Tierschutzwelt und Little-Animals

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Archive for April, 2010

Der Rohstoff „Holz“ – Die Macht der Mächte …..

Sonntag, April 25th, 2010

Die Menschen sagen immer, die Zeiten werden schlimmer. Die Zeiten bleiben immer, die Menschen werden schlimmer!!!
Wir schreiben viele Petitionen über den Regenwald. „Rettet den Wald und die darin befindende Tierwelt!“ Für die Erde ist dies sehr wichtig, eine hautnahe Flora und Fauna zu erhalten.
Aber vor unserer Tür, nämlich im Harz, geht die Zerstörung der Wälder stillschweigend weiter. holzharzholzharz01Hier werden, wie im Regenwald, ca. 50 – 100 –jährige bzw. ältere Buchen- und Fichtenbäume gnadenlos abgeholzt. Die Jägerstände wachsen wie Giftpilze vor den Lichtungen empor. holzharz04holzharz03Hier fühlen sich unsere heimischen Waldtiere nicht mehr wohl. Rehe (Rotwild), Füchse, Wildschweine, Greif- und Singvögel, sowie Waldameisen die das Dickicht des Waldes lieben, werden bewusst durch das Abholzen verdrängt.
Der Holzhandel „blüht“ in alle Welt!
holzharz02holzharz021Wird unser Enkelkind, eines Tages, diese Tiere präpariert in Museen besuchen dürfen? Und über die einzelnen Deutschen Baumarten in Omas und Opas Büchern lesen können?
Wie unerträglich still wäre es auf der Welt, wenn kein Vogel mehr sänge, die Weltmeere ausgefischt wären, die Waldtiere ausgerottet würden. Der Mensch wäre in seiner Art völlig allein.

Beatrix Weber

Das Grauen der Futtertiere ….

Freitag, April 23rd, 2010

Geboren, um zu sterben!

Endlich waren die Futtertiere in Sicherheit. Sie erhielten ein neues, besseres Zuhause, nämlich bei uns. Wir bemühten uns, ihnen ein –in ihren Augen – Luxus Unterkunft zu bieten. Alle Meerschweinchen futterten gleich das frische Heu, das Gemüse wurde vorsichtig beschnuppert. Sie kannten kein Fenchel, Chicoree, Äpfelchen und Petersilie. Aber sie sahen es, von ihren Artgenossen, die mit einem Heißhunger genüsslich fraßen.
Die kleine, hoch tragende Meerschweinchenmami „Carmen“ – selbst noch ein Kind -, fraß mit großer Freude ein dickes, getrocknetes Brötchen, in wenigen Stunden auf. mscarmendsci2610_th1Tiere die nichts kennen gelernt haben, als zu hungern und den Geruch des Todes in ihrer kleinen Nase gespeichert haben, werden den Schock, durch viel Ruhe nach vielen Jahren überwinden können. Ich hoffe, dass sie ihr unglaubliches Leid, die sie in ihren jungen Jahren erfahren mussten, durch den Menschen, einmal bei uns vergessen können.
Die Kleinen hatten nun endlich ihre FREIHEIT. Wir waren froh, dass wir einigen kleinen Geschöpfen helfen konnten, sie auf zu nehmen. Heute morgen erlitt ich einen Schock. Carmen lag Tod zwischen ihresgleichen. Sie war viel zu Jung ihre Babys zu bekommen. Ihre ungeborenen Babys starben mit ihr. Nur zwei Tage lernte sie eine liebevolle Zuwendung kennen.
In solchen Situationen möchte ich nur noch laut weinen.
Carmen wurde ca. 4 Monate alt.
Sie verstarb am 23.04.2010.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Viele Meerschweinchen in der Nager/Kleintiervermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina /a. Harz

Donnerstag, April 22nd, 2010

Immer wieder nehmen wir total verängstigte Nagetiere, die als Futtertiere enden sollen, auf. Ich frage mich oft, was der Mensch empfindet, wenn er das Nagetier zur Schlange ins Terrarium setzt? Freude aufs töten? Oder ist die menschliche Seele abgestumpft?
Ich stelle mir vor, ich wäre das Tier: Gejagt, mein Adrenalinspiegel steigt, mein Herz pocht laut, so dass ich es hören kann und die Angst steigt mir in den Kopf, dass mein Kreislauf bald versagt und ich habe nur noch den drang, aus zu brechen. Ich laufe, laufe, laufe und laufe gegen eine Wand und merke, der Tod steht grinsend hinter mir und packt mich. Ich beiße um mich, weil meine Beine bereits gelähmt sind. Meine ganze Kraft setzte ich ein, um dieses Ungeheuer von mir weg zu stoßen. Nun merke ich: „Ich sterbe!“ Ein letzter Schrei aus meiner Kehle, dann wird es ganz leise um mich.

Meine Artgenossen werden missbraucht, um ganz viele Jungtiere zu gebären. Lieblos werden sie von den Menschen behandelt. Die 6 Wochen alten, weiblichen Meerschweinchenkinder, werden vergewaltigt von älteren Böckchen oder von den eigenen Brüdern , ist doch egal. Hauptsache der Mensch hat und sieht seine Vorteile. Auch die Ratten, Hamster, Kaninchen hält man so, dass sie keine Chance haben. Liebe lernen sie nicht kennen. Sind doch „nur“ Futtertiere.

5 tragende Meerschweinchenkinder, die ca. im Januar 2010 geboren wurden,
1 Glatthaar Meerschweinchen Böckchen, ca. 6 Wochen alt (Frau Mama hatte man bereits verfüttert),
1 Hamster,
15 Ratten,
3 Kaninchen
wurden gerettet.

Die Meerschweinchen und den Hamster nahmen wir liebevoll auf. mskarlidsci2626_thmstragenddsci2599_thmstragenddsci2604_thmstragenddsci2610_thHamsterchen freute sich über das große Laufrad. Die Meerschweinchen erzählen sich mit ihren neuen Artgenossen. Keine schlechten menschlichen Erfahrungen haben die bereits Neugeborenen Meerschweinchenkinder bei uns. Die Mütter lieben das reichliche Futterangebot und den stets sauberen trockenen Po. Sie werden den „Neuen“ erzählen, dass sie bei uns nichts mehr zu befürchten haben. Es werden Wochen, Monate und Jahre vergehen, bis sie lernen, dass von uns Menschen keine Gefahr, vor allem der Geruch vom Tod, mehr aus geht.

mstragenddsci2652_thAlle weiblichen Meerschweinchenmamis werden in Ruhe ihre Kinder großziehen. Erst dann werden sie an tierliebende Menschen vermittelt!

Über die richtige Haltung von Meerschweinchen erfahren Sie mehr unter folgenden Link:
http://www.diebrain.de/I-index.html
Wenn Sie mehr über die Meerschweinchen erfahren möchten, rufen Sie uns bitte an:
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz,
Tel.: 05523 / 7242
Vielen Dank!

Viele Meerschweinchen in der Nager/Kleintiervermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina /a. Harz

Dienstag, April 13th, 2010

mskind250310

Meerschweinchenmami “Evi” wurde hochtragend abgegeben.  msmamaeviSie kam sofort zu ihren Artgenossen, die sich liebevoll um sie kümmerten. Am nächsten Tag gebar sie 3 Babys. Die Kleinen wurden am 25.03.2010 geboren. mskinder2503101Sie und die guten Tanten kümmern sich rührend um die Kleinen.
Evi und ihre Kinder werden erst vermittelt, wenn sie ihre Kinder nicht mehr säugt.

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Evi und die Kinder wurden vermittelt!

Nachwuchs im Tierheim Castrop-Rauxel

Donnerstag, April 8th, 2010

Hallöchen an Alle,
wollte euch mal unseren Osternachwuchs im Tierheim vorstellen:

Tierheim -Castrop-Rauxel

LG
Hannelore

Mal was “Schönes” – Video und Musik für Menschen, die Tiere retten

Donnerstag, April 8th, 2010

http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendID=397902506&blogID=532256632

Herzliche Grüße
Evelin

liebe Ostergrüße aus Bad Sachsa – OT Steina/am Harz

Donnerstag, April 1st, 2010

osternwillyFrühlingsboten zum Osterfest

Nun sind doch zu guter Letzt,
grad pünktlich vor dem Osterfest,
ein paar Frühlingsboten erschienen
und überall scheint es zu grünen.
Die Leute scheinen wie verhext,
der Wintermuff geht langsam weg.
Die Tage bleiben länger heller
Und die Leute lächeln schneller.
So manche Hasenohrenspitzen,
sieht man verschmitzt umher schon flitzen.
Voll Freude machen wir uns bereit
auf die schöne Osterzeit.
Bunte Eier, Schokohasen,
Kinder, die mit Körbchen rasen,
um im Gras, am Baum, in Hecken
noch was Süßes zu entdecken.
Wir freu’n uns auch vor allen Dingen,
über Zeit, um sie in Familie zu verbringen.
Wir wünschen deshalb, wie alle Jahre,
wunderschöne Feiertage,
Sonne im Herzen und Fröhlichkeit,
und dass die Gesundheit bleibt.
(Verfasser Unbekannt)

osternmsosternmsgruppefelixLiebe Tierfreunde/ -innen!

Hier im Harz erfreuen wir uns an den ersten Schneeglöckchen, die an manchen Stellen noch leicht bedeckt sind vom Schnee.  osternblumenDer Frühling steht vor der Tür. In unserem Garten hängen 7 Nistkästen die gut verteilt auf Bäumen platziert sind.  Sie sind alle „besetzt“, durch Kohl-,Tannen- und Blaumeisen.  Ein Kleiberpärchen mauert das Einflugsloch in ihren Nistkasten kleiner, kleiberkleiber01auch der Halsbandschnäpper trägt fleißig kleine Moosgräser und Susi´s ausgekämmte Haare in ihr neues Zuhause.  Auch ein Krähenpaar war unser Wintergast.  kraeheantonSie blieben kurz entschlossen bei uns.  Beide nisten auf einer hohen Tanne.
Die Wühlmäuse haben sich fleißig in den Wintermonaten vermehrt. wuehlmauslochBlumenbeete und Wiesen sehen optisch nicht mehr gut aus.  Die Jägerschaft hat hier fast den Fuchsbestand ausgerottet.  Ein ausgewachsener Fuchs kann jährlich bis zu 8000 Mäuse verspeisen.
Die erste rote Nacktschnecke hatte ich schon entdeckt.  Wacholderdrosseln, Igel und Kröten sind die natürlichen Feinde.  In unserem Garten streuen wir keine Gift.
An unserem Vogelhäuschen sind täglich ganze Vogelschare an Grünfinken und Gimpel zu sehen.  Zwischen ihnen stolziert „Anton und Luise“, das Krähenpaar.  Von weitem beobachten und genießen wir die Eintracht und den Frieden, den die Tiere aus strahlen.
In der Nacht hatte es geregnet.  Kleine und große Regenwürmer windeten sich auf der Straße entlang.  Als ich mit gute Laune Hündin Gassi ging, sammelte ich alle Würmer in einen kleinen Eimer.  Susi zeigte mir mit ihrer kleinen Nase, wo sie lagen.  susistrasseNatürlich gab es überschwänglich Streichel-Lobe von mir. Es bereitete uns beiden richtig viel Freude.  Der Boden von meinem Eimer war bedeckt von diesen kleinen Tieren. Alle habe ich in mein Komposthaufen umgeschüttet, dort gab es u.a. die Lieblingsspeise: Kaffeesatz.

Wir wünschen Ihnen/Euch in den Osterfeiertagen Zeit, um glücklich zu sein!

osterngrupperosaViele herzliche Grüße
Beatrix mit Siegfried Weber und Tierwelt