Tierschutzwelt und Little-Animals

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Archive for the 'Tiergeschichten u.v.m.' Category

Die Natur genießen… in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina

Samstag, Juli 25th, 2015

Mein Mann Siegfried ist wieder aus dem Krankenhaus. Er benötigt tgl. mind. 8 -10 h Sauerstoff, den er inhalieren muss. An beiden Beinen trägt er Tag und Nacht Kompressionsstrümpfe. Die Anzahl der Medikamente hat sich erhöht.

Tier-, Haushalt- und Gartenarbeit muss von mir verrichtet werden. An vielen Tagen komme ich erst gegen 21.30h ins Haus. Danach bleibt der Computer im AUS-Zustand. Meine Kraft ist dann am Ende!

Trotz der vielen Arbeit bin ich Froh und Dankbar, dass Siegfried wieder bei uns ist. Die Katzen lieben seine Anwesenheit und ich auch!

Ich versuche ihn bei jeder Kleinigkeit die ich in der Natur/Garten entdecke, stets zu erfreuen. So fand ich vor kurzem einige dicke Nashornkäferlarven im Komposthaufen, die Siegfried fotografieren musste. Um sie anschließend wieder mit viel Mist und Komposterde zu vergraben. Sie werden sich in meinem Hochbeet sehr wohl fühlen.

Eine Siebenschläferfamilie fühlt sich hinter der Holzverkleidung im Kaninchen/Meerschweinchenstall sehr wohl. Diese Kleine hat sehr großes Vertrauen zu mir. Sie holt sich oft aus meinen Händen eine Kirsche oder ein Stück Apfel ab. Blitzschnell verschwindet sie dann meist mit ihrer “Beute” an einen sicheren Ort, wo sie in Ruhe fressen kann.

Letzte Nacht hatten wir ein starkes Gewitter. In der Dunkelheit verirrte sich eine Kröte im Kellerschacht. Die Kleine wurde von mir, aus ihrer misslichen Lage befreit. Schnell erhielt sie die Möglichkeit ihrer Wanderung fort zu setzen.

Faszinierend finde ich jeden Morgen die vielen Spinnennetze am Haus hängen. Wenn wir diese fleißigen Helfer nicht hätten, würde die Menschheit von vielen Insekten gnadenlos „gepiesackt“ werden. Dieser Pfirsich, der eigentlich für unsere Schildkröten gedacht war, zeigt wie penetrant Fliegen sein können.

Mit herzlichen Grüßen
Beatrix und Siegfried Weber

Das Leben ist jeden Tag eine Herausforderung… Neues von der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina

Mittwoch, Juli 8th, 2015

Vor ein paar Wochen und Tagen mussten einige Tierbesitzer, die Erfahrung hinnehmen, dass ich keine Tiere, auch nicht in Zukunft, aufnehmen werde. Um sie mit ihrem Problem nicht allein zu lassen, nannte ich ihnen Adressen und Telefonnummern, an wen sie sich vertrauensvoll wenden können.

Auch einem Tierschutzverein hier in der Nähe, mit denen ich gern ca.15 Jahre zusammen arbeitete, setzte ich in Kenntnis, dass ich körperlich nicht mehr in der Lage bin, Notfalltiere auf zunehmen. Ich sicherte ihnen zu, dass vor Jahren aus ihrer Umgebung, ihre von Besitzern abgegebenen 3 ältere Kaninchen – eins davon ist Gehbehindert –weiterhin ihr Gnadenbrot bei uns erhalten.

Die Vorsitzende bedauerte meine Entscheidung.

Nach diesem freundlichen Gespräch, setzte ich voraus, dass wir trotzdem weiterhin in Kontakt bleiben würden. Um die Obst/Gemüseabschriften-Spendenquittung für einen Geschäftsmann aus zu stellen, die sie mir kulant alle 3 Monate überreichte. Dafür war und bin ich ihm und ihr sehr dankbar.

Vorige Woche rief ich sie an und bat um die besagte Spendenquittung. Unverblümt wurde mir mitgeteilt „Sie nehmen keine Tiere mehr auf, wieso benötigen sie eine Spendenquittung!“ Ich erwiderte: „Der Tierbestand ist der Gleiche!“ Weiter hörte ich, wie sie sich äußerte „ Das muss ich mir noch überlegen…!“ In diesem Moment fühlte ich mich zu tief verletzt! Ich kam mir vor, wie eine heiße Kartoffel, die gerade auf den Boden fiel.

Nach ein paar Tagen versuchte ich erneut das Telefongespräch mit ihr.

In dieser Zeit war ich seelisch so fertig, weil mein Mann im Krankenhaus lag und mit seinem Leben rang (Lungenembolie und in beiden Beinen Thrombose!). In diesen Moment durfte ich die ehrlichsten, energiereichen, tiefen Freundschaften von Conni, Uta und Jutta mit Ehemännern live erleben. Sie hoben mich mit aller Kraft aus meinem seelischen Absturz empor! Meine große Dankbarkeit kann ich nicht in Worte ausdrücken!!!

Das 2. Telefongespräch mit der Vorsitzenden verlief leider auch nicht viel besser.

Mit den Aussagen „ich habe keine Zeit“ und „ich muss es mir überlegen“ versuchte man mich schnell abzuwimmeln. Bei der letzten Aussage, riss mir der Geduldsfaden. Aus mir sprudelten die Worte heraus: „ Bitte noch in diesem Jahrhundert!“ Dann war sie still. Fasste sich schnell. Sagte Energiegeladen „Danke!“ und legte auf!

Wenn bei so viel Tierleid, das menschliche übersehen wird, wie wird dann die gemeinsame Zukunft aussehen?

Denn nicht sie habe ich verloren, sondern sie haben mich verloren!

Mit einem stillen Gruß
Beatrix Weber

Wo gearbeitet wird, fallen Späne… in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Montag, Juni 22nd, 2015

Am Samstagnachmittag habe ich zwischen Wolkenbruch und Dauerregen für unsere Tiere Grünfutter gesenst. Danach wollte ich am Wiesenrand noch lange Halme mit dem Küchenmesser abschneiden.

Zuerst war hier Wochenlange Dürre und jetzt haben wir Regen, vermischt mit kühler Luft (11°C). Also wachsen tut das Wiesengrün auch nicht wirklich.

Bei unserer größeren Anzahl an Tieren, möchte jeder versorgt sein. Da zählt jeder Halm.

Bei der Messerschneideaktion rutschte ich ab und säbelte mir meine linke Daumenkuppe komplett ab. Völlig Blutüberschmiert rannte ich mit Messer ins Haus und versuchte mit dem gut&günstig Küchentuch meine Blutung zu stoppen. Als dies nicht gelang, rief ich nach meinem Mann. Er hörte mich nicht, da er seinen Sauerstoff inhalierte.

Siegfried bekam einen Schock, als er mich Bluttropfend auf dem Sessel sah. Ich bat ihn, unsere Nachbarin zu holen, dass sie mich ins Krankenhaus nach Herzberg/Harz fahren möge. Dies tat sie sofort. Ich brauchte auch nicht lange bei dem ärztlichen Bereitschaftsdienst warten. Wunde wurde desinfiziert und einen Druckverband gemacht. Nun muss ich alle 2 Tage zum Hausarzt, um den Daumen frisch verbinden zu lassen. Das lösen des Verbandmull von meiner Wunde war für mich heute nicht so angenehm. Abgerissen….

Zähne zusammen gebissen und durch…..

Trotz dicken Verbands, habe ich mich gestern und heute schon wieder durch die Arbeit gestoßen. Die Arbeit bei den Tieren, im Haus und Grundstück muss weiter gehen. Ich kann mich nicht zurück lehnen und nachdenken, dass ich Schmerzen habe. Leider kann mein Mann mir nicht helfen, weil er schwer Lungenerkrankt ist. Jede körperliche Anstrengung ist eine Zuviel. Ihn betrübt dieser Zustand sehr oft. Aber ich sage ihm jeden Tag von neuem, dass er sich nicht so viele Sorgen machen soll über mich. Es wird alles wieder gut – auch mein Daumen.

Und schon versuche ich ihn abzulenken und zeige ihm die Natur-Schönheiten, die uns umgeben.

Bleiben Sie gesund,
mit vielen herzlichen Grüßen
Beatrix Weber

Happy end: ein Hund von der Müllhalde – gerettet und heute mitten im Leben :-))

Dienstag, Juni 9th, 2015

https://www.facebook.com/video.php?v=884157784982634&fref=nf

ERLÄUTERUNG zu: Hilfe bei Schafen, die auf dem Rücken liegen …. !!!!

Sonntag, Mai 24th, 2015

Wenn es nur einem hilft …

Weil heute Vormittag schon wieder zwei Lämmer bei ihrer toten Mutter standen …

Liebe Urlauber, Wanderer, “Zeit in der Natur Verbringer”.

Wenn ihr ein Schaf so auf dem Rücken liegen seht, kann es alleine nicht wieder aufstehen. Bleibt es zu lange so liegen verendet es.

Bitte einmal die Hand in die Wolle und das Schaf umdrehen!

Geht ganz schnell.

Wer das nicht tun mag, bitte wenigstens jemanden benachrichtigen.

Nur nicht wegsehen und weitergehen.

LG Christel
mailto:christel[at]helfgen.de

+++++

Das geistert auch seit Tagen über Facebook.
Hilfreich wäre bei derlei Weiterleitungen/Posts die Info, WARUM die Schafe auf dem Rücken liegen.
Hintergrund sind Parasiten die sich die Schafe durch Schubbern versuchen vom Leib zu halten und dann kommen sie nicht mehr auf die Füße
LG
Anne

Momente der Besinnlichkeit genießen ….

Donnerstag, Mai 14th, 2015

Ich erlebe jeden Tag sehr traurige Tatsachen, die ich nicht ändern kann. Aber in unserem Leben sehen wir, Siegfried und ich, kleine Schönheiten, die uns täglich umgeben. Wir haben Freude am betrachten und können dadurch wieder neue Kraft, Mut und Hoffnung schöpfen.

Lassen Sie sich treiben, für einen Moment, in unserer bunten Welt.

Mit herzlichen Grüßen
Beatrix  und Siegfried Weber

ENDLICH ONLINE – Meine wunderschönen Tiergeschichten.

Mittwoch, Mai 13th, 2015

Ein Geschenk von mir für Sie!

Falls sich beim Klick auf das Bild der Link nicht automatisch öffnen läßt, hier auch nochmal der direkte Link: http://www.bea-sieger.de

Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch der Firma
ART & VISION für die Erstellung dieser zauberhaften Website:

Falls Sie sich auch schon überlegt haben, sich auf besondere Weise der Welt
zu präsentieren, bin ich sicher, Silvia Pretzlaff von ART & VISION hat – genau wie für mich -
auch jederzeit für Sie, und Ihre besonderen Wünsche, gerne ein offenes Ohr.
Und die guten Ideen gehen ihr sicher noch lange nicht aus :-)

Ihre Beatrix Weber (Bea Sieger)

Wenn Sie mögen, können Sie diese Links und Banner auch gerne weiterschicken Wir würden uns darüber freuen!

DANKSAGUNG

Für die einzigartigen, kreativen Graphiken von Jutta Schmidt aus Herzberg/am Harz,  für die wunderschöne, märchenhafte Website von Silvia Pretzlaff von ART & VISION und die Korrekturen meiner Texte von Uta Hegener aus Herzberg/am Harz,
möchte ich mich recht herzliche bedanken.

Gemeinsam zeigen wir der Welt einen neuen Zauber der Phantasie!

Lebenseindrücke die faszinieren

Mittwoch, Mai 6th, 2015

Jeden Morgen schaue ich in den Himmel und entdecke für einen Moment der Ruhe, die Vielfältigkeit, in Sekunden veränderten Wolkeneindrücke.

So beobachte ich fern von mir  Greifvögel, die elegant durch die Lüfte schweben. Krähen, die lautstark ihre Fresskonkurrenten aus ihrem Flugbereich vertreiben wollen. Etwas tiefer schnattern laut im Tiefflug zwei Entenpärchen über meinen Kopf hinweg. Aus der Gegenrichtung höre ich dumpfes Flügelschlagen. Es ist ein Fischreiher, der sich in einer hohen Tanne niedersetzt. Ich bewundere ihn, dass so ein schwerer Vogel, die Balance hat, sich auf den oberen Tannenzweigen fest zu halten.

Wieder beobachte ich die Wolken. Mit meiner Kamera halte ich die Faszination der Wolkenbildung fest.

Lautlos und sehr emsig sucht neben mir eine junge Meise, Haare von unseren Kaninchen. Sie dienen als Nistmaterial. Die Kleine läst sich nicht stören, dass ich mit dem Fotoapparat fast neben ihr stehe.

Mit herzlichen Grüßen
Beatrix Weber

Die Zwillinge Püppi und Billy, geb. 2007

Dienstag, April 21st, 2015

Die unzertrennlichen Brüder „Püppi und Billy“ nahmen wir vor 1 ½ Jahren (am 30.07.2013) auf. Beide Tiere und die Geschwister rettete unsere Freundin Gisela. Alle waren sie verrotzt. Die Augen verquollen von Eiter, die Nase voller Schleim. Dieses grausige Schicksal ereilt jedes Jahr immer und immer wieder die Katzenwelt. Weil unüberlegte Menschen meinen, ihre Tiere nicht kastrieren zu lassen. Hauptsache der Mensch hat eine warme Bleibe. Wie es den Katzen geht in der nasskalten Witterung, interessiert die Katzenbesitzer kaum oder gar nicht.
Ca. 7 Tage waren die Katzenwelpen alt, als tödlich ihre Mama überfahren wurde. Durch Zufall beobachtete dieses traurige Schicksal eine ältere Dame von ihrem Küchenfenster aus. Sie rief bei unserer Freundin an. Gisela suchte lange in einem alten einsturtzgefährdeten Schuppen, bis sie die Kleinen total unterkühlt fand. Vorsichtig nahm sie eins nach dem anderen und bettete sie um, in eine warme Wolldecke, die in einer Transportbox lag.

Während der Fahrt zur Tierärztin starb eine Schwester. Sie folgte ihrer Katzenmami in den Himmel. Nach nur 3 Tagen verstarb ein weiteres Tier.

Gisela, die Tierärztin und die beiden Brüder kämpften, dass ihr zäher Katzenschnupfen sie nicht auch umbringt.

Jedes neue aufgenommene Katzenseelchen erhält von Gisela den Kosenamen „Püppi“, ob Bub oder Mädel.

Liebevoll zog sie die beiden mit der Flasche auf. Kurz vor der Geschlechtsreife, wurden sie kastriert. Der intensive Katzenschnupfen bei einem Kater (Billy) hatte zur Folge, dass er mehrmals von der Tierärztin an seinen Augen operiert werden musste. Seine Sehkraft verschlechterte sich in seinem jungen Alter immer mehr. Sein Bruder Püppi kümmerte sich sehr um seinen kranken Bruder.

Als Püppi 2 Jahre alt war, wurde er vermittelt – leider ohne seinen Bruder. Er war optisch Krank. Man wolle doch nur ein gesundes Tier.
Aber nach nur 3 Tagen kam Püppi an Gisela zurück, mit den Worten: „Der ist nicht schön – man dachte er hätte ein helleres Fell!“

So lebten die Brüder und inzwischen viele Neuankömmlinge friedlich 6 Jahre bei Gisela.

Als unser Willy mit 17 Jahren verstarb und Fridolin den Tod von seinem Freund kaum verkraftete, beschlossen wir, von Gisela wieder eine armselige Seele auf zu nehmen.

Uns war es egal, welches Fell oder Alter er hatte. Es sollte ein Tier sein, welches sonst kaum eine Chance auf Vermittlung hatte. Mit einer kräftigen Stimme erzählte Gisela, dass Püppi es verdient hätte, vermittelt zu werden. Eher zaghaft äußerte sie sich weiter, aber er hat einen Zwillingsbruder, der fast blind ist. Aus mir schossen die Worte „Wo, der Eine ist, ist auch der Andere? Die kann man doch nicht trennen!“ Kaum hörbar, sagte Gisela „JA!“

In diesem Moment schaute ich auf Siegfried. Bei ernsthaften Entscheidungen zu treffen, müssen beide Ehepartner abstimmen. Mein Herz sagte „JA“, mein Verstand ein „jEIN“ . Aber wie fühlte Siegfried?  Sein gutmütiges Herz stimmte mit einem klaren „JA“ zu.

Am 30.07.2013 zogen die Brüder bei uns ein.

Ich versuchte schon am ersten Tag sie mit den Namen „Billy und Bärli“ vertraut zu machen.

Mit großem Interesse wurden sie von unseren vorhandenen Katzen (Fridolin, Molli, Josephine, Hermann) aufgenommen. Billy, der Sehgeschädigte, fühlte sich sofort wohl. Sein Bruder benötigte eine Woche, um sich ein zu leben. Am dritten Tag spürte ich, dass er seinen neuen Namen „Bärli“ nicht annehmen wollte. Also entschlossen wir, er soll weiterhin „Püppi“ heißen.

Siegfried und ich setzten uns auf den Teppich und spielten mit Stöckchen, Bindfaden + Spielmaus mit allen Katzen. Püppi sas unter dem Sofa und beobachtete, wie sein Bruder Billy mit Fridolin durch die Zimmer sausten. Und richtig viel Spaß hatten.

Es gab Tage, da meinte Katze Josephine, die Jungs zu ärgern. Keck saß sie oben auf dem Stuhl und klatschte ihnen ohne Vorankündigung eine über ihr Fell. Wenn wir dies sahen, schimpften wir mit ihr. Aber der Tag kam, da drehten die Beiden den Spieß herum. Ab diesem Zeitpunkt war sie die Gejagte. Wir versuchten diesen angespannten Zustand mit Bällchen/Schnurr/Mäuse/Kartons zu entspannen. Für ein paar Minuten klappte es …, aber Josephine beschloss ins Badezimmer zu ziehen. Natürlich liegt im Wäschekorb Decken und im Waschbecken ein Handtuch. Am Tag ist die Badezimmertür immer geöffnet. Nur nachts wird sie geschlossen. Sie soll, mit ihren 13 Jahren, ihre Ruhe haben.

Püppi und Billy haben sich in den 1 ½ Jahren super eingelebt. Billys Augen muss ich 3x tgl. reinigen mit Wasser. Püppi wurde ohne Sichtbaren Grund, immer dünner und leichter. Als er das Toiletten-Streu fraß, war dies für mich ein Signalzeichen, sofort zu reagieren und die Tierärztin auf zu suchen. Bei Püppi wurde am 24.02.2015 in einer großen Tierklinik die niederschmetternde Diagnose Lymphknotenkrebs in der Bauchhöhle, festgestellt. Diese Hiobsbotschaft haute Siegfried, mich und Gisela um. Püppi erhält ab dieser Zeit das Medikament Prednisolon. Er nimmt jeden Tag brav seine Tablette ein. Als ob er es spürt, dass nur diese Tablette ihn am Leben hält. Vormittags ist er munter und spielt mit seinem Bruder. Ab Mittag legt er sich auf die Heizung oder Sessel und schläft viele Stunden. Billy legt sich oft zu ihm.

Wo der Eine ist, ist auch der Andere. Früh wird gemeinsam vom gleichen Teller gefressen. Sieht der Eine den anderen nicht sofort, wird lautstark Miaut. Bis der Andere wieder neben ihm steht oder liegt. Oftmals sage ich „das doppelte Lottchen schmust mit einander“. Die Zwei an zu schauen ist einfach nur himmlisch.

Hoffen und wünschen wir, dass Püppis vier Tumore nicht all zu schnell wachsen. Und sie noch eine lange Zeit liebevoll zusammen leben dürfen.

Immer wenn ich mit Püppi in der Tierklinik war, weinte Billy Herzzerreißend zu Hause, sodass Siegfried ihn kaum beruhigen konnte. In dieser Zeit kümmerte sich sein Freund Fridolin um ihn.

Fridolin und Billy sind ganz tolle Freunde geworden.

Der Weg ins Leben: Wegbegleiter für ein Feldhasenkind

Freitag, April 17th, 2015

Von: Atin [mailto:office[at]atin.at]

Liebe Tierfreunde!

Am 15.Feber diesen Jahres bekamen wir ein wenige Stunden altes Feldhasenbaby zum aufziehen, das noch von der Geburt blutig am Bauch war.

Es lag auf einer Straße und von der Mutter war weit und breit nichts zu sehen.

Die Chancen sind nicht gerade prächtig, so einen Winzling durchzubringen. Doch meine Tochter hat die Liebe und Geduld aufgebracht.

Von wenigen Dekagramm Körpergewicht hat er es dank 9 Dosen Royal Canin Katzenwelpenmilch auf über 1 kg geschafft.

Gestern war der Tag, wo er in die Freiheit zurück durfte und wo könnte es einen schöneren und sicheren Platz als im Tierparadies Schabenreith ( www.tierparadies.at  )  geben.

Ein 2 ha großes eingezäuntes Grundstuck wo schon andere handaufgezogene Hasen und Rehe leben, sind nun sein neuer Radius und wenn er möchte kann er in diesem wunderschönen Gebiet  auch noch weitere Kreise ziehen.

Nachdem wir noch die kleine Cassandra hier haben, werden wir in ca. 2 Monaten nochmals ein Häschen dort auswildern dürfen.

Für Tierfreunde, die Urlaub mit und unter geretteten Tieren aller Art und noch dazu mit veganer Küche erleben möchten, ist dieser Ort einer der schönsten den man sich vorstellen kann.

Tiere spüren, wenn ihnen Respekt entgegengebracht wird und wenn sie einen sicheren Ort erleben dürfen, wo man ihnen nicht nach dem Leben trachtet.

Im Herzen wird Joschi bleiben und wir wünschen ihm ein spannendes Leben mit vielen Hasenfreunden in Freiheit !

Alles Liebe

Heidi und Desiree Bernhard

www.atin.at

Anbei der Abschied von einem wirklich betörend lieben Hasenkind.

https://www.youtube.com/watch?v=RDc7uUNf9wA