Liebe Freund*innen von Rettet das Huhn e.V.,
auch in diesem Jahr müssen wir euch zum Jahresende hin dringend um eure Unterstützung bitten. Wir senden euch diese Zeilen in Hoffnung und Vertrauen darauf, dass ihr unseren Hennen weiterhin helfend eure Hände reicht und sie schützend über sie legt – auch in unruhigen Zeiten wie jetzt, die vielen Menschen Fragen, Sorgen und Ängste bereiten…
Seit fast vier Jahren halten wir unsere Rettungsschleusen für “Ausschuss-Hennen” -wir nennen sie Junghennen- nun offen und die Zahl der Tiere, die wir durch diese Schleusen retten können, ist stetig gewachsen.
In vier Legehennenbetrieben konnten wir mittlerweile durch Kontaktpersonen solche Schleusen realisieren und wir holen fortlaufend im Durchschnitt monatlich 80 Hennen ab, lassen sie tierärztlich versorgen, operieren, pflegen sie gesund und päppeln sie auf.
Es handelt sich dabei um schwer verletzte Tiere mit Frakturen, offenen Brüchen, abgerissenen Gliedmaßen, Wirbelsäulentraumata, Kannibalismuswunden, Quetschungen, Kloakenverletzungen, Legedarmentzündungen, Schichteiern, Dehydrierung, hochgradiger Abmagerung, Aszites u.ä., teils auch um leichter verletzte Tiere mit Zerrungen, Augenverletzungen, Ballenabszessen, Pickwunden usw. usw.
Im normalen Usus der Legehennenindustrie werden diese Tiere getötet oder
sich in den Anlagen selbst und somit einem qualvollem Tod überlassen – in der Statistik tauchen sie allenfalls als “Verlust” auf – als einkalkulierter Ausschuss.
Mindestens einmal pro Woche fahren wir zu einem der Ställe und nehmen diese Tiere entgegen, so dass ihr Weg -statt in die Kadavertonne- zum Tierarzt,
in unsere Pflegestellen und schließlich in ein behütetes, glückliches Hühnerleben fernab jeder Ausbeutung führt.
Das Leid, das wir dabei sehen, ist unermesslich. Eigentlich unbeschreiblich, auch wenn wir immer wieder Worte suchen, um es euch zu schildern.
Ein Tierarzt, der unsere Hennen behandelt, sagte uns kürzlich: So viel Leid und Grausamkeit, wie ich in den letzten Monaten hier bei euren Hennen erlebt habe, habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen.
Natürlich nicht.
Denn dieses Grauen, das in den tierausbeutenden Betrieben täglich geschieht, soll niemand sehen. Es wird verborgen hinter den dicken Mauern der Betriebe und Schlachthöfe, hinter verbrauchertäuschenden Produktetiketten und Werbeslogans und auch hinter speziezistischen Denkmustern und ausblendender Bequemlichkeit der Konsumierenden.
Umso wichtiger, dass wir nicht nachlassen und die Tiere und ihr unermessliches Leid, das einzig und allein durch Menschen verursacht wird, ans Licht und ins Bewusstsein der Menschen bringen!
Umso wichtiger, dass wir die Chance ergreifen und wenigstens für diese wenigen, die wir retten können, da sind, helfen, lindern, heilen, trösten, oder wenn nötig, sie zumindest doch einigermaßen schmerzfrei und ohne Angst von dieser Welt gehen lassen. …
Den ausführlichen Bericht lesen Sie unter: Rettet das Huhn e.V.
Natürlich könnt ihr auch per Paypal
oder
per Überweisung direkt auf unser Spendenkonto spenden.
Rettet das Huhn e.V.
IBAN: DE DE80 4605 0001 0001 2700 40
BIC: WELADED1SIE
Wir danken euch für jede Unterstützung !
Bitte teilt unseren Spendenaufruf!
In großer Hoffnung grüßt euch herzlich
Euer Team von
Rettet das Huhn e.V.
www.rettetdashuhn.de