Ein kleiner scheuer, ca. 1/2-jähriger Hund sitzt in der Tötung in Portugal/Italien/Spanien/Frankreich/Rumänien/Bulgarien/Polen/Russland/
Aus dieser Tötung wird der kleine Kerl durch engagierte Tierschützer vor Ort gerettet, er wird gepäppelt und lernt, das Menschen auch gut sein können und dann, dann tritt er die große rettende Reise nach Deutschland an:
Der Transport ist heute (Hunde starben auf dem Transport an einem Hitzschlag) – stirbt er dann endlich heute?
Die Pflegestelle ist erreicht (er lebt im Garten und entläuft) – stirbt er dann endlich heute?
Er entkam der unqualifizierten Vermittlung (die Haustür wurde ohne Sicherung des Hundes geöffnet) – stirbt er dann heute?
Eine Großwildjagd beginnt (alle rennen hinter dem Hund her, man ruft und schreit und macht viel Lärm) – stirbt er dann heute?
Er kennt sich gar nicht aus (oh Wunder, er ist ja grad erst angekommen) – stirbt er dann heute?
die Großwildjagd geht weiter (engagierte Menschen hetzen ihren Hund auf den kleinen Kerl und jagen mit dem Auto hinterher) - stirbt er dann heute?
eine neue Pflegestelle muss her (aber dringend, die erste war ja so was von inkompetent) – stirbt er dann heute?
mit Flexileine spazierengehen (ja, man muss sich halt auskennen, irgendwie muss es doch klappen) – stirbt er dann heute?
die Großwildjagd geht weiter (das Gebiet wird systematisch weiträumig laut lammentierend über das große Unglück durchkämmt) – stirbt er dann heute?
NEIN, das alles hat er überlebt!!!!!!!!
Eine weitere Pflegestelle muss her -
Entwarnung erfolgt 2 Stunden später, Pflegestelle gefunden! Hurra, Hurra
Hilfe, hilfe, er muss sofort aus der Pflegestelle heraus -
Hilfe, hilfe, noch eine 4. Pflegestelle muss her -
Mensch, noch immer keine Endstelle in Sicht – es muss endlich eine Endstelle sein, kann ja nicht sein, dass der kleine Kerl schon 14 Tage in Deutschland ist und noch keine Endstelle gefunden werden konnte
Wir suchen dringend eine Endstelle für den armen kleinen Kerl der schon in der Tötungsstation im Ausland saß und wir ihn retten konnten
Der kleine scheue Knabe wurde in eine kinderreiche Familie (1/2, 2, 5, 7 Jahre alte Kinder) vermittelt die sich nun fürsorglich und aufopfernd um ihn kümmern wird!
1/2 Jahr später, nachdem das dritte Kind nun endlich mit der Schere spielen kann, hat es mal an der Rute herumgeschnibbelt und den Filzstift in die Nase des Hundes gesteckt, und der Hund, der kleine scheue aus der Tötung stammende Hund ist jetzt endlich ein Beißer und endlich stirbt er.
Wie HUMAN ist das doch ihn erst Deutschland zu transportieren. Er hat so viel erleben können….. die gesamte, gut organisierte und ach so kompetente Hundetierschutzszene.
Ach, hätte man den kleinen Kerl doch in der Tötung gelassen.
Copyright: Trotzki, Juli 2011
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