kletter-Gerüst im Sekundentakt überquerten,

um dann wieder wie ein Blitz, in ihren selbst genagten Wand-Löchern zu verschwinden.

Mama und Papa zeigte ihnen die reichlich gedeckte Futterschale.

Ein Kleines baute langsam ihr vertrauen mir gegenüber auf. Sie nimmt sehr Selbstbewusst täglich eine Kirsche oder Apfelstück aus meinen Händen.

Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass dies jemals geschieht.

Siebenschläfer sind Wildtiere und lieben ihre Freiheit! Wir geben ihnen die Möglichkeit, dies in vollen Zügen aus zu leben.

Siebenschläferfamilie… in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina

August 2nd, 2015

Immer wenn ich mit tierliebenden Menschen spreche und ich über unsere Kobolde im Stall berichte, werde ich oft gefragt: „Wie sehen die Tiere aus?“ Ich möchte Ihnen eine Bildergalerie dieser drolligen Tiere zeigen.


Diese Siebenschläferfamilie lebt hinter der Holzverkleidung im Kaninchen/Meerschweinchenstall. Es stört sie nicht, dass unter ihnen Meerschweinchen in der Voliere und im Stall die Kaninchen mit einem Auslaufgehege leben. Wenn sie Durst haben, trinken sie Kopfüber aus der großen Kaninchen-Trinkschale.

Der Tisch ist täglich auch für sie gedeckt….

Im Mai war „Clementine“ tragend. Sie zeigte mit Stolz ihr dickes Bäuchlein.

Clements ein kräftiger „Bursche“, aber sehr Kamerascheu, beäugte mich gern von Fern.

Oftmals hörte ich sie wie sie lautstark Kommunizierten. Zeitweise klang dies so, als ob ich in einem Sägewerk war. Über diese Geräusche musste ich oft lachen.

Bitte kämpft mit uns für eine artgerechte Hundehaltung in Berlin – unsere 4-beinigen Familienmitglieder haben es verdient!

Juli 28th, 2015

Hallöchen Ihr Lieben,

in Berlin wird es für Menschen mit Hund immer unerträglicher und schlimmer.

Die Beleidigungen, Beschimpfungen und tätlichen Angriffe auf HundehalterInnen werden immer häufiger und auch massiver. Es gibt auch immer mehr Giftköder in der Stadt und der Senat arbeitet weiter an neuen Plänen die Hunde mit immer mehr Auflagen und Einschränkungen aus der Stadt zu vertreiben.

Bitte helft uns gemeinsam gegen diesen Irrsinn und für eine artgerechte Hundehaltung in Berlin zu kämpfen und wenn Ihr in Berlin lebt, engagiert Euch zum Beispiel aktiv bei der Bürgerinitiative Berliner Schnauze, die sich seit 1998 für Hunde und ihre Menschen einsetzt.

Die Homepage wird weiterhin aufgebaut und aktualisiert und viele wichtige Informationen und Artikel könnt ihr jetzt bereits auf der HP finden.

Im Blog freut sich die Berliner Schnauze auch über Kommentare und natürlich wäre es auch super, wenn Ihr Hinweise auf die HP auf Euren Internetseiten und Facebookseiten posten würdet.

Was ist im letzten halben Jahr in Berlin passiert:

Die Uferwege der Berliner Seen Schlachtensee und Krumme Lanke sind No-Go-Areas für Hunde und ihre dazugehörigen Menschen und auch bereits in 22 Berliner Grünanlagen gilt ein generelles Mitnahmeverbot für Hunde, nebst ihren Menschen.

Es wird bereits an einer weiteren Verkleinerung des Hundeauslaufgebiets Grunewald gearbeitet und nun soll es rund um den Grunewaldsee eingegrenzt werden, der ja von den Verantwortlichen in Steglitz-Zehlendorf immer als Ausweichmöglichkeit genannt wurde. Auf der BVV in Charlottenburg-Wilmersdorf wurde dieses Thema erstmal verschoben, aber es gab dort Aussagen, die eigentlich kaum zu fassen sind: Hinsichtlich Verschmutzung, Vandalismus, Drogenhandel in den Grünflächen des Bundesplatzes – antwortete der Stadtrat Schulte (SPD) – Die CDU wird darauf hingewiesen, dass Berlin eine Großstadt ist, und solche Begleitumstände gehören zu einer toleranten Großstadt, und müssen von der Allgemeinheit akzeptiert werden. Bitte was?

Nachzulesen unter www.berliner-hundeauslaufgebiete.de

Das neue Hundegesetz liegt zur Beschlussfassung im Senat, obwohl der Rat der Bürgermeister der Vorlage nicht zugestimmt hat. Das geplante Hundegesetz wird viele Menschen davon abhalten sich Hunde anzuschaffen und die Änderungen werden meiner Einschätzung nach auch zu einer zahlreichen Abgabe von Hunden führen. Die Gängelei der Politik haben wir mehr als satt!

Bereits jetzt gibt es in der Senatsverwaltung weit reichende Pläne ein großes Gebiet des bisherigen Hundeauslaufgebiets Grunewald als Naturschutzschutzgebiet auszuweisen, dann gilt dort auch der generelle Leinenzwang, den uns das neue Hundegesetz im gesamten Stadtgebiet dann auch bringen wird.

Nur 8 % der gesamten Berliner Waldfläche sind überhaupt Hundeauslaufgebiet.
In 92 % der Berliner Wälder gilt ein genereller Leinenzwang für Hunde.

Berlin verliert immer mehr den alten Charme des Miteinanders, der Toleranz und des Verständnis für jede Lebensphilosophie – Autonomie scheint out zu sein – Berlin war mal bunt!

Hier wird Politik gegen die BürgerInnen dieser Stadt gemacht und Menschen gegeneinander aufgehetzt. Sollte Politik sich nicht gegen Ungerechtigkeiten einsetzen, demokratisch sein und Diskriminierungen verhindern?
Die Berliner Politik ist zunehmend repressiv und antidemokratisch und Bürger-feindlich!

Es wurde indirekt zur Selbstjustiz aufgerufen und die Meute schreit und schlägt auf wehrlose, naturverbundene und eher harmoniesüchtige Menschen mit Hund ein. Täglich kommt es zu Beleidigungen, Beschimpfungen und auch körperlichen Angriffen. Aufrufe, auch indirekte, zur Selbstjustiz sind verfassungswidrig und nicht vereinbar mit demokratischen Grundregeln.

Auch die drastisch angestiegenen Giftködermeldungen in der Stadt sollten doch bei den politisch Verantwortlichen schnell ein Umdenken bewirken, denn hier sind auch Kinder und Wildtiere in Gefahr. https://www.facebook.com/giftkoederalarm.berlin?fref=ts

Neuigkeiten und Informationen erhaltet Ihr bei der Bürgerinitiative Berliner Schnauze, die sich seit fast 20 Jahren gegen politische Ungerechtigkeiten, undemokratische Entscheidungen und die Diskriminierung von Menschen mit Hund einsetzt:

http://www.berliner-schnauze.com und unter: www.berliner-hundeauslaufgebiete.de.

Hier mal ein Artikel über das Zusammenleben in der Großstadt, den Ihr auch im Blog der Berliner Schnauze finden könnt und über Kommentare würde ich mich sehr freuen:
Konflikte in einer Großstadt

Natürlich gibt es Konflikte in einer Großstadt wie Berlin – es würde mich auch wundern wenn es anders wäre.

Die einen gehen zu Fuß oder fahren mit dem Rad, die anderen mit dem Auto – diese Konflikte erleben wir alle täglich – wen sollen wir jetzt aus dem Straßenverkehr verbannen – die Fußgänger, das Rad oder das Auto?

Konflikte im Supermarkt kennt auch jeder Mensch der einkaufen geht, und da sind dann noch die Raucher und die Nichtraucher, die Menschen mit Kindern und die ohne, ältere Menschen treffen auf pubertierende Jugendliche, Menschen, die es lieber ruhig lieben, und Menschen, die auf laute Musik und Party stehen, die Menschen, die an unterschiedliche Religionen glauben, die Menschen ,die lieben, wen sie wollen, die Menschen, deren Vorfahren oder auch sie selbst aus einem anderen Land kommen, die Menschen, die total auf schicke Designerkleidung abfahren, und die Menschen, deren Kleidung eher an Hippies, Alternative, Punks oder was auch immer erinnert.

Die einen sind total unsportlich, und die anderen könnten ohne Sport nicht leben, politisch haben viele auch eine ganz andere Meinung, manch einer liebt die Natur, und ein anderer kann ohne Handy und Computer nicht leben.

Für einen bricht die Welt zusammen, wenn der Fernseher kaputt geht, und ein anderen würde ohne seine vielen liebevoll gesammelten Bücher nicht leben können.

Ach ja, und manche von all diesen verschiedenen Menschen leben mit Tieren, und manche auch mit einem oder mehreren Hunden.

Hat jemand das Recht zur beurteilen oder gar zu verurteilen was richtig und was falsch ist, was dazu gehören darf und was nicht, was ausgegrenzt und was noch gerade so toleriert oder auch abgelehnt und geächtet wird?

Nein, dieses Recht hat niemand und die Politik ist dafür verantwortlich derartige Konflikte zu befrieden und für Toleranz, Verständnis und Kompromisse einzutreten.

Wer glaubt, dass Volksvertreter das Volk vertreten,
glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten!!!

Viele liebe Pfotengrüße von Andrea, Panic und Amy

Für das Federvieh: VEREINSGRÜNDUNG !! Wir sind jetzt : RETTET DAS HUHN e.V.

Juli 27th, 2015

Liebe Freunde von Rettet das Huhn !

Endlich ist es soweit!! Seit Juni 2015 sind wir ein gemeinnütziger, steuerbegünstigter, eingetragener Verein!

Rettet das Huhn e. V. !!!!

 Im April haben wir uns im schönen Sauerland bei Katja und Johannes zur Gründungsversammlung getroffen und nun sind

endlich – ganz erheblich durch den Poststreik verzögert- alle Hürden genommen, alle Formalitäten erfüllt, alle Unterlagen beisammen

und wir verkünden Euch diesen Schritt voller Freude!

Unsere Satzung könnt Ihr bei Interesse gern hier auf unserer homepage lesen.

Alle lieben Menschen, die uns bisher und auch zukünftig mit finanziellen Spenden oder mit Hühner-Patenschaften unterstützen möchten,

können also ab sofort eine Spendenbescheinigung von uns bekommen und ihre Spende steuerlich absetzen!

Außerdem freuen wir uns natürlich über jeden, der sich unserem Verein als Fördermitglied anschließen und somit wesentlich zur Zukunftssicherung

für Rettet das Huhn e.V.  und zur Finanzierung der Hühnerrettungen beitragen möchte.

Der jährliche Mindestbeitrag liegt bei 25,- Euro. Einen Fördermitgliedsantrag senden wir Euch gern zu. 

Hierfür sendet bitte eine kurze Mail mit dem Betreff “Fördermitgliedsantrag” an info@rettetdashuhn.de

Auch die Fördermitgliedsbeiträge werden Euch natürlich quittiert und sind steuerlich absetzbar.

Bitte beachtet UNBEDINGT, dass wir im Zuge der Vereinseintragung ein neues Spendenkonto eröffnet haben.

Bitte ab sofort nur noch das neue Konto verwenden und bestehende Daueraufträge dementsprechend ändern!

Spendenbescheinigungen können NUR für Beträge erstellt werden, die auf unserem NEUEN Konto eingehen.

Das neue Konto findet Ihr hier auf unsere homepage.

Solltet Ihr Fragen zur Kontoänderung haben, wendet Euch bitte an ellen@rettetdashuhn.de

Ansonsten bleibt natürlich alles wie es ist und war!

Wir geben unser Bestes für die Hühner und danken jedem von Euch für Eure Unterstützung!

Für jeden schönen Hühnerlebensplatz, den Ihr unseren geretteten Hühnchen in Euren Gärten und in Euren Herzen schenkt, für jeden genähten Hühnerpulli,

für jede Patenschaft, für jedes liebe Wort des Zuspruchs, für jede Weiterempfehlung an andere Tierfreunde und für jede Form der finanziellen oder

tatkräftigen Unterstützung! Ohne Euch wäre unsere Arbeit nicht möglich !

Herzliche Grüße im Namen des gesamten Teams von Rettet das Huhn e.V.!

Eure Steffi, Ellen und Katja ( der Vorstand )

Um es nochmal ein bißchen deutlich zu machenhr

“Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier!”

Die Natur genießen… in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina

Juli 25th, 2015

Mein Mann Siegfried ist wieder aus dem Krankenhaus. Er benötigt tgl. mind. 8 -10 h Sauerstoff, den er inhalieren muss. An beiden Beinen trägt er Tag und Nacht Kompressionsstrümpfe. Die Anzahl der Medikamente hat sich erhöht.

Tier-, Haushalt- und Gartenarbeit muss von mir verrichtet werden. An vielen Tagen komme ich erst gegen 21.30h ins Haus. Danach bleibt der Computer im AUS-Zustand. Meine Kraft ist dann am Ende!

Trotz der vielen Arbeit bin ich Froh und Dankbar, dass Siegfried wieder bei uns ist. Die Katzen lieben seine Anwesenheit und ich auch!

Ich versuche ihn bei jeder Kleinigkeit die ich in der Natur/Garten entdecke, stets zu erfreuen. So fand ich vor kurzem einige dicke Nashornkäferlarven im Komposthaufen, die Siegfried fotografieren musste. Um sie anschließend wieder mit viel Mist und Komposterde zu vergraben. Sie werden sich in meinem Hochbeet sehr wohl fühlen.

Eine Siebenschläferfamilie fühlt sich hinter der Holzverkleidung im Kaninchen/Meerschweinchenstall sehr wohl. Diese Kleine hat sehr großes Vertrauen zu mir. Sie holt sich oft aus meinen Händen eine Kirsche oder ein Stück Apfel ab. Blitzschnell verschwindet sie dann meist mit ihrer “Beute” an einen sicheren Ort, wo sie in Ruhe fressen kann.

Letzte Nacht hatten wir ein starkes Gewitter. In der Dunkelheit verirrte sich eine Kröte im Kellerschacht. Die Kleine wurde von mir, aus ihrer misslichen Lage befreit. Schnell erhielt sie die Möglichkeit ihrer Wanderung fort zu setzen.

Faszinierend finde ich jeden Morgen die vielen Spinnennetze am Haus hängen. Wenn wir diese fleißigen Helfer nicht hätten, würde die Menschheit von vielen Insekten gnadenlos „gepiesackt“ werden. Dieser Pfirsich, der eigentlich für unsere Schildkröten gedacht war, zeigt wie penetrant Fliegen sein können.

Mit herzlichen Grüßen
Beatrix und Siegfried Weber

Das Leben ist jeden Tag eine Herausforderung… Neues von der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina

Juli 8th, 2015

Vor ein paar Wochen und Tagen mussten einige Tierbesitzer, die Erfahrung hinnehmen, dass ich keine Tiere, auch nicht in Zukunft, aufnehmen werde. Um sie mit ihrem Problem nicht allein zu lassen, nannte ich ihnen Adressen und Telefonnummern, an wen sie sich vertrauensvoll wenden können.

Auch einem Tierschutzverein hier in der Nähe, mit denen ich gern ca.15 Jahre zusammen arbeitete, setzte ich in Kenntnis, dass ich körperlich nicht mehr in der Lage bin, Notfalltiere auf zunehmen. Ich sicherte ihnen zu, dass vor Jahren aus ihrer Umgebung, ihre von Besitzern abgegebenen 3 ältere Kaninchen – eins davon ist Gehbehindert –weiterhin ihr Gnadenbrot bei uns erhalten.

Die Vorsitzende bedauerte meine Entscheidung.

Nach diesem freundlichen Gespräch, setzte ich voraus, dass wir trotzdem weiterhin in Kontakt bleiben würden. Um die Obst/Gemüseabschriften-Spendenquittung für einen Geschäftsmann aus zu stellen, die sie mir kulant alle 3 Monate überreichte. Dafür war und bin ich ihm und ihr sehr dankbar.

Vorige Woche rief ich sie an und bat um die besagte Spendenquittung. Unverblümt wurde mir mitgeteilt „Sie nehmen keine Tiere mehr auf, wieso benötigen sie eine Spendenquittung!“ Ich erwiderte: „Der Tierbestand ist der Gleiche!“ Weiter hörte ich, wie sie sich äußerte „ Das muss ich mir noch überlegen…!“ In diesem Moment fühlte ich mich zu tief verletzt! Ich kam mir vor, wie eine heiße Kartoffel, die gerade auf den Boden fiel.

Nach ein paar Tagen versuchte ich erneut das Telefongespräch mit ihr.

In dieser Zeit war ich seelisch so fertig, weil mein Mann im Krankenhaus lag und mit seinem Leben rang (Lungenembolie und in beiden Beinen Thrombose!). In diesen Moment durfte ich die ehrlichsten, energiereichen, tiefen Freundschaften von Conni, Uta und Jutta mit Ehemännern live erleben. Sie hoben mich mit aller Kraft aus meinem seelischen Absturz empor! Meine große Dankbarkeit kann ich nicht in Worte ausdrücken!!!

Das 2. Telefongespräch mit der Vorsitzenden verlief leider auch nicht viel besser.

Mit den Aussagen „ich habe keine Zeit“ und „ich muss es mir überlegen“ versuchte man mich schnell abzuwimmeln. Bei der letzten Aussage, riss mir der Geduldsfaden. Aus mir sprudelten die Worte heraus: „ Bitte noch in diesem Jahrhundert!“ Dann war sie still. Fasste sich schnell. Sagte Energiegeladen „Danke!“ und legte auf!

Wenn bei so viel Tierleid, das menschliche übersehen wird, wie wird dann die gemeinsame Zukunft aussehen?

Denn nicht sie habe ich verloren, sondern sie haben mich verloren!

Mit einem stillen Gruß
Beatrix Weber

Wo gearbeitet wird, fallen Späne… in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Juni 22nd, 2015

Am Samstagnachmittag habe ich zwischen Wolkenbruch und Dauerregen für unsere Tiere Grünfutter gesenst. Danach wollte ich am Wiesenrand noch lange Halme mit dem Küchenmesser abschneiden.

Zuerst war hier Wochenlange Dürre und jetzt haben wir Regen, vermischt mit kühler Luft (11°C). Also wachsen tut das Wiesengrün auch nicht wirklich.

Bei unserer größeren Anzahl an Tieren, möchte jeder versorgt sein. Da zählt jeder Halm.

Bei der Messerschneideaktion rutschte ich ab und säbelte mir meine linke Daumenkuppe komplett ab. Völlig Blutüberschmiert rannte ich mit Messer ins Haus und versuchte mit dem gut&günstig Küchentuch meine Blutung zu stoppen. Als dies nicht gelang, rief ich nach meinem Mann. Er hörte mich nicht, da er seinen Sauerstoff inhalierte.

Siegfried bekam einen Schock, als er mich Bluttropfend auf dem Sessel sah. Ich bat ihn, unsere Nachbarin zu holen, dass sie mich ins Krankenhaus nach Herzberg/Harz fahren möge. Dies tat sie sofort. Ich brauchte auch nicht lange bei dem ärztlichen Bereitschaftsdienst warten. Wunde wurde desinfiziert und einen Druckverband gemacht. Nun muss ich alle 2 Tage zum Hausarzt, um den Daumen frisch verbinden zu lassen. Das lösen des Verbandmull von meiner Wunde war für mich heute nicht so angenehm. Abgerissen….

Zähne zusammen gebissen und durch…..

Trotz dicken Verbands, habe ich mich gestern und heute schon wieder durch die Arbeit gestoßen. Die Arbeit bei den Tieren, im Haus und Grundstück muss weiter gehen. Ich kann mich nicht zurück lehnen und nachdenken, dass ich Schmerzen habe. Leider kann mein Mann mir nicht helfen, weil er schwer Lungenerkrankt ist. Jede körperliche Anstrengung ist eine Zuviel. Ihn betrübt dieser Zustand sehr oft. Aber ich sage ihm jeden Tag von neuem, dass er sich nicht so viele Sorgen machen soll über mich. Es wird alles wieder gut – auch mein Daumen.

Und schon versuche ich ihn abzulenken und zeige ihm die Natur-Schönheiten, die uns umgeben.

Bleiben Sie gesund,
mit vielen herzlichen Grüßen
Beatrix Weber

Tiefe Trauer um Kaninchen Snoopy und Kaninchen Bommel

Juni 11th, 2015

Völlig verkrampft sitze ich am Computer und versuche meine zutiefst betrübten Gefühle wieder in das innere Gleichgewicht zu bringen.

Am frühen Sonntagmorgen fütterte ich unsere Kleintiere mit Wiesengrün. Gierig und mit Freude nahmen sie die Gabe an.

Molli saß Erwartungsvoll am Türchen, um auch ihr Grün zu fressen. Ich vermisste sofort Snoopy. Bommel lag tief schlafend etwas abseits. Als Kaninchenopi musste ich ihn jeden morgen mehrmals ansprechen, damit er munter wurde. Seine Augen leuchteten vor Freude, wenn er den vollen Napf mit Obst/Gemüse und Wiesengrün sah. Dann wurde unser Bommel flott.

Nach der Fütterungsrunde ging ich erneut zu Molli´s Kaninchengruppe. Ich schaute nach Snoppy. Ich sah ihn nicht. Ein unruhiges Gefühl überkam mich, weil zwei fette, schwarze Fliegen laut brummend in Mollis Gehege herum schwirrten. Nun schaute ich stündlich nach ihm. Er konnte nur in einem Erdloch von Molli sein. Bloß welches…?

Die Luft war durch die unerträgliche Hitze fast kaum zu ertragen.

Bommel und Molli lagen zusammen gekuschelt  in einer Erdmulde. Bommel schlief fest neben ihr.

Mit den Händen fing ich vorsichtig an, die Erdmasse aus zu graben. Im dritten Gang fand ich Snoppy, für immer eingeschlafen. Mir liefen die Tränen die Wange herunter.

Molli zeigte mir sehr deutlich, dass sie mit meinen Erdbauarbeiten überhaupt nicht einverstanden sei, weil sie nun die Erdlöcher neu graben muss.

Aber ich hatte den Eindruck, dass sie sich von Snoopy, ihrem Partner, bereits verabschiedet hatte.

Als ich Snoopy aus dem Gehege nahm, ging mein betrübter Blick kurz zu Bommel. Mit entsetzen sah ich, dass die zwei Brummer zu Bommel ins Fell flogen. Ich versuchte sie von ihm Fern zu halten, was mir nicht gelang.
Vorsichtig versuchte ich Bommel zu wecken. Als er wach war, versuchte er auf zu stehen. Er fiel zur Seite um. Nach wenigen Minuten starb er. Sein Herz hörte für immer auf zu schlagen.

Das war für Siegfried und mich ein Schock.

Beide waren ganz besondere Kaninchen, die wir sehr lieb hatten.

Für mich stand fest, dass Molli nicht allein bleiben soll. Für sie war die plötzliche Vereinsamung schrecklich. Also versuchte ich sie mit Pauline und Luis zusammen zu bringen. Pauline duldete sie nicht. Ein zweiter Versuch, sie in die große 12-er Kaninchengruppe ein zu gliedern, ging Gott-sei-Dank, gut.

Snoopy starb am 07.06.2015
Er wurde 8 Jahre alt.
Seine traurige Geschichte lesen Sie hier: http://www.tierschutzwelt.de/?p=9171

Bommel starb am 07.06.2015
Er wurde 12 Jahre alt.
Seine Geschichte lesen Sie unter: http://www.tierschutzwelt.de/?p=6826

 Ihr Zwei seid in unseren Herzen, hier auf Erden, weiterhin tief verankert.

Möge die Geschichte „Der Weg in den Himmel“, www.bea-sieger.de , Euch begleiten.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Happy end: ein Hund von der Müllhalde – gerettet und heute mitten im Leben :-))

Juni 9th, 2015

https://www.facebook.com/video.php?v=884157784982634&fref=nf