Freunde sind wertvoller, als Diamanten.  Sie gehören zum Leben, wie die Luft zum Atmen.
Sie sind ein Teil des Lebens, die einem oft das Leben etwas versüßen.
Unserer Freundin, Conni Kroschel aus Herzberg, spendete für unsere Tiere Obst/Gemüse und verwöhnte die Katzen und Susi mit Leckerlis. Vielen herzlichen Dank dafür!

Auch Familie Kellner aus Osterode hat ein großes Herz für Tiere. Das Auto voll gepackt mit Flohmarktsachen für das Tierheim Artern – OT Gehofen und für unsere Kaninchen/Meerschweinchen/Hamster/Vögel Körnerfutter, für Hund/Katzen hochwertiges Trockenfutter. Unseren herzlichsten Dank dafür!

Zum Wochenende überraschte uns Familie Meinhardt aus Ilfeld mit selbstgepflückten Gartenäpfeln, Möhren, einem großen Sack Alpenwiesen-Heu und Knabberstangen für unsere Kaninchen/Meerschweinchen. Vielen herzlichen Dank!
Unsere Tiere und wir freuen uns immer sehr über die großartigen Futterspenden!

Viele liebe Grüße
Beatrix und Siegfried Weber

Die letzten warmen Sonnenstrahlen im Herbst genießen die viele Falter, Schmetterlinge, Fliegen, Kröten und auch der Siebenschläfer. Denn für all diese Tiere beginnt bald der Winterschlaf.

Der Augenblick

Jeden Sonntag gehen mein Mann, unsere gute Laune Hündin Susi und ich gemütlich durch Steina/am Harz spazieren. In der Herbstzeit ist es meist Früh sehr neblig, trotz Bewegung kraucht uns die Kälte langsam die Hosenbeine hoch. Die klare Luft, die himmlische Ruhe um uns, das leise zwitschern der Waldvögel, die auf den Ästen sitzen und das herabfallende Laub beobachten und die ersten Sonnenstrahlen , die langsam die Luft erwärmt, begeistern uns immer wieder.
Aus dem Fluss Steina schwingt mit, schweren Flugschlägen, der Fischreiher empor. Er fühlte sich durch uns gestört. Hoch oben in einer sehr großen Tanne lässt er sich nieder und beobachtet uns – in seiner Sicht – nur noch als Ameise.
An einem abgestobenen Ast sitzt fast unscheinbar ein kleiner Schmetterling. Er wartet geduldig, dass die Sonnenstrahlen auch ihn erwärmen. Als wir weiter liefen durch den Wald, roch es nach Pilzen und Wild. Wir sahen Reh-Losung und Schlammmulden, einige lustige Eichhörnchen beobachteten uns von Tannen und Haselnuss-Ästen, die wie kleine Kobolde für Sekunden vor unseren Augen sichtbar und im gleichen Moment wieder unsichtbar wurden.
Wir spürten wie die Sonnenstrahlen immer kräftiger wurden. Der dicke Tau auf Brombeeren und Gräsern, die meist mit Spinnennetzen verbunden sind, die optisch wie kleine Perlenschnurre aus schauten, hingen durch die erwärmte Luft etwas durch.
Susis Nase roch ein Mauseloch. Trotz großes bemühen, zeigte die kleine Maus, wie schlau sie ist. Sie verschwand im Schnelltempo in einem anderen Erdgang. Susi hatte das nach sehen.
Es ist der Augenblick, den wir wie ein innerlicher Sog, am Liebsten für immer festhalten würden.

Viele Grüße
Beatrix Weber

Erst vor kurzem sind unsere Tiere und wir von Bianca und Christian Sühs aus Clausthal Zellerfeld, mit einem neuen Katzenkratzbaum, verwöhnt wurden. Ein weiteres Überraschungspaket folgte. Ihr hättet „Mäuschen“ spielen müssen bei uns. Siegfried und ich staunten mit großen Augen erneut. Unsere lachende Susi freute sich riesig über ihren Plüsch-Teddy. Der kleine Hundekorb, war für Susi´s Po etwas zu klein, dafür können jetzt unsere Katzen sich darin „breit“ machen. Es gab neue Fressnäpfe, für den Winter: einen Fingerwärmer, für unsere Kaninchen/Meerschweinchen viele Leckerlis und für uns feine Schokolade, mit ganz leckerem Tee.
Für ein paar Minuten tat es richtig gut, sich einfach mal treiben zu lassen, eine heiße Tasse Tee zu trinken, die lieben geschriebenen Worte von Bianca zu lesen und einfach mal „abzutauchen“ um nichts zu tun.
Seid ganz lieb gedrückt!

Liebe Dankesgrüße
Beatrix und Siegfried Weber

Das Gehege für die Kaninchen mit etwa 5 m² ist seit August endlich fertiggestellt.
Die Bilder (im Anhang) sind allerdings nicht mehr ganz aktuell.
Inzwischen haben wir im Wald noch Wurzel und Holz besorgt und im Gehege so eingebracht, dass darauf geklettert und darunter gegraben werden kann. Zweites wurde natürlich sofort genutzt und eine schöne Höhle drunter gebuddelt……Ich hoffe nur, dass es kein giftiges Holz ist.
Des Weiteren habe ich heute an der linken Seite und der Vorderseite (außer der Tür) Folien angebracht, um etwas mehr vor Regen und Wind zu schützen.
Geplant ist noch die hintere Seite. Da hat die Plane aber leider nicht ganz gereicht.
Wenn Sie anhand der Bilder noch Verbesserungsvorschläge für uns haben sollten, würde ich mich natürlich sehr freuen. Der Winter steht ja nun auch bald vor der Tür und die beiden sollen ja auch draußen bleiben ohne zu erfrieren.
Nur mit dem Wasser bin ich noch am Grübeln.
Mir wurde jetzt erzählt, dass man den Kaninchen im Winter angeblich Zuckerrüben geben kann, falls man Probleme mit gefrorenem Wasser hat…-stimmt das denn??? Kann ich eigentlich nicht so richtig glauben.

Die Vergesellschaftung der beiden hat übrigens wunderbar und ohne Probleme oder negative Zwischenfälle geklappt. Ich habe mir das viel schwieriger vorgestellt. (Habe mir vorher Videos im Internet von Zusammenführungen angeshehn, da gings ja richtig zur Sache….)

Nun will ich erstmal Schluss machen und freue mich schon auf Antwort von Ihnen.

Liebe Grüße aus Leinefelde sendet Familie Döring

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Unbedingt ist zu beachten, dass im Winter die Kaninchen /Meerschweinchen Trinkwasser 24-stündig haben müssen. Zucker- oder Futterrüben stillen keinen Durst. Es ist leider immernoch ein alter Bauernglaube, dass die Tiere im Winter kein Wasser benötigen.
Tiere die im Winter kein Trinkwasser erhalten, können sehr schnell Nierenschäden bekommen.

Ein kleiner Bericht, den ich vor zwei Jahren geschrieben habe, soll Ihnen etwas weiter helfen:

Oftmals werde ich gefragt: „Wie machen Sie das, dass im Winter bei Ihnen das Trinkwasser für die Tiere nicht einfriert?“ Wir haben elektrische Hühnerwärmeplatten gekauft. Die Platten stelle ich auf 2 Pflastersteine, damit die Platte etwas erhöht wird, dann stelle ich einen schweren Topf drauf. Die Kabel müssen so gesichert sein, dass die Tiere nicht daran nagen können. Fertig!

Das Wasser friert bei Minusgraden nicht ein. Auch die Gefahr, wenn der Wassertopf von den Kaninchen mal heruntergezogen wird, gibt es keine Verbrennungen, weil die Wärmeplatte nur „Handwarm“ , so ca. 12 bis 15 Watt, warm wird. Diese Wärmeplatten sind Rund um die Uhr, also 24 Stunden an. Ab November bis ins Frühjahr laufen sie auf „Hochtouren”. Wenn die Temperatur in der Nacht über +5C anzeigt, erst dann schalte ich die Wärmeplatten aus.

Ich möchte im Winter auch kein eiskaltes Wasser trinken und mir eine Magen/Darmverstimmung holen……

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Die Hühnerwärmeplatten sind bei jedem Raiffeisenmarkt käuflich erhältlich.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude an Ihren Kaninchen!

Viele herzliche Grüße
Beatrix Weber

Liebe Frau Weber,

ich bin’s die Madita, Ihr ehemaliges Pflegekind.

Am 14. Juli wurde ich von meiner neuen Familie abgeholt und mit nach Osterode genommen. Ich war ja so aufgeregt!!! Würde es mir in dem neuen Zuhause überhaupt gefallen? Sind die neuen Leute wohl auch immer genauso nett zu mir, wie Sie es waren? Werden mich die beiden Kinder womöglich ärgern und denken, ich sei ihr neues Spielzeug? Wird es dort auch genügend Essen für mich geben, das genauso gut schmeckt, wie bei Ihnen?

Nach einer halbstündigen Autofahrt (kam mir allerdings wie eine Ewigkeit vor) kamen wir dann im neuen Zuhause an. Man hatte bereits am Vortag einige Vorbereitungen für meine Ankunft getroffen. Ich wurde in ein ganz nett eingerichtetes Aquarium gesetzt. Sah alles ganz akkurat aus. Material zum Nestbau und reichlich Futter waren auch vorhanden.

Mein erster Eindruck: “OK. Hier werde ich es wohl aushalten können. Scheint alles gar nicht so übel zu sein.”

Ein paar Tage brauchte ich noch, um mich ganz im neuen Heim einzuleben. Aber dann war ich mir sicher: “Madita, hier hasst Du das große Los gezogen! Hoffentlich darfst du für immer hier bleiben!”

Liebe Frau Weber, ich kann Ihnen sagen, die Familie ist super nett zu mir und ganz vernarrt in mich. Ich habe mit meinem Charme alle im Nu um die Pfote gewickelt. Die beiden Kinder lieben mich besonders und kümmern sich sehr liebevoll um mich. Das kleine Mädchen sagt immer “mein Schatz” zu mir. Das mag ich sehr.

Hier gibt es neben dem Hauptfutter die tollsten Leckereien: Obst und Gemüse aller Art, Grünfutter aus dem Garten, Knabberähren. Die Vögel müssen mir immer von ihrer Kolbenhirse etwas abgeben, und die Katzen spendieren mir immer mal wieder ein paar Bröckchen von ihrem Trockenfutter. Ausserdem bekomme ich hier noch Erdnüsse und rohe Nudeln zu naschen, darf Quark- und Joghurtbecher auslecken und bekomme sonntags auch immer etwas vom Frühstücksei ab.

Ja, hier lässt es sich sehr gut aushalten.

Aber nun kommt noch das Allerbeste: Vor zwei Wochen haben meine Leute mein Aquarium gegen eine Hamstervilla ausgetauscht. Jetzt wohne ich ausgesprochen komfortabel auf 3 Etagen. Mein Reich hat eine Grundfläche von 115 x 60 cm und dann sind halt noch 2 zusätzlich Etagen vorhanden. Da kann man ganz schön flitzen, und es wird einem bestimmt nicht langweilig.

Meine Mama sagt immer, ich sei eine hervorragende Innenarchitektin, weil ich meine Wohnlandschaft beinahe täglich völlig neu gestalte. Tja, und dann bin ich noch sehr viel unterwegs, um mein Futter zu sammeln. Das bekomme ich nämlich nicht im Napf vor die Nase gestellt, nein, ich muss es mir zusammensuchen, weil es überall in meiner Villa versteckt wird. Ich finde das sehr schön, wenn ich ein wenig arbeiten muss. Wie heisst es doch: “Wer rastet, der rostet.” Und wenn das für euch Menschen zutrifft, wird das wohl auch bei uns Hamstern so sein.

So, liebe Frau Weber, nun will ich aber langsam Schluß machen, denn meine Mama möchte gerne schlafengehen und für mich gibt’s auch in dieser Nacht wieder alle Pfoten voll zu tun.

Ein paar Bilder von mir und meiner Hamstervilla füge ich bei.

Ganz liebe Grüße aus Osterode

sendet Ihnen und Ihrem Mann

Ihre Madita mit der gesamten Familie Aref

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Vielen herzlichen Dank für diese wunderschöne und gefühlsvolle Geschichte, liebe Frau Aref!

Hallo zusammen,

dieses Jahr war heftig, was die Wildtierwaisen betraf und ließ mir kaum Zeit zu berichten. Leider kamen sehr viele zu spät, halb tot, falsch ernährt und mit unstillbarem Durchfall. Sehr schnell bekommen gerade die Rehkitze eine Labmagenentzü ndung, wenn nur die kleinste Kleinigkeit nicht stimmt bei der Ernährung und ich konnte sie so nur noch auf ihrem letzten Weg begleiten.

Nun aber doch mal ein kleiner Einblick für euch.

Cha’tima (aus dem Indianischen übersetzt “Besucher”) kam aus einer Tierklinik zu mir zur Weiterpflege. Der kleine Fuchs war im Alter von ca. 8 Wochen wohl schon allein unterwegs und wurde mit einem gebrochenen Beinchen (Bruch der Elle) von Radfahrern unter einem Busch gefunden. Die Klinik hatte sich entschlossen, wenn ich ihn aufnehmen würde, zu operieren.

Erstaunlich, wie sehr dieser kleine, schon an Freiheit gewöhnte, Fuchs seinen Verband in Ruhe ließ. Er zog in das Gartenhaus im Fuchsgehege ein, denn ich wollte kein Risiko eingehen, dass er sich selbst frei laufend aus dem Gehege zu früh befreit. Ausser füttern und leichten Bewegungsübungen (die Pfote war anfangs gefühllos durch Nervenschäden) ließ ich ihm seine bereits erworbene Scheu vor Menschen.

Nach 8 Wochen stand im Rö Bild der Bruch gut und die Platte wurde entfernt. Das Risiko war uns zu groß, ihn mit Platte in die Freiheit zu entlassen, denn würde er sich dort einmal verletzen und das Metall, dass ja nur von wenig Haut und Fell abgedeckt ist, frei liegen, käme es unweigerlich zu einer Entzündung und Bildung von wildem Fleisch mit Sepsis Gefahr. Dann hätte man ihn besser gleich eingeschläfert.

10 Tage nach der erneuten OP wurde dann die Tür endlich geöffnet und Cha’tima durfte den ersten Schritt wieder zurück in die Freiheit machen.

Im Gegensatz zu den von klein auf aufgezogenen Füchsen konnte ich eine sehr schöne Beobachtung machen. Sehr behutsam und vorsichtig, wagte er die ersten Schritte aus dem Schutz der Hütte und man merkte ihm an, dass er schon eine gewisse Sicherheit der Freiheit kannte, während die kleineren Unerfahreneren oft erst eine Weile hechelnd und recht nervös herum laufen.

Hier ein Link zu einem kurzen Video über den ersten Ausgang.

http://www.youtube. com/user/ wilmawutz# play/user/ 7CC2D2E2DF802DBC /0/KRhhJRT71MM

Ich wünsche euch alle einen schönen Sonntag

Regina

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Eine Genehmigung zur Veröffentlichung des Textes mit Foto von Regina liegt uns vor.

3 weibliche Kaninchen, ohne Namen, sind abgegeben wurden. 5 Jahre „Einzelhaft“ in kleine Boxen untergebracht, tut keinem Tier gut. Nun leben sie mit Polly, Bommel „I“ und Bommel“II“ fröhlich zusammen. Sie können sich 24-stündig bei uns im Stall frei bewegen.
Widder Emmi, sehr ruhig und schüchtern, liebt die Streicheleinheiten. Emmi hat einen leichten Schnupfen, der vom TA behandelt wird.
Löwenkopf Kaninchen Hanni (Hanni ist vermittelt!), ist sehr temperamentvoll. Sie genießt ihren Auslauf in vollen Zügen. Auch sie hat leichten Schnupfen, der behandelt wird.
Löwenkopf Kaninchen Laura, genießt die Freiheit und die Gesellschaft der anderen Tiere.
Hanna und Laura sind keine Schmusetiere, die gleich zum Menschen kommen.

Heute bei einem sonnigen Tag, sind alle 6 Tiere in unseren überdachten Auslauf-Gehege umgezogen. Dort spüren sie das erste Mal Erde unter ihren Pfoten . Eine Rückzugsmöglichkeit in einem selbstgebauten Stall mit viel Stroh und Heu, der Tag und Nacht offen steht ist immer gegeben.
Zur Gesunderhaltung lieben sie z.B. Möhren und Möhrenkraut, Äpfel, Chinakohl in Maßen, Chiccorree, Gurken, Paprika, Speisekürbis, Steckrüben, Hagebutten, Melonen, Spitzwegerich, Löwenzahn, Gras, Kräuter z.B. Sellerie, Petersilie, Zitronenmelisse, Brennnessel, Basilikum, Dill, Pfefferminze, Kiwis, Topinambur, Salbei, Spitzwegerich, Vogelmiere und viel Heu und stets frisches Wasser.
Für die tägliche Abreibung der Zähne helfen ungespritzte Äste mit Blättern: Apfelbaum, Birnenbaum, Eiche, Birke, Buche, Johannisbeere, Himbeere, Erdbeerblätter und Haselnuss.

Wenn Sie mehr über sie erfahren wollen, dann rufen Sie bitte die Telefonnummer an:
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Steina / am Harz,
Tel.: 05523 / 7242
Danke!
Weitere Kaninchenhaltungsinformationen erhalten Sie unter:
http://www.diebrain.de/k-index.html

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Löwenkopfkaninchen Hanni konnten wir zu einem 6 Jahre alten kastrierten Kaninchenbock vermitteln! Beide Tiere sind oberglücklich miteinander!

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Widder Emmi ist leider verstorben!

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Löwenkopf Kaninchen “Laura” wartet immer noch auf ein Zuhause …..!
Laura ist leider verstorben! (siehe Rubrik “Abschied nehmen”)

Es klingelte und der Postbote stand mit einem großen Paket an der Tür. Ich schaute etwas verwundert und fragte nach, ob er sich eventuell an der Haustür geirrt hatte. Ein klares NEIN erhielt ich zur Antwort. Dann äußerte ich mich, dass es wohl ein Überraschungspaket sei. Grinsend ging er zu seinem Auto zurück.
Siegfried und ich waren neugierig und öffneten das schwere Paket. Mir blieb der Mund offen stehen. Es war ein neuer Katzenkratzbaum für unsere 3 Katzen. Natürlich mussten wir ihn sofort zusammen bauen, da Molly als erstes in der Höhle verschwunden war. Josephine dagegen wartete ab, bis alles an Ort und Stelle stand und hangelte sich wie ein kleiner Blitz bis auf den obersten Liegeplatz, der für die nächste Zeit auch ihrer war. Fridolin kullerte sich in dem Pappkarton hin und her. Er fand es lustig seine Krallen aus zu fahren um die Pappe wie Tapetenschnipsel ab zu reißen.
Susi beobachtete dieses lustige treiben von ihrem Hundekörbchen.

Wir fragten uns die ganze Zeit, wer ist der großzügige Spender? Den es lag kein Hinweis im Paket, so dass wir uns sofort bedanken konnten. So telefonierte ich etwas herum und fand gegen Abend, diese beiden großzügigen Tierfreunde Bianca und Christian Sühs aus Clausthal Zellerfeld. Diese Überraschung ist Euch Beiden super gelungen!

Der Kratzbaum ist inzwischen „umgezogen“ ins Wohnzimmer. Nun steht er vor der Heizung. Die oberen zwei Liegebretter können gut als Ausguck durchs Fenster zum beobachten der Vögel oder anderes Getier genutzt werden. Der Schlafkasten unten wird nun in der kühlen Jahreszeit etwas gewärmt. Fridolin schärfte seine Krallen an dem neuen Sisal.
Schließlich gab es für unsere 3 Katzen etwas zum feiern: IHRE NEUEN FREUNDE!
„ Freunde sind wie Sterne,
Du kannst sie nicht immer sehen,
aber sie sind immer da.“
(Verfasser Unbekannt)

Vielen lieben Dank für alles!

Liebe Grüße
Beatrix und Siegfried Weber

Am Wochenende lieferte uns Martin 100 Ballen Stroh und 40 Ballen Heu an. Gemeinsam schleppten wir die Ballen von dem Traktorenanhänger zu uns in den Stall, dort stapelte ich sie bis hoch an die Decke; eine Reihe nach der anderen. Wie jedes Jahr ist das für uns eine Knochenarbeit.
So nebenbei erwähnte ich, dass ich die Tierschutzarbeit eigentlich langsam beenden müsse, weil die Gesundheit nicht mehr so mit spielt. Martin schaute mich mit seinen dunklen Augen groß an und sagte ganz ernst: „ Wer soll denn dann den armen Kreaturen helfen? Und ihnen eine vorrübergehende Unterbringung ermöglichen?“ Martin hatte es geschafft, dass mir die Tränen in die Augen schossen…..
Als ich heute, zwei Tage später, über dieses Gespräch nachdachte, klingelte das Telefon. 3 weibliche ca. 5-jährige Kaninchenmädchen sollen abgegeben werden.