Gute Nacht!
Januar 22nd, 2019
Januar 22nd, 2019
Januar 20th, 2019
Januar 11th, 2019
Harmonie und ihre 6 Geschwister sind bei uns geboren. Sie wuchs in einer behüteten Kaninchengruppe mit ihrer Mami Ilka, Pflegepapa Stups (Kastrat) und viele andere Artgenossen auf.
Die Geschichte von Harmonie lesen Sie unter:
http://www.tierschutzwelt.de/?p=15107
http://www.tierschutzwelt.de/?p=18979
Schnell lernten die jungen Kaninchen, wie gut es tut, sich in einer überdachten großen Voliere ausgiebig wohl zu fühlen. Das graben ins Erdreich schauten sie sich von ihrer Mama ab. Den Zusammenhalt, gemeinsames fressen, gemütliches dösen, gegenseitige Fellpflege und das Familienglück in vollen Zügen ausleben, dies erlebte Harmonie und ihre Geschwister mit Mama Ilka.
Leider erlebte sie, dass ihre liebe Mama viel zu zeitig starb. Jahre später musste sie sich von ihrem Pflegepapa Stups und weiteren 5 Geschwister für immer verabschieden.
http://www.tierschutzwelt.de/?p=23621
http://www.tierschutzwelt.de/?p=33981
http://www.tierschutzwelt.de/?p=38043
http://www.tierschutzwelt.de/?p=42541
http://www.tierschutzwelt.de/?p=45081
http://www.tierschutzwelt.de/?p=43955
Kaninchentrauer ist sehr lang und ausgiebig. Manchmal bestraften sie mich tagelang mit Missachtung, weil ich eins ihrer Artgenossen zwischen ihnen tot entfernt hatte.
Alle Kaninchen erhielten ihre jährlichen RHD- und Myxomatoseimpfungen. Den Krallen- und Poscheck kannten sie. Dies fanden sie nicht nett. Die meisten versuchten mich auszutricksen, um in die Erdlöcher zu verschwinden. Ich brauchte auch nicht daran denken, dass sie eventuell nach ein paar Minuten wieder an die Oberfläche kommen. An den folgenden Tagen griff ich in einem Überraschungsmoment ein Kaninchen nach dem anderen. Manchmal dauerten die Aktionen 14 Tage. Aber danach hatte ich ein gutes Gefühl, allen Tieren den Gesundheitsscheck zu ermöglichen. Hinterher gab es immer besondere Kräuter zum fressen für alle Kaninchen.
Der letzte Sommer war für meine Kaninchen/Meerschweinchen sehr hart. Unter der extremen Wärme litten sie alle. Ich sah, dass ihr Bruder Sammy eine Eintrübung im Auge erhielt. Es ist die Vorstufe zum erblinden. Harmonie rutschte mit ihrer Körpergröße zusammen. Dies ist ein Zeichen, dass sie Alt wird. Ihr Appetit war weiterhin gut.
Das Ritual Obst und Gemüsecocktail bekommen sie jeden Tag. Sie liebte Bananenstückchen, gekochte Kartoffeln, Sellerie, Steckrüben, Futterrüben, Möhren, Äpfel aus dem Garten, Kohlrabi/ – Blätter, Kräuter, Tobinambur, Apfelzweige mit und ohne Blätter, Fichtenzweige uvm. .
Im Sommer erhalten alle Kaninchen/Meerschweinchen gesenstes Wiesengrün. In dieser Zeit fühlen sie sich am Wohlsten.
Als ich die Voliere im dunklen gegen 6.00Uhr betrat rief ich die Kleinen mit ihren Namen und stellte den Futternapf ins Stroh. Ich merkte, dass sie mir nicht entgegen gehoppelt kamen.
Gegen 8.00Uhr wechselte ich das Wasser in der Schale. Nun sah ich die Traurigkeit. Harmonie lag tot zwischen ihrem Bruder Sammy und Freundin Mona. Beide versuchten sie zu wärmen. Ganz still ging sie für immer.
Harmonie wurde am 27.07.2012 geboren.
Sie starb am 10.01.2019
Die voraus gegangenen Lieben stellen Lichter an die Himmelfenster. Unbeschwerlich siehst Du den Weg in den Himmel.
Hier auf Erden hatten wir dich alle sehr lieb! Wir vermissen dich jetzt schon!
Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz
Januar 5th, 2019
Das Leben und der Tod stehen auf einer Ebene.
Meine Seniorentiere haben viele Jahre einen liebevollen Platz in meinem Herzen gefunden. Sie erhalten die bestmöglichen Zuwendungen von A bis Z. So auch Filinchen, die als sehr scheues Meerschweinchen mit vielen Artgenossen ein neues Zuhause bei uns fand.
Filinchens Geschichte lesen Sie hier: http://www.tierschutzwelt.de/?p=34433
Sie lernte schnell, dass sie keine Angst vor mir haben brauchte. Der Zusammenhalt der Meerschweinchengruppe bedeutet jedem Tier sehr viel.
Als eine Freundin nach der anderen starb spürte ich, dass sie sehr trauerte. Auch sie sind mit ihr Älter geworden. Trotzdem fraß sie gut und kuschelte mit dem Kastrat Siegfried und Omis Leonie und Adele.
Als ich Früh fütterte, fehlte sie. Sie lag entspannt, aber tot unter einem Holzhäuschen. Siegfried versuchte sie noch zu wärmen.
Für immer loszulassen fällt auch mir schwer. Ihr lebloser Körper bleibt auf Erden zurück. Die Seele und ihr Schutzengel schweben ruhig in den Himmel. Zum ersten Mal sieht der /die Verstorbene ihre lebenslange Begleitung!
Der Glaube daran hilft auch mir, die Trauer besser zu verarbeiten.
Filinchen wurde ca. im Jahr 2012 geboren.
Sie starb am 31.12.2018
4 ¾ Jahre hatte sie ein glückliches Leben bei uns!
Wir hatten dich alle sehr, sehr lieb!
Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz
Dezember 31st, 2018
Ein Lächeln ist ein Licht,
das Leben und Hoffnung sichtbar macht.
Therese von Lisieux (1873 – 1897)
Französische Kirchenlehrerin
Liebe Tierfreunde/-innen!
Rückblickend habt Ihr durch Eure ehrenamtlichen Arbeiten viel Gutes bewirkt. Aus der Ferne möchte ich den vielen privaten Tierschützern, Tierschutzorganisationen/Tierheimen und Internet Tierschutz-Verteilerinnen, die täglich mit viel seelischen und körperlichen Einsatz, ihr Bestes für die Tier- und Pflanzenwelt geben, ein großes Dankeschön senden.
Zwischen dem ganzen Leid, dürfen wir NICHT DAS MENSCHLICHE vergessen! Tierliebende Freunde und Bekannte, die durch ihre Erkrankungen geschwächt sind, gehören auch weiterhin in unsere Mitte.
Kommt Alle Gesund ins Neue Jahr. Möget Ihr weiterhin viele wunderbare Alltagsmomente erleben, die sich wie ein kostbarer Schatz in euch verankert!
Mit herzlichen Grüßen
Beatrix Weber
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz
Dezember 27th, 2018
Man sagt den Füchsen ja allgemein nach, dass sie schlaue Kerlchen sind; Fritzi bestätigte das in jeder Hinsicht. Sie war ein sehr schlaues Mädchen.
Sie wurde im April 1996 mit drei Geschwistern, von denen sie das kleinste und schwächste Tier war, gefunden, zu einer Tierschützerin gebracht und aufgepäppelt. Ihre Mutter war – noch während der Schonzeit – erschossen worden.
Im Herbst wurden sie ausgewildert – zumindest drei von ihnen. Fritzi weigerte sich mit Entschiedenheit sich den Gefahren von Jägern, Krankheiten, und Autos, gar nicht zu reden von Hungern und Frieren auszusetzen, sondern ließ sich lieber auf der Schulter tragen und mit besten Häppchen verwöhnen – vorzugsweise gekochtes Huhn, Rindfleisch, ganzen Eiern und als Nachtisch manchmal ein wenig Sahne. Zusätzliche Schmankerl, wie Mäuse, Käfer und Regenwürmer fing sie sich beim täglichen Spaziergang nebenbei – und das jeden Morgen, egal bei welchem Wetter. Am liebsten waren ihr Frost und Schnee.
Ihr Leben war bemerkenswert und weit über Luxemburgs Grenzen bekannt. Sie unterrichtete in Schulen, hatte etliche Fernsehauftritte und Reportagen in Zeitungen und Zeitschriften und erhielt hunderttausende Geburtstagskarten jeden April.
Im Winter 2009 ging sie zum Regenbogen – oder auch weit darüber hinaus.
Manchmal sitzt es zu deinen Füßen und schaut dich an,
mit einem Blick so schmeichelnd und zart,
dass man überrascht ist über die Tiefe seines Ausdrucks.
Wer kann nur glauben, dass hinter solchen strahlenden Augen keine Seele wohnt?
Théophile Gautier
Mehr Bilder sehen Sie unter: https://waisenseelen.jimdo.com/das-zahme-kind-des-waldes/
Ein Buch und seine Geschichten…
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Die Veröffentlichung dieser Geschichte mit Foto liegt mir von Frau Hannelore Rodrian vor.
Dezember 23rd, 2018
Markt und Straßen stehen verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil´ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch im Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt´s wie wunderbares Singen -
oh du gnadenreiche Zeit.
Joseph von Eichendorff
Hallo Ihr Lieben!
Gesegnete Weihnachtstage, bunte, fröhliche Momente der Lebensvielfalt
und viel Zeit für euch selbst.
Haltet inne im Bann des Zaubers der Weihnachtszeit, der friedvollen, gemütlichen
und stimmungsvollen Augenblicke mit lieben Menschen.
Dies wünschen mit besinnlichen Grüßen
Beatrix Weber
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz
Dezember 22nd, 2018
Dezember 17th, 2018
Jeder Haustierbesitzer muss sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass das geliebte Familienmitglied mit großer Wahrscheinlichkeit vor einem sterben wird. Wenn du mit Hunden oder Katzen aufgewachsen bist, musstest du wahrscheinlich schon mehrmals Lebewohl sagen.
Leichter wird dieser Abschied mit der Zeit nicht. Besonders schlimm fällt es den meisten Haustierbesitzern, ihre tierischen Freunde einschläfern zu müssen.
Der Gedanke daran, seinem Vierbeiner beim Sterben zuzuschauen, kann einen krank machen. Dennoch sollten Haustierbesitzer in diesen Momenten stark sein – den Tieren zuliebe.
Leider haben nicht alle Herrchen und Frauchen den Mut und die Kraft, bis zum letzten Atemzug bei ihren Tieren zu bleiben. Sie sind nicht da, um den Übergang zu erleichtern, und ziehen es vor, dem Tierarzt die Arbeit ganz allein zu überlassen.
Nun hat ein Tierarzt, der anonym bleiben möchte, beschlossen, seine Gedanken über diese Entscheidung mit der Öffentlichkeit zu teilen.
Die Botschaft des Tierarztes:
„Als Haustierbesitzer ist es meist unvermeidlich, dass dein Haustier vor dir stirbt. Wenn ihr euer Haustier also zum Tierarzt bringen müsst, um ihm ein würdiges, schmerzfreies Ende zu bereiten, möchte ich, dass ihr alle etwas wisst.
Du warst IHR GESAMTES LEBEN LANG der Mittelpunkt ihrer Welt!!! Von deinem eigenen Leben waren sie vielleicht nur ein kleiner Teil, aber für sie warst du, ihre Familie, alles, was sie kannten. Es ist jedes Mal eine beschissene Entscheidung/ ein beschissener Tag/ eine beschissene Zeit, das lässt sich nicht leugnen, und es ist erschütternd für uns Menschen, sie zu verlieren.
Aber bitte, ich flehe dich an, LASS SIE NICHT ALLEIN!
Lass sie den Übergang vom Leben in den Tod nicht in einem Raum voller Fremder, an einem Ort, den sie nicht ausstehen können, begehen.
Was die meisten von euch nicht wissen ist, dass sie NACH EUCH SUCHEN, WENN IHR SIE ALLEIN LASST!!!!
Sie suchen jedes Gesicht im Raum nach ihren Liebsten ab. Sie verstehen nicht, warum du sie zurückgelassen hast, als sie krank, verängstigt, alt oder vom Krebs dahingerafft wurden und sie deinen Trost bitter nötig hatten.
Sei kein Feigling, weil du denkst, es wäre einfach zu schwer für DICH. Stell dir vor, wie es ihnen geht, wenn du sie in ihrer empfindlichsten Zeit verlässt.
Leute wie ich sind jedes Mal aufs Neue bemüht, sie zu trösten, ihre Angst zu lindern und zu versuchen, ihnen zu erklären, warum du einfach nicht bleiben konntest.
Von einem müden Tierarzt mit einem gebrochenen Herzen.“
https://waisenseelen.jimdo.com/
Ein Buch und seine Geschichten…
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Eine Genehmigung zur Veröffentlichung, dieser wunderbaren Gedanken und Foto, liegt mir von Frau Hannelore Rodrian vor.
Dezember 16th, 2018