Tierschutzwelt und Little-Animals

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Wir nehmen Abschied von Mittelrassenkaninchen Luci

August 19th, 2017

Luci mit ihren Freundinnen Sternchen und Betty kamen mir freudig heute entgegen gehoppelt. Wie jeden morgen gab es Grünfutter für alle Kaninchen und Meerschweinchen.

Ich hatte mir fest vorgenommen, dass ich die Ställe der Meerschweinchen säubern wollte. Dies tat ich auch.

Während ich den Meerschweinchenmist heraus trug, blickte ich auf Betty und Sternchen, die ängstlich mit groß aufgerissenen Augen im Stall saßen. Ich konnte mir ihr verhalten nicht wirklich erklären. Denn im Garten war niemand der sie verängstigen konnte. Als ich mit meinem leeren Mistsack wieder den Stall betrat sah ich, was geschehen war. Luci lag regungslos unter ihrer Holzkiste und war gerade für immer eingeschlafen.

Sie war Siegfrieds kleine Prinzessin, die er liebte. Nun ist sie ihm in den Himmel gefolgt.

Luci war ein kräftiges Kaninchenmädchen, die ihr „Sofa-Kissen“ (Fettwamme) stets bei sich trug. Sie liebte es mit ihren Freundinnen zu kuscheln, gemeinsam zu fressen oder zu dösen.

Der große Auslauf am Stall gab ihr und ihren Freundinnen täglich viele Bewegungsfreiheiten. Auch im Winter.

Luci wurde am 18.05.2013 geboren.
Sie starb am 19.08.2017.

Als ich Deinen leblosen Körper eingrub, begleitete mich ein Rotkehlchen.

Sie gab auch Dir die letzte Ehre.

Du warst ein besonderes liebeswertes Kaninchen. Wir hatten Dich sehr, sehr lieb!

 

Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

tierische Diebe…

Juli 2nd, 2017

niedliche Tierfotos

Weinbergschnecken – Liebe…

Juli 2nd, 2017

Hast Du einen Moment Zeit?

Genieß ihn!

Eine kleine Überraschung

Juni 24th, 2017

Während meiner Reinigungsarbeit im Kaninchenstall entdeckte ich dieses Siebenschläferkind unter dem PVC.


Mehrmals am Tag muss ich an dieser Stelle entlang laufen, weil auch die Meerschweinchen versorgt werden müssen. Oder ich sie mit einer Transportbox auf die Wiese trage und abends zurück bringe.


Die Siebenschläfermama hat den Holzboden gut zernagt und ihr Kleines darin geboren. Ihr Kind genießt von oben her eine gut isolierte Wärme. An mehreren Stellen eingerissen oder zernagten PVC-Boden, bedeckt mit Holzspänen und Stroh für die Kaninchen.


Natürliche Fressfeinde braucht die Siebenschläfermami im Stall nicht zu befürchten. Ich verriegle jeden Abend alle Türen doppelt.

Viele herzliche Wochenendgrüße
Beatrix Weber
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Aktuell wegen der extremen Hitze: Tierhaltung: das ist verboten!

Juni 21st, 2017

Von: sg-dortmund

Hallo, liebe TS-Kollegen/innen,

ich habe wegen der aktuellen Hitzewelle eine wichtige Bitte an Euch:

wenn Ihr Schafe (oder Ziegen oder andere Tiere) seht, die irgendwo eingezäunt in der prallen Sonne stehen, dann schaut bitte genau nach, ob den Tieren Wasser/ausreichend Wasser zur Verfügung steht.

Schafe müssen ständig Wasser zur Verfügung haben!

Es reicht nicht aus, wenn z.B. gesagt wird, die Schafe würden morgens oder abends getränkt (was meistens gelogen ist). Aber selbst wenn es so wäre, dann ist sicher, daß nicht alle Tiere während der Wassergabe Zugang zum Wasser haben, denn bei großem Durst werden schwächere Tiere von dominanten Tieren verdrängt.

Wasser muß immer und in ausreichender Menge vorhanden sein.

Schafhalter sind in den meisten Fällen zu faul, ihre Tiere mit Wasser zu versorgen!

Die Tiere werden eingepfercht mittels dieser üblen Billig-Wanderzäune und müssen sehen, wie sie unversorgt überleben.

Ständig melde ich unversorgte Schafe (an vielen Orten) an die entsprechenden zuständigen Veterinäramter.

Dies mache ich stets schnellstens telefonisch und zeitnah zusätzlich schriftlich (wichtig).

Die Veterinärämter bestätigen erfreulicherweise, daß Schafe ständig Wasser zur Verfügung haben müssen und wurden bei meinen Fällen recht schnell tätig.

Ausnahmen von der Verpflichtung, daß Schafe ständig Wasser zur Verfügung haben müssen, gelten nur für echte Wanderschäfer, die mit ihren Tieren unterwegs sind. Sie haben nicht die Möglichkeit, Wasserkübel mitzuführen. Die Schafe von Wanderschäfern müssen allerdings 2 x täglich zu einer Wasser-Aufnahmestelle geführt werden, so daß sie Wasser aufnehmen können.

Des weiteren ist es verboten, Schafe bei großer Hitze/sengender Sonne auf einer eingezäunten Fläche zu halten, die keinen Sonnenschutz hat – also ohne daß die Tiere jederzeit einen Schattenplatz aufsuchen können.

Hierbei ist zu beachten, daß ein evtl. vermeintlich vorhandener Sonnenschutz auch bei wandernder Sonne ein Sonnenschutz bleibt! (Auch dies wurde von den Vet.ämtern bestätigt.)

Danke für Eure Hilfe für diese Tiere im voraus. Silvia

Details dazu auch im Link hier:

http://www.laves.niedersachsen.de/tiere/tierschutz/tierhaltung/empfehlungen-fuer-die-ganzjaehrige-und-saisonale-weidehaltung-von-schafen-89476.html

+++

…….und jeder der kann auch immer vor die Haustüre eine Schüssel mit Wasser stellen für Vögel, Igel
Etc. – oder auf Balkon

lg

Tiefe Trauer um eine Amsel

Juni 15th, 2017

Das leben der Menschen ist wie
das Leben der Vögel:
Wenn der große Tag kommt,
muss jeder allein fliegen.
aus China

Seit ein paar Wochen war ich stiller Zuschauer, wie ein Amselpärchen 2 Jungvögel aufzogen.

Jeden Tag beobachtete ich sie von meinem Küchenfenster, wie die Alttiere, Schnabelgerecht den Kleinen Würmern und Insekten in die bettelnden Schnäbel stopften.

Inzwischen waren sie gut befiedert. Ihre Bäuche waren dick und rund. Die Eltern sahen eher dünn aus.

Ich hatte an dieser kleinen Familie meine helle Freude.

 Als die Jungtiere endlich selbstständig wurden, blieb ein Tier stets in meiner Nähe. Wo ich mit der Grabegabel in meinen Beeten grub, pickte sie die Larven aus dem Boden. Ich sprach mit ihr. Und sie gab Antwort.

Sie lies es zu, als ich mit dem Fotoaperrat ca. 1 ½ m vor ihr kniete, um sie in aller Schönheit ins Bild zu setzen. Das Blitzlicht fand sie ziemlich nervend und flog davon.

Jeden Morgen beobachtete ich sie von meinem Küchenfenster. Sie pickte das Moos von der Wiese, um an Regenwürmer zu kommen. Dieses Ritual wiederholte sich ein paar Wochen.

Sie gehörte zu uns. Die Kaninchen kannten und akzeptierten sie. Die Amsel flog elegant zu ihnen ins Außengehege und pickte allerlei Fressbares. Wenn sie satt war, flog sie auf die Kaninchenfinnenhütte und verweilte einige Zeit.

 Früh am Morgen, ich beschmierte gerade mein Frühstücksbrötchen mit Butter und Marmelade, spürte ich dass irgendwas nicht stimmt. Die kleine Amsel war nicht sichtbar. Ich schaute hin und her, sie war nicht auffindbar.

Auch bei meiner Fütterungsrunde zu den Kaninchenställen entdeckte ich sie nicht. Vielleicht hat sie sich ein neues Revier gesucht, schoss es mir so durch den Kopf….

An diesem Vormittag entschloss ich mich Rasen zu mähen. Als ich bei meinen Heckenrosen vorbei „ratterte“ mit dem elektrischen Mäher, entdeckte ich viele blutige Amselfedern. Der Anblick schockierte mich so sehr, dass ich für 1h die Arbeit unterbrechen musste.

Ich war tot traurig, dass dieser Vogel sterben musste.

 Am 09.06.2017  verlies ihre kleine freudige Seele unsere Erde.

 

Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Meerschweinchen Susi und Mittelrassenkaninchen Jasmin

Juni 13th, 2017

Susi nahmen wir vor ca. 4 Jahren auf. Damals hatte sie eine Familie, die sich rührend um Susi mit Freundin kümmerten. Als ihre Freundin verstarb, entschlossen sich ihre menschlichen Futterlieferanten, Susi nicht allein zu lassen. So zog Susi zu unseren Meerschweinchensenioren.

Neugierig und liebevoll wurde sie begrüßt.

Nach wenigen Tagen saß Susi zwischen irisgleichen. Sie liebte es, wenn alle zusammen fraßen oder kuschelten. Susi genoss es im Sommer auf der grünen Wiese  zu liegen und um sich herum die saftigen Grashalme zu fressen.

Susi zeigte keine Erkrankung vorher, als ich sie eines Morgens tot im Stall liegen sah. Ihre Artgenossen begrüßten mich stumm und traurig.

 Susi verstarb am 18.05.2017
Sie wurde ca. 7 ½  Jahre alt.

Auch ich hatte Susi in mein Herz geschlossen. Ihre Freundinnen zeigten mir nach Tagen, dass sie sie sehr vermissen.

In Gedanken wünschte ich Susi eine gute Reise in den Himmel.

 

+++

Jasmin brach sich als junges Kaninchen eine Vorderpfote. Seitdem hoppelte sie auf 3 Pfoten. Mit dieser Behinderung wurde sie alt.

Ihre Geschwister liebten sie so wie sie war. Nur Widder-Kaninchen Emma, die Dominante in der Gruppe, lies ihre Hormonschwankungen Jasmin oft spüren. Ich schimpfte in dieser Zeit laut mit Emma. Sie verschwand dann meist in einem Erdloch…

Vor einem ½ Jahr schrumpfte Jasmins Körpergröße. Dies war ein Zeichen, dass sie Alterte. Ihr Schnäuzchen bekam graue Haare.

Sie liebte den täglichen Hautkontakt mit Bunny, Harmonie, Sammy, Erna und Emmi. Jasmin war glücklich, wenn ihre Lieben um sie herum lagen. Gemütlich wurde gemeinsam gefressen.

Als ich am frühen Morgen meine Fütterungsrunde beginnen wollte, sah ich mit entsetzen, dass Jasmin auf der Seite lag und nicht mehr mit eigener Kraft aufstehen konnte.

Ich rief sofort den Tierarzt an.

Jasmin wurde am 22.05.2017 erlöst.
Sie wurde am 27.07.2012 geboren.

 Am Himmeltor warteten ihre Mami Ilka, Pflegepapa Stups, Geschwister Anni, Lilly, Toffee und Hermine auf Jasmin. Gemeinsam können Sie, ohne Schmerzen, das Weltall entdecken.

Wir hatten dich hier auf Erden sehr, sehr lieb.

 

Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Gesunde Pfingstfeiertage

Juni 4th, 2017

Liebe Tierfreunde!

Ich wünsche Euch zum Pfingstmontag ganz viele positive Momente der Entspannung.

Diese Bilder habe ich für Euch fotographiert. Viel Freude beim betrachten!

in dieses Hummelkind habe ich mich verliebt

Siebenschläfer “Clementine” wartet auf ihr Futter

Aurorafalter , seine Nektarplanze: Wiesen – Schaumkraut,
er gehört zu den betrohten Faltern

und

steht bereits auf der roten Liste!

junger Buntspecht


Pusteblumensamen gefangen im Spinnennetz

Mit herzlichen Grüßen
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Mittelrassenkaninchen Hermine

Mai 17th, 2017

Hermine hatte eine glückliche Kindheit. Sie und ihre Geschwister und Bruder wuchsen unbeschwert mit ihrer Mama Ilka bei uns auf. Alle Kaninchen lieben ihre Freiheit. Nach belieben wird zusammen gekuschelt, gefressen oder man baut einen tiefen Gang in die Erde. Gerade in den heißen Sommermonaten ist die kühle Erde untertage sehr begehrt.

Seitdem letzten Jahr erkrankte Hermine an einer Kaninchenlähmung. Diese Erkrankung ist nicht Heilbar.

Hermines Gesundheitszustand verschlechterte sich täglich mehr. Als ich am frühen Morgen meine Fütterungsrunde begann sah ich, wie Hermine zur Seite fiel. Ich rief sofort unseren Tierarzt an.

 Hermine wurde am 03.05.2017 von ihrem Leiden erlöst.
Sie wurde am 27.07.2012 geboren.

 Ihr wünschte ich eine gute Reise in den Himmel. An der Himmelspforte warteten ihre Mama Ilka und die Schwestern Lilly, Anni mit Toffee auf sie.

Hermine war ein ganz liebes Tier. Ihre Geschwister, Freunde und ich trauerten sehr um sie.

Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Mein Freund Robbie…

Mai 5th, 2017

Von: Hannelore Rodrian [mailto:harodseven@gmx.de]

Vor zwei Jahren ist mein Freund Robbie gegangen.

Er war ein kleiner, rabenschwarzer, krummbeiniger, knickohriger Straßenhund, geboren und aufgewachsen in Varna am Schwarzen Meer, wo er mindestens drei, vielleicht vier Jahre überlebt hatte – eine ziemliche Leistung in einem Land, in dem es von Isolatoren der übelsten Art nur so wimmelte.

Damals – und heute vermutlich wieder, mit oder ohne Tierschutzgesetz.

Er lief einer alten Tierfreundin über den Weg, die ihn erstmal gegen eine Horde Jugendlicher verteidigte und sodann beschloss ihn den Gefahren der Straße nicht länger auszusetzen, sondern in D ein Zuhause für ihn zu finden. Er landete zunächst in einem Brandenburger Tierheim, das seine Vermittlung als möglichen Lottosechser ansah – also als ziemlich unwahrscheinlich – dann bei mir, weil er im Zwinger fast verrückt wurde, und schließlich bei einer Oma und ihrem Sohn, Haus-und Großgartenbesitzer.

Dort blieb er fünf Jahre – bis Oma starb und der Sohn den mittlerweile grauschnäuzigen Hund kurzerhand in der Walachei aussetzte, weit weg von Haus und Großgarten.

Aber er hatte wieder Glück und wurde gefunden, landete erneut im selben Tierheim – und seine Aussichten dort jemals wieder herauszukommen standen nunmehr bei einem zweifachen Lottosechser.

Angesichts der unbestreitbaren Tatsache, dass es im Internet mittlerweile von Notnasen nur so wimmelte, er weder jung noch putzig und alles andere als fotogen war, und inzwischen sogar krank, muss man einfach annehmen, dass er einen Engel an seiner Seite hatte – oder einen ganzen Schwarm davon, denn in Stade – so einige Meterchen von Brandenburg entfernt – lebte eine Familie, die kurz  zuvor von einer bulgarischen Hundedame namens Suse adoptiert worden war, einer willensstarken Amazone mit Übergewicht und sperrigem Charakter, den sie sich als Herrin einer Bande Streuner, die von ihr eisenhart regiert wurde, angeeignet hatte.

Wer einen solchen Hund aufnimmt und über alles liebt, der nimmt vielleicht auch einen zweiten, (wobei Robbies Wesen zwar charakterfest aber von Herrschsucht weit entfernt als freundliche Ergänzung gelingen konnte)  und liebt ihn auch – so die Hoffnung.

Es gibt sie wirklich, diese Menschen.

Die Familie kam samt Suse nach Brandenburg, bezahlte die nicht unerhebliche – (und in meinen Augen anzweifelhafte) – Schutzgebühr und holte den kranken Hund, der dort nicht mehr lange überlebt hätte, nach Hause, versorgte ihn, ließ ihn behandeln, sogar operieren – und liebte ihn.

Und betrauerte ihn, als er am 3.Mai 2015 zum Regenbogen ging – zu Suse, die sich einige Monate zuvor dorthin begeben hatte.

Seine vollständige Geschichte kann hier nachgelesen werden –die Geschichte eines einzigartigen und bemerkenswerten Hundes: https://waisenseelen.jimdo.com/robbie-komm/