Tierschutzwelt und Little-Animals

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Deutschlandweit fordern Tierschützer die Städte und Kommunen zum Handeln auf …Gesetz zum Kastrieren

Mittwoch, März 24th, 2010

Pressemitteilung
Tierversuchsgegner Rhein-Erft – MENSCHEN FÜR TIERRECHTE e.V. (vormals TVG-Pulheim)
März 2010
Deutschlandweit fordern Tierschützer die Städte und Kommunen zum Handeln auf: Gesetz zum Kastrieren

Die Region wird der Katzenplage nicht mehr Herr. Nach Schätzungen der Tierversuchsgegner Rhein-Erft – Menschen für Tierrechte e.V. gibt es in der Stadt Bergheim und den umliegenden Dörfern derzeit mehr als 1000 frei lebende Katzen. “Es werden immer mehr. Wir bewältigen das nicht mehr. Finanziell wie auch personell”, sagt Gerd Straeten, Vorsitzender der Tierschutz-Organisation. “Gerade hat eine unserer beiden Pflegestellen wieder 28 Tiere eingefangen und kastrieren lassen.” Dennoch rechnet der Tierschützer im Frühjahr wieder mit vielen neuen Katzenbabys. “Wir möchten, dass die Kastration auch im Erftkreis zur Pflicht wird”, sagt Straeten. Jeder Halter müsse per Gesetz verpflichtet werden, seine Katzen kastrieren zu lassen.

Die Politik muss eine Entscheidung fällen

“Zwingend muß etwas auf politischer Ebene geschehen, um das extrem vorherrschende, und vollkommen unnötige Leid auf unseren Straßen einzudämmen! Die Stadt Paderborn macht es vor,” erklärt der Tierschützer. Sie führte 2008 als erste Kommune in Deutschland die Kastrationspflicht für Freilauf-Katzen ein. Die Tiere dort müssen auch tätowiert bzw. gechipt werden. In der Stadt in Nordrhein-Westfalen bekamen Tierschützer die Überpopulation nicht mehr in den Griff. Die Folge sind häufig kranke Katzen. Sie leiden selbst, stellen aber aus hygienischen Gründen auch eine Gefahr für andere Haustiere dar.

“Es bleibt zu hoffen, dass die anderen Städte und Gemeinden schnellstmöglich nachziehen, ansonsten ist mit einer völligen
Eskalation des Problems zu rechnen. Leider brauchen viele Menschen für viele Dinge, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, gesetzliche Vorgaben und Verordnungen, so auch im Hinblick auf die Kastration ihrer Katzen und Kater,” erklärt Straeten. Wie am Beispiel der Stadt Paderborn gut zu erkennen ist. Dort wurde bereits im Jahr 2008 die Katzenkastrationspflicht eingeführt. Die Resonanz ist positiv. So wurden rund 60 Prozent mehr Katzen privater Halter kastriert als vorher.

Der Tierschützer geht davon aus, dass es im Erftkreis einige tausend frei lebende Katzen gibt. Besonders schwierig sei die Situation in Elsdorf. Dort gibt es schon jetzt unzählige Katzenbabys. Mit Vergiftungsaktionen und Jäger, die bereits Jagd auf die sowieso schon geschundenen Tiere machen, versucht man der Katzenplage Herr zu werden. Dies ist laut Tierschutzgesetz verboten! Schließlich regelt Paragraph 4 TSchG das Töten von Tieren. Ein Wirbeltier darf, wenn überhaupt, nur unter Betäubung bzw. unter Vermeidung von Schmerzen durch jemand getötet werden, der dafür ausgebildet ist! “Wir fordern daher eine gründliche Untersuchung WER hierfür verantwortlich ist und diese schändliche Aktion in Auftrag gegeben hat”, fordert Straeten. “Die vernünftigste, moralisch vertretbare und letztlich unter Umständen auch kostengünstigste Lösung besteht darin, die Katzen und auch die Kater kastrieren zu lassen.”

Aufruf zur Kastration von Katzen und Katern

Die Tierversuchsgegner Rhein-Erft – Menschen für Tierrechte e.V. richten einen dringenden Appell an alle Katzenhalter, ihre unkastrierten Tiere im Alter von sechs Monaten durch einen Tierarzt unfruchtbar machen zu lassen. “Jahr für Jahr wächst auch die Katzenpopulation im Erftkreis, da sich leider viele Katzenhalter ihrer Verantwortung nicht bewusst sind und eine Vermehrung ihrer Samtpfoten nicht verhindern. Die Situation hat sich in 2009 derart verschärft, dass man ohne Übertreibung sagen kann, es ist “fünf vor 12″.
Straeten beobachtet seit Jahren, dass immer mehr Tiere ausgesetzt werden. “Weil die Menschen sie sich nicht mehr leisten können. Bei Hartz IV sind Tiere nicht berücksichtigt”, weis der Tierschützer zu berichten. Aus wirtschaftlichen Gründen seien die Halter dann gezwungen, ihre Vierbeiner abzugeben.

Kastration statt Tod durch Seuche

Ist eine Katze trächtig, gehört sie plötzlich niemandem”, weiß auch Margit Cleve, Mitglied und Pflegestelle des Vereins zu berichten.
Wird irgendwo eine Katze aufgegriffen, prüfen die Tierschützer zunächst, ob das Tier tätowiert oder gechipt ist. In diesem Fall lässt sich der Besitzer sofort ermitteln. “Ist das nicht der Fall, informieren wir die Zeitung”, erklärte sie weiter. Meldet sich niemand, ist klar, dass das Tier ausgesetzt wurde. Nach einigen Wochen Wartezeit geht das Tier in die Vermittlung.
Für Gesundheitsvorsorge fehle aber gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise das Geld. Die Folge seien Katzenschnupfen, Katzenseuche, Leukämie und – was vor 30 Jahren noch selten war – Katzen-Aids. “Die Tiere quälen sich oft und müssen unsägliches Leid ertragen”, fügt sie hinzu. Mit der Zunahme an Tieren eskaliere auch dieses Problem. Im Interesse der Seuchenhygiene ist auch sie deshalb für Kastration von Freigängern.

Viele Tierheime sind völlig überfüllt.

Immer mehr Katzen werden im Tierheim abgegeben. Was jedoch noch schlimmer ist: Immer mehr Katzen werden ausgesetzt! Viele davon sind krank. Die Halter können sich eine medizinische Behandlung nicht leisten.
Einige Tierheime in Deutschland reagieren mittlerweile auf diese Flut von abgegebenen Tieren mit einem Aufnahmestopp. Das bedeutet, dass sich jeder, der sein Tier abgeben möchte in eine Warteliste eintragen muss. Leider haben die meisten Tierheime keine andere Möglichkeit, da sie die vorhandenen Plätze bereits für weitaus mehr Tiere ausgereizt haben. Die Tierheime appellieren an die Halter, die sich ihre Tiere nicht mehr leisten können, diese nicht einfach auszusetzen. Diese Form der Tierquälerei ist strafbar!
Zudem werden Halter von freilaufenden Katzen gebeten diese kastrieren zu lassen, um die Unmengen streunender Katzen einzudämmen. Allerdings liegt genau hier das Problem: Vielen Haltern ist eine Kastration zu teuer – ähnliches gilt für die Tierarztkosten einer normalen Behandlung.
Die Tierheime – nicht allein im Rhein-Erftkreis, sondern im gesamten Bundesgebiet! – seien übervoll. Viele Tierheime in der Region verhängten in den vergangenen beiden Jahren teilweise monatelange Aufnahmestopps für Katzen, weil sie nicht mehr wussten, wie und wo sie die vielen Tiere unterbringen sollten. Hinzu kommen viele kleine Tierschutz-Organisationen und private Initiativen. Dabei kämpfen alle Tierschützer trotz steigendem Bedarf mit der schlechten finanziellen Ausstattung. Die Verweildauer steige seit Jahren, ältere Tiere seien überhaupt nicht mehr vermittelbar. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Vereins Menschen für Tierrechte brachten vermehrt heimatlose Samtpfoten zeitweise bei sich zuhause unter, was eine enorme zusätzliche Arbeitsbelastung bedeutete. “Eine derartige Situation ist untragbar und darf sich nicht wiederholen. Zumal wir Aktiven über 60 Jahre alt sind. Wir können schon aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr lange so weiter machen,” gibt Straeten zu bedenken. “Und der Nachwuchs fehlt!”

Frei lebende Katzen könne man aus Kapazitätsgründen gar nicht aufnehmen. Mehrere Generationen seien bereits als wild lebende Katzen geboren. Auch ungewollte Jungtiere würden immer wieder ausgesetzt, wenn Halter keine Abnehmer dafür finden. Um dies zu verhindern, wollen die Tierschützer die Kastrationspflicht einführen. Deshalb wurden die Politiker aller Fraktionen von Straeten angeschrieben. “Für das Problem mit frei lebenden Katzen finden wir in Politik und Gesellschaft bisher kaum Gehör,” so Straeten. “Wir möchten der Politik signalisieren, dass es 5 nach 12 ist und unser Maß – insbesondere finanziell – längst erschöpft ist. Es kann nicht angehen, dass wir ständig mit der Verantwortung, der Arbeit UND den Kosten allein gelassen werden.”
Die Tierrechtler fanden auch in 2009 wieder für viele Katzen ein liebevolles Zuhause, insbesondere für etliche vierbeinige Sorgenkinder.

Die Tierschutzkasse wurde aber in besonderem Maße strapaziert, da erheblich mehr Tiere in Not betreut werden mussten als im Vorjahr. Nun treibt auch noch der Winter 2009/2010 die Heizkosten in die Höhe. Sorgenfreie Zeiten für Tierschützer gibt es überhaupt nicht mehr.
Katzennotstation sieht sich selbst in Not

Seit Jahren helfen die Eheleute Cleve wie auch die Eheleute Straeten in Not geratenen Katzen und Hunden, jetzt sind sie selbst in Not: Die Tiernotstationen des Vereins sehen sich in ihrer Existenz gefährdet. “Seit Monaten schreiben wir rote Zahlen”, erklärt der Vereinsvorsitzende, Gerd Straeten. Unterstützung von der öffentlichen Hand gebe es ebenso keine wie Sponsoren, Spenden fließen nur sehr dürftig. Die Kosten aber laufen den Betreibern davon. Die Kosten für die Katzen, so Straeten, seien immens.
Während etwa Fundhunde sich immer wieder mal an neue Herrchen oder Frauchen vermitteln lassen, sieht das bei Katzen anders aus. Für die
samtpfotigen Stubentiger gibt es kaum noch Nachfrage, dafür aber umso mehr Nachwuchs. Es komme vor, dass Interessenten eine unkastrierte Katze haben wollen, erzählt der Tierschützer. Eine nach seiner Ansicht höchst unverantwortliche Haltung. “Das sind dann die Bürger”, sagt er, “die mit ungewollten angeblich gefundenen Katzenbabys vor unserer Tür stehen und diese abgeben wollen.” Nimmt die Pflegestation sie nicht entgegen, dann ist der Ärger groß. “Man wird sogar beschimpft”, so Straeten. Dabei ist nach seiner Auskunft seit Langem keine Aufnahme mehr möglich, denn alle Plätze seien belegt.

50 Tiere hat der Verein gegenwärtig laut eigener Auskunft in Betreuung, davon sind mindestens die Hälfte Gnadenbrottiere, die aufgrund mangelhafter Prägung und schlimme Erfahrungen starke Defizite im Verhalten haben. “Eine Katze mit Macken will keiner.” Zudem betreue der Verein mehrere Futterstellen mit Dutzenden von Katzen und Katern. Seit der Gründung im Jahr 1984 habe der Verein mindestens 6.500 Tiere Katzen und Kater der Kastration zugeführt und vielen ein neues Zuhause vermittelt. Gleichzeitig aber befand er sich immer wieder in einer prekären finanziellen Situation. Zwar ist er laut Gerd Straeten bis heute als gemeinnützig anerkannt, doch verschiedene Sponsoren sprangen ab.  “Es gibt auch kaum noch gesponsertes Futter mehr.” Mittlerweile zahlten die Mitglieder schon aus ihrer privaten Tasche. Jetzt hofft der Vereinsvorsitzende auf Spenden. Jedes neue Jahr beschert uns auch neue Sorgenkinder, die wir mit viel Sachkenntnis, Liebe und Geduld auf ein neues, besseres Leben vorbereiten.”

Wer die kostenintensive Arbeit der Tierschützer unterstützen möchte, kann dem Tierschutzverein eine Spende unter dem Stichwort “Katzen” auf das Spendenkonto KSK Köln Nr.: 015 600 1487  BLZ: 370 502 99  überweisen, eine Spende in Form von Katzenfutter zukommen lassen oder eine Mitgliedschaft im Verein beantragen.

Tierversuchsgegner Rhein-Erft -
MENSCHEN FÜR TIERRECHTE e.V.
Ordensstr. 22
D – 50129 Bergheim-Auenheim
Redakteurin TIER-INFO: Trudi Straeten
Vorsitzender: Gerd Straeten
sowie Mitglied im Internet(z)werk für Tiere/ IfT Deutschland
Mail-Adresse: Tierinfo@gmx.de
HP: www.tierversuchsgegner-pulheim.de
www.ift-onlinezentrale.de ,
www.tvg-pulheim.de , www.tigerschutz.de

Igel im Frühling

Samstag, März 20th, 2010

Achtung:

Für in menschlicher Obhut überwinterte Igel gilt: Aussetzen erst dann, wenn die Nachttemperaturen +8° nicht mehr unterschreiten Die Natur muß ausreichend Unterschlüpfe bieten und die Insekten müssen als Futter für die Igel reichlich vorhanden sein. Man sollte sich nicht täuschen. Im Freien überwinterte Igel werden schon gesichtet. Dennoch ist es für unsere Schützlinge noch zu früh!!!!!!

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte…

… und die alljährlichen Igelprobleme beginnen aufs Neue. In diesem Jahr hat sich der Frühling schwer getan, zu uns zu kommen, aber jetzt waren die letzen Tage doch recht mild und die Natur ist mächtig voran gekommen. Die ersten Igel sind aus dem Winterschlaf erwacht. Sie haben es noch schwer, denn als Insektenfresser finden sie jetzt noch keine ausreichende Nahrung.
Nach dem Erwachen aus dem Winterschlaf, der ja kein Schlaf in unserem Sinne ist, braucht der Igel zunächst einmal seine Ruhe, um sich wieder an die aktive Phase zu gewöhnen. Das Herz schlägt wieder schneller, die Körpertemperatur steigt an, die Atmung wird tiefer und schneller. Die Speckschicht ist dahin geschmolzen und der Stachelbalg schlottert ihm um den mageren Körper.

Essen, Trinken und …

Die ersten Schritte sind nach den Stunden des Aufwachprozessen wackelig und langsam. Jetzt braucht unser stacheliger Freund erst mal Wasser, egal, ob aus der Pfütze, dem Bächlein oder auch den Tau von Pflanzen und Gräsern. Und dann begibt sich der wandelnde Kaktus auf Futtersuche. Igel haben kein Revierverhalten, wie viele andere Tiere und sie jagen auch nicht. Es ist ein Suchen und Finden. Der Igel, als dämmerung- und nachtaktives Tier hat kein besonders gutes Sehvermögen, aber er hört und riecht ausgezeichnet und so
findet er seine Nahrung. Auf der Nahrungssuche muss er noch weite Strecken zurück legen. Die Gefahr ist daher groß, von einem Auto erwischt zu werden.

…Partnersuche

Das Gleiche gilt für die bald beginnende Partnersuche. Schon liegen die
ersten Kandidaten wieder platt gefahren auf den Straßen. Bei angepasster Fahrweise wären viele Tieropfer zu vermeiden. Dem Igel hilft sein angeborenes Verhalten – einrollen und abwarten bis die Gefahr vorbei ist – gar nicht, wenn ein Auto im Spiel ist. Und ein toter Igel lernt nicht mehr.
Dennoch, so scheint es manchmal, daß einige Igel einen Lernprozess
durchzumachen. Manche schätzen ab, ob nun das rasche Weglaufen oder das Einrollen das Überleben sichert.

Gefährdeter Lebensraum – Verletzungen…

Der Igel, als Kulturfolger des Menschen, hat in unserem Umfeld leider nicht das Paradies gefunden. Jetzt werden die Gärten wieder fein gemacht. Altes Gesträuch wird entfernt und damit mancher Igelunterschlupf. Schadhafte Zäune werden ausgebessert und damit manchem Igel der Weg in bessere Nahrungsgründe versperrt. Aber auch beim Kompostumsetzen wird in den Haufen hinein gestochen und den einen oder anderen Igel erwischt es böse. Da der Igel im Dreck lebt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß sich Wunden infizieren und, besonders wenn es wärmer wird, dass Fliegen ihre Eier in die infizierten Wunden legen. Die rasch schlüpfenden Maden fressen den Igel bei lebendigem Leibe.

Sie sehen, nicht nur im Herbst und bei den berühmten “Unter-600
g-Körpergewicht” brauchen Igel Hilfe. Mit Achtsamkeit können wir erreichen, dass viel weniger Tiere zu Opfern unseres Handelns werden. Die beste Hilfe für Igel ist natürlich, ihnen einen Lebensraum zu lassen oder zu bereiten, wo sie sich satt fressen und ihre Jungen großziehen können; wo sie sich ungefährdet zum Ruhen in ihre selbst gewählten Unterschlüpfen zurückziehen können. Hilfe ist auch, Gefahren zu erkennen und abzuwenden. Wenn menschliche Hilfe bei Krankheit oder Verletzung unumgänglich ist, dann sollte sie unbedingt sachkundig sein. Das Gleiche gilt für die Aufzucht
verwaister Igelsäuglinge, die ab Ende Mai, Anfang Juni bis in den September
hinein, zu erwarten sind. Das ist landschafts- und witterungsgebunden
unterschiedlich.

…fehlende Nahrung…

Wir haben es uns leider gedankenlos zur Gewohnheit gemacht, so genannte Unkräuter mit Stumpf und Stiel auszurotten und dafür Pflanzen einzusetzen, die uns gefallen, die bei uns gedeihen. Aber: Die heimischen Pflanzen sind die Kinderstube der heimischen Insekten = Igelnahrung. Fehlen sie, fehlen Arten und das bedeutet eine Reduzierung der Nahrungsvielfalt für den Igel.
Die eingebürgerten, für uns sehr schönen Pflanzen, bieten der heimischen Insektenwelt gar nichts. So verringern wir alljährlich die Artenvielfalt in unserem Umfeld etwas mehr. Dazu kommt noch die Verletzungsgefahr der Igel durch Gartengeräte, besonders so genannte Rasentrimmer, die gedankenlos eingesetzt werden unter überhängendem Strauchwerk, Büschen etc.

… Gefahr durch Gift und Gartenteich

Und dann geht es auch schon wieder los mit der Giftspritze. Alle
Nahrungstiere des Igels werden vernichtet, die vergifteten, leicht zu
erhaschenden Tiere belasten auch die Igel. In manchen Gärten wird an einem Platz Unrat aus dem Garten aufgehäuft und schließlich ohne großes Nachdenken angezündet und verbrannt. So mancher Igel verbrennt mit. Wer sich jemals verbrannt hat, weiß, wie weh es tut.

Noch immer sind viele unserer so beliebten Gartenteiche Todesfallen für
Igel, wenn die Seiten steil und ohne Ausstiegshilfen sind. Igel können zwar schwimmen, aber sie erschöpfen sich leicht und müssen dann ertrinken. Nicht zugedeckte Kellerschächte oder andere diverse Gruben wurden schon so manchem Tier zum Verhängnis.

Igel leben nachweislich seit der Kreidezeit auf diesem Planeten. Bemühen wir uns alle darum, dass uns der kleine sympathische nachtaktive Kobold noch lange erhalten bleibt. Ich hoffe, daß Sie alle mit Wohlwollen, offenen Auges und wachen Sinnes auch für die kleinen stacheligen Sympathieträger durch das Jahr gehen.

Igel gefunden – und nun?

Jetzt rennen sie wieder – eigentlich in der Dämmerung und nachts, sowie im
Morgengrauen – die Igel. Schon wieder finden wir angefahrene oder
überfahrene Igel an den Straßenrändern, aber auch durch Gartengeräte verletzte oder kranke Tiere. Sie sind aus dem Winterschlaf erwacht und sind damit beschäftigt, ihre verlorenen Fettreserven wieder aufzufüllen und natürlich – einen Partner/Partnerin zu finden. Leider ist unser Umfeld, in dem die Igel als Kulturfolger leben müssen, weil ihre angestammten Lebensräume weitestgehend zerstört und verändert sowie von Straßen durchzogen sind, nicht mehr igelfreundlich. Bei angemessener Fahrweise müßten nicht so viele Igel ihr Leben auf der Straße lassen. Manchmal sind sie nur verletzt u. benommen u. sterben hinterher, weil niemand hilft.

Nehmen wir einen verletzten Igel auf, braucht er tierärztliche Hilfe, denn die Verletzungen infizieren sich, eitern, Fliegen setzen sich darauf und legen ihre Eier ab. Die Maden fressen zwar das infizierte Gewebe und die Absonderungen, aber alles was frißt, scheidet auch aus und das wieder ist für die Igel gefährlich – giftig. Also – Igel umgehend vom Tierarzt behandeln lassen oder in einer qualifizierten Igelstation.

…..Pflege

Pflegen kann man das Tier auch zuhause. Dazu bekommt es eine große Kiste – wenn es geht 1 1/2 qm groß -, die mit Zeitung ausgelegt ist. Dazu braucht der Igel ein kleines Schlafhaus mit einem etwa 10×10 cm großen Einschlupfloch, ausgelegt mit Zeitung u. angefüllt mit Knüllpapier oder Haushaltsrollenpapier. Blumenuntersätzer aus Ton, glasiert, eignen sich hervorragend als Trink-u. Freßschälchen. Wasser muß immer zur Verfügung stehen. Als Futter eignen sich gekochte. Hühnerflügel, gekochtes Geflügelfleisch mit etwas Kleie. In der Pfanne gestocktes frisches Tartar, Katzenfutter mit ein paar Tropfen Maiskeimöl und etwas Kleie als Ballaststoff.

Igel sind keine Nagetiere, sondern Insektenfresser – also keinen Salat,
keine Banane oder Nüsse füttern. Kann das Tier nicht selbstständig fressen, wird die Nahrung so stark zerkleinert, daß sie mit einer Spritze aufgezogen werden kann und man nimmt das Tierchen in Rückenlage in die Hand u. sucht mit dem Konus der Spritze das Mäulchen und gibt die Nahrung sehr langsam hinein. Bitte darauf achten, ob der Igel schluckt. Die Nahrung wird bei sehr geschwächten Tieren früh morgens u. abends gereicht. Die Anweisungen der Tierärzte oder Igelstation sind zu beachten bzgl. Medikamenteneingabe, Bäder, etc. wenn der Igel nicht ständig transportiert u. damit gestresst werden soll.

Häufig findet man jetzt auch am Tag Igel, die ungeschützt in der Sonne
liegen oder auf wackeligen Beinchen umherlaufen.

Ist der gefundene Igel pflegebedürftig?

Am Tag gefundene Igel sollten uns immer aufmerksam machen, denn der Igel ist von Natur aus ein dämmerungs- und nachtaktives Tier. Selten ist der Grund für die Sichtung am Tage eine Störung im Schlafnest. Meist ist es eine bakterielle Erkrankung in Folge einer starken Verwurmung.

Die Igel wirken mager, walzenförmig, ihre Augen sind keine hervorstehenden halbkugelförmigen schwarzen Knöpfchen, sie sind eher schlitzförmig oder gar nicht geöffnet und tiefliegend. Es kann sein, daß der Igel am Tag sehr unruhig herumläuft. Seine Hinterlassenschaft ist kein braunes festes Würstchen, sondern grünschleimig, manchmal blutig.

Achtung: Igel leben am Boden, also im Dreck. Krankheitserreger,die den Igel schwächen, können auf Menschen übertragen werden, z. B. Eitererreger und Salmonellen, etc. Mit ausreichender Hygiene – Händewaschen mit Seife u. Nutzung von Handschuhen im Umgang mit den Tieren, sowie Sauberhaltung der Gehege und Näpfe besteht für den Menschen keine Gefahr! Für die Unterbringung der kranken Igel gilt das Gleiche wie für verletzte Igel, auch was über die Fütterung gesagt wurde.

Aber: Ein scheinbar unterernährter Igel ist einfach in der Regel krank.
Krankheit mit Futter u. Unterbringung heilen zu wollen ist illusorisch. Die
Tiere werden so einfach mit Liebe zu Tode gequält. Kranke Tiere brauchen tierärztliche Behandlung. Das heißt – zunächst einmal die Infektion behandeln, den Igel stabilisieren. Eine Kotuntersuchung zur Bestimmung der Parasitenarten ist zwingend erforderlich. Erst wenn der Igel stabil ist und frißt, darf entwurmt werden. Wurmmedikamente sollen den Wurm im Inneren des Igels umbringen und belasten auch den Igel, Ein kranker schwacher Igel kann daran sterben.

Noch ein Hinweis:

Kranke und verletzte Tiere brauchen nicht nur im Herbst unsere Hilfe,
sondern ganzjährig. Die berühmten 600 g im Herbst beziehen sich nur auf Tiere, die evtl. spät geboren sind und bei Frosteinbruch noch mit einem Gewicht von unter 600 g herumlaufen. Auch sie sind in der Regel nicht einfach unterernährt, sondern verwurmt und krank, weil sie nicht mehr die geeignete Nahrung in ausreichender Menge fanden und letztendlich nur noch Würmer und Schnecken aufnahmen, die Zwischenwirte ihrer Innenparasiten.

Igelbabies – noch ist es nicht so weit, ab Juni muß man damit rechnen!

Wenn Igelbabies gefunden werden (zu erwarten zwischen Juni und September):
Fühlt sich das Tierchen kühl an – auf ein Tuch legen, handwarme Wärmflasche darunter, zudecken. Mit einer Pipette oder Spritze ohne Nadel handwarmen Fencheltee tropfenweise ins Mäulchen geben. Darauf achten, daß das Tierchen schluckt. Schnellstens Kontakt mit einer qualifizierten Igelstation aufnehmen!

Kein Versuch mit irgendeiner Milch – das führt zu Ernährungsstörungen, die tödlch ausgehen. Igel sind Säugetiere das heißt – sie brauchen in der frühen Zeit ihres Lebens die Milch ihrer Mutter. Wenn die Mutter aber unauffindbar ist, müssen sie mit einer speziellen, verträglichen Milch ernährt werden, die der Muttermilch ähnlich gemacht wird. Dann muss man wissen, wie alt etwa das Tierchen ist, um sagen zu können, wieviel Milch zu viewielen Mahlzeiten gegeben werden muß, wann man mit Zusatznahrung anfängt und was ganz wichtig ist: nach der Fütterung ist das “Toiletting”, also das Ermöglichen von Ausscheidungen überlebenswichtig!

Igel dürfen als Futter keine Milch bekommen – sie vertragen sie nicht,
sondern reagieren mit tödlichen Durchfällen (sie schlecken sie gern, weil sie süßlich ist. Leider wird ihnen von Menschen in guter Absicht noch immer Milch gereicht ! )

Als Säugetiere brauchen aber Igelbabies bis zu einem gewissen Alter die Muttermilch, bzw. eine der Muttermilch ähnlich gemachte Ersatzmilch.

Hinweis:

Unter www.pro-Igel.de gibt es einen Hinweis auf Merkblätter. Eines davon
hat das Thema Aufzucht von Igelsäuglingen. Man kann es mit einem Doppelklick öffnen und wertvolle Hinweise finden. Das gleiche gilt zu allen hier besprochenen Themen.

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Eine Genehmigung zur Veröffentlichung des Textes von Karin Oehl liegt uns vor. Vielen Dank dafür!

Nager/Kleintiere-Vermittlungsstelle, 37441 Steina/a. Harz sagt DANKE bei:

Sonntag, März 14th, 2010

fridolindankedsci1957_thEs war für die Ellricher Tierschutzvorsitzende Frau Gail eine große Freude, den von Familie Kielholz aus Bad Sachsa/am Harz, Inhaber von einem Fachmarkt für Haus, Garten und Tier, einen großen Katzenkratzbaum entgegen nehmen zu dürfen. Die Hunde fraßen gern die Hunde-Kau-Knochen. susidankedsci1950_thFamilie Kielholz und ihre immer stets freundlichen Mitarbeiter überreichten uns für unsere Tiere ein Überraschungspaket.
Unsere Kaninchen und Meerschweinchen bekamen große Augen, als sie das gut duftende Heu mit vielen Kräutern fressen konnten.msoemchendankesci1798_th1 Auch die Kanarienvögel pickten fröhlich die frischen Körner von Vitakraft. Als Dank sangen sie uns die schönsten Lieder.
Eine Rattenpflegestelle vom TSV Bad Lauterberg u.U.e.V. freuten sich riesig über die Ratten-Knapper – Stiks. Dort leben über 40 Ratten-Notfälle, die eine liebevolle, fürsorgliche und artgerechte Unterbringung erhielten.
ratten01-thUnseren herzlichen Dank für die vielen Futtergaben für unsere Tiere!

Viele herzliche Grüße
Beatrix und Siegfried Weber

Zwergkaninchen in der Nager/Kleintiervermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina /a. Harz

Samstag, März 13th, 2010

kansnoopy1Kaninchen Snoopy wurde in den Wintermonaten fast vergessen zu füttern von seinem Besitzer. Ein großes Herz zeigte eine Frau, die sich täglich um den kleinen Mann kümmerte. Endlich hatte sie es geschafft, ihn bei sich , für immer, auf zu nehmen. Snoopy, unkastriert sollte nicht so allein bleiben und man kaufte ihm ein junges Kaninchenmädchen dazu.
Schon nach kurzer Zeit stellte die Frau fest, dass sie eine starke Haarallergie auf beide Kaninchen entwickelte. Verquollene, tränende Augen und Nase war die Folge. Fast weinend gab sie beide bei uns ab.
Löwenkopfkaninchen Snoopy wurde von unserem Tierarzt kastriert.kansnoopy01 Er ist 3 Jahre alt. Snoopy ist sehr verschmust. Zwergkaninchen Molli wurde am 12.11.2009 geboren. kanmolliSie ist sehr Temperamentvoll.

Es wäre wünschenswert, wenn Snoopy und Molli zusammen vermittelt werden könnten.
Bitte beachten Sie, dass Kaninchen täglich viel Auslauf benötigen. Erst dann fühlen sich Kaninchen richtig wohl!
Zur Gesunderhaltung lieben sie z.B. Möhren und Möhrenkraut, Äpfel, Chinakohl in Maßen, Chicoree, Fenchelknollen, Gurken, Paprika, Tomaten, Steckrüben, Hagebutten, Melonen, Spitzwegerich, Löwenzahn, Gras, Kräuter z.B. Sellerie, Petersilie, Zitronenmelisse, Basilikum, Dill, Pfefferminze, Salbei, Giersch, und viel Heu und stets frisches Wasser.
Für die tägliche Abreibung der Zähne helfen ungespritzte Äste mit Blättern: Apfelbaum, Birnenbaum, Eiche, Birke, Buche, Johannisbeere und Haselnuss.
Wenn Sie mehr über sie erfahren wollen, dann rufen Sie bitte die Telefonnummer an:
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Steina / am Harz,
Tel.: 05523 / 7242
Danke!
Weitere Kaninchenhaltungsinformationen erhalten Sie unter:
http://www.diebrain.de/k-index.html

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Ich hatte so gehofft, dass Molli “nur” scheinträchtig ist, als sie vor 2 Tagen ein Nest baute. …..

Snoopy wurde heute Vater. Er hatte Molli weit vor der Kastration gedeckt. Also bei der ehemaligen Besitzerin.

Molli gebar am 26.03.2010 Babys. Ich sah heute nur ein kleines Kaninchenbaby im Nest liegen.  Hoffen wir, dass sie eine fürsorgliche Mami ist. In ihrem viel zu jungen Alter sollte eigentlich kein Kaninchen Junge bekommen.

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Molli ist eine führsorgliche Kaninchenmama! Die Kleinen schauen vorsichtig unter ihrer geschützten Behausung hervor. kanmollimkindernVater Snoppy schaut von weitem seinen Kindern zu. Es wird nicht mehr lange dauern, dass alle 4 Kaninchenkinder die Welt erobern wollen.
Kaninchenmamis säugen ihre Kinder bis zu 12 Wochen. Die Böckchen bleiben so lange bei uns, bis wir sie von unserem Tierarzt kastrieren lassen können. Erst dann werden sie zur Vermittlung frei gegeben.

kankinderdsci2535_thMit großer Freude sehen wir, wie die Kleinen heran wachsen. Die Familienbindung zwischen Molli,  Snoppy und den kleinen Rackern ist  einmalig schön zu beobachten.kankinderdsci2553_th

Großer Meerschweinchen-Notfall in der Nager/Kleintiervermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina /a. Harz

Samstag, März 13th, 2010

In den letzten Tagen wurden erneut viele Meerschweinchen von uns aufgenommen. Viele von ihnen wurden, wie „Ölsardinen“ gehalten. Unkastrierte Böcke mit Mamis „gut“ gemischt. Die Jungtiere ca. 6 Wochen alt sind sofort zu vermitteln. Die Älteren, ca. ½-jährige bis einem Jahr alten Tiere , werden einige Monate bei uns verbringen, bis sie ihre Kinder zur Welt gebracht haben.

Das Elend der Tiere reißt nicht ab. So konnte ein weibliches Rosetten Meerschweinchen durch eine aufmerksame Bürgerin aus einem verrotteten, dunklen Käfig gerettet werden. Sie saß bereits 3 Jahre einsam und vergessen in ihrer hoffnungslosen Lage fest.

Für folgenden Tiere suchen wir ein verantwortungsbewusstes neues Zuhause:
msklausmsoscar2Glatthaar-Meerschweinchen, Oscar, geb. ca. 05.02.2010 (vermittelt)
msfelix1Glatthaar-Meerschweinchen, Felix (Fellfarbe: schwarz), geb. ca. im Juni 2009 (vermittelt)
Glatthaar-Meerschweinchen, Tom, geb. ca. 05.02.2010 (vermittelt)
Glatthaar-Meerschweinchen, Karli, geb. ca. 05.02.2010 (vermittelt)
mstomheinzi1 Rosetten-Meerschweinchen, Heinzi, geb. ca. 05.02.2010 (vermittelt)
Glatthaar-Meerschweinchen, Klaus, unkastriert, geb. ca. 2008/2009 (vermittelt)

mskinder1 Glatthaar-Meerschweinchen, Rosine, geb. ca. 12.01.2010 (vermittelt)
Glatthaar-Meerschweinchen, Milka, geb. ca. 12.01.2010 (vermittelt!)
Glatthaar-Meerschweinchen, Kessi, geb. ca. 12.02.2010 (vermittelt)
Glatthaar-Meerschweinchen, Finchen, geb. ca. 12.02.2010 (vermittelt)
Rosetten-Meerschweinchen, Mona, geb. ca. 2007 (vermittelt)

Zur Gesunderhaltung lieben sie z.B. Möhren und Möhrenkraut, Äpfel, Fenchelknolle, Chinakohl in Maßen, Chicoree, Gurken, Paprika, Tomaten, Steckrüben, Hagebutten, Melonen, Spitzwegerich, Löwenzahn, Gras, Kräuter z.B. Sellerie, Petersilie, Zitronenmelisse, Basilikum, Dill, Pfefferminze, Salbei und viel Heu und stets frisches Wasser.

Über die richtige Haltung von Meerschweinchen erfahren Sie mehr unter folgenden Link:
http://www.diebrain.de/I-index.html
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Meerschweinchen Milka, selbst noch ein Kind (geb. ca. 12.01.2010), war bereits gedeckt, als ich sie mit vielen Artgenossen aufnahm.
Der Meerschweinchenstall musste gesäubert werden und deshalb setzte ich Milka heute (am 13.04.2010)  in die Transportbox um. Sie sollte sich nicht aufregen in ihrem hochträchtigen Zustand. Also “wirbelte” ich um die Box herum und merkte gar nicht, dass diese Kleine in aller Ruhe zwei wunderschöne Babys bekommen hatte.msbaby1tagaltmmama01 Ihre Geburt verlief optisch ohne Probleme, denn sie fraß ihre Nachgeburt auf. msbaby1tagaltmmamaAls die Kleinen noch ganz Feucht waren, rannte ich ins Haus, um dieses Ereignis fotographisch fest zu halten. Es war wie ein überwältigtes Wunder. Mein Mann Siegfried und ich lobten Frau Mama “Milka”, dass sie ein liebevolles Meerschweinchen ist. Sie putzte die Kleinen trocken.

In der Zwischenzeit hatte ich den Meerschweinchenstall frisch eingestreut mit Stroh. Die Häuschen platziert, die Näpfe hin gestellt, alle Trinkflaschen gereinigt und schon fühlten sie alle Meeris wieder wohl. Milka und ihre beiden Babys setzte ich nun vorsichtig um – in ein Holzhäuschen – . msbaby1tagaltgeb1342010msbaby1tagaltgeb13410Die anderen Artgenossen staunten nicht schlecht, als sie die neuen Erdenbürger begrüßen konnten. Milka verlies nur kurz ihre neugeborenen Kinder. Kurze Zeit später erhielten beide ihre “Milchquelle” von Frau Mama.

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Milka und ihre Kinder  sind vermittelt!

Katzenschutzverordnung – Kastrationspflicht – Musterbrief – Bitte schreiben !

Samstag, März 13th, 2010

+++ alle Städte deutschlandweit sollten angeschrieben werden +++

Musterbrief:

Sehr geehrte/r (Name des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin),

ich schreibe Ihnen, um Sie von einem brisanten Anliegen im Bereich Tierschutz überzeugen zu können: dem Kastrationsgebot für Katzen.

Immer mehr freilaufende und wilde Katzen streifen durch deutsche Gemeinden. Viele vermehren sich unkontrolliert und verbreiten so vermehrt Krankheiten, stellen eine Belästigung der Bevölkerung. Die Tierheime sind restlos überfüllt und müssen häufig sogar einen Aufnahmestopp verhängen. Auch die wildlebenden Tiere selbst sind großem Leid ausgesetzt, da ihnen im Falle von Krankheiten oder Verletzungen meist keine tierärztliche Hilfe zuteil wird. Die Persönlichkeitsrechte der ordentlichen Tierhalter sind zunehmens gefährdet. In unserem Nachbarland Österreich ist ein bundesweites Kastrationsgebot bereits im Tierschutzgesetz verankert.

Um diese Problematik auf lange Sicht eindämmen und schließlich völlig beenden zu können, ist die Kastrationspflicht für alle freilaufenden Katzen unerlässlich. Privathalter sind aufzufordern, ihre Tiere kastrieren zu lassen; Menschen, die wildlebende Katzen füttern, müssen auch in der Verantwortung stehen, diese kastrieren zu lassen. Dies kann in finanziellen Notlagen meist mit Hilfe den örtlichen Tierschutzvereinen geschehen. Nach dem Eingriff werden die Tiere gekennzeichnet und kostenfrei registriert, um sie zukünftig problemlos identifizieren zu können.

Bedenkt man, dass eine geschlechtsreife Katze im Normalfall zwei- bis dreimal im Jahr 4-6 Nachkommen zeugt, kann man sich ausmalen, wie sich die Situation immer weiter verschärft.

Die Stadt Paderborn hat vorgemacht, was die einzig zukunftsfähige Lösung für alle Städte sein muss. Dort wurde das Gebot im Jahr 2008 auf Initiative der ansässigen SPD-Fraktion erlassen, nun setzt sich auch der nordrheinwestfälische Umweltminister Uhlenberg der CDU, sowie die rheinlandpfälzische Umweltministerin Frau Dr. Conrad, sowie der Tierschutzbeirat Rheinland-Pfalz und viele mehr für ein tierschutzgerechtes Handeln ein und rät den Kommunen, ein Kastrationsgebot einzuführen. Die Stadt Düsseldorf hat in einer ersten Sitzung einen entsprechenden Antrag ebenfalls bereits beschlossen.

Ich möchte Sie deshalb inständig bitten, sich für ein Gebot nach dem Beispiel Paderborns einzusetzen. Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne auch an die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. (Ansprechpartnerin: Nadja Kutscher, 07156-1782825, NadjaK@peta.de) oder die Interessengemeinschaft Pro Katzenschutzverordnung (Ansprechpartnerin: Sonja Stahl, Tel. 02661-40982, info@katzenschutzverordnung.de) wenden.

Mit freundlichen Grüßen

(Ihr Name)

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Wenn möglich bitte auch Statistikdaten anfügen:

* Wieviel freilaufende Katzen schätzungsweise in der Region
* wieviele jährlich vom Verein kastriert, etc.

Infos über Pflanzen, Nahrungsmittel usw. die Vergiftungsgefahren für unsere Haustiere

Freitag, März 12th, 2010

—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Uta Seier
Gesendet: Freitag, 12. März 2010 15:12
Betreff: Fw: Vergiftungsgefahren für Haustiere

Liebe Tierbesitzer und Tierfreunde,

diesen interessanten Beitrag bekam ich zugestellt und gebe ihn gern an Sie
weiter. Bestimmt ist Ihnen vieles daraus schon bekannt, manches vielleicht
noch nicht.
Bitte geben Sie diese Information an andere Tierbesitzer weiter. Wichtig
auch bei Vermittlung von Hunden oder Katzen. Damit können
(Ernährungs-)Fehler, die daraus resultierende Krankheiten und noch
Schlimmeres verhindert werden.

Mit bestem Dank und vielen Grüssen!
Uta Seier-Maltz und ihre Bellos

—– Original Message —–
Sent: Thursday, March 11, 2010 8:57 PM
Subject: Vergiftungsgefahren für Haustiere

Liebe Tierfreunde,

das Tierheim Hannover stellt auf seinen Internetseiten u. a. auch einige
interessante Infos für Tierbesitzer zum Download zur Verfügung. Infos über
Pflanzen, Nahrungsmittel usw. die Vergiftungsgefahren für unsere Haustiere
darstellen könnt Ihr hier lesen und downloaden:

http://www.tierheim-hannover.de/downloads/berichte/gifte.pdf

Liebe Grüße

Wolfgang H. Zerulla

Tierische Wochenendgrüße

Freitag, März 5th, 2010

karinp1150012_thEin paar Impressionen meiner kl.Bande
karinp1060050_thkarinp6120416-1_thSo sehen (ehemals) unglückliche Tiere aus.
karinp6120417_thL.G.Karin

Nager/Kleintiere-Vermittlungsstelle, 37441 Steina/a. Harz sagt DANKE bei:

Mittwoch, März 3rd, 2010

susidsci1561_thJeder Hund freut sich nach seiner Gassi-Runde mit Frauchen oder Herrchen auf sein gemütliches Hundebett. So können sich die Hunde von Frau Gail, Vorsitzende des TSV Ellrich e.V. auf ein großes, abwaschbares Hundebett von Herrn Kielholz aus Bad Sachsa/am Harz, Inhaber von einem Fachmarkt für Haus, Garten und Tier, freuen. Familie Kielholz spendete weiterhin hochwertiges Hunde-Trocken-Futter, für die Schönheitspflege einen Kamm und Kauknochen.
kankruemeldankeAuch für unsere Nagetiere spendete Familie Kielholz Haar Pflegemittel gegen Flöhe, Milben und Haarlinge. Unseren herzlichen Dank dafür!

Viele herzliche Grüße
Beatrix und Siegfried Weber

Kaninchen in der Nager/Kleintiervermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina /a. Harz

Mittwoch, März 3rd, 2010

kanflocke01Ein schneeweißes Kaninchen wurde bei Schneetreiben ausgesetzt gefunden. Eine junge Frau, mit großem Herz, fing Flocke ein und brachte sie noch am gleichen Abend zu uns. Flockes Kot sah schmierig aus und ich behandelte sie sofort. Inzwischen geht es ihr richtig gut. Neue Kaninchenfreunde, die sie liebevoll aufgenommen haben, hat sie bei uns finden können. kanflocke1Flocke ist ca. 2 Jahre alt. Ihre Freunde und sie genießen den zusätzlichen Auslauf im Stall.
kangruppebenniIhren Opi Benni liebt sie besonders.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Flocke zu einem kastrierten Bock kommen könnte. Mit dem sie gemeinsam fressen, schmusen und herum hoppeln kann.
Zur Gesunderhaltung lieben sie z.B. Möhren und Möhrenkraut, Äpfel, Chinakohl in Maßen, Chicoree, Fenchelknollen, Gurken, Paprika, Tomaten, Steckrüben, Hagebutten, Melonen, Spitzwegerich, Löwenzahn, Gras, Kräuter z.B. Sellerie, Petersilie, Zitronenmelisse, Basilikum, Dill, Pfefferminze, Salbei, Giersch, und viel Heu und stets frisches Wasser.
Für die tägliche Abreibung der Zähne helfen ungespritzte Äste mit Blättern: Apfelbaum, Birnenbaum, Eiche, Birke, Buche, Johannisbeere und Haselnuss.

Wenn Sie mehr über sie erfahren wollen, dann rufen Sie bitte die Telefonnummer an:
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Steina / am Harz,
Tel.: 05523 / 7242
Danke!
Weitere Kaninchenhaltungsinformationen erhalten Sie unter:
http://www.diebrain.de/k-index.html

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Flöckchen konnte zu einem kastrierten Kaninchenbock mit viel Auslauf um ziehen. Sie erhält von ihrem neuen Frauchen viel Schmuseeinheiten, die sie in vollen Zügen genießen kann.