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Krähen: gejagt, verfolgt und ermordet ……

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Als Kind faszinierten mich Krähenvögel immer aus Märchenbüchern. Viele Jahre später überzeugte mich ihre hochintelligente, graziöse Art. Die Liebe zu den Tieren überzeugte auch mein Mann, als ich ihm bewusst die Schönheit der Natur zeigte. Wie oft beobachteten wir die Krähen, die am Rand der Großstädte jeden Abend in hohen Pappeln saßen, um ihre Nacht zu verbringen. Im laufe der Jahre hat sich dieses Bild verändert. Durch das gnadenlose Abholzen der Bäume an Feldrändern und Chemiedünger auf Feldern findet diese Vogelart keine natürliche Bleibe mehr. Sie fliegen dorthin, wo sie Nahrung finden, nämlich in Städte und Dörfer. Jedoch fühlt sich der Mensch von dort von ihrem Gekrätze gestört. Auch wird ihnen immer wieder nach gesagt, dass sie Singvögel erbeuten.

Im Jahr 1986 wurde die Saatkrähe „Vogel des Jahres“ ernannt. Einige Jahre später, ab dem Jahr 2005 bis heute werden jährlich durch Grünröcke ein Krähenmassaker durch geführt.
Ich frage mich immer wieder nach dem WARUM???

Unsere Singvögel haben viele natürlichen Feinde, zum Bsp.:

- die niedlichen Eichhörnchen,

- Mader/Wiesel

- Fuchs/Wildschweine

- Katzen/Wildkatzen

- alle Eulenarten

und der größte Feind für die Singvögel ist der Mensch selbst!

In Italien werden jährlich zig Tausende Singvögel mit Leimenruten gefangen. Um als Gourmet für den Menschen in Restaurants auf den Spieß oder als Schaschlik angeboten.
Auch das jährliche Harzer Finkentreffen möchte ich erwähnen. Hier werden unsere heimischen Finken, die in der Freiheit geboren wurden, rücksichtslos und ohne gnade eingefangen, in engen Käfigen gesperrt, damit der MENSCH ein Schönheitssingen der Finken-Wettstreit in Benneckenstein veranstalten kann.

Hoffen wir, dass die Krähe bald wieder in den Herzen der Menschen einen Platz findet.

Beatrix Weber

Quellennachweis: wildvogelhilfe

LBV-Artenschutz

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