Tierschutzwelt und Little-Animals

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Archive for the 'Tiergeschichten u.v.m.' Category

Wie konntest du nur!?

Freitag, Dezember 14th, 2012

Wie konntest du nur!?

von Jim Willis

Als ich noch ein Kätzchen war, unterhielt ich dich mit meinem
Herumtollen und brachte dich zum Lachen.

Du nanntest mich “dein Baby” und obwohl ich einiges an Nippes
“killte”, wurde ich deine beste Freundin.

Wann immer ich etwas “anstellte”, hobst du mahnend den Zeigefinger und sagtest: “Wie konntest du nur!?”

Aber schon warst du wieder so zärtlich und hast mich eng an dich
gedrückt. Als du im Studium so viel lernen musstest, hattest du
natürlich wenig Zeit für mich. Aber ich verstand das immer, und
spielte mit meinen Bällchen.

Ich erinnere mich an all die Nächte, in denen ich mich in deinem Bett ganz eng an dich schmiegte, und das Leben vollkommen schien. Du tolltest dann auch wieder mit mir herum, und wir genossen die Sonne gemeinsam auf dem Balkon.

Von deinem Frühstück gab es für mich immer was vom Schinken, “aber
nicht zuviel, das ist für Katzen ungesund!” Und ich schlief solange, bis du von der Arbeit nach Hause kamst.

Nach und nach verbrachtest du immer mehr Zeit auf der Arbeit als mit mir, um “Karriere” zu machen.

Dann warst du so viel weg, um einen Menschenpartner kennen zu lernen.
Ich wartete immer geduldig auf dich, tröstete dich bei jedem
Liebeskummer, tapste mit meinen Pfoten deine Tränen vom Gesicht und
freute mich, als du endlich “deinen” Partner fandest. Zwar keinen
Katzenfreund, aber ich respektierte deine Wahl.

Ich war glücklich, weil du glücklich warst! Dann kamen nacheinander
deine Kinder zur Welt. Ich teilte die Aufregung mit dir. Ich war von den süßen Kindchen so fasziniert, dass ich sie mit bemuttern wollte.
Aber du und dein Partner dachten nur daran, dass ich den Kindern
schaden, sie gar verletzen könne. Deshalb wurde ich auch noch aus dem großen schönen Raum ausgesperrt. In dein Bett durfte ich schon lange nicht mehr.

Ich liebte die Kinder, und wurde “Gefangene der Liebe”. Sie fingen an zu wachsen, und ich wurde ihre Freundin. Sie zerrten an meinen Ohren, meinem Fell, meinem Schwanz, hielten sich auf wackligen Beinchen beim Laufenlernen an mir fest. Sie erforschten meine empfindliche Nase mit unbeholfenen Fingerchen, und ich hielt bei all dem geduldig still.
Ich liebte alles an den Kindern, besonders ihre Berührungen, weil
deine so selten wurden. Ich war bereit, die Kinder notfalls mit meinem Leben zu verteidigen. Ich war bereit, in ihre Bettchen zu schlüpfen, um ihre Sorgen und Träume anzuhören. Und zusammen mit ihnen erwartungsvoll auf das Motorengeräusch deines Autos zu hören, wenn du in unsere Auffahrt einbogst.

Vor langer Zeit, als man dich fragte, ob du ein Haustier hättest,
zogst du aus deiner Tasche ein Foto von mir und erzähltest so
liebevoll von mir. Die letzten Jahre gabst du nur noch ein knappes
“Ja” zur Antwort und wechseltest dann das Thema.

Ich war früher “deine Samtpfote” und bin heute “nur eine Katze”.

Dann hattet ihr eine neue Karrieregelegenheit in einer anderen Stadt.
Du und deine Familie zogen in eine Wohnung, in der Haustiere nicht
erlaubt waren. Ein Mann hat euch das extra noch gesagt, und ihr habt ohne zu Zögern unterschrieben. Beide. Du hattest für dich und deine Familie eine Entscheidung zu finden, die richtig war. Obwohl einmal ich deine Familie war.

Die Autofahrt machte Spaß, weil auch die Kinder mitfuhren. Als ich
merkte, wo wir angekommen waren, war der Spaß zu Ende. Es roch nach
Hunden und nach meinen Artgenossen, nach Angst, Desinfektionsmitteln und Hoffnungslosigkeit. Du fülltest Papiere aus und sagtest, das du wissen würdest, dass man ein gutes Heim für mich finden würde.

Die beiden Damen hinter dem Schreibtisch zuckten mit den Achseln und betrachteten dich merkwürdig. Sie verstanden die Wirklichkeit, der eine über 15jährige Katze gegenüberstand.

Du hast die Finger deiner jüngsten Tochter aus meinem Fell lösen
müssen, während sie weinte und schrie “Nein, nein nehmt mir meine
liebe Katze nicht weg!” Ich wunderte mich noch, wie du ihr
ausgerechnet in diesem Moment etwas von Freundschaft, Verantwortung
und Loyalität vermitteln wolltest. Zum Abschied tipptest du leicht auf meinen Kopf, vermiedest dabei tunlichst, mir in die Augen zu sehen, und lehntest es höflich ab, meine offen daneben stehende Transportbox wieder mitzunehmen. Du hattest einen wichtigen Termin einzuhalten, nun habe ich auch einen.

Kurz nachdem du weg warst, sagte eine der netten Damen, du hättest mit Sicherheit schon Monate vorher vom Umzug gewusst, und somit wäre Zeit gewesen, einen “guten Platz” für mich zu finden. Sie schüttelten bedrückt den Kopf und fragten leise: “Wie konntest du nur?”

Die Damen widmeten sich uns, wann immer es ihre Zeit zuließ. Wir
bekamen gute und reichliche Mahlzeiten, aber ich verlor meinen Appetit schon vor vielen Tagen. Anfangs hoffte ich unentwegt, dass du zurück kämest, und mich hier rausholen würdest. Dass alles nur ein böser Traum gewesen wäre und ich aufwachen würde . . . bei dir zu Hause.

Aber du kamst nie. Und dann, wann immer jemand an “meinem”
Vermittlungszimmer vorbei ging, presste ich bittend meine Pfoten durch jeden möglichen Spalt. Gab es denn niemanden, der mich mochte?
Niemanden, dem ich all meine Liebe, Dankbarkeit und zärtliche Treue
schenken durfte?

Die Wahrheit war, dass ich es nicht mit den süßen, kleinen,
knuddeligen Katzenkindern aufnehmen konnte. Unbeachtet, von allen
übersehen und vergessen, zog ich mich in eine Ecke zurück, stand nicht mehr auf.

Eines Tages, am Nachmittag, hörte ich Schritte. Man hob mich auf, trug mich über einen langen Korridor, der in einen Raum mündete. Es war ein seliger, ruhiger Raum. Die Frau legte mich auf den Tisch, streichelte behutsam über meinen Kopf und erklärte mir, dass ich mich nicht sorgen solle.

Mein Herz schlug voller Erwartung auf das, was nun kommen sollte.
Gleichzeitig hatte ich ein Gefühl des Loslösens.

Mir, der Gefangenen der Liebe, gingen die Tage aus. Ich war mehr um
die nette Frau besorgt als um mich selbst. Ich erkannte, dass sie an einer Last tragen müsse, die Tonnen wog. Sie band leicht etwas um meine Vorderpfote, während eine Träne ihre Wange hinunter kullerte.
Ich schob meinen Kopf in ihre Hand, so wie ich es immer bei dir getan hatte, um dir meine Liebe zu zeigen. Ich spürte einen leichten Einstich und eine kühle Flüssigkeit, die in mich hinein floss. Ich streckte mich schläfrig aus, schaute dabei in die freundlichen Augen der Frau und murmelte:” Wie konntest du nur!?”

Möglicherweise verstand sie mein leises Miauen, denn sie sagte: “Es
tut mir leid!” Sie umarmte mich hastig und erklärte, dass es ihr Job sei, mir einen besseren Platz zu verschaffen, wo ich nicht
missbraucht, ignoriert und verlassen sein würde. Einen Platz, an dem ich mich nicht verkriechen müsse, einen Platz der Liebe und des
Lichts, der so anders sei als auf Erden. Mit meinem letzten Funken
Energie öffnete ich weit meine Augen und sah sie unverwandt an,
versuchte ihr so zu sagen, dass mein “wie konntest du nur” nicht an
sie gerichtet war.

Ich dachte an dich, du mein geliebter Mensch. Ich werde immer an dich denken und auf dich warten. Mein letzter Atemzug ist mein Wunsch, dass dir in deinem Leben immer diese Loyalität widerfährt…

Einige Worte des Autors:

Wenn “Wie konntest du” Tränen in Ihre Augen trieb, dann erging es
Ihnen genauso wie mir, als ich dies schrieb. Jedermann ist es erlaubt, diese Geschichte weiterzugeben, solange es einem nicht kommerziellen Zweck dient. Erklären Sie der Öffentlichkeit, dass die Entscheidung, ein Haustier aufzunehmen, in eine Familie zu integrieren, eine wichtige für das Leben ist, dass Tiere unsere Liebe und unseren Respekt verdienen.
Jim Willis

http://eaec-de.org/Wie_konntest_du_nur.html

Der Gerechte kümmert sich um das Leben seines Viehs, aber das Herz der
Gesetzlosen ist grausam.
(Sprüche 12:10)


Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen,daß das was wir Wirklichkeit getauft haben, eine
noch größere ILLUSION ist als die Welt des Traumes.
(Salvador Dali)

Und schimpfe auf die Welt, mein Sohn,nicht gar zu laut.
Eh du geboren, hast du schon mit dran gebaut.
(Wilhelm Busch)

Hunde sind für Obdachlose Freunde-Ersatz

Dienstag, Dezember 4th, 2012

In Decken eingekuschelt sitzt ein Hund auf dem Gehweg. Das Tier gehört zu einem Obdachlosen. …

Den ausführlichen Bericht lesen Sie unter:  ntz

Das kleine Kätzchen und der Weihnachtsmann

Dienstag, Dezember 4th, 2012

Ein kleines Kätzchen lag eingerollt auf einer Stufe eines alten Hauses. Sein kleiner Bauch hob sich langsam auf und ab.
Es war ein Tag vor Weihnachten…..

Die fröhliche Kindergeschichte lesen Sie unter: Weihnachtsideen24

Ein Wunschzettel an den Weihnachtsmann…

Samstag, Dezember 1st, 2012

LG Maria Bader

www.find-mich-fix.de (Interaktive informative Seite inkl. Datenbank über entlaufene und aufgefundene Hunde)
www.hundelebendfalle.de (Datenbank mit Hundelebendfallen)
www.m-arki.de (Sicherheitsgeschirre u. mehr )

Ich klage an, …

Samstag, November 17th, 2012

Von: Doris Spiess

Ich klage an,

… weil ich ein Kind aus einem Ups-Wurf bin – meine Besitzer hatten kein großes Interesse an meiner Mutter – und so wurde sie von ihrem Bruder gedeckt – ich bin auf die Welt gekommen – und irgendetwas stimmte nicht mit mir – ich hatte Schmerzen – und mein ganzer Rücken war offen – die paar Stunden die ich lebte waren furchtbar – der Tod eine Erlösung …

… weil ich seit dem ich ein paar Monate alt bin im Tierheim, in einem kleinen Gehege sitze – keiner mag mich – weil ich einfach eine ganz normale schwarze Katze bin – und ich bin schüchtern – ich verstecke mich immer wenn Menschen kommen – ich habe solche Angst vor ihnen – ich hatte mal ein Zuhause – aber irgendwann haben sie mich raus gelassen – und nie wieder die Tür aufgemacht um mich wieder rein zu lassen – egal wie laut ich vor der Tür gejammert habe – das hat mich so traurig und so wütend gemacht – das ich beschlossen habe, nie wieder einem Menschen zu vertrauen – aber hier in diesem Gehege bin ich sehr unglücklich …

… weil ich plötzlich nicht mehr geliebt werde – weil ich alt bin – und weil ich nicht mehr so lustig anzusehen bin wie ein kleines, junges und verspieltes Kätzchen – ich möchte meine Ruhe – und Streicheleinheiten – und ganz gesund bin ich auch nicht mehr – ich brauche Tabletten, die ich nicht gerne nehme – und weil das alles zu mühevoll war – und zu teuer, bin ich einfach im Tierheim abgegeben worden …

… weil ich in bitter kalter Nacht mit meinen Geschwistern in einer Kiste, die fest verschlossen war, an einer Autobahnraststätte ausgesetzt worden bin – es war so furchtbar kalt – und wir waren hungrig – wir haben uns aneinander gekuschelt – damit wir nicht so arg frieren – nachher war es gar nicht mehr so schlimm – wir sind einfach eingeschlafen – und nie wieder aufgewacht …

… weil ich mit knapp einem Jahr vom Auto überfahren wurde – ich war nicht kastriert – und meine Runden wurden immer größer – weil meine Hormone mich trieben, eine Katzendame zu finden – und als ich endlich den süßen Duft einer „bereiten“ Dame in die Nase bekam achtete ich nicht mehr auf das, was ich schon gelernt hatte – ich war wie von Sinnen als ich ihrem Duft folgte und achtete nicht mehr auf die Autos …

… weil ich mit 9 Monaten schon Mutter wurde – meine Kinder waren sehr groß – und es waren so viele – bei der Geburt hatte ich unendliche Schmerzen – und als eines feststeckte starb ich unter Qualen – und meine schon geborenen Kinder auch – weil ich mich nicht mehr um sie kümmern konnte …

… wir klagen an – weil wir leiden müssen, weil der Mensch sich keine Gedanken macht – weil wir durch die Gedankenlosigkeit des Menschen uns die Pfoten verbrennen an herumstehenden Kerzen oder unbeaufsichtigten Herdplatten – weil wir von Balkonen und aus Fenstern fallen die nicht gesichert worden sind – weil wir den Tod finden in gekippten Fenstern – und weil wir seelisch zugrunde gehen – an Ignoranz und Gleichgültigkeit.

… wir klagen an – weil der Mensch ein Monster sein kann – der uns quält – der uns schlägt und uns unsagbares Leid antut – nur aus Spaß – aus Langeweile – aus unendlicher Dummheit …

… wir sagen Danke – an alle, die uns das Vertrauen an den Menschen wieder geben – die Wochen, Monate oder sogar Jahre lang um unsere Gunst buhlen – die vor Glück weinen, wenn sie uns das erste Mal über´s Köpfchen streicheln dürfen – die alle Liebe, Fürsorge, Zeit und Geld dafür aufwenden, damit es uns gut geht – die uns von der Straße holen – die uns pflegen und uns Wärme und Futter geben – die die Schwächsten von uns aufpäppeln und retten – die ihren Schlaf opfern um alle drei Stunden kleine, ein paar Tage alte Würmchen zu füttern – die schlaflose Nächte haben wenn es uns nicht gut geht und die nimmer müde werden jedem zu sagen wie wichtig es ist , uns kastrieren zu lassen …

Bitte werdet niemals müde – wir danken es Euch mit unserer Liebe – und wir hoffen das es eines Tages soweit ist, dass die dummen Menschen klug werden …

Verfasser: H. Schepers

Der Umzug von Opa Kaninchen Benni ….

Freitag, November 9th, 2012

Gestern musste ich die beiden Kaninchen Knuddel und Mario vom Tierarzt erlösen lassen. Unser 12-jähriger Benni fühlte sich genauso schlecht und traurig, wie ich. Er steckte sein Köpfchen tief in das Stroh. Meine Tränen rollten auf sein weiches Fell. Wahrscheinlich weinte er auf seine Art. Er spürte, dass er allein ist. Die ganze Nacht überlegte ich, wie ich ihm eine neue Partnerin, die ebenfalls ein Schnupfer sein muss, gönnen konnte.
Mit Herzschmerzen stand ich heute Früh auf. Ich spürte, dass mein ganzer Brustkorb sich zusammen zog. Mein erster Gedanke war „Ob Benni gefressen hat in der Nacht?“ Wie so oft musste ich erleben, dass tiefe seelische Kaninchenpartnerschaften, zerbrachen, als ein Tier plötzlich verstarb. Kurze Zeit später folgte, in den Himmel, der/die Partner(in). http://www.tierschutzwelt.de/?p=21255
Benni liegt mir sehr am Herzen, deshalb rief ich unsere Freunde Hannelore und Gerd an. Bei ihnen lebt Flocke, ebenfalls eine Schnupferin und blindes, weißes Kaninchen. Die Kleine hat die gleiche Größe, wie Benni.
Die Zusammenführung ging gut.
Flocke zeigte Benni ihr neues Zuhause in der Wohnung. Ebenfalls die Toilettenschale, wo erst sie und dann er, sich entleerten. Benni ist ein ganz sauberes Kaninchen.
Seine neuen menschlichen Eltern werden ihn genauso lieb haben, wie ich ihn, seitdem er bei uns ist.
Mit vielen Streicheleinheiten verabschiedete ich mich bei ihm. Ich spürte, dass er sich mit Flöckchen wohl fühlt.

Mit lieben Grüßen
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

++++++++++++

Wir nehmen Abschied von Kaninchen Benni

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Endlich Feierabend …….. in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Freitag, September 14th, 2012

Unsere Tiere und wir wünschen allen Tierfreunden/-innen ein gesundes und hoffentlich mit ein paar warmen Sonnenstrahlen vermischtes Wochenende!

Mit herzlichen Grüßen
Beatrix und Siegfried Weber

Hilfe, Hilfe, stirbt er heute?

Samstag, September 8th, 2012

Von: trotzki@gmx.eu

Der Hundetierschutz in Deutschland:

Ein kleiner scheuer, ca. 1/2-jähriger Hund sitzt in der Tötung in Portugal/Italien/Spanien/Frankreich/Rumänien/Bulgarien/Polen/Russland/

Aus dieser Tötung wird der kleine Kerl durch engagierte Tierschützer vor Ort gerettet, er wird gepäppelt und lernt, das Menschen auch gut sein können und dann, dann tritt er die große rettende Reise nach Deutschland an:

Der Transport ist heute (Hunde starben auf dem Transport an einem Hitzschlag) – stirbt er dann endlich heute?

Die Pflegestelle ist erreicht (er lebt im Garten und entläuft) – stirbt er dann endlich heute?

Er entkam der unqualifizierten Vermittlung (die Haustür wurde ohne Sicherung des Hundes geöffnet) – stirbt er dann heute?

Eine Großwildjagd beginnt (alle rennen hinter dem Hund her, man ruft und schreit und macht viel Lärm) – stirbt er dann heute?

Er kennt sich gar nicht aus (oh Wunder, er ist ja grad erst angekommen) – stirbt er dann heute?

die Großwildjagd geht weiter (engagierte Menschen hetzen ihren Hund auf den kleinen Kerl und jagen mit dem Auto hinterher) - stirbt er dann heute?

eine neue Pflegestelle muss her (aber dringend, die erste war ja so was von inkompetent) – stirbt er dann heute?

mit Flexileine spazierengehen (ja, man muss sich halt auskennen, irgendwie muss es doch klappen) – stirbt er dann heute?

die Großwildjagd geht weiter (das Gebiet wird systematisch weiträumig laut lammentierend über das große Unglück durchkämmt) – stirbt er dann heute?

NEIN,  das alles hat er überlebt!!!!!!!!

Eine weitere Pflegestelle muss her -

Entwarnung erfolgt 2 Stunden später, Pflegestelle gefunden! Hurra, Hurra

1 Tag später:

Hilfe, hilfe, er muss sofort aus der Pflegestelle heraus -

Hilfe, hilfe, noch eine 4. Pflegestelle muss her -

Mensch, noch immer keine Endstelle in Sicht – es muss endlich eine Endstelle sein, kann ja nicht sein, dass der kleine Kerl schon 14 Tage in Deutschland ist und noch keine Endstelle gefunden werden konnte

Aufruf:

Wir suchen dringend eine Endstelle für den armen kleinen Kerl der schon in der Tötungsstation im Ausland saß und wir ihn retten konnten 

ENTWARNUNG:

Der kleine scheue Knabe wurde in eine kinderreiche Familie (1/2,  2,  5, 7 Jahre alte Kinder) vermittelt die sich nun fürsorglich und aufopfernd um ihn kümmern wird!

1/2 Jahr später, nachdem das dritte Kind nun endlich mit der Schere spielen kann, hat es mal an der Rute herumgeschnibbelt und den Filzstift in die Nase des Hundes gesteckt,  und der Hund, der kleine scheue aus der Tötung stammende Hund ist jetzt endlich ein Beißer und endlich stirbt er.

Wie HUMAN ist das doch ihn erst Deutschland zu transportieren. Er hat so viel erleben können….. die gesamte,  gut organisierte und ach so kompetente Hundetierschutzszene.

Ach, hätte man den kleinen Kerl doch in der Tötung gelassen.

Copyright: Trotzki, Juli 2011

Dieses Mail muss mit Copyrightvermerk verteilt, weitergeleitet, auf jede Tierschutz-HP und in Foren veröffentlicht werden.

Meerschweinchenkinder Lea und Crema in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Sonntag, September 2nd, 2012

Anfang der Woche nahmen wir zwei Meerschweinchen auf. Lea, ca. 5 Wochen alt kommt aus einer schrecklichen, verschmutzten Haltung. Sie und andere männliche unkastrierte Meerschweinchen und Kaninchen wurden durch das Veterinäramt eingezogen und einem Tierheim zu gewiesen. Als Lea, so „tauften“ wir sie, zu uns kam, waren ihre Füße voll mit angetrockneten Kotklumpen behaftet. Ihr Bauchhaut fiel in die Bauchhöhle. Ihre gekrümmte Körperhaltung verriet mir nichts gutes. Das Heu welches ich ihr Anbot fraß sie nicht, weil sie es nicht kannte. Es war ein Bild des Jammerns.

Ihre Freundin Crema ist ein Abgabetier. Sie ist ca. 6 Wochen alt. Die Kleine kam am gleichen Tag ins Tierheim, wie Lea.

Leas Füßchen reinigte ich vorsichtig. Ich entschloss mich sofort die beiden in unsere Omi/Opi-Meerschweinchen-Gruppe ein zu gliedern. Die guten Tanten kümmerten sich sofort. Sie zeigten ihnen, dass Heu gut schmeckt. Auch das leckere Körnermenü von Zoo Plus, welches sie von unserer Freundin Christine aus Würzburg gespendet bekommen hatte, ist ein  Gaumengenuss nicht nur für Omis/Opis und Tanten, sondern für kleine ausgehungerte Meerschweinchenkinder.
Lea suchte verzweifelt die ersten 3 Tage die Milchquelle aller weiblichen Tiere. Durch dieses Verhalten, wusste ich, dass sie viel zu zeitig von Frau Mama getrennt wurden ist. Ich hoffte, dass sie baldmöglichst lernt durch ihre Artgenossen, dass das Futter, welches wir reichlich anbieten, frisst. Als ich heute Früh in den Stall kam, saß Lea mitten im Fressnapf ….

Bei diesem Anblick leuchtete vor Freude mein Herz!

Lea und Crema werden einige Wochen und Monate bei uns bleiben, bis wir sie vermitteln können.

Mit herzlichen Grüßen
Beatrix und Siegfried Weber

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Lea verstarb am 17.12.2013.

 

Video: Bärenbabys aus Müllcontainer gerettet

Dienstag, August 14th, 2012

http://videos.t-online.de/baerenbabys-aus-tonne-gerettet/id_58254926/index