Tierschutzwelt und Little-Animals

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Katzenschutzverordnung – Kastrationspflicht – Musterbrief – Bitte schreiben !

+++ alle Städte deutschlandweit sollten angeschrieben werden +++

Musterbrief:

Sehr geehrte/r (Name des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin),

ich schreibe Ihnen, um Sie von einem brisanten Anliegen im Bereich Tierschutz überzeugen zu können: dem Kastrationsgebot für Katzen.

Immer mehr freilaufende und wilde Katzen streifen durch deutsche Gemeinden. Viele vermehren sich unkontrolliert und verbreiten so vermehrt Krankheiten, stellen eine Belästigung der Bevölkerung. Die Tierheime sind restlos überfüllt und müssen häufig sogar einen Aufnahmestopp verhängen. Auch die wildlebenden Tiere selbst sind großem Leid ausgesetzt, da ihnen im Falle von Krankheiten oder Verletzungen meist keine tierärztliche Hilfe zuteil wird. Die Persönlichkeitsrechte der ordentlichen Tierhalter sind zunehmens gefährdet. In unserem Nachbarland Österreich ist ein bundesweites Kastrationsgebot bereits im Tierschutzgesetz verankert.

Um diese Problematik auf lange Sicht eindämmen und schließlich völlig beenden zu können, ist die Kastrationspflicht für alle freilaufenden Katzen unerlässlich. Privathalter sind aufzufordern, ihre Tiere kastrieren zu lassen; Menschen, die wildlebende Katzen füttern, müssen auch in der Verantwortung stehen, diese kastrieren zu lassen. Dies kann in finanziellen Notlagen meist mit Hilfe den örtlichen Tierschutzvereinen geschehen. Nach dem Eingriff werden die Tiere gekennzeichnet und kostenfrei registriert, um sie zukünftig problemlos identifizieren zu können.

Bedenkt man, dass eine geschlechtsreife Katze im Normalfall zwei- bis dreimal im Jahr 4-6 Nachkommen zeugt, kann man sich ausmalen, wie sich die Situation immer weiter verschärft.

Die Stadt Paderborn hat vorgemacht, was die einzig zukunftsfähige Lösung für alle Städte sein muss. Dort wurde das Gebot im Jahr 2008 auf Initiative der ansässigen SPD-Fraktion erlassen, nun setzt sich auch der nordrheinwestfälische Umweltminister Uhlenberg der CDU, sowie die rheinlandpfälzische Umweltministerin Frau Dr. Conrad, sowie der Tierschutzbeirat Rheinland-Pfalz und viele mehr für ein tierschutzgerechtes Handeln ein und rät den Kommunen, ein Kastrationsgebot einzuführen. Die Stadt Düsseldorf hat in einer ersten Sitzung einen entsprechenden Antrag ebenfalls bereits beschlossen.

Ich möchte Sie deshalb inständig bitten, sich für ein Gebot nach dem Beispiel Paderborns einzusetzen. Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne auch an die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. (Ansprechpartnerin: Nadja Kutscher, 07156-1782825, NadjaK@peta.de) oder die Interessengemeinschaft Pro Katzenschutzverordnung (Ansprechpartnerin: Sonja Stahl, Tel. 02661-40982, info@katzenschutzverordnung.de) wenden.

Mit freundlichen Grüßen

(Ihr Name)

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Wenn möglich bitte auch Statistikdaten anfügen:

* Wieviel freilaufende Katzen schätzungsweise in der Region
* wieviele jährlich vom Verein kastriert, etc.

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