Tierschutzwelt und Little-Animals

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Archive for März, 2015

Geboren, um zu sterben

Sonntag, März 29th, 2015

Liebe Freundinnen und Freunde,

kaum haben die männlichen Küken das Licht der Welt erblickt, werden sie auf ein Fließband geschmissen, an dessen Ende ein tödlicher Schredder wartet. Millionen von frischgeschlüpften Küken werden in Deutschland so jedes Jahr bei lebendigem Leibe zerhackt. Doch in 24 Stunden haben wir eine einmalige Möglichkeit dieses grausame Schicksal beenden.

Vielen von uns ist dieser Horror nicht einmal bewusst: Weil männliche Küken keine Eier legen, werden sie in der Massentierhaltung regelrecht zum “Abfallprodukt”. Agrarminister Schmidt hat versprochen vor Ostern einen Plan vorzulegen um die grausamen Kükenmorde zu stoppen, doch es besteht die große Gefahr, dass seinen Worten keine Taten folgen!

Diesen Montag besucht er die Uni Leipzig, um sich zu informieren wie das Kükentöten mit Hilfe der Wissenschaft beendet werden kann — und die Augen der Medien werden auf ihn gerichtet sein. Wenn wir ihm 100.000 Unterschriften direkt vor der Universität präsentieren, können wir dafür sorgen dass er diesen Horror beendet und langfristige Maßnahmen für eine artgerechte Tierhaltung in Deutschland erarbeitet.

Unterzeichnen Sie jetzt unsere dringenden Aufruf und leiten Sie diese Email an alle weiter! Gemeinsam können wir Millionen von Küken in Deutschland davor retten, direkt nach der Geburt ermordet zu werden:

https://secure.avaaz.org/de/deutschland_eintagskueken_43/?tKIyJib

Dass es überhaupt soweit kommen konnte, ist der industriellen Tierzucht zu verdanken. Diese hat wahrhaftige Turbohennen gezüchtet, die wenig Fleisch ansetzen, dafür aber massenweise Eier legen und auch nur dafür eingesetzt werden. Doch diese Hennen erzeugen auch männliche Küken – die können weder Eier legen, noch eignen sie sich als Masthähnchen. Als “nutzloses Beiprodukt” werden sie also sofort entsorgt.

Es ist schwer, die Tötungenvon heute auf morgen zu verbieten: Wohin mit den männlichen Küken? Agrarminister Schmidt will deshalb einen Aktionsplan ankündigen ― zum Beispiel mit einer Methode, die schon im Ei das Geschlecht des Kükens erkennt. Doch das reicht nicht. Wenn wir jetzt richtig Wirbel machen, können wir fordern, dass auf Worte schnellstmöglich Taten folgen und die Tierhaltung auch langfristig einen Wandel erfährt: zurück zu ganz normalen Hühnern, die sowohl Eier legen als auch Fleisch anlegen und ein würdiges Leben haben.

Dass die Politik das Problem der Kükentötung erkannt hat und etwas dagegen tun will, ist ein erster Schritt. Sorgen wir jetzt dafür, dass er in die richtige Richtung geht und dass noch vor Ostern gehandelt wird, damit Tiere in Deutschland gewürdigt werden. Unterzeichnen Sie jetzt:

https://secure.avaaz.org/de/deutschland_eintagskueken_43/?tKIyJib

Die Avaaz-Gemeinschaft hat sich immer wieder für Tiere auf aller Welt eingesetzt – sei es für den Schutz afrikanischer Elefanten oder gegen das Bienensterben. Tun wir es jetzt noch einmal – für all die Tiere, die bei uns Zuhause ein elendiges Dasein fristen müssen.

Mit Hoffnung und Entschlossenheit,

Anne, Christoph, Daniel und der Rest des Avaaz-Teams

WEITERE INFORMATION:

50 Millionen Eintagsküken landen in Deutschland jährlich auf dem Müll (Peta)
http://www.peta.de/eier#.VRK13TTF9K4

150 Menschen – und 5 Hunde…

Mittwoch, März 25th, 2015

Von: Hannelore Rodrian

Sie liegen seit 30 Stunden auf einem kalten Berghang, wo gestern um 10.55 die Maschine der Germanwings zerschellte. 150 Menschen, darunter 18 Kinder.

Bin ich völlig daneben, weil mein zweiter Gedanke war, dass es sicherlich auch Flugpaten und Hunde an Bord gab?

Und wenn ist es mir auch egal.

Inzwischen weiß ich dass ein freiwilliger Helfer der Asociación Lasa (http://cocodiseno.es/a-dusseldorf-alemania-no-solo-volaban-humanos/) 5 Hunde  in ein Zuhause bringen wollte.

Sie werden es nun hinter dem Regenbogen finden.

Niemand wird sie erwähnen, niemand ihre Körper bergen. Daraus mache ich keinen Vorwurf, denn die Menschen zu holen ist schon gefährlich genug.

Aber wir sollten wissen dass es sie gegeben hat.

Und sie sollen wissen, dass sie nicht unbemerkt von dieser Erde verschwunden sind.

R.I.P.

Die Erde deckt euch zu, ich weiß nicht wo …
Auf euren Gräbern blühen keine Blumen,
kein Vogel singt ein Wiegenlied für euch;
Ein kurzer Frühling war’s, ein Lenz von Tagen,
den ihr gelebt.

An die Erde das lauschende Ohr
Und ihr werdet hören, durch den Schlaf hindurch
Werdet ihr hören
Wie im Tode
Das Leben beginnt

Tierisches aus aller Welt ….

Mittwoch, März 25th, 2015

* Elefanten helfen verunglücktem Lkw-Fahrer

* Massentötung von Eichhörnchen in Sachsen-Anhalt

Achtung – Igel erwachen demnächst aus dem Winterschlaf…..

Sonntag, März 22nd, 2015

Im Frühling werden alle Gärten wieder ordentlich gemacht -leider wird dabei häufig nicht daran gedacht, daß bodenlebende Tiere mit Gartengeräten verletzt werden können.

Mit etwas mehr Nachdenken u. Vorsicht könnten Schicksale wie die dieses Igels vermieden werden

Oft quälen sich die Tiere nach solchen Verletzungen lange, ehe sie sterben. Häufig werden sie gar nicht gefunden

Bitte Vorsicht bei der Gartenarbeit -besonders mit Rasentrimmern, Rasenmähern, Vertikutierern u. Grabschaufeln mit Zinken.

Vorsicht beim Kompostumsetzen, nicht unkontrolliert hineinstechen.

Noch schlafen viele Igel – sie schreien nicht u. können nicht weglaufen.

Mit freundlichen Grüßen

Karin Oehl

Wir nehmen Abschied von Stevy, blinder Schäferhund-Collie-Mix

Donnerstag, März 19th, 2015

Schäferhund-Collie-Mix

Rüde, kastriert

geboren ca. 01.01.2007

Schulterhöhe: ca.58cm

Den völlig blinden Stevy übernahmen wir im März 2009 von einem anderen Tierschutzverein. Dieser hatte Stevy aus einer spanischen Tötungsstation gerettet.

Leider hatte Stevy, bevor er in die Tötung abgegeben wurde, auch kein schönes Leben. Er fristete sein Dasein an einer ganz kurzen Kette. Sie müssen sich einmal vorstellen, wie schrecklich dies für einen blinden Hund ist. Es ist eigentlich erstaunlich, dass Stevy fast keinen Schaden davon genommen hat. Nur eines ist geblieben. Stevy hat kein Gefühl im Hals. Man kann ihn daher nicht am Halsband führen, dann zieht er ohne Unterlass. Am Brustgeschirr läuft er hingegen sehr gut.

Für Stevy ist sein Handicap kein Problem, denn wahrscheinlich wurde er schon so geboren. Allerdings, an uns Menschen stellt seine Blindheit eine Herausforderung, denn obwohl Stevy blind ist, zeigt er ein großes Temperament und tobt gerne ausgelassen durch die Gegend. Stevy braucht sehr viel Platz. Eine kleine Etagenwohnung wäre daher als Stevys neues Heim völlig ungeeignet.

Stevy fühlt sich draußen im Freien, wo er viel von seiner Umgebung mitbekommt (er hört und riecht ja noch sehr gut) am wohlsten. Eingesperrt in engen Räumen bekommt er Platzangst. Bei uns lebt Stevy daher in einem 300 qm Freilauf mit angeschlossenem beheizten Raum. Auf dieses Gelände passt er auch sehr gut auf, ein wenig Hovawarth könnte in ihm stecken.

Was wünschen wir uns für unseren lieben, rüpeligen Tollpatsch? Stevy braucht eine Familie, gerne auch mit standfesten Kindern, die sich viel mit ihm beschäftigen. Er braucht ein Grundstück ohne Stolperfallen und vor allem einen warmen Schlafplatz mit im Haus.

Stevy ist aufgrund seiner Blindheit etwas problematisch im Umgang mit anderen Hunden – er kann ja das Verhalten der anderen Hunde nicht sehen. Aber als Zweithund zu einer standfesten und verspielten Hündin, wäre er ideal geeignet.

Dr. Annett Stange
Tierschutzliga-Dorf
(Tierheim und Gnadenhof der
Tierschutzliga in Deutschland e.V.)

Ausbau Kirschberg 15
OT Groß Döbbern
03058 Neuhausen/Spree

Tel.: 035608-40124
Fax: 035608-41596

Email: info@tierschutzligadorf.de
Web: www.tierschutzligadorf.de

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 13.00 bis 16.00 Uhr
(außer an Feiertagen)

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Wir nehmen Abschied von Schäferhund-Collie-Mix Stevy

Heute, am 10.04.2015 erhielt ich die traurige Nachricht, dass Stevy verstorben ist.

Im Himmel warten viele Freunde auf ihn. Und er wird spüren, dass er von vielen Engeln geliebt wird.

Eine gute Reise, lieber Stevy!

Nun ist auch Omi Fleckchen über die Regenbogenbrücke gegangen.

Freitag, März 13th, 2015

Sie war die kleine Zicke in unserer Katzengruppe im Asyl für Senioren-Katzen und wurde ca. 20 Jahre alt.

Als ich sie im Sommer des Jahres 2000 zum ersten Mal am Fütterungsplatz im Abtei-Park sah, wusste ich noch nicht, dass die bunte, sehr scheue Katze, die ich später Fleckchen nannte, ca. 15 Jahre lang bei uns leben würde. Sie wagte sich erst unter den Sträuchern hervor um ans Futter zu gelangen, nachdem alle anderen Wildlinge bereits den Platz verlassen hatten. In den nächsten Tagen fiel mir auf, dass die anderen Katzen, insbesondere Oschi, Fleckchen vom Futter wegjagten. Neulinge waren hier nicht willkommen. Somit stellte ich für sie das Futter abseits vom Futterplatz hin.

Es war ein regnerischer Tag als ich mit meinem Futterkorb wieder in den Park ging. Trotz Regen-schirm war ich völlig durchnässt. Schnell stellte ich die Näpfe an ihren Platz, denn die hungrigen Tiere warteten schon. Auf meinem Rückweg durch die Kastanienallee bemerkte ich dass Fleckchen jammernd hinter mir herlief. Auch sie war völlig durchnässt, denn inzwischen regnete es Bindfäden. Sie tat mir sehr leid. Dennoch musste ich sie schweren Herzens zurück schicken aus Sorge, sie könnte auf die Strasse laufen und von einem Auto erfasst werden.

Am nächsten Tag fingen Gerd und ich sie ein und brachten sie in tierärztliche Behandlung. Wir waren beide sehr verwundert über die Aussage des Tierarztes:

Fleckchen ist mindestens 5 Jahre alt, kastriert und tätowiert. Allerdings wurde die Täto-Nummer unkenntlich gemacht. Übertätowiert! Somit kann man davon ausgehen, dass sie ausgesetzt wurde und schon lange unterwegs ist. Sämtliche inneren Organe waren bereits geschädigt und sollten regelmäßig behandelt werden.

Für uns war klar, dass wir sie nicht mehr in den Park bringen würden. Denn im Park würde Fleckchen den Winter nicht überleben…

Unsere dreifarbige Glückskatze erholte sich bald und wurde unsere süße, kleine Zicke. Sie mochte sich nicht anfassen lassen, denn sie hatte Angst vor Hände. Wie kann man eine Katze streicheln, die Angst vor der Hand hat? Küsschen auf die Stirn und Nase an Nässchen ging ja, aber streicheln nicht. Eines Abends kam sie zögerlich auf die Couch, drehte sich um und kroch rückwärts mit den Hinterbeinchen auf meinen Schoß. Es war für mich ganz selbstverständlich, dass ich ihren Rücken streichelte und… sie ließ es zu! Also, Hand von vorne kommend geht nicht, aber Hand von hinten, die man nicht sieht, das geht! Später ließ sie sich sogar von mir auf den Arm nehmen und den Bauch kraulen, aber der Blick war dabei immer von mir abgewandt.

Vor knapp einem Jahr wurde sie sehr krank. Das Fell wurde zottig und sie nahm rapide an Gewicht ab. Das Röntgenbild zeigte „etwas, das da nicht hingehört und auf das Herz drückt“, wie die Tierärztin uns mitteilte, „Es könnte eine Wasseransammlung oder ein Tumor sein“. Genau war es nicht festzustellen. Ihr Beinchen verdeckte zum Teil die fragliche Stelle und Fleckchen schrie laut bei der Bewegung des linken Vorderbeinchens. Offenbar hatte sie früher mal einen Unfall wobei die linke Schulter verletzt wurde. Dies erklärte nun auch ihren leicht staksigen Gang.

Medikamente und Kraftfutter zeigten bald ihre Wirkung. Fleckchen nahm an Gewicht zu und das Fell wurde wieder glatt und glänzend. Seitdem war ihr Gesundheitszustand aber nicht mehr stabil. Einen Tag ging es ihr nicht gut. Sie verkroch sich, wollte ihre Ruhe und das Futter rührte sie nicht an. Nur mit Leckerlis konnten wir sie locken. Dann ging es ihr ein paar Tage lang gut als wäre nichts gewesen. Ein ständiges auf und ab.

In letzter Zeit nahm Fleckchen wieder an Gewicht ab und das Fell sah struppig aus.

Seit Donnerstag verweigerte sie strikt jedes Futter. Auch mit Leckerlis ließ sie sich nicht mehr locken. Ihr „Erööööh-Gesang“ schallte immer öfter durchs Haus. Am Wochenende sogar nachts. Mal laut und fordernd bis wütend, mal jämmerlich weinend. Uns wurde klar, sie leidet.

Am Montag, den 9. März 2015 bekam der Himmel einen weiteren kleinen Engel.

Kleiner Schatz, wir vermissen dich sehr und werden dich für immer in unserem Herzen tragen…

+++

Es gibt viele sehr schöne aber auch traurige Geschichten von Fleckchen, Oschi und den Senioren-Katzen, die zum Teil auf unseren Webseiten nachzulesen sind.

www.tierversuchsgegner-pulheim.de und www.tvg-pulheim.de

Um die Tierarztkosten, Medikamente, Kraftfutter etc. für Fleckchen und den erst kürzlich verstorbenen Oschi tragen zu können benötigen wir dringend Ihre Hilfe. Jede Spende, und sei sie noch so klein, wäre eine große Hilfe für unsere kleine Tierschutz-Organisation. Aber auch Futterspenden für unsere Senioren-Katzen sind sehr hilfreich!

Tierversuchsgegner Rhein-Erft e.V.

Spendenkonto: KSK Köln IBAN: DE 62370502990156001487
BIC: COKSDE33XXX

Trudi Straeten

Tierversuchsgegner Rhein-Erft e.V.

(früher TVG Pulheim)
MENSCHEN FÜR TIERRECHTE
Schanzstr. 13
D – 52457 Aldenhoven
Redakteurin TIER-INFO: Trudi Straeten
Vorsitzender: Gerd Straeten
sowie Mitglied im Internet(z)werk für Tiere/ IfT
Mail-Adresse: Tierinfo@gmx.de
HP: www.tierversuchsgegner-pulheim.de
http://www.tvg-pulheim.de www.ift-onlinezentrale.de

Eine wundervolle Fuchsbeobachtung ….

Sonntag, März 1st, 2015

Mein Mann und ich erlebten heute eine wundervolle Fuchsbeobachtung vom Küchenfenster aus. Er/sie suchte Nahrung. Und fand einige Äpfel, die ich für die Amseln aufgeschnitten hatte, am Vogelhäuschen und viele Sonnenblumenkerne am Boden liegen. Im letzten Jahr (Winter) besuchten uns Rehe im Garten. Leider wurden sie im Herbst von den Jägern ermordet. Die Schreie der angeschossenen Tiere habe ich heute noch in den Ohren.
Vor zwei Jahren erlebten wir im Wald einen Paarungsruf der Luchse. Dieses Erlebnis war für uns etwas ganz besonderes.

Mit herzlichen und gesunden Sonntagsgrüßen
Beatrix und Siegfried Weber