Tierschutzwelt und Little-Animals

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Archive for the 'Tiergeschichten u.v.m.' Category

Nager/Kleintiervermittlungsstelle, 37441 Steina /a. Harz

Freitag, November 30th, 2007

kanstallimwinter.jpg

Oftmals werde ich gefragt: „Wie machen Sie das, dass im Winter bei Ihnen das Trinkwasser für die Tiere nicht einfriert?“ Wir haben elektrische Hühnerwärmeplatten gekauft. Die Platten stelle ich auf 2 Pflastersteine, damit die Platte etwas erhöht wird, dann stelle ich einen schweren Topf drauf. Die Kabel müssen so gesichert sein, dass die Tiere nicht daran nagen können. Fertig!

Das Wasser friert bei Minusgraden nicht ein. Auch die Gefahr, wenn der Wassertopf von den Kaninchen mal heruntergezogen wird, gibt es keine Verbrennungen, weil die Wärmeplatte nur „Handwarm“ , so ca. 12 bis 15 Watt, warm wird. Diese Wärmeplatten sind Rund um die Uhr, also 24 Stunden an. Ab November bis ins Frühjahr laufen sie auf „Hochtouren. Wenn die Temperatur in der Nacht über +5C anzeigt, erst  dann schalte ich die Wärmeplatten aus.

Ich möchte im Winter auch kein eiskaltes Wasser trinken und mir eine Magen/Darmverstimmung holen……

Der große Kaninchenumzug

Montag, November 26th, 2007

 

kangruppe592.jpgHugo,

kangruppe687.jpgOtto, Hanna,

Irmchen und Knut konnten nach einem über 1-jährigen Aufenthalt hier in der Nager-Pflegevermittlungsstelle in Steina, nun endlich als Kaninchengruppe in ihr neues Domizil umziehen.

Die Freude war groß, als alle Kaninchen den großen überdachten Stall von 10m verspürten. Dort gibt es so viel Verssteckmöglichkeiten. Aber was hoppelt denn darin mit herum? 2 Deutsche Riesen und 2 Zwergkaninchen, die die „Neuankömmlinge“ von Fern beobachteten.

Hugo war zu dick, um durch die Luke nach draußen zu passen. Ralf und Angela, zwei großartige Tierschützer, mit denen wir schon viele Jahre zusammen arbeiten, vergrößerten die Aus- und Einganglöcher nach Draußen. Es schien die Sonne und es machten den Kaninchen viel Spaß, auch jede Ecke im Freilandgehege, welches ca. 25m lang und 7m breit ist, zu beschnubbern und alles zu erkunden. Neue Eindrücke machen hungrig. Und so sauste Knut, der Kaninchen-Chef als erster wieder in den Stall, um zu fressen. Die anderen Tiere fanden sich kurze Zeit später ein.

Für alle Tiere fängt jetzt ein richtig tolles Kaninchenleben an, wo sie Gänge graben können und ihren Bewegungsdrang freien lauf lassen können und sie richtig Alt werden können.

Wir hoffen, dass Angela und Ralf genauso viel Freude an den Tieren haben. Der Gedanke sie weg zu geben schmerzt, aber die Gewissheit, dass die Tiere es bei ihnen gut haben mit viel Auslauf, tut der Seele gut.

Beatrix und Siegfried Weber

Die Geschichte mit der Bratpfanne…..

Sonntag, November 11th, 2007

steinaschnee.jpg Als am Wochenende hier im Harz der erste Schnee fiel, musste ich, um zu den Tierställen zu kommen Schnee schaufeln. Dies dauerte ca. eine ½ Stunde.

Mit einem lauten „Guten Morgen, die Mama kommt“ begrüßte ich die Tiere. msoma.jpgDie Meerschweinchen antworten mir immer mit lauten „quicken“ zurück. Die Kaninchen sprangen lustig in ihren Ausläufen herum, kanmurmel.jpgnur Murmelchen saß in der Bratpfanne und schaute mich strafend an. So nach dem Motto: „Kommst ja eine ½ Stunde zu spät – ICH HABE HUNGER…..!!!!!“ Es war ein Bild für die Götter! kanmurmelbetty.jpgMurmelchen und seine Schwester Betty, kanmurmelmeeris.jpgmit der ganzen Meerschweinchenoma-Mannschaft msomis.jpgfreuten sich sehr über den bunten Obstteller. Natürlich wurde serviert in der Bratpfanne….

Die Sonntagskaninchenüberraschung!

Sonntag, September 23rd, 2007

In einem Kaninchenstall hatten wir vor einigen Jahren eine Holzverkleidung an eine Bretterwand an gebaut. Bis jetzt hatte sie super gehalten……..bis das Kaninchen „Linda“ mit ihren Geschwistern zu uns kam. Linda hatte über die Nacht Langeweile und biss und buddelte ein Loch in die Holzwand.kanloch.jpg

Nach 2-stündiger Reparaturarbeit durften alle Kaninchen, in den neu verkleideten Stall wieder einziehen.

Kaninchen Linda in der Nager/Kleintiervermittlungsstelle, 37441 Steina /a. Harz

Donnerstag, September 13th, 2007

Kaninchen Linda war gestern scheinträchtig. Sie schleppte das Stroh emsig in die Holzhütte.

kanlindastroh.jpgkanlindastroh01.jpgkanlindastroh02.jpg

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Das Leben auf großem Fuß kann sooo anstrengend sein!

Mittwoch, September 12th, 2007

Spitzmaus in die Freiheit entlassen

Montag, September 3rd, 2007

Nach einer Nacht in einem Terrarrium mit ganz viel Aufbaunahrung hatte sich das Mausi erholt und ich ertappte es bei ersten Kletterübungen:

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Damit war also klar, Mausi darf und muß zurück in die Freiheit. Die Entscheidung fiel nicht leichtfertig, wie gern würde man so ein kleines Wesen beschützen, welche Gefahren wird es in der Freiheit überstehen müssen? Aber gesunde Wildtiere haben in Menschenhand nichts zu suchen.

Schnell war ein passendes Waldstück am Stadtrand bestimmt, Mausi auf den Waldboden gesetzt und dann konnten wir nur noch zusehen, wie es zügig unter den Efeublättern weiter in den Wald hineinlief und nach wenigen Metern auf dem dunklen Waldboden für uns, und hoffentlich für seine anderen natürlichen Feinde, unsichtbar wurde.

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Kellerfund – Spitzmaus

Donnerstag, August 30th, 2007

Heute abend, im Durchgang vom Treppenhaus zur Tiefgarage, zwischen zwei Feuerschutztüren lag es:

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Winzig klein, bewegungslos, nur ein leises Piepsen, als ich es berührte. Ich nahm es mit etwas Papier auf, versteckte es in einer Transportbox und brachte es in die Wohnung. Schnell war ein Kranken-Terrarium gerichtet mit Wasser, Sprühsahne, gekochte Karöttchen, Mäusefutter, eingeweichte Flocken, Hirse, Obst und Heu. Zunächst war das Kleine so erstarrt, wackelte, zitterte, konnte nicht den Kopf heben. Aber dann schleckte es an der Sprühsahne, die ich ihm direkt vor das Näschen schob.

Eine Stunde später:

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Mausi ertappt beim Futtern! Lächeln

Bitte Daumen drücken, daß es sich weiter erholt (es zittert nicht mehr) und morgen wieder in die Freiheit entlassen werden kann.

Sarah aus Würzburg macht Wochenendurlaub in Steina/am Harz

Freitag, Juli 13th, 2007

Endlich Wochenende!
Meine Menschenmama Christine und –Papa Roland sind große Tierfreunde. Auch sie wollten einfach mal an einem Wochenende ausspannen. Und was meint Ihr, liebe Tierfreunde, wo man so richtig mal die Seele und den Geist baumeln lassen kann? In Steina im Harz. Dort wohnen Siegfried, seine Frau Trixi und msgruppe056.jpgvielen Kleintieren,

finken1.jpgVögeln,
moritz02.jpgmit Opa Kater Moritz und

rosi10.jpgKatze Rosi und

susi062.jpgmeiner Freundin Susi.

Die menschliche Reisetasche wurde gepackt und mein Hundebett, Futter usw. wurde ordentlich ins Auto verstaut und ab ging die große Fahrt Richtung Harz.
Endlich angekommen, freuten sich schon Alle auf unseren Besuch. Ich bekam gleich einen großen Knochen von Trixi geschenkt. Und klaute mir von Susi einen herumliegenden, verscharrten im Körbchen versteckten Knochen und trug ihn in meine Reisetasche.
Mama und Papa genossen steinanatur04.jpgdie wunderschöne Waldluft, die Ruhe und bewunderten schneckenparty.JPGdie vielen Weinbergschnecken, die sich zu unsergarten200717.jpgunmengen unsergarten20078.jpgim unsergarten200716.jpgGarten unsergarten200718.jpgvon Susi vermehrt hatten. Susi und ich waren ein Team, was das bewachen des Grundstückes betraf. Kein Mensch kam leise an dem Zaun vorbei. Ich sauste voran und bellte, was das Zeug hielt und Susi stand kurz hinter mir und schaute, ob ich alles richtig machte.
Wir zwei gingen mit unseren Menschen und Kater Moritz spazieren. Susi war ganz stolz neben mir zu laufen. Ich finde sie auch Klasse!
Nachdem Spaziergang bekam ich das erste Mal Susi´s Hundefutter „Elch“ zu fressen. Mein Gott, war ich satt. Danach schnarchte ich ganz laut. Ich hatte einen super tollen Traum, dass ich in einem mit Spargel und Hundewürstchenkörbchen liege….., danach bin ich aufgewacht, weil eine grüne Fliege nervend auf mein Fell landete.
Die Zeit ging leider viel zu schnell um. Aber es war wunderschön.
Vielleicht fahren Mama und Papa und ich herbst.jpgim Herbst wieder nach Steina.

sarah01.jpg Eure Sarah

Hahn „Knacki“ ist wieder zu Hause!

Dienstag, Mai 8th, 2007

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Hahn „Knacki“ und seine 2 Brüder sollten am Samstag vermittelt werden auf einen schönen Hühnerhof. Beim heraus nehmen der Hähne aus der Transportbox, schwang sich Knacki in die Lüfte, wie eine Lerche und war im Wald verschwunden. Wir drei hatten das Nachsehen.
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Nun starteten wir eine Fangaktion. Abends waren wir völlig kaputt weil wir ja im Harz kleinere Berge haben und die erst einmal bestiegen werden müssen. Geschweige die Abhänge wieder herunter klettern. In Gedanken sah ich den Hahn, wie er grinsend auf einem Baum saß.
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Am nächsten Tag hörten wir Knacki gegen 4.00Uhr im Wald aus vollem Hals krähen, das steigerte sich dann bis gegen 7.00Uhr. Er genoss die Freiheit und flatterte oft für uns für einige Sekunden sichtbar von Baum zu Baum oder beschloss nach Würmern auf dem Waldboden zu scharren.
Unser Nachbar hat wunderschöne Hühner und einen „Kampfhahn“ der auf sein Harem wie ein Geier aufpasst. Herr W. war so freundlich und half uns Knacki, durch seine Hühner, wieder an zu locken. Kampfi wurde 3 Tage eingesperrt!
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Gestern fing es heftig an zu regnen. Knacki wurde durch den Regen eingeweicht und kam etwas unfreiwillig an den Freilauf der Hühner heran. Langsam scheuchten wir ihn über den Zaun. Nun saß er wenigstens zwischen wunderschönen Hühnern im Freilauf. Aber er begriff immer noch nicht, in die Hühner-Luke mit zu marschieren. Der Regen goss vom Himmel und Knacki wurde immer mehr Flugunfähiger. Gegen Abend erhielt ich den glücklichen Anruf: “Sie können den Ausreißer abholen“. Wir waren unheimlich glücklich darüber, dass Knacki nun wieder bei uns ist. Schon bald wird er ein neues Zuhause haben, wo er viele Zwerghühner glücklich machen kann.