Tierschutzwelt und Little-Animals

home

Archive for Dezember, 2017

Weihnachten 2017: 215 Familien retten 1700 ausgediente Legehennen

Mittwoch, Dezember 27th, 2017

Weihnachtsrettung 2017  -  Vom Schenken und Beschenktwerden

215 Familien retten 1700 ausgediente Legehennen„Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt – aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.“
Dieser Leitsatz begleitet unsere Tierschutzarbeit von Beginn an… Obwohl er manchmal fast ein wenig abgedroschen wirkt, beschreibt er doch treffend den Kern unserer Arbeit, so dass wir ihn nie ändern mochten.
Kürzlich lasen wir im Gästebuch auf unserer Homepage einen interessanten Eintrag von einem User namens Micha. Er schrieb, dass dieses Zitat irgendwie nur halb zutreffe:
„… wenn sich jemand entschließt, ein Mitgefühl für ein Mitwesen zuzulassen, dann verändert sich auch die Welt für diesen Menschen. Er bekommt auch etwas von den Hühnchen zurück.“Natürlich hat er recht. Es ist ein Geschenk, das die Rettung eines Tieres dem Menschen bringt, der sein Herz und seine Hände für eben dieses Tier öffnet. Beschenkt wird er mit dem unvergleichlichen Glück, das er spürt, wenn er ein anfangs verängstigtes, abgemagertes, zerrupftes kleines Huhn in einem liebevoll hergerichteten Stall zum ersten Mal zur Ruhe kommen, dann neugierig die Umgebung erkunden und schließlich wohlig in einem Strohnest einschlummern sieht, wenn er es zum ersten Mal und von da an jeden Tag aufs neue voller Tatendrang in der Erde scharren und voller Hingabe im Sand baden sieht… Beschenkt wird er auch mit dem Glauben ans Gute, mit der Zuneigung und dem rührenden Vertrauen, das einem diese kleinen Tiere schenken, die bisher nur Leid und Gefangenschaft in ihrem Leben erfahren haben.Heute heißt unser Bericht nicht „RdH rettet 1700 Hennen“, sondern „215 Familien retten 1700 Hennen“. Denn heute möchten wir diesen Bericht den Menschen widmen, die unsere Arbeit tragen : Den ganz besonderen Menschen, die sich bei uns melden, um ausgediente Legehennen aufzunehmen. Ohne unsere Hühneradoptanten könnten wir kein einziges Leben retten. Sie wollen genauso wie wir nur, dass diese Tiere leben. Dass sie durch Deutschlands Gärten laufen, gackern und GESEHEN werden. Jeder Hühneradoptant leistet automatisch wertvolle Aufklärungsarbeit in seinem sozialen Umfeld. Sie sind das, was wir auch sind: Lebensretter.
Sie schenken unseren Hühnern das Leben. Sie schenken uns und vielen anderen Menschen Hoffnung und Zuversicht, weil es tröstend und heilend ist zu sehen, dass es genau diese Menschen gibt, die „Mitgefühl für ein Mitwesen zulassen“ und tätig werden.
Für das gesamte RdH-Team ist es ein enormer Kraftakt, eine Rettung zu organisieren und die vielen Hennen zu vermitteln. Im Falle unserer sehr kurzfristigen Weihnachtsrettung galt es, innerhalb von 6 Wochen, Lebensplätze für 1700 Hühner bei Menschen zu finden, die bereit waren, sich am Abend oder in der Nacht vor Heilig Abend auf den Weg zu machen, um ihre Hühner abzuholen, die bereit waren, sich auch während der Feiertage mit besonderem Augenmerk um die Eingewöhnung und Pflege der Hühnchen zu kümmern, auch Tierarztbesuche während der Festtage in Kauf zu nehmen – sprich, Menschen, die ihr Weihnachten den Hühnern zu schenken würden.
Der Rettungstag selbst ist extrem stressig , mit viel Vorbereitung und Planung verbunden und aus jedem Einsatz gehen wir erschöpft, aber überglücklich heraus. Für unser Team war es die sinnvollste vorweihnachtliche Beschäftigung und wir wurden reich beschenkt mit vielen wunderbaren Momenten, als wir mit den Transportern an den Übergabepunkten eintrafen:Dort standen sie schon: Insgesamt 209 Familien, die mit ihren Transportboxen und klopfendem Herzen auf „ihre Schützlinge“ warteten. Am 23.12.2017 – mitten in vorweihnachtlicher Hektik waren sie da – zuverlässig, aufgeregt und dankbar, ein Teil der Rettung sein zu dürfen. Viele waren schon früh losgefahren und warteten schon länger am Treffpunkt, weil sie auf keinen Fall zu spät kommen wollten und waren miteinander im Gespräch. Am letzten Übergabeort in Hannover trafen wir erst nach Mitternacht ein – und auch das nahmen diese tollen Menschen ohne Nachfrage oder Zweifel in Kauf. Viele von ihnen sind „Wiederholungstäter“, haben bereits einmal Hennen von uns übernommen, sind uns bekannt und vertraut.
„Ich kann auch ein oder zwei Hühner mehr nehmen, wenn ihr noch Plätze braucht.“
„Wir bleiben bis zum Ende, damit auch ja kein Huhn übrig bleibt.“
Manche Hühnereltern erzählen uns, dass sie vor Aufregung kaum schlafen konnten oder wie sie bereits liebevoll den Stall eingerichtet und kuschelig gemacht haben. Andere begrüßen ihre Hühner schon bei der Übergabe mit Namen und immer wieder sehen wir auch in strahlende Kinderaugen, wenn wir die Hühner an die Familien übergeben.
Diese wunderbare positive Stimmung voller Wohlwollen und Zuneigung für unsere Hühner, atmen wir sofort ein, sobald wir einen Treffpunkt erreichen, und Stress und Erschöpfung werden einfach weggepustet.

Jeder einzelne dieser Hühneradoptanten steht fest auf der Seite der geretteten Hühner – und jedes gerettete Huhn hat somit die Welt seines Menschen verändert.

Die Rettungsberichte, die wir auf unserer facebook-Seite veröffentlichen, erreichen sehr hohe Klickzahlen und werden immer positiv kommentiert.
Wenn wir solche schönen Rückmeldungen bekommen, dann geht das nicht nur „runter wie Öl“, sondern gibt uns auch unheimlich viel Kraft und Mut, weiterzumachen.

Doch heute heißt der Bericht nicht „RdH rettet 1700 Hennen“, sondern „215 Familien retten 1700 Hennen“ !
Wir sagen DANKE für dieses Weihnachtsmärchen:
- IHR seid wertvoll,
- IHR verändert die Welt
- es ist schön, dass es Menschen wie EUCH gibt!

Frohe Weihnachten !

Euer Team von
Rettet das Huhn e.V. 

Postfach 100 827
38408 Wolfsburg

Spendenkonto: Rettet das Huhn e.V.
IBAN: DE​ ​8046​ ​0500​ ​0100​ ​0127​ ​0040
BIC: WELADED1SIE
Wir sind ein als gemeinnützig anerkannter eingetragener Verein.
Spenden fließen zu 100% in unsere Arbeit für die Tiere und können steuerlich abgesetzt werden.

——————————————–
​Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt -
aber die ganze Welt​ ​
verändert sich für dieses eine Tier​!
​www.rettetdashuhn.de

Wir nehmen Abschied von Maria Bader

Montag, Dezember 25th, 2017

Florian lebt!

Montag, Dezember 25th, 2017

Hallo lieber Tierfreund,

wenigstens zur Weihnachtszeit wollen wir Sie nicht mit dem unsäglichen Jagdgeschehen konfrontieren. Stattdessen heute eine Geschichte mit Happy End aus einer von uns unterstützten Wildtierstation. Von Sabine Gallenberger, Eichhörnchen Schutz e.V.: ….

Den ausführlichen Bericht lesen Sie unter: Wildtierschutz Deutschland e.V.

Gesegnete Weihnachtsfeiertage

Freitag, Dezember 22nd, 2017

Die schönste Zeit, das schönste Fest,
der schönste Baum

Der Winter ist im ganzen Jahr
die schönste Zeit,
er bringt uns Eis und Schlittenbahn
und Weihnachtsherrlichkeit.

Das Christfest ist das schönste Fest, -
da stimmt ihr sicher bei, -
bringt Äpfel, Nüsse, Zuckerwerk
und Gaben mancherlei.

Der Christbaum ist der schönste Baum,
er strahlt im hellen Licht,
trägt Früchte gut und wunderbar,
wie and´re Bäume nicht.

Drum sei gelobt der heil´ge Christ,
der einst in stiller Nacht
als Kindlein auf die Erde kam
und Segen uns gebracht.

Aus einem alten Kinderbuch ca. 1900,
Deutscher Verlag: Friedrich Andreas Perthes
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Andreas_Perthes#Literatur

Liebe Tierfreunde /-innen!

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien gesegnete und gesunde Weihnachtsfeiertage mit vielen schönen harmonischen Überraschungen.

Für das neue Jahr glückliche Lebensmomente, viel Elan und drei gute Wünsche:

Die Gelassenheit, alles das hinzunehmen, was nicht zu ändern ist, die Kraft, zu ändern, was nicht länger zu ertragen ist und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

 Mit herzlichen Grüßen
Beatrix Weber
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Am Tor zur Kirche….

Dienstag, Dezember 12th, 2017

Jungtaube Leni am Tor zur Kirche erfroren

Es ist nicht wahr, das Stadttauben die Kälte mögen. Sie leiden darunter, vor allem, weil sie ausgesetzte Haustiere sind, die andere Lebensbedingungen gewöhnt waren

Die Kälte klirrrrrt an der Haut. Alles scheint erstarrt zu sein. Die Bewegungen draußen fallen uns Menschen schwer; auch wir reduzieren den Energieverbrauch mit unserem Körper auf ein Minimum, zumindes bei diesen ungemütlichen Außentemperaturen. Ohne den feinen Winterutensilien, die hoffentlich jeder Mensch als Schutz vor der unnachgiebigen Kälte in Besitz hat, gehen wir keinen Schritt hinaus. Die warme Jacke, eine Haube und Handschuhe hängen an der Garderobe. Und natürlich wärmen wir uns auch immer wieder in unseren beheizten Wohnungen auf, trinken heiße Getränke, und haben auch immer genug zu essen.

Auch die Vögel benötigen diese Annehmlichkeiten im Winter: Ein gesundes Federkleid, ausreichend Wasser, und artgerechtes Essen. Und vor allem auch eine artgerechte Unterkunft, zum Schutz vor Kälte und Nässe. Stadttauben haben es da nicht leicht. Nur selten dürfen sie ihre einmal gefundenen Plätze, die nach biologischen Maßstäben oft nur als Notbehausungen  zu verstehen sind, auch für längere Zeit bewohnen. Immer wieder werden sie vertrieben, und müssen sich neue Plätze suchen. Und dies auch in den Wintermonaten. Der Lebensraum der Stadttauben wird durch die Vertreibungsmaßnahmen empfindlich eingeengt. Es gibt keine artgerechten Alternativen. Ein Taubenhaus wäre so eine artgerechte Alternative zu diesem jämmerlichen Dasein einer Stadttaube.

Die Natur der Stadttaube ist ein betreutes Taubenhaus!

Leni hat diese Annehmlichkeiten nicht gehabt, kein Taubenhaus zum aufwärmen, mit ausreichend Nahrung. Leni ist erfroren. Still und leise auf kaltem Beton. Regungslos saß Leni vor dem Holztor, nahe einer großen Salzburger Kirche. Sie saß da wohl schon die ganze Nacht, ohne Hoffnung auf Wärme und dem notwendigen Verständnis, als Taube Beachtung zu finden. Beachtung und Respekt in einer Welt, in der der Mensch den Tieren allgemein den Lebensraum streitig macht, diesen empfindlich einengt und imperialistisch all die Ressourcen auf unserer gemeinsamen Erde  für sich allein in Anspruch nimmt. Ein ungeheurerlicher Vorgang.

Leni ist auf dem kalten Beton erfroren, nahe einer Kirche, die ihre Tore für die gläubigen Menschen öffnet, und für Touristen, die sich an der vergänglichen Geschichte alter Gemäuer erfreuen. Stadttauben finden da selten eine Aufnahme in die sonst so häufig bereitgestellte Führsorge für Bedürftige. Diese Führsorge wird selten für eine Stadttaube aufgebracht. Oder täusche ich mich, und es gibt sie doch, die Hilfe für die Tauben?

Niemand hat Leni in dieser letzten nacht ihrem Sterben gesehen. Niemand hat den kleinsten Herzschlag unter uns wahrgenommen. Das vergängliche Pulsieren eines kleinen Lebens auf der Strasse. Diesen Herzschlag einer noch so jungen Taube. Auch in Leni war Wärme, war ein wenig Leben noch vor einigen Tagen unter dem zarten Federkleid vorhanden. In einem Körper, der geplagt von Hunger und Trostlosigkeit, und auf kleinen zarten Füsschen, immer nach ein wenig Eßbarem gesucht hat, war noch ein junges Lebensgefühl. Etwas Eßbares, dass den Körper wärmt, und am Leben erhält, hat Leni mit der Bestimmtheit zum Überleben gesucht. Und auf der Suche nach einem Zuhause, das Schutz vor Kälte und Nässe bietet, blieb ihr nur der nackte kalte Beton zum Sterben.

Lenis Suche nach Leben war vergeblich in einer Stadt ohne Taubenhaus.

Ja, füttert nur alle die Vögel, denn sie finden kaum ausreichendes Futter im Winter. So sagt es der Naturschutzverbundene, und ruft zu dieser respektvollen Handlung den Vögeln gegenüber auf. Aber warum müssen Tauben hungern, warum behautet ihr dass Tauben genugt artgerechtes Futter in unseren Städten im Winter finden können? Und wo finden sie dieses Futter? Zeigt es mir, und zeigt es den Tauben! Zeigt es all den Lenis, die hungrig durch unsere Städte streifen, und nichts von all dem, was da Behauptet wird finden können. Wie heuchlerisch klingt dass, wenn man die Einen füttert, weil es eben nichts zu finden gibt, und bei den Anderen wird das Gegenteil behauptet, dass es eh genug artgerechtes Futter gibt.? Also füttern wir doch ALLE Vögel, und dazu zählen auch die Stadttauben. Weil auch sie nichts haben.

Schluss mit der Ausgrenzung. Schluss mit der Diskriminierung einer Tierart.

Leni ist das Opfer dieser Ausgrenzung, und dieser Fehlinformation. Leni hätte auch leben können, und diesen, und vielleicht auch noch andere Winter überleben können. Sie hat ein so friedsames Antlitz in ihren geschlossenen Augen gehabt, als wir sie gefunden haben. Wir konnten Leni nicht mehr retten. Nicht mehr helfen. Wir haben sie zu spät gefunden.

Aber Leni hat eine Stimme in dieser so kalten Zeit. Unsere Stimme. Sie ist für uns nicht umsonst gestorben. Sie ist unbemerkt und lautlos von dieser Welt gegangen. Und so sanft in ihrem Federkleid, dass sie nicht vor dem Tod bewahren konnte,  gestorben. Wir tragen Leni in unseren Händen, mit Respekt weg von diesem kalten Fleck Erde.

Tschüss Leni.

Bitte spendet für das Leben der Stadttauben, damit der ungerechte Tod der kleinen Leni nicht umsonst war!

ARGE Stadttauben Salzburg,

ZVR 191424915;

5020 Salzburg,

Grillparzerstr. 4

Spendenkonto: ARGE Stadttauben Salzburg,

IBAN: AT41 1509 0003 7110 8895, BIC: OBKLAT2L

Paypal Konto: stadttaubenprojekt@hotmail.com

 

Wildtieren helfen, Hobbyjagd abschaffen …

Montag, Dezember 11th, 2017

Lieb Tierfreunde,

jedes Jahr werden in Deutschland etwa eine halbe Million Füchse getötet. Die meisten wohl in den Wintermonaten, wenn sie aufgrund der Paarungszeit unvorsichtiger sind und man zudem ihre Spuren im Schnee leicht erkennt. …

Den ausführlichen Bericht lesen Sie unter:  Wildtierschutz Deutschland e.V.