Tierschutzwelt und Little-Animals

home

Türchen 19: nicht leben können und doch leben müssen…

Dezember 20th, 2014

von Hannelore Rodrian

Ich schämte mich, als ich zum ersten Mal im Tierpark die großen Sibirischen Tiger eingesperrt sah, die über mich hinweg schauten. Mir stieg das Blut in den Kopf, dass ich vermeinte, er würde mir zerplatzen, und lief davon. Bald darauf aber kehrte ich zum Käfig zurück und bemühte mich, ihnen klarzumachen, dass ich an ihrer Gefangenschaft nicht schuld sei, aber sie glaubten mir nicht, sie wollten mich nicht hören, sie meinten, ich hätte wohl auch Eintrittsgeld bezahlt, den Zins, darum sie gefangen saßen. Da begann ich entsetzlich zu weinen und flehte, dass ich doch möchte die Tigersprache kennen; aber ich musste ihnen endlich auf Deutsch sagen, dass ich sie sehr, sehr liebte, dass ich zu ihnen wollte, um ihnen das Fell zu lecken, dass ich sie lieb hätte und nicht schuld wäre an ihrer Gefangenschaft. Ich weinte so sehr vor ihnen und wollte sie befreien; aber ich sah wohl ein, dass es nicht anging, man würde sie erschießen. So bin ich dann noch zwei- oder dreimal an ihrem Käfig gewesen und habe ihnen meine ganze Traurigkeit angeboten, sie möchten fröhlich sein, aber sie lehnten es ab.

Hans – Henny Jahnn, dt. Schriftsteller, 1894-1965

Mit der Errichtung der zoologischen Gärten hat der Mensch seiner Herrschaft über die Tiere ein Denkmal gesetzt. Und genau diese Geisteshaltung lebt über diese Institution weiter fort, nämlich in Tieren Gegner des Menschen zu sehen, die ständig neu besiegt werden müssen. Für die betroffenen Tiere bedeutet diese Allmachtsdemonstration, dass sie lebenslang der Freiheit beraubt werden. Ihr Leben ist fremdbestimmt. Jeder eigene Antrieb endet an ausbruchfesten Mauern, Gitterstäben, Wassergräben und Panzerglaswänden. Für die gefangenen Tiere ist der Schmerz, nicht leben zu können und doch leben zu müssen, allgegenwärtig. Ein Schmerz, der die Tiere buchstäblich verrückt macht… Zoos sind auch heute noch das, was sie schon immer waren – Vergnügungsstätten für zahlendes Publikum – und nicht, wie sie es gerne behaupten, eine Arche Noah. Zoos, daran lässt sich nicht rütteln, sind nicht für Tiere, sondern für Menschen geschaffen worden. Panzerglasscheiben, Wassergräben, grüne Ranken und Torfboden, können vielleicht Zoobesucher darüber hinwegtäuschen, dass die Tiere nicht in ihrer natürlichen Umgebung leben, aber die Bedürfnisse der Zootiere können sie nicht befriedigen.

http://www.animal-public.de/zootiere-unschuldig-hinter-gittern/

Aber Cinderella kam zurück…

http://www.ifaw.org/deutschland/aktuelles/video-spektakul%C3%A4re-freilassung-eines-sibirischen-tigers-russland

Wer anderen die Freiheit verweigert, verdient sie nicht für sich selbst.

Abraham Lincoln

 

Türchen 18: der Tanz des befreiten Stieres…

Dezember 18th, 2014

von Hannelore Rodrian

Auch wenn Aiderbichl selber mehr als genug Reklame für sich macht – dieser Beitrag ist beeindruckend genug um ein Türchen zu kriegen – vor allem das Video: https://www.youtube.com/watch?v=vFO6LESkHDk

Gaucho-Tanz von Stier Bandit als Dank!

Der verzweifelte Aiderbichler Christian bat die Internet-Aiderbichler um Hilfe. Er hatte einen jungen Stier in der Anbindehaltung entdeckt, der ihn kläglich ansah und seine Hand leckte. Christian konnte nicht mehr schlafen, und nachdem wir das Schicksal des Stiers Bandit gepostet hatten, meldeten sich Paten. In einem atemberaubenden Video kann jetzt jeder miterleben, wie er in seine Freiheit tanzt…

Hoffnungslosigkeit und Monotonie – und dann der Jubel über die Freiheit

Bandit erreichte die Herzen der Menschen und sie haben ihm geholfen. Allen voran sein Retter Christian. Es war schon dunkel, als er seine Ketten löste. Bandit sprang einfach durch das Gitter, und dann zeigte er allen Menschen, dass Rinder sich mitteilen können. Bis hin zu einer Liebkosung am Ende des Videobeitrages. Noch nie hat ein Rind so über seine Art und ihr Leid Auskunft geben können. Dieses Video ist Aiderbichler Geschichte!!!

Manchmal hört man von Rinderhaltern, dass die Anbindehaltung nicht so schlimm sei. Sie würden es nicht anders kennen. Das stimmt nicht.

 Erschöpft und glücklich macht Bandit nach seinem Freudentaumel etwas Pause. Er erahnt nicht, was seine Geschichte bewirken wird. Viele Menschen werden nachdenken und sich fragen, ob das Opfer, das den Rindern abverlangt wird, im Verhältnis dazu steht, dass Fleisch so billig sein muss. Dass wir dann auch noch übermütig mehr als 30 Prozent des so erzeugten Fleisches ungegessen wegwerfen. Die Schuld trifft in erster Linie uns, die Konsumenten.

Danke, danke, danke! Insbesondere an alle, die Gut Aiderbichl unterstützen und auch in diesem Fall dem Leid Einhalt geboten haben. Mit diesen Bildern konnten wir belegen, dass sich ihr Einsatz gelohnt hat. Nun darf auch Bandit bis an sein natürliches Lebensende auf Gut Aiderbichl bleiben.

Und schließlich war auch der Ochs angeblich im Stall von Bethlehem. Zusammen mit dem Esel. Zum Esel kommen wir noch.

http://www.gut-aiderbichl.de/page.headline.php?cid=20&redir

Türchen 17: Der Weg zum Himmel….

Dezember 17th, 2014

Ein Mann, sein Pferd und sein Hund wanderten eine Straße entlang.

                                                                 

 

Als sie nahe an einem riesigen Baum vorbeikamen, erschlug sie ein Blitz, alle drei.

Doch der Mann bemerkte nicht, dass sie diese Welt bereits verlassen hatten, und wanderte mit seinen beiden Tieren weiter.
Manchmal brauchen die Toten etwas Zeit, bis sie sich ihrer neuen Lage bewusst werden…
Die Wanderung war sehr weit, führte bergauf und bergab, die Sonne brannte, und sie waren verschwitzt und durstig.

An einer Wegbiegung sahen sie ein wunderschönes Tor, das zu einem mit Gold gepflasterten Platz führte, mit einem Brunnen in der Mitte, aus dem kristallklares Wasser floss.
Der Wanderer wandte sich an den Mann, der das Tor bewachte.
“Guten Tag.”
“Guten Tag”, entgegnete der Wächter.
“Ein wunderschöner Ort ist das hier, wie heißt er?”

“Hier ist der Himmel.

“Wie gut, dass wir im Himmel angekommen sind, denn wir haben großen Durst.”
“Sie können gern hereinkommen und soviel Wasser trinken, wie Sie wollen”, sagte der Wächter und wies auf den Brunnen.
“Mein Pferd und mein Hund haben auch Durst.”

“Tut mir leid”, sagte der Wächter. “Tieren ist der Zutritt verboten.”
Der Mann war enttäuscht, weil sein Durst groß war, aber er wollte nicht allein trinken. Er dankte dem Wächter und zog weiter. Nachdem sie lange
bergauf gewandert waren, kamen sie an einen Ort mit einem alten Gatter, das auf einen mit Bäumen gesäumten Weg aus gestampfter Erde ging.

Im Schatten eines der Bäume lag ein Mann, den Hut in die Stirn gedrückt, und schien zu schlafen.
“Guten Tag”, sagte der Wanderer.
Der Mann nickte.

“Wir haben großen Durst, mein Pferd, mein Hund und ich.”
“Dort zwischen den Steinen ist eine Quelle”, sagte der Mann und wies auf die Stelle. “Ihr könnt nach Lust und Laune trinken.”

Der Mann, das Pferd und der Hund gingen zur Quelle und stillten ihren Durst.
Der Wanderer dankte abermals.
“Kommt wieder, wann ihr wollt”, antwortete der Mann.
“Wie heißt übrigens dieser Ort?”

“Himmel.”

“Himmel? Aber der Wächter am Marmortor hat mir gesagt, dass dort der Himmel sei.”
“Das war nicht der Himmel, das war die Hölle.”

Der Wanderer war verwirrt. “Ihr solltet verbieten, dass sie euren Namen benutzen! Diese falsche Auskunft wird viel Durcheinander stiften!”
“Auf gar keinen Fall. In Wahrheit tun die uns einen großen Gefallen. Denn dort bleiben alle, die es fertig bringen, ihre besten Freunde im Stich zu lassen.

Autor unbekannt

Ganze Zeitalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.

Christian Morgenstern

 

Türchen 15: die Pullovergans…eine wirklich wahre Geschichte!

Dezember 15th, 2014

von Hannelore Rodrian

In einem Vorort lebten in der hungrigen Zeit nach dem Krieg zwei nette alte Frauen. Damals war es sehr schwer  für Weihnachten einen Festbraten zu bekommen. Aber eine der beiden Frauen konnte bei einem Bauern, für allerlei Zeug, eine magere aber muntere Gans eintauschen. In einem Korb verpackt, brachte Fräulein Agathe das Tier nach Hause. Und sofort fingen sie und ihre Schwester an, die Gans zu hegen und zu mästen.
Die beiden Fräulein hatten eine Wohnung zur Miete im zweiten Stock. Und keiner im Haus wusste, dass in einer der Stuben der Schwestern ein Federvieh hauste, das verwöhnt, gefüttert und großzügig aufgezogen wurde. Agathe und Emma nahmen sich vor, keinem Menschen etwas davon zu sagen. Und das aus zwei Gründen: erstens gab es neidische Leute, die sich keine Gans leisten konnten, und zweitens wollten die Frauen um nichts in der Welt die Gans, wenn sie dick und fett und fein gebraten war, mit näheren Verwandten teilen. Darum hatten die beiden in den sechs Wochen bis zum 24. Dezember auch keinen Besuch mehr. Sie lebten nun ausschließlich für die Gans.

Und so kam dann der Morgen des 23. Dezember heran. Es war ein klarer, feiner Wintertag. Die ahnungslose Gans stolzierte vergnügt herum – ihren Korb hatte sie in der Küche nahe der Schlafstube der beiden Schwestern – und war ordentlich am Schnattern. Die beiden Frauen mochten sich nicht anschauen. Nicht, dass sie böse aufeinander waren, das natürlich nicht. Nein, nur war da die Frage, wer die Gans schlachten sollte.

„Das tust du!“ sagte Agathe, sprach‘s, stieg aus dem Bett, zog sich rasend schnell an, nahm die Einkaufstasche, überhörte den stürmischen Protest und verließ in geradezu hässlicher Eile die Wohnung.

Was sollte die arme Emma tun? Diese knurrte vor sich hin und dachte, ob sie nicht ihren Nachbarn fragen sollte, die Gans um die Ecke zu bringen. Doch diesen Gedanken ließ sie wieder fallen, denn sonst hätte man diesem Herrn auch einen großen Teil vom Braten abgeben müssen. Sie nahm sich ein Herz und machte sich an das gräuliche Unternehmen, nicht ohne dabei lauthals zu heulen.

Als Agathe nach einer ganzen Weile wieder nach Hause kam, lag die Gans auf dem Küchentisch und der lange Hals baumelte wehmütig pendelnd über die Tischkante herunter. Blut war keines zu sehen, dafür aber zwei alte nette Fräulein, die sich heulend in den Armen lagen.

„Wie…. wie….,“ schluchzte Agathe, „hast du es gemacht?“ „Mit… mit… VERONAL!“ heulte Emma zurück. „Ich habe ein paar von deinen Schlaftabletten aufgelöst und in das Futter gegeben und nun ist sie … huhu …. tot. Aber rupfen musst du sie… huhu…“ . so ging das Weinen und Schluchzen fort.

Aber weder Emma noch Agathe konnten sich dazu entschließen. In der Küche stand der leere Korb, da war keine Gans mehr, die schnatternd Guten Morgen sagte. Und so saßen die beiden eng umschlungen auf dem Sofa und heulten sich aus.

Endlich nahm sich Agathe zusammen und fing an, den noch warmen Vogel zu rupfen. Eine Feder nach der anderen flog in den Papiersack, der von Emma festgehalten wurde. Und dann sagte Agathe: „Emma, du nimmst die Gans nun aus!“ und ging in die Wohnstube, setzte sich auf das Sofa und heulte ins Kissen. Emma lief ihrer Schwester nach und sagte einfach, das könnte sie nicht tun.
Daraufhin einigten sie sich – denn es war schon spät am Abend-  das Unternehmen Gans auf den anderen Tag zu verschieben.

Am nächsten Tag wurden Agathe und Emma in aller Frühe aus dem Schlaf gerissen. Mit einem Ruck saßen die beiden Frauen gleichzeitig senkrecht im Bett und schauten mit großen Augen auf die offene Küchentür. Und wer kam da hereinspaziert? Eine empört schnatternde Gans, die am ganzen Leib zitterte und bebte!
Diese Geschichte ist tatsächlich wahr -  aber sie geht noch weiter. Als ich am Weihnachtsabend den beiden Frauen noch schnell ein kleines Päckchen bringen wollte, da kam mir doch wahrhaftig eine schnatternde Gans entgegen, die ich aber bloß am Kopf erkennen konnte, denn das ganze Tier steckte in einem warmen Pullover, den die beiden Frauen in aller Eile für ihren Liebling zusammengestrickt hatten!

Die Pullover-Gans hat noch sieben Jahre gelebt und ist dann eines natürlichen Todes gestorben.

Quelle: Animal Spirit – www.animal-spirit.at

Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut, könnte eine Gans nach Hause bringen.

Georg Christoph Lichtenberg

Türchen 12: Ein Video für Bären – Freunde ….

Dezember 12th, 2014

https://www.facebook.com/video.php?v=716175948419533

Türchen 11: Ein niedliches Winter – Video

Dezember 12th, 2014

https://www.facebook.com/video.php?v=10152065630714588

Deutschland: Hunden läuft der Eiter aus den Ohren – Kühe und Schweine bauchhoch in Gülle – entzündete Füße/verklebte Körper: Bauernhof in Homburg-Breeden !!!

Dezember 11th, 2014

Den ausführlichen Bericht lesen Sie unter: Menschen für Tierrechte – TVG Saar e.V.

Türchen 10: ein Arthrosebett…ein Weihnachtsgeschenk für eine alte Dame …

Dezember 10th, 2014

Von: Hannelore Rodrian

… die erst mal als alter Mann durchlief. Der alte Mann mit seinem einzigen Freund auf Erden, dem ebenso alten, ausgefransten Tennisball… und  im März durfte sie den lieblosen, kalten, matschigen Ort verlassen und zu Alfina werden. Alfina, die sich nun auf weichen Kissen wälzen darf. Besser wäre noch ein Arthrosebett…

„…den alten zerfransten Tennisball braucht Alfina nun nicht mehr. Sie hat ein Zuhause gefunden, bei Menschen die sie lieben und wo sie Willkommen ist, viele Streicheleinheiten bekommt und nötige Medikamente, die ihre Arthroseschmerzen lindern. Viele Menschen haben Anteil genommen an ihrem Schicksaal und Alfina verfolgt!

Der Tag, der für Alfina alles nochmal verändern sollte, war erst mal sehr, sehr stressig für sie. Sie war lange kein Auto mehr gefahren und wusste nicht wie ihr geschieht. Nach vielen Stunden Fahrt, kamen wir spät abends bei der Adoptivfamilie an – aber Alfina wollte nicht mehr aus dem Auto raus. Und wir zweifelten, ob wir das richtige getan hatten… Doch nun gab es kein Zurück – und wie sich später heraus stellte, war dies auch gut so! Wir beförderten sie also ins Haus der Familie und die Situation änderte sich rasant!

Ganz so, als hätte Alfina gewusst: “Hier gehöre ich nun hin, hier bin ich gewollt und darf ich bleiben.” Mit Ruhe und Selbstverständlichkeit wanderte sie alle anwesenden Personen ab um sich Streicheleinheiten abzuholen. Dann suchte sie sich “ihre Ecke” und legte sich hin und war ruhig. Am Tag darauf bekamen wir ein ersten tolles Foto das uns förmlich anschrie: “Ihr habt das richtige getan, ich bin glücklich und fühle mich wohl…..”

Alfina hat wirklich schwere Arthrose und bekommt Medikamente, die ihre Schmerzen lindern. Wir suchen aktuell noch dringend Spenden, da wir ihr gerne ein orthopädisches Hundebett zur Verfügung stellen möchten, denn dieses wirkt Wunder bei Arthrose. Diese Betten liegen bei Alfina’s Größe und Gewicht bei knapp 200€ und die Ablösesumme für den Gnadenhof haben wir auch noch nicht beisammen. Es wäre deshalb sehr nett, wenn ihr uns bzw. Alfina trotz des gefundenen neuen Zuhauses noch unterstützen würdet. Sobald wir dies realisieren konnten, geben wir hier wieder ein Update rein…!

http://www.pfoetchenhilfe-grenzenlos.de/core/index.php?option=com_content&view=article&id=1555:alfina&catid=11:happy-ends-hunde&Itemid=51

     

 

 

 

 

Ich betrachte Untätigkeit als das wahre Glück,

während die Welt sie als großes Unglück ansieht.

Laotse (6. Jh. v. Chr)

Von: Hannelore Rodrian Gesendet: Samstag, 1. Februar 2014 19:35

Alf ist zwar ein alter, aber sehr lieber Rüde.

Er lebt an einem lieblosen, kalten und matschigen Ort, umgeben von starken jungen Tieren.

Er ist immer in der Nähe der Pfleger, die aber keine Zeit für den alten Mann haben. Er sehnt sich sehr nach einer eigenen Familie mit einem warmen Plätzchen, mit liebevollen Gesten und Worten. Das wäre sein größter Wunsch!

Er schleppt seinen alten, zerfransten und kaputten Tennisball überall mit hin, denn der  ist sein einziger Freund in seiner einsamen Welt.

Er hat mit Sicherheit alterstypische Erscheinungen wie Arthrose, ist aber ansonsten guter Dinge. Er ist sehr freundlich und aufgeschlossen und versucht das Beste aus seiner Lage zu machen. Für ihn suchen wir Menschen, die ein gutes Werk vollbringen wollen, und die Liebe besitzen um diesem freundlichen umgänglichen Wesen noch mal ein Zuhause zu schenken – einen so genannten Gnadenbrotplatz!

Öffnen Sie ihr Herz für Alf – er wird es Ihnen mit Treue und Dankbarkeit 1000-fach zurück zahlen!

vorgestellt von: PHG e.V.
Rasse: Schäferhund Mix
Farbe: beige meliert
Alter: ca. 11 Jahre
Geschlecht: männlich
Größe: ca. +/- 55cm
Kastriert: nein
geimpft: ja (Tollwut – gemäß Ausreisebestimmungen)
gechippt: ja
Herkunft: Belgien
Verträglich mit Artgenossen: ja
Verträglich mit Katzen: k.A.
Verträglich mit Kindern: ja – gerne größere
Kontakt: 02272 4082672 oder bstumm@phg-ev.de

 

Eine wahre Geschichte: kleine Taube an Scheunentor angenagelt

Dezember 10th, 2014

Alex - die kleine Geschichte einer tapferen Taube

Er wurde nach einem anonymen Anruf angenagelt an einem Scheunentor gefunden – 4 Nägel fixierten ihn.

lg Vera

Türchen 9: der übriggebliebene Storch…

Dezember 10th, 2014

von Hannelore Rodrian

Der Storch im Winter

Zunächst ging man davon aus, dass der Storch gesund und munter aussähe und keiner weiteren Hilfe bedürfe – so die Ansicht des (sicherlich sehr fachkundigen) Außendienstmitarbeiters des Ordnungsamtes der Einheitsgemeinde Sülzetal.

“Der Storch machte einen gesunden Eindruck und hat auf dem Parkplatz vermutlich nach Futter gesucht”, sagte er am Dienstag.

Vermutlich nach Froschschenkeln.

Der Storch hatte am 3.12. die Aufmerksamkeit in Osterweddingen auf sich gezogen. Der Vogel war von Passanten auf dem Parkplatz eines Supermarktes gesichtet worden. Seelenruhig spazierte der Vogel in der Nähe der abgestellten Einkaufswagen auf und ab. Vermutlich, so die Behörde,  sei das Tier bereits von Menschen gefüttert worden, so dass der Storch relativ zutraulich gewesen sei. Jedoch habe er Menschen nur auf einen Abstand von ein bis zwei Meter an sich heran gelassen und sei dann fortgelaufen. Er habe sich nicht einfangen lassen.

Nach der Presseinformation hat eine Frau – offensichtlich den Verlautbarungen, dass es dem Vogel prima ginge, wenig Glauben schenkend –  den Storch am Montagnachmittag in Osterweddingen eingefangen, indem sie eine Decke über das Tier geworfen hat. Sie hat den Storch dann in ihrem Auto nach Magdeburg gefahren.

Dort nahm ihn Dr. Michael Kaatz von der Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg im Jerichower Land in Empfang. https://www.facebook.com/storchenhof.loburg Der Storch sitzt mittlerweile wohlbehalten in einer Voliere der Vogelschutzwarte und wird von den Tierpflegern mit Fisch und Mäusen gefüttert. Er bekam den Namen „Corazon“. Er hat offenbar bereits Kontakt mit Menschen gehabt, da er sehr zutraulich ist und ein normales Gewicht hat. Außerdem trägt er einen Ring und muss deshalb  registriert sein.

Corazon wird nun in Loburg aufgepäppelt, dort überwintern und dann Ende März, Anfang April ausgewildert werden. Wenn er denn flugfähig ist. Wenn nicht muss er eben Flugstunden kriegen.

Und wir werden uns wohl über einen milden Winter freuen dürfen.

 

    

 

 

Bleiben die Störche noch nach Bartholomä (24. August), so kommt ein Winter, der thut nicht weh. (Sprichwort)

Am 15.August 1999, morgens, verdunkelte sich urplötzlich der Himmel am Goldstrand/Bulgarien. Zehntausende Störche flogen über die Schwarzmeerküste Richtung Bosporus auf dem Weg zum Schwarzen Kontinent, nach Afrika. Bis weit in die Mittagszeit hinein zog der gigantische Treck vorüber. Es waren sicher auch Störche aus meinem Heimatort dabei, die noch einmal flügelschlagend zu mir herunter winkten. Und ich hatte nicht mal eine Kamera zur Hand – aber es war ein Anblick den ich für immer im Kopf und im Herzen haben werde.