Tierschutzwelt und Little-Animals

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Archive for the 'Tiergeschichten u.v.m.' Category

Hündin Susi die Huhn – Retterin

Mittwoch, Februar 14th, 2007

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Heute beim Abendspaziergang mit Susi, fand Susi ein durch näßtes, in Brombeerhecken, verstecktes Huhn an der Straßenseite. Ich hätte das Tier in der Dunkelheit niemals gesehen. Das große Huhn versteckte sich immer tiefer unter den stachligen Brombeersträuchern. Irgendwie habe ich es vorsichtig vorgezogen und trug es mit Susi nach Hause. Susi lobte ich die ganze Zeit und ihr Schwänzchen wirbelte fröhlich hin und her. Durch den Dauerregen, waren wir zwei etwas durch nässt. Das Huhn halb getrocknet durch meinen Anorak setzte ich erst einmal um in einen Kaninchenstall mit Stroh.
Inzwischen habe ich auch erfahren, wohin das Huhn gehört.

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Huhn „Herta“ wurde am nächsten Tag wieder abgeholt. Sie wird sich freuen wieder unter ihres Gleichen zu sein. Als Dankeschön legte sie heute Mittag für uns ein Ei.

Meerschweinchen-, Kaninchen- und Hühnerrettung

Donnerstag, Februar 8th, 2007

Heute fuhren erneut die Tierheimleiterin und ihr Mitarbeiter zu dem verwahrlosten Ort. Es befanden sich ca. immer noch über 10 – 20 Tiere in der Wohnung. Von der Entsorgungsfirma weit und breit nichts zu sehen. Es war bereits Nachmittag geworden. Um überhaupt in der vermüllten Wohnung durch zu kommen, wurde ein Zimmer etwas leer geräumt. U.a. fand man ein verwestes Huhn unter vielen Zeitschriften. Nun versuchte man die Meerschweinchen in diesen Raum zu treiben. Die völlig verängstigten Tiere rannten in alle Himmelsrichtungen, einige „verirrten“ sich in diesen Raum.  K. trieb die Tiere mit einem langen, hohen Brett in eine Ecke. Dort wurden alle Tiere vorsichtig in die Transportboxen umgesetzt. Erneut ging das Treiben los. Nach einigen Stunden hatte man 13 Tiere eingefangen. Man sah immer noch Tiere herum huschen. Der Schweiß rann allen Beteiligten den Rücken herunter. Die Luft wurde stündlich immer knapper. Während des Luftholens in der freien Natur, rannte ein Meerschweinchen plötzlich K. an den Füßen vorbei nach draußen. Den kleinen Kerl zu finden, zwischen toten Hühnern, toten Kaninchen, Müllberge die sich in die Höhe stapelte war aussichtslos. Es wurden Heu und Möhren im Hof hingelegt. Inzwischen ging die Jagd in der Wohnung weiter. Eine Meerschweinchenmama mit 4 frisch geborene Jungtieren, die in der Sofaverkleidung saßen, wurden Gott – sei – Dank, gefunden. Zum Schluss wurde mit viel Mühe auch die ausgerissene werdende Meeri-Mama im Freien gefunden und mitgenommen.

 

Immer wieder stelle ich mir die Frage: „Warum mussten so viele Tiere sterben?“
“Warum hat der Pfleger der älteren Dame das Veterinäramt nicht eingeschaltet?“
Auch die 3 angrenzenden Tierheime haben „abgewunken“, als sie von dem Zustand der verwirrten Dame und derren Tiere hörten: „Rufen Sie bitte morgen 17.00 Uhr noch mal an“.
“Wir sind voll……!“ „Wir haben zur Zeit kein Auto! Bitte wenden Sie sich an das TH XXX.“

Diese Tierheimleiterin nahm diesen Hilferuf der Nachbarin ernst und reagierte sofort. So konnten wenigstens 80% der Tiere gerettet werden.

 

Aus Datenschutz – Gründen verschwieg ich Namen, Ort und das Tierheim, welches mit großer Einsatzbereitschaft und Disziplin den Tieren sofort geholfen hat.
Auch sie hatten pro Fahrt über 80 km zu fahren, um an den Ort zu gelangen. Erneut nahmen sie sich die Zeit, die Tiere weitere 80 km mit dem Auto zu uns zu bringen. Die Benzinkosten wurden zum Teil von uns und den Mitarbeitern privat finanziert.

Meerschweinchen-, Kaninchen- und Hühnerrettung

Mittwoch, Februar 7th, 2007

Meerschweinchen-Bericht:

Eine ältere schwer verwirrte Frau wurde Monate lang von einem Betreuer täglich betreut. Gestern wurde diese ältere Dame eingewiesen in ein Altenpflegeheim. Zurück lies sie eine Müllhalde auf dem Hof und in ihrer Wohnung. Auf dem Hof und in der Wohnung lagen verstreut Kaninchen-, Hühner-, Meerschweinchen-Leichen. Es stinkt so erbärmlich nach Dreck, Unrat und toten Tieren. Einige noch lebende Hühner und verhungerte Kaninchen konnten in Tierheimen untergebracht werden. Aber wohin mir den Meerschweinchen? Die sich frei in der vermüllten Wohnung befinden. Die erste Großaktion begann heute einen Teil der Tiere einzufangen. Mütter wurden von ihren Babys ungewollt getrennt. Man konnte kaum treten in der Wohnung: Müllberge übereinander gestapelt in jeder Ecke, das Sofa von Urin durch nässt, überall sah man die Meeris rennen, sie waren schneller unter den Schränken, hinter Regalen verschwunden. Der Schweiß rann dem Mitarbeitern des Tierheimes den Rücken herunter. Länger als eine Stunde konnte man es in der Wohnung vor Gestank nicht aushalten. Immer öfters musste man an die frische Luft.

Morgen soll die Wohnung von einer Möbelfirma geräumt werden. Deshalb fahren die Tierheimmitarbeiter morgen erneut hin, um die restlichen Tiere ein zufangen.

Bei mir fanden 20 Meerschweinchen, die heute eingefangen wurden eine Aufnahme. Davon sind ca. 12 Tiere tragende Mütter und 8 Meeri-Männer im Alter von 6 Wochen bis einem halben Jahr. Die halbjährigen Tiere haben tiefe Bisswunden auf den Rücken.

Alle Tiere sind abgemagert, das Fell stumpf. Es werden Monate vergehen, bis ich die ersten Meerschweinchenmänner kastrieren lassen kann. Auch die Tiere, die morgen eingefangen werden, erhalten eine Bleibe bei uns, bis zur Vermittlung.

Ich berichte morgen weiter.

Ein trauriger Bericht über ein Meerschweinchen….

Freitag, Januar 12th, 2007

Armes Meerschweinchen OTTO:

Das unkastrierte, männliche Langhaar-Rosetten-Meerschweinchen hatte starke Haarverfilzungen, die wir mit der Schere abgeschnitten haben.
Die Füße und der After waren mit Kot so stark verklebt, das wir das Tier mehrmals baden mussten, um die Kotverkrustung von den Füßen ab zulösen.
In seinen zu langen Zähnen hing der Kot, auch diese mussten gesäubert und gekürzt werden.
Das Meerschweinchen ist unterernährt gewesen.

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Ein trauriger Bericht über ein Widder-Kaninchen …….

Freitag, Januar 12th, 2007

Ich habe gestern ein Widdermädchen von einer Familie, als Abgabetier, erhalten. Das Tier beißt, wurde mir gesagt. Als ich das Tier aus der Box nahm, saß ein völlig verängstigtes Tier darin. Beim hochnehmen sah ich die Bescherung: Der After war dick (Hühnereigroß) mit Kot verschmiert und wie Beton verklebt.
Die junge Frau sagte: “Wenn sie ihn wieder zahm gemacht haben, hole ich ihn wieder ab.” Ich äußerte mich wie folgt: “Sie haben eine Abtrittserklärung unterschrieben und bekommen das Tier nicht wieder!” Da meinte Frau D.: “Bekomme ich ein junges Kaninchen von ihnen?” Ich:”Nein, Sie bekommen überhaupt kein Kaninchen von mir!” Sie: “Na, dann muss ich mal sehen, wo ich ein Kaninchen wieder her bekommen kann.” Danach schob ich die Familie zur Tür hinaus.
Mit Elli habe ich 8 bis 9 Mal Sitzbäder gemacht, bis ich den Betonkot vom Hintern abgelöst hatte. Ich hoffte, dass sie keinen Darmverschluss inzwischen bekommen hatte. Sie fraß viel Heu und die ersten zarten Löwenzahnblätter. Aber sie bewegte sich kaum. Angrifflustig war sie niemals zu uns, sie genoss die Streicheleinheiten. Gestern Abend ging ein glucksen im Darmbereich bei ihr hörbar los. Heute Früh ging es ihr sichtbar nicht so gut. Wir fuhren in die Tierklinik nach Northeim. Sie wurde geröntgt. Elli hat eine dicke Gebärmuttervereiterung. Morgen wird sie operiert. Wir mussten sie dort lassen. Hoffentlich hat sie eine Chance überhaupt durch zu kommen. Wir werden morgen in der Tierklinik anrufen, wie es ihr geht.

Man kämpft um jedes einzelne kleine Wesen – die Hoffnung dürfen wir nicht aufgeben!
Ich muss mich immer sehr zusammen reißen, nicht los zu heulen.

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Elli wurde eingeschläfert und von ihrem großen Leid erlöst.
Wir holten sie heute nach Hause und beerdigten sie. Im Sommer werden viele Wildblumen auf ihrem Grab
wachsen.