Tierschutzwelt und Little-Animals

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Archive for Mai, 2010

Kaninchen-Not-Ruf bei der Nager/Kleintiervermittlungsstelle, 37441 Steina /a. Harz

Montag, Mai 31st, 2010

kanmamikanmamisBei einer Familie stand ein Umzug an. Ihr Motto war „ eine Minute vor 12.00 Uhr“, ihre unzähligen Kaninchen unter zu bringen. Kein Bock war kastriert!!!!
Die Mitarbeiter des Tierheimes vor Ort, welches zu dem Tier-Not-Fall zuständig gewesen wären, äußerten sie wie folgt zu mir: „Wir sind voll!“ Mir ist bekannt, dass die Kleintierüberfüllung aus 3 Kaninchen besteht. Dazu: wahrscheinlich ist ein Tier schon zu viel ….. ohne Worte …..!!!!
Nach zwei Tagen fuhren meine Freundin Conni und ich zu der Familie hin, ohne zu wissen, was uns erwartet. Im Kofferraum und auf den Rücksitz 12 mittelgroße Transportboxen gestapelt.
Dort angekommen blieben wir für eine ¼ Stunde im Regen stehen, da man die Klingel abgeschaltet hatte. (Wir hatten uns einen Tag vorher angemeldet.) Durch das pochen an der Tür, meldeten sich die eingesperrten Hunde. Eine Stimme hörten wir von drinnen: „Ich komme gleich.“ Das Gleich kommen bestand wiederum aus der nächsten viertel Stunde Wartezeit vor der Tür. Die Nässe tropfte uns bereits die Schultern herunter. Ein Unterstand gab es nicht.
kanweiblkanweibl01Wir wurden freundlich empfangen und wurden in den Keller geführt. In einem Kellerraum waren die kleinen Zwergkaninchen untergebracht. Dick eingestreute stinkende Hobelspäne, die Luft war stickig, kein einziger Heu – Halm war den Tieren angeboten, nur ein halber Apfel lag vergraben im Dreck. Im Hundenapf war eine Pfütze Wasser für die Kaninchen. Ihre ein zigste Versteckmöglichkeit war ein Holztisch. Ein kleines Kuhfenster , welches kaum Licht von draußen gab, war die Helligkeit in dem Raum.
kanweibl02kanweibl03Die Tiere sind alle knochig. Ihr Fell stumpf. Einige Tiere hatten Blut unter den Fußsohlen.
Conni und ich beeilten uns, alle armseligen Geschöpfe ein zu fangen und in die Transportboxen hinein zu setzen.

kanbockkanbock01- es wurden 4 tragende weibliche Tiere,
- 3 weibliche Jungtiere,
- 8 männlich unkastrierte Kaninchen

kanbock02kanbock03gerettet. Die Böcke waren zum Teil schon untereinander sehr aggressiv. Ein Bock hatte eine Augenverletzung, andere Bissverletzungen auf dem Rücken, die tierärztlich behandelt werden müssen. Die männlichen Tiere müssen alle kastriert werden.

kanbock05Wenn Sie mehr über die Kaninchen erfahren möchten, rufen Sie uns bitte an:
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz,
Tel.: 05523 / 7242
Vielen Dank

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Unseren großen Dank gilt dem Tierheim Bad Harzburg – OT Eckertal , die  einige Kaninchen aufgenommen haben.

Herzlichen Dank!

Wir wünschen dem Tierheim gute Vermittlung!
Info für jeden Tierfreund: Alle Kaninchen Böckchen werden kastriert vermittelt!
TH Bad Harzburg – OT ECKERTAL
Vorsitzender: Herr Tondera
Tel.-Nr.: 05322 / 53 796
Öffnungszeiten: Sa/So/Mo von 10.00Uhr bis 12.30 Uhr und
Di bis Fr. von 15.00 bis 16.00 geöffnet
HP:
Tierheim Eckertal

Abschied von Meerschweinchen Karli und Hummel

Donnerstag, Mai 27th, 2010

mskarli-300x2251Meerschweinchen Karli wurde in einem Tierheim abgegeben. Karli war einige Monate allein im Käfig, bis wir ihn unkastriert aufnahmen. Er wurde von unserem Tierarzt kastriert. Beim abtasten stellten wir Beide fest, dass Karli eine größere Geschwür im Kehlkopf hat. Eine weitere OP kann nicht durch geführt werden. Kurze Zeit später ist Karlchen in unsere große Meerschweinchengruppe eingezogen. mskarlidsci1659_thDenn trotz seiner Behinderung wurde er –Gott-sei-Dank – von den 3 Alteingesessenen kastr. Böckchen sofort akzeptiert.
mskarlidsci1752_thIn den letzten Tagen beobachtete ich, dass es ihm nicht gut ging. Seine kleine Mädelgruppe um ihn forderten ihn immer wieder erneut auf, zum fressen zu gehen. Meerschweinchen Christina, selbst über 6 Jahre alt, liebkoste ihn täglich an seinen Ohren oder stupste ihn an, er möge aufstehen. Karli spürte es selbst, bald geht er über die Regenbogenbrücke. Seine Weibchen wärmten ihn über den Tod hinaus.
Karlchen verstarb am 24.05.2010.
Er wurde leider ca. 3 ½ Jahre alt.

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mshummeldsci1814_thHummels Vergangenheit sah nicht rosig aus. Für sie und ihre Artgenossen, war das Leben täglich ein Überlebenskampf. Der Mensch bot ihnen noch nicht mal reichlich Heu zum fressen an, geschweige die Sauberkeit im Stall war gegeben. Nur durch Zufall wurde sie und ihre Freundinnen durch eine aufmerksame Tierschützerin aus dem Dreck geholt.
Hummel hatte riesen Angst vor den Händen. Vor Panik rannte sie sich bald die Nase ein, an den Gitterstäben. Ich wollte ihr weiteren Stress ersparen, deshalb gab ich ihr und einigen Artgenossen die Ruhe und Entspannung, in unserer großen Meerschweinchen-Omi/Opi-Gruppe. msgruppedsci1651_thDurch sie lernte sie, dass von uns keine Gefahr ausging. Futter gibt es täglich reichlich. Auch das Vertrauen zu mir baute sie nur langsam auf.
Sie lebte einige Monate bei uns.
Und plötzlich für mich der Schock. Sie lag friedlich unter der Heuraufe eingeschlafen.
Hummel verstarb am 23.05.2010
Ihr Alter kannten wir nicht. Wir schätzten sie auf ca. 1  – 2 Jahre.

In unserem Herzen lebt Karli und Hummel weiter.

abschieddsci3017_thMit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Interessengemeinschaft Pro Katzenschutzverordnung – kein Heimtier gehört unversorgt auf die Straße!

Montag, Mai 24th, 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

weder Töten, Aushungern, noch Ignorieren löst das vom Menschen verursachte Problem für Mensch, Tier und Umwelt. Zur Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit, sowie zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte der Tierhalter fordern wir von den Ordnungsbehörden ein Kastrations- und Kennzeichnungsgebot nach dem Paderborner Modell und gesetzeskonformen Umgang mit dem Haustier Nr. 1. Die Eigentumsgefährdung ist so nicht mehr hinzunehmen, Fundsachen und dazu gehört auch die Fundkatze sind 6 Monate artgerecht unterzubringen und zu versorgen, so schreibt es das Gesetz vor.

Die Katze ist seit Jahrhunderten ein Haustier. Im frühen Mittelalter hoch angesehen, wurd sie erst nach Verteufelung durch die Kirche stark dezimiert und das öffentliche Bild verschlechterte sich deutlich. Dafür aber konnten sich die Ratten stärker vermehren, damit auch der Rattenfloh als Überträger der Pest. Fütterungsverbote wie sie noch heute in einigen Ordnungsbehördengesetzen zu finden sind, führen definitiv nicht zu weniger Katzen, sondern zu mehr erkrankten Tieren, die zudem weiter streunen, andere Tiere bejagen müssen und die menschlichen Behausungen wegen Futterresten aufsuchen. Ein Fütterungsverbot oder staatliche Anweisungen das Problem zu verscheuchen, ist also vollkommen kontraproduktiv. Das Problem braucht einen Blick auf die Wurzeln, den leidverursachenden Menschen.

Das Bundesumweltministerium, sowie die Bundestierärztekammer, Tierschutzbeiräte, weiterhin mehr als 40.000 Befürworter, nebst mehreren Millionen Mitgliedern und über 3.000 Tierheime und Tierauffangstationen in Deutschland fordern die Ordnungsbehörden auf, sich dem Staatsziel – als gesamtgesellschaftliches Anliegen – nachhaltig und mit Weitsicht zu stellen. Noch können Tierschützer den verantwortlichen Behörden hilfreich zur Seite stehen. Durch Fehlverhalten künstlich verursachte Brennpunkte sind so nicht mehr tragbar. Tierschützer zeigen Bereitschaft zum Gespräch, doch die Verantwortlichen Schweigen und multiplizieren das Leid.

Deutschlandweit sind die Ordnungsbehörden per Bürgerantrag zum Handeln aufgefordert. Weitere Informationen: www.katzenschutzverordnung.de

Mit freundlichen Grüßen

Sonja Stahl
Anwendersweg 4
56462 Höhn

Interessengemeinschaft Pro Katzenschutzverordnung

Anlage

Gerichtsurteil als PDF
Stellungnahme Kreisveterinäramt Paderborn zum Umgang mit Fundkatzen

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Weitere Links zur deutschlandweiten Katzenproblematik, verursacht durch den Menschen:
Paderborn überzeugt seit 2008, in Kooperation mit Ordnungs- und Veterinärbehörden, Politik & Tierschutz!

Seit 2010 überzeugen auch:  Düsseldorf, Bunde, Delmenhorst, Bad Dürrenberg, Oer-Erkenschwick, etc.

Kastrationspflicht für Katzen und bundesweite Katzenschutzverordnung gefordert

Sonntag, Mai 23rd, 2010

Tierschützer schlagen Alarm: Im ganzen Land explodiert die Zahl der freilaufenden Katzen. Tierheime können sie nicht mehr aufnehmen, sie werden krank und verhungern. Um das Problem zu lösen, soll die Fortpflanzung der Tiere durch eine Operation verhindert werden.

“Ganz Schreckliches” befürchtet Margot Schneider, die Leiterin des Tierheimes Oekoven in Rommerskirchen, für die nächsten Monate. “Die ersten Würfe junger Kätzchen haben wir schon bekommen”, berichtet die Tierheimleiterin. Hunderte würden in den nächsten Monaten hinzukommen. “2009 haben wir 730 Katzen aufgenommen. So viele wie noch nie. Dieses Jahr werden es noch mehr sein”, vermutet Margot Schneider. Die Ursache des Katzenelends ist eindeutig: Viel zu wenig Katzen mit Freigang werden kastriert.

Bundesweit droht nach Einschätzung des Deutschen Tierschutzbundes eine Katzenschwemme. Die Tierschützer rechnen vor: “Angenommen, dass eine Katze wenigstens zweimal im Jahr Nachwuchs bekommt, jeweils nur drei Junge pro Wurf überleben und die Katzen sich jeweils fremde Partner suchen, ergibt dies nach zehn Jahren die Anzahl von mehr als 240 Millionen Nachkommen.”

Oft werden die Katzen einfach ausgesetzt. Ohne Zufütterung finden sie nicht mehr genug Nahrung und verhungern. Sie erkranken an Katzenschnupfen oder anderen Tierseuchen mit bleibenden Schäden wie Blindheit oder Atemnot. Wenn die Tiere Glück haben, landen sie in einem Tierheim, wo sie versorgt werden. Die enormen Kosten tragen Kommunen und Tierschutzvereine. Verwildern sie, werden sie für manchen Bürger zum Ärgernis. Lautstark tragen sie nachts ihre Revierkämpfe aus. Beschwerden über durch Katzenkot verdreckte Spielplätze und Parks sind immer öfter zu hören. Mediziner warnen vor der Übertragung von Krankheiten – nicht nur auf Tiere, sondern auch auf Menschen.

Der Tierschutzbund hat deshalb Bundesministerin Ilse Aigner den Entwurf einer Tierschutz-Katzenverordnung übermittelt. Ziel ist es, durch eine Kastrationspflicht der ungewollten Vermehrung und dem damit verbundenen Elend der vielen jungen Katzen entgegenzuwirken. In Österreich gibt es ähnliche Vorschriften. In Deutschland schieben Bund und Länder die Verantwortung den Kommunen zu. “Es ist Sache der Städte, ob sie eine Kastrationspflicht für Katzen einführen”, sagt NRW-Umweltminister Eckart Uhlenberg (CDU), fügt aber hinzu: “Wenn eine Stadt ein Problem mit zu vielen Katzen hat, und die Pflicht einführt, begrüßen wir die Entscheidung, weil so Überpopulationen eingedämmt werden können.”

Paderborn hat als erste Stadt in NRW 2008 die Kastrationspflicht für Katzen eingeführt. Tierhaltern, die ihr nicht nachkommen, droht eine Geldstrafe von bis zu 500 Euro. Auch wenn noch kein Katzenbesitzer zahlen musste und die Kontrolle praktisch schwer möglich ist, ist der Leiter des Paderborner Ordnungsamtes, Udo Olschewski, mit dem Erfolg der Verordnung durchaus zufrieden. Wurden früher jährlich 500 bis 600 Katzen in Paderborn kastriert, so waren es 2009 fast 800. Aufnahmestopps, die in vielen Tierheimen für Katzen galten, konnten aufgehoben werden.

Das Paderborner Modell macht Schule. Die Tierschutzorganisation Peta hat 120 Städte angeschrieben, um sie von der Kastrationspflicht zu überzeugen. Viele Lokalpolitiker sollen Interesse bekundet haben – unter anderem in Duisburg, Aachen und Siegen. In der Landeshauptstadt Düsseldorf, wo nach Schätzung des dortigen Katzenschutzbundes 50 000 freilaufende Katzen leben, hat der Ausschuss für Ordnung und Verkehr die Verwaltung bereits beauftragt, eine entsprechende Verordnung zu erarbeiten. Auch in Neuss liegt den Politikern ein Bürgerantrag zur Katzenkastrationspflicht vor.

Nicht kastrierte Katzen sind aber keinesfalls nur in Städten ein Problem. Auch auf vielen Bauernhöfen herrschen nach Erfahrungen von Margot Schneider vom Tierheim Oekoven in dieser Hinsicht katastrophale Zustände. “Da leben dann 20, 30 Katzen. Fast alle sind krank. Zudem herrscht unter den Tieren totale Inzucht”, klagt die Tierschützerin. Das Argument vieler Landwirte, kastrierte Katzen fingen keine Mäuse mehr, sei “völliger Schwachsinn”. Oft scheuten die Bauern auch die Kosten für den Tierarzt. Dennoch will Margot Schneider ihren Kampf nicht aufgeben. Erst kürzlich habe ein Landwirt alle seine Katzen kastrieren lassen. “Nachdem ich 17 Jahre darauf gedrängt habe”, sagt die Tierschützerin.

Seit sechs Jahren setzt sich Karin Stautzebach aus Bergheim für die Kastrationspflicht bei Katzen ein. Sie ist froh, dass nach zweijährigem Bemühen vergangene Woche die Lokalpolitiker einem entsprechenden Antrag zugestimmt haben. “Doch das reicht nicht”, sagt die Tierschützerin. “Es darf nicht in jeder Kommune jahrelang debattiert werden. Wir brauchen eine bundesweite Regelung.”

Quelle RP-Online:
http://nachrichten.rp-online.de/regional/kastrationspflicht-fuer-katzen-gefordert-1.75457

Pressemeldung DTB: Elend der Katzen beenden – Katzenverordnung als Gesetzesvorlage für Aigner
http://www.tierschutzbund.de/3943.html

GUTACHTEN: «Kastrationspflicht für Freigängerkatzen» von Rechtsanwalt Dr. Küttner Düsseldorf
Frau Becker von der AGT Langenfeld hatte Herrn Dr. Küttner aus Düsseldorf damit beauftragt, ein Gutachten anzufertigen, um die Streunerkatzen-Katzenkastrations-Problematik aus verwaltungsrechtlicher Sicht zu beleuchten. Herr Dr. Küttner gilt als ausgewiesener Verwaltungsexperte, der auch den Prozess vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zur §11-Problematik Pflegestellen (BVerwG 7 C 9.08) gewonnen hat.

Zu prüfen war, ob eine von einer Gemeinde zu erlassene Norm mit dem Inhalt, dass private Katzenhalterinnen und Katzenhalter, die ihrer Katze oder ihren Katzen Zugang ins Freie gewähren, diese zuvor von einem Tierarzt kastrieren und mittels Tätowierung oder Microchip kennzeichnen zu lassen haben, rechtmäßig ist. Gegenstand des Gutachtens war nicht, ob dies auch für Gewerbetreibende gelten kann, die gewerblich Katzen züchten.

Download Gutachten:
http://ZERGportal.de/pdf/Gutachten-Kastrationpflicht-Katzen.pdf

Interessengemeinschaft Pro Katzenschutzverordnung
http://www.katzenschutzverordnung.katzenhilfe-westerwald.de

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http://ZERGportal.de
Das Tierschutzportal für Tiere in Not

Dieser Newsletter unterliegt dem Copyright und wird je nach Rubrik an über 1.760 Tierfreunde versandt. Weiterleitungen sind gewünscht und erlaubt, wenn die Nachricht nicht verfälscht und der Hinweis auf ZERGportal beibehalten wird.

Bad Sachsa /am Harz – Stadt wollte Katze töten

Samstag, Mai 22nd, 2010

GÖTTINGEN/BAD SACHSA. Kommunen sind dazu verpflichtet, für die Versorgung von Fundtieren aufzukommen. …

Den ausführlichen Text lesen Sie unter: HNA

Meerschweinchen Notfall in der Nager/Kleintiervermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina /a. Harz und im Tierheim Bad Harzburg – OT ECKERTAL

Sonntag, Mai 16th, 2010

msrueberudiZwei ausgesetzte, unterernährte Glatthaar Meerschweinchenböckchen wurden mitten im Wald in Zorge gefunden. Beide Tiere sind ca. im Oktober 2009 geboren. msruebeRübe, ein Albino und msrudimoehrchenRudi sind ruhige Tiere, die sich gleich mit unseren Jungböckchen gut vertragen. Das frische Grün von der Wiese, ist bei allen Nagern sehr Willkommen.

Erneut nahmen wir gerettete Meerschweinchen auf, die alle als Futtertiere enden sollten für Schlangen.
meeriboeckeDie Böcke sind in einem Alter von 5 Wochen bis ca. 5 Monate.
msmamigoldimskinder011Tragende Meerschweinchenmamis und einige Mamis mit Kindern erhielten bei uns eine liebevolle Unterkunft.
msmamiklaraSie bleiben so lange bei uns, bis sie ihre Kinder groß gezogen hat. Erst dann werden sie zur Vermittlung frei gegeben.
Zur Gesunderhaltung lieben sie z.B. Möhren und Möhrenkraut, Äpfel, Fenchelknolle, Chinakohl in Maßen, Chicoree, Gurken, Paprika, Tomaten, Steckrüben, Hagebutten, Melonen, Spitzwegerich, Löwenzahn, Gras, Kräuter z.B. Sellerie, Petersilie, Zitronenmelisse, Basilikum, Dill, Pfefferminze, Salbei und viel Heu und stets frisches Wasser.
Über die richtige Haltung von Meerschweinchen erfahren Sie mehr unter folgenden Link:
http://www.diebrain.de/I-index.html
Wenn Sie mehr über die Meerschweinchen erfahren möchten, rufen Sie uns bitte an:
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz,
Tel.: 05523 / 7242

und

TH Bad Harzburg – OT ECKERTAL
Vorsitzender: Herr Tondera

Tel.-Nr.: 05322 / 53 796
Öffnungszeiten: Sa/So/Mo von 10.00Uhr bis 12.30 Uhr und
Di bis Fr. von 15.00 bis 16.00 geöffnet
HP:
Tierheim Eckertal
Vielen Dank!

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Bei diesem Notfall konnten nach vielen Monaten alle Tiere ein neues Zuhause finden! Wir wünschen jeder kleinen Seele, viel Glück in ihrem neuen Zuhause!

Tiefe Trauer um Löwenkopf-Zwergkaninchen Merlin

Freitag, Mai 14th, 2010

kanmerlin20081Kaninchen Merlin nahm ich vor vielen Jahren unkastriert auf. Schnell stellte ich fest, dass Merlin jegliche Kaninchennahrung verweigerte. Kurz entschlossen schaute ich ihm vorsichtig in sein kleines Maul. Seine oberen Schneidezähne waren rechts und links fast in die Backentaschen gewachsen, die unteren Zähne wuchsen in den Rachenraum. Er war abgemagert bis auf die Knochen. Sofort wurde er unserem Tierarzt vorgestellt, der vor sich hin murmelte: „So eine Quälerei! Das arme Tier!“ Er half ihm, dass Merlin wieder fressen konnte. Für mich hieß es nun, Merlin langsam auf zu päppeln. Geriebene Möhren, Äpfelchen mit Bananen vermischt. Gekochte Kartoffeln mit klein geschnittener Petersilie. Auch Kaninchenpellets war der große Hit. Nur Heu konnte er nicht fressen. Ca. ¼ Jahr brauchte Merlin, um sich von seiner ungewollten Hungertour zu erholen. Nach dieser Zeit lies ich ihn von unserem Tierarzt kastrieren.
Endlich war der große Tag „X“ gekommen, dass wir ihn in eine bereits große Kaninchengruppe mit viel Auslauf, eingliedern konnte. kangruppemolly1Damals war er fast der Jüngste in der Gruppe. Für uns war es selbstverständlich, dass er sein Gnadenbrot erhielt. kangruppemolli2kanmerlinmco-300x2251Einige Jahre später war ich gezwungen Merlin, in eine andere Kaninchengruppe mit einigen Freunden, neu ein zu gliedern. Löwenkopf – Zwergkaninchen Merlin setzte sich gegenüber den Deutschen Riesen Willy und Krümel und Mittelrassenkaninchen Mimi als Chef durch. kangruppemerlin1Ihn nahm man im Winter, liebevoll in die Mitte, um ihn zu wärmen. merlindsci1692_thMerlin hatte manchmal so eigenwillige Chefallüren, dass ich ihn oft auch scherzend Merlin-Herkules nannte.
merlindsci2145_thVor ca. einem Monat fing Merlin an, merkwürdig mit einem krummen Rücken zu hucken. Ich hörte ihn niesen. Sofort wurde er dem Tierarzt vorgestellt. Eine Baytril Behandlung begann. Sein Gesundheitszustand verbesserte sich nicht. Nach der Behandlung gab es für ihn eine Pause. Erneut versuchten wir ihn mit Chloromycetin zu behandeln. Für Merlin war es ein traktieren, weil ich ihn Abends und Morgens aus seinem Gehege heraus fangen musste. Zwei Tage sperrte ich ihn, zwar bei seinen Freunden im Stall, ein. Mit einer Nichtachtung meinerseits und Futterverweigerung, strafte er mich. Ich war gezwungen, ihm seine Freiheit wieder zu geben.
Mit großem Mühen lies mich Merlin noch 1m an ihn heran, dann verschwand er mit einigen Kaninchenhaken geschickt an meinen Beinen vorbei, unter die Erde. Mimi baut leidenschaftlich Erdhöhlen. Für Merlin, Mimi und Finchen ein ideales verstecken, vor allem vor uns. merlinfinemerlinfinedsci2646_thWilly und Krümel fühlen sich an der Oberfläche lieber wohler.
Merlin fand das tägliche greifen von meiner Hand als lästig und ärgerlich. Nun hatte ich in seinen Augen sein großes Vertrauen zu mir, völlig verloren. Egal was ich tat, ob Stall säubern oder füttern, Merlin verschwand wie ein Blitz in den Erdlöchern.
Ich sah mit grauen, dass Merlins Gesundheitszustand sich täglich verschlechterte. Er hockte an manchen Tagen wie Abwesend auf dem Strohbündel. Aus seinen kranken Augenwinkeln merkte ich, dass er mich, trotz seines schlechten körperlichen Befindens beobachtete. Bei jeder Aufregung fing er an zu pumpen und schwerfällig zu atmen.
Es war ein MUSS für uns Beide, denn seine Zähne mussten geschnitten werden. Er kannte es, ab diesem Zeitpunkt als er bei uns Einzog, dass er alle 14 Tage – dies Jahrelang – zum Tierarzt zu fahren, um seine Zähne zu kürzen.
Als ich heute in das Gehege kam, merkte ich deutlich, dass unsere großen Kaninchen anders waren, als sonst. Sie wärmten den sterbenden Merlin. Finchen seine kleine Freundin kuschelte sich an seinen Po. Alle fühlten, dass Merlin bald in einer anderen Welt wohnt. Er schlief in seiner geliebten Kaninchengruppe ein.

Merlin verstarb am 14.05.2010 .
Er wurde ca. 5 Jahre alt.

Wir wünschen Merlin eine gute Reise in den Himmel. Dort warten viele vorausgegangene Kaninchenfreunde auf ihn.
Abends wird er und viele andere Seelen am Himmel, als kleiner Stern auf die Erde, leuchten.

merlinnaturdsci1711_thMit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Große Trauer um Meerschweinchen Blümchen

Freitag, Mai 14th, 2010

bluemchendsci1970_thEinige Mitmenschen äußerten sich mir gegenüber wie folgt: „Was, du bist traurig, dass ein Tier gestorben ist? Du hast doch so viele!“ Diese Gefühlskälte betrübt mich noch mehr. Jedes der kleinen Wesen, ob klein oder groß, ob zeitlich Tage oder Jahre dazwischen liegen, sie gehören zu uns. Tief in meinem Herzen sind sie verbunden. Besonders traurig ist es, wenn Tiere ohne sichtliche Erkrankung von einer Minute auf die andere versterben.
Wie jeden Morgen kommen mir die Meerschweinchen Sabine, Paula und Blümchen freudig quiekend an die Stalltür entgegen. Diese 3 kann ich streicheln. Die anderen 35 Tiere halten einen gewissen Abstand zu mir. Sie wissen es, dass ich das akzeptiere. Auch Mittag war alles in Ordnung. Als ich gegen 17.00 Uhr das frisch gepflückte Grünfutter an alle Tiere verteilte, merkte ich schnell, dass Blümchen fehlte. Sie lag entspannt, aber Tod unter einem Holzhäuschen.
Die Tränen kullerten mir die Wangen herunter. Sie hatte das ganze Leben noch vor sich. Endlich wurde sie geliebt, nicht nur von uns Menschen, sondern von vielen Artgenossen. bluemchengruppedsci2806_thSie sollte viele Sommer auf unserer grünen Wiese mit ihren Freunden genießen können.

bluemchendsci2201_thNun ist ihre Seele, wie ein kleines liebes Engelchen, in den Himmel geschwebt.

Blümchen verstarb am 11.05.2010.
Sie wurde ca. 2 Jahre alt.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Tierische Grüße von Bianca und Christian

Mittwoch, Mai 12th, 2010

Hamsterchen Otto (ehemals als Futtertier gedacht, wurde in letzter Sekunde gerettet …) wurde von Bianca und Christian um getauft.
Bianca schrieb: Nun ist er aber unser Kenny :-) Der Kleinemann ist wirklich sehr schreckhaft. Er brauch viel Zeit und Geduld…die bekommt er auch :) Da wo er vor Euch war muss es ihm echt schlecht ergangen sein :( Ich hat noch eine neue grosse Hütte in seinen Käfig bekommen da hat er sich voll erschrocken und hat sich nicht in die Nähe getraut. teddyhamster-kenny_thGestern Abend haben wir sein Käfig auf den Boden gestellt und haben das Oberteil abgenommen. Wir wollten ihn nicht stressen und so konnte er selbst entscheiden ob er aus den Käfig klettert um sein neues zu Hause zu erkunden oder ob er lieber im Nest bleiben will. Er blieb natürlich zuerst im Nest und hat nur mal den Kopf rausgestreckt und dann war er wieder verschwunden. Das war ihm nicht geheuer ;) Nach einer halben Stunde hat er sich aus seiner Hütte getraut hat neugierig geschaut aber hat sich nicht getraut eine Pfote ins Mäusezimmer zu setzen. Wir haben es dann später nochmal versucht und da hat es dann geklappt. Und weg war er ;) Erst tiefste Gangart, ganz vorsichtig hier und da geschnuppert…….und nach 5 Minuten war er eine Hamsterrakete. Nach einer halben Stunde konnten wir ihn stressfrei und problemlos wieder in den Käfig setzen und ab da an war er total munter. Heute morgen 6 hat der kleine Kenny oben auf der Etage gesessen und gewartet das doch endlich mal eine Tür aufgeht. Aber er ist erst heute Abend wieder an der Reiche. Er braucht noch viel Zeit um ganz anzukommen. Aber das wird schon. Fridolin war auch erst ein ganz ganz schüchterner Kerl.

Kenny habe ich gestern nur einmal geknipst ….weil er sich auch vor dem Blitz erschrocken hat ….das ich ihn da nicht weiter nerven wollte. Wenn er sich richtig eingelebt hat und er sich wohl fühlt wird das Fotografieren wohl auch kein Problem mehr sein. Dann schicke ich Euch nochmal einen Fotobericht :D Zini sitzt grad neben mir und lässt grüßen per Foto :) guten-morgen-gruss-zini-1_thzini-umzug-in-stube-1_thGestern ging es ihr nicht so gut. Wir haben uns voll Sorgen gemacht. Sie hatte so eine Art Anfall. Einige Zeit später war sie wieder normal. Ansonsten ist sie manchmal ein bisschen verwirrt und kann ihren Urin nicht mehr so halten. Es läuft einfach… auch wenn man sie in die Hand nimmt. Aber ist nicht schlimm ….sie ist halt nicht mehr die Jüngste. Fridolin lässt Euch auch lieb Grüssen per Foto ;) guten-morgen-gruss-fridolin-1_th1Bei ihm merkt man auch das er alt ist. Wir glauben er sieht nicht mehr viel. Wenn wir mit ihm reden schaut er immer in die falsche Richtung und ab und zu kracht er gegen die Sachen die im Mäusezimmer stehen. Ich darf nicht mehr so oft die Sachen umstellen. Aber seine Augen sehen gar nicht getrübt aus wie es bei Finchen zum Beispiel war…ihr eines Auge war zum Schluss ja richtig grau das ist bei Fridolin nicht. Ansonsten ist er fit wie ein Turnschuh ;)

Macht es erstmal gut und lasst es Euch gut gehen. Viele liebe Grüsse aus der Ferne ….

Ein wunderschönes Video

Sonntag, Mai 9th, 2010

The Real Bambi & Thumper

http://www.youtube.com/watch?v=GwYNmqHswF8&NR=1