Tierschutzwelt und Little-Animals

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Türchen 20: eine Mahlzeit am Tag…

Dezember 20th, 2014

von Hannelore Rodrian

Schon vor 40 Jahren gab es Streunerkatzen in Berlin. Wahrscheinlich auch schon vorher. Meine früheste Erinnerung – ich war höchstens vier Jahre alt und trappelte mit Oma zum Friedhof um Opa zu besuchen – war eine schwarze Katze im stillgelegten Schienenschacht einer Straßenbahn. Eine tote schwarze Katze.

Vor 40 Jahren reichte es noch in Kreuzberg einen Laden anzumieten und die eingesammelten Straßenschnurrer dort unterzubringen, um sie weiter zu vermitteln. Es waren so zehn bis fünfzehn Miezen.

Als ich Berlin verließ lag die geschätzte Dunkelziffer bei mindestens 200.000. Für die gesamte Republik geht man von 2 Mio. aus. Ich vermute eher die doppelte Anzahl.

Ob nun zwei oder vier Millionen – auch 200 wäre eine beschämende Zahl. Nur schämen sich offenbar die Falschen – wie stets.

Landesweite Kastrationspflicht? Gibt es allenfalls regional und wird dann frenetisch gefeiert. Behördliche Finanzierung besagter Kastrationspflicht? Die liegt auf den Schultern der Tierschutzvereine oder einzelner Verbände oder einzelner Bürger.

Heute vor einem Jahr habe ich HennyMau aufgenommen. Laut Angaben der Tierschützer die sie mir brachten und schon vor Jahren kastrieren ließen, hat sie etwa 7 Jahre auf der Straße überlebt.

Sie wog knappe 3 kg, das Fell war von Eiter verklebt, der ihr aus dem Mäulchen lief, und sie konnte nicht fressen weil die Maulhöhle von Herpes befallen war.  Irgendwann musste sie Katzenschnupfen überstanden haben, denn der Virus ist noch in ihr. Als sie nicht mehr weiter konnte hockte sie sich unter einen Busch und schrie das Gott erbarm. Da wog sie gerade noch 2 kg. Auf die 3 kg mit denen sie zu mir kam hatte man sie dann hoch gepäppelt.

Heute wiegt sie mindestens das Doppelte und Futterfassen ist ihr größtes Glück. Sie wirkt gesund und munter – aber dieses Wohlbefinden wird durch hohe Dosen Cortison erkauft, die sie früher oder später auch umbringen werden.

Vermutlich eher später als früher, denke ich mal… das Leben hat ja noch nie so viel Spaß gemacht…

Vor einem halben Jahr ging Julchen in die Falle, die ich eigentlich für eine angeblich rollige Katze aufgestellt hatte. (wie sich später herausstellte war es ein stimmgewaltiger Kater, der noch wochenlang herumschrie und inzwischen von Carolyn, fünf Häuser weiter, versorgt wird.)

Julchen schoss fauchend und zischend heraus – und ging dennoch immer wieder hinein, was eigentlich keine Katze von Verstand auch nur zweimal tut. Offenbar war der Hunger stärker als der Verstand.

Seither bekommt sie einmal täglich eine Mahlzeit. Eine große Mahlzeit, denn sie muss ja 24 Stunden anhalten. Ein Häuschen habe ich ihr auch gebaut, aber sie nutzt es bisher als überdachtes Restaurant. Wo sie schläft weiß ich nicht, vermutlich in irgendeiner Scheune. Näher als einen halben Meter darf ich nicht an sie heran und sie ist auch beim Fressen ständig auf der Hut.

Sie ist wunderhübsch und inzwischen begrüßt sie mich sogar – manchmal – mit einem klagenden „Mieeee…“ Das „au“ bleibt irgendwo stecken.

Laut gesetzlicher Definition gehört sie mir, weil ich sie versorge. Sie ist kein Fundtier sondern ein herrenloses Tier. Das ist ein feiner und gemeiner Unterschied, weil sich die Kommunen damit um den Pauschalpreis zur Kostenabdeckung für die Unterbringung drücken können.

Spielt ja hier auch gar keine Rolle weil ich Julchen ohnehin in keinen Tierheimzwinger sperren würde.

Im Frühjahr wird sich zeigen ob ich sie noch mal einfangen muss. Um ihr das Muttersein zu ersparen.

Die Anzahl der Vereine und Verbände die sich um das Leid der Katzen kümmern ist lang – viel zu lang um sie alle hier aufzuführen. Sie alle brauchen Spenden; für Futter, für Tierarzt, für Unterbringung.

Und alle haben diese Spenden bitter nötig um auch nur einen Bruchteil des Leides lindern zu können, dem die herrenlosen Katzen in unserem Land ausgesetzt sind.

Einmal googeln reicht…

 

Hund und Katze

Miezel, eine schlaue Katze, Molly, ein begabter Hund,
Wohnhaft an demselben Platze, Hassten sich aus Herzensgrund.

Schon der Ausdruck ihrer Mienen, Bei gesträubter Haarfrisur,
Zeigt es deutlich: Zwischen ihnen Ist von Liebe keine Spur.

Doch wenn Miezel in dem Baume, Wo sie meistens hin entwich,
Friedlich dasitzt, wie im Traume, Dann ist Molly außer sich.

Beide lebten in der Scheune, Die gefüllt mit frischem Heu.
Alle beide hatten Kleine, Molly zwei und Miezel drei.

Einst zur Jagd ging Miezel wieder Auf das Feld. Da geht es bumm.
Der Herr Förster schoss sie nieder. Ihre Lebenszeit ist um.

Oh, wie jämmerlich miauen Die drei Kinderchen daheim.
Molly eilt, sie zu beschauen, Und ihr Herz geht aus dem Leim.

Und sie trägt sie kurz entschlossen Zu der eignen Lagerstatt,
Wo sie nunmehr fünf Genossen An der Brust zu Gaste hat.

Mensch mit traurigem Gesichte, Sprich nicht nur von Leid und Streit.
Auch in Brehms Naturgeschichte Findet sich Barmherzigkeit.

Wilhelm Busch

Türchen 19: nicht leben können und doch leben müssen…

Dezember 20th, 2014

von Hannelore Rodrian

Ich schämte mich, als ich zum ersten Mal im Tierpark die großen Sibirischen Tiger eingesperrt sah, die über mich hinweg schauten. Mir stieg das Blut in den Kopf, dass ich vermeinte, er würde mir zerplatzen, und lief davon. Bald darauf aber kehrte ich zum Käfig zurück und bemühte mich, ihnen klarzumachen, dass ich an ihrer Gefangenschaft nicht schuld sei, aber sie glaubten mir nicht, sie wollten mich nicht hören, sie meinten, ich hätte wohl auch Eintrittsgeld bezahlt, den Zins, darum sie gefangen saßen. Da begann ich entsetzlich zu weinen und flehte, dass ich doch möchte die Tigersprache kennen; aber ich musste ihnen endlich auf Deutsch sagen, dass ich sie sehr, sehr liebte, dass ich zu ihnen wollte, um ihnen das Fell zu lecken, dass ich sie lieb hätte und nicht schuld wäre an ihrer Gefangenschaft. Ich weinte so sehr vor ihnen und wollte sie befreien; aber ich sah wohl ein, dass es nicht anging, man würde sie erschießen. So bin ich dann noch zwei- oder dreimal an ihrem Käfig gewesen und habe ihnen meine ganze Traurigkeit angeboten, sie möchten fröhlich sein, aber sie lehnten es ab.

Hans – Henny Jahnn, dt. Schriftsteller, 1894-1965

Mit der Errichtung der zoologischen Gärten hat der Mensch seiner Herrschaft über die Tiere ein Denkmal gesetzt. Und genau diese Geisteshaltung lebt über diese Institution weiter fort, nämlich in Tieren Gegner des Menschen zu sehen, die ständig neu besiegt werden müssen. Für die betroffenen Tiere bedeutet diese Allmachtsdemonstration, dass sie lebenslang der Freiheit beraubt werden. Ihr Leben ist fremdbestimmt. Jeder eigene Antrieb endet an ausbruchfesten Mauern, Gitterstäben, Wassergräben und Panzerglaswänden. Für die gefangenen Tiere ist der Schmerz, nicht leben zu können und doch leben zu müssen, allgegenwärtig. Ein Schmerz, der die Tiere buchstäblich verrückt macht… Zoos sind auch heute noch das, was sie schon immer waren – Vergnügungsstätten für zahlendes Publikum – und nicht, wie sie es gerne behaupten, eine Arche Noah. Zoos, daran lässt sich nicht rütteln, sind nicht für Tiere, sondern für Menschen geschaffen worden. Panzerglasscheiben, Wassergräben, grüne Ranken und Torfboden, können vielleicht Zoobesucher darüber hinwegtäuschen, dass die Tiere nicht in ihrer natürlichen Umgebung leben, aber die Bedürfnisse der Zootiere können sie nicht befriedigen.

http://www.animal-public.de/zootiere-unschuldig-hinter-gittern/

Aber Cinderella kam zurück…

http://www.ifaw.org/deutschland/aktuelles/video-spektakul%C3%A4re-freilassung-eines-sibirischen-tigers-russland

Wer anderen die Freiheit verweigert, verdient sie nicht für sich selbst.

Abraham Lincoln

 

Türchen 18: der Tanz des befreiten Stieres…

Dezember 18th, 2014

von Hannelore Rodrian

Auch wenn Aiderbichl selber mehr als genug Reklame für sich macht – dieser Beitrag ist beeindruckend genug um ein Türchen zu kriegen – vor allem das Video: https://www.youtube.com/watch?v=vFO6LESkHDk

Gaucho-Tanz von Stier Bandit als Dank!

Der verzweifelte Aiderbichler Christian bat die Internet-Aiderbichler um Hilfe. Er hatte einen jungen Stier in der Anbindehaltung entdeckt, der ihn kläglich ansah und seine Hand leckte. Christian konnte nicht mehr schlafen, und nachdem wir das Schicksal des Stiers Bandit gepostet hatten, meldeten sich Paten. In einem atemberaubenden Video kann jetzt jeder miterleben, wie er in seine Freiheit tanzt…

Hoffnungslosigkeit und Monotonie – und dann der Jubel über die Freiheit

Bandit erreichte die Herzen der Menschen und sie haben ihm geholfen. Allen voran sein Retter Christian. Es war schon dunkel, als er seine Ketten löste. Bandit sprang einfach durch das Gitter, und dann zeigte er allen Menschen, dass Rinder sich mitteilen können. Bis hin zu einer Liebkosung am Ende des Videobeitrages. Noch nie hat ein Rind so über seine Art und ihr Leid Auskunft geben können. Dieses Video ist Aiderbichler Geschichte!!!

Manchmal hört man von Rinderhaltern, dass die Anbindehaltung nicht so schlimm sei. Sie würden es nicht anders kennen. Das stimmt nicht.

 Erschöpft und glücklich macht Bandit nach seinem Freudentaumel etwas Pause. Er erahnt nicht, was seine Geschichte bewirken wird. Viele Menschen werden nachdenken und sich fragen, ob das Opfer, das den Rindern abverlangt wird, im Verhältnis dazu steht, dass Fleisch so billig sein muss. Dass wir dann auch noch übermütig mehr als 30 Prozent des so erzeugten Fleisches ungegessen wegwerfen. Die Schuld trifft in erster Linie uns, die Konsumenten.

Danke, danke, danke! Insbesondere an alle, die Gut Aiderbichl unterstützen und auch in diesem Fall dem Leid Einhalt geboten haben. Mit diesen Bildern konnten wir belegen, dass sich ihr Einsatz gelohnt hat. Nun darf auch Bandit bis an sein natürliches Lebensende auf Gut Aiderbichl bleiben.

Und schließlich war auch der Ochs angeblich im Stall von Bethlehem. Zusammen mit dem Esel. Zum Esel kommen wir noch.

http://www.gut-aiderbichl.de/page.headline.php?cid=20&redir

Türchen 17: Der Weg zum Himmel….

Dezember 17th, 2014

Ein Mann, sein Pferd und sein Hund wanderten eine Straße entlang.

                                                                 

 

Als sie nahe an einem riesigen Baum vorbeikamen, erschlug sie ein Blitz, alle drei.

Doch der Mann bemerkte nicht, dass sie diese Welt bereits verlassen hatten, und wanderte mit seinen beiden Tieren weiter.
Manchmal brauchen die Toten etwas Zeit, bis sie sich ihrer neuen Lage bewusst werden…
Die Wanderung war sehr weit, führte bergauf und bergab, die Sonne brannte, und sie waren verschwitzt und durstig.

An einer Wegbiegung sahen sie ein wunderschönes Tor, das zu einem mit Gold gepflasterten Platz führte, mit einem Brunnen in der Mitte, aus dem kristallklares Wasser floss.
Der Wanderer wandte sich an den Mann, der das Tor bewachte.
“Guten Tag.”
“Guten Tag”, entgegnete der Wächter.
“Ein wunderschöner Ort ist das hier, wie heißt er?”

“Hier ist der Himmel.

“Wie gut, dass wir im Himmel angekommen sind, denn wir haben großen Durst.”
“Sie können gern hereinkommen und soviel Wasser trinken, wie Sie wollen”, sagte der Wächter und wies auf den Brunnen.
“Mein Pferd und mein Hund haben auch Durst.”

“Tut mir leid”, sagte der Wächter. “Tieren ist der Zutritt verboten.”
Der Mann war enttäuscht, weil sein Durst groß war, aber er wollte nicht allein trinken. Er dankte dem Wächter und zog weiter. Nachdem sie lange
bergauf gewandert waren, kamen sie an einen Ort mit einem alten Gatter, das auf einen mit Bäumen gesäumten Weg aus gestampfter Erde ging.

Im Schatten eines der Bäume lag ein Mann, den Hut in die Stirn gedrückt, und schien zu schlafen.
“Guten Tag”, sagte der Wanderer.
Der Mann nickte.

“Wir haben großen Durst, mein Pferd, mein Hund und ich.”
“Dort zwischen den Steinen ist eine Quelle”, sagte der Mann und wies auf die Stelle. “Ihr könnt nach Lust und Laune trinken.”

Der Mann, das Pferd und der Hund gingen zur Quelle und stillten ihren Durst.
Der Wanderer dankte abermals.
“Kommt wieder, wann ihr wollt”, antwortete der Mann.
“Wie heißt übrigens dieser Ort?”

“Himmel.”

“Himmel? Aber der Wächter am Marmortor hat mir gesagt, dass dort der Himmel sei.”
“Das war nicht der Himmel, das war die Hölle.”

Der Wanderer war verwirrt. “Ihr solltet verbieten, dass sie euren Namen benutzen! Diese falsche Auskunft wird viel Durcheinander stiften!”
“Auf gar keinen Fall. In Wahrheit tun die uns einen großen Gefallen. Denn dort bleiben alle, die es fertig bringen, ihre besten Freunde im Stich zu lassen.

Autor unbekannt

Ganze Zeitalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.

Christian Morgenstern

 

Türchen 15: die Pullovergans…eine wirklich wahre Geschichte!

Dezember 15th, 2014

von Hannelore Rodrian

In einem Vorort lebten in der hungrigen Zeit nach dem Krieg zwei nette alte Frauen. Damals war es sehr schwer  für Weihnachten einen Festbraten zu bekommen. Aber eine der beiden Frauen konnte bei einem Bauern, für allerlei Zeug, eine magere aber muntere Gans eintauschen. In einem Korb verpackt, brachte Fräulein Agathe das Tier nach Hause. Und sofort fingen sie und ihre Schwester an, die Gans zu hegen und zu mästen.
Die beiden Fräulein hatten eine Wohnung zur Miete im zweiten Stock. Und keiner im Haus wusste, dass in einer der Stuben der Schwestern ein Federvieh hauste, das verwöhnt, gefüttert und großzügig aufgezogen wurde. Agathe und Emma nahmen sich vor, keinem Menschen etwas davon zu sagen. Und das aus zwei Gründen: erstens gab es neidische Leute, die sich keine Gans leisten konnten, und zweitens wollten die Frauen um nichts in der Welt die Gans, wenn sie dick und fett und fein gebraten war, mit näheren Verwandten teilen. Darum hatten die beiden in den sechs Wochen bis zum 24. Dezember auch keinen Besuch mehr. Sie lebten nun ausschließlich für die Gans.

Und so kam dann der Morgen des 23. Dezember heran. Es war ein klarer, feiner Wintertag. Die ahnungslose Gans stolzierte vergnügt herum – ihren Korb hatte sie in der Küche nahe der Schlafstube der beiden Schwestern – und war ordentlich am Schnattern. Die beiden Frauen mochten sich nicht anschauen. Nicht, dass sie böse aufeinander waren, das natürlich nicht. Nein, nur war da die Frage, wer die Gans schlachten sollte.

„Das tust du!“ sagte Agathe, sprach‘s, stieg aus dem Bett, zog sich rasend schnell an, nahm die Einkaufstasche, überhörte den stürmischen Protest und verließ in geradezu hässlicher Eile die Wohnung.

Was sollte die arme Emma tun? Diese knurrte vor sich hin und dachte, ob sie nicht ihren Nachbarn fragen sollte, die Gans um die Ecke zu bringen. Doch diesen Gedanken ließ sie wieder fallen, denn sonst hätte man diesem Herrn auch einen großen Teil vom Braten abgeben müssen. Sie nahm sich ein Herz und machte sich an das gräuliche Unternehmen, nicht ohne dabei lauthals zu heulen.

Als Agathe nach einer ganzen Weile wieder nach Hause kam, lag die Gans auf dem Küchentisch und der lange Hals baumelte wehmütig pendelnd über die Tischkante herunter. Blut war keines zu sehen, dafür aber zwei alte nette Fräulein, die sich heulend in den Armen lagen.

„Wie…. wie….,“ schluchzte Agathe, „hast du es gemacht?“ „Mit… mit… VERONAL!“ heulte Emma zurück. „Ich habe ein paar von deinen Schlaftabletten aufgelöst und in das Futter gegeben und nun ist sie … huhu …. tot. Aber rupfen musst du sie… huhu…“ . so ging das Weinen und Schluchzen fort.

Aber weder Emma noch Agathe konnten sich dazu entschließen. In der Küche stand der leere Korb, da war keine Gans mehr, die schnatternd Guten Morgen sagte. Und so saßen die beiden eng umschlungen auf dem Sofa und heulten sich aus.

Endlich nahm sich Agathe zusammen und fing an, den noch warmen Vogel zu rupfen. Eine Feder nach der anderen flog in den Papiersack, der von Emma festgehalten wurde. Und dann sagte Agathe: „Emma, du nimmst die Gans nun aus!“ und ging in die Wohnstube, setzte sich auf das Sofa und heulte ins Kissen. Emma lief ihrer Schwester nach und sagte einfach, das könnte sie nicht tun.
Daraufhin einigten sie sich – denn es war schon spät am Abend-  das Unternehmen Gans auf den anderen Tag zu verschieben.

Am nächsten Tag wurden Agathe und Emma in aller Frühe aus dem Schlaf gerissen. Mit einem Ruck saßen die beiden Frauen gleichzeitig senkrecht im Bett und schauten mit großen Augen auf die offene Küchentür. Und wer kam da hereinspaziert? Eine empört schnatternde Gans, die am ganzen Leib zitterte und bebte!
Diese Geschichte ist tatsächlich wahr -  aber sie geht noch weiter. Als ich am Weihnachtsabend den beiden Frauen noch schnell ein kleines Päckchen bringen wollte, da kam mir doch wahrhaftig eine schnatternde Gans entgegen, die ich aber bloß am Kopf erkennen konnte, denn das ganze Tier steckte in einem warmen Pullover, den die beiden Frauen in aller Eile für ihren Liebling zusammengestrickt hatten!

Die Pullover-Gans hat noch sieben Jahre gelebt und ist dann eines natürlichen Todes gestorben.

Quelle: Animal Spirit – www.animal-spirit.at

Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut, könnte eine Gans nach Hause bringen.

Georg Christoph Lichtenberg

Türchen 12: Ein Video für Bären – Freunde ….

Dezember 12th, 2014

https://www.facebook.com/video.php?v=716175948419533

Türchen 11: Ein niedliches Winter – Video

Dezember 12th, 2014

https://www.facebook.com/video.php?v=10152065630714588

Deutschland: Hunden läuft der Eiter aus den Ohren – Kühe und Schweine bauchhoch in Gülle – entzündete Füße/verklebte Körper: Bauernhof in Homburg-Breeden !!!

Dezember 11th, 2014

Den ausführlichen Bericht lesen Sie unter: Menschen für Tierrechte – TVG Saar e.V.

Türchen 10: ein Arthrosebett…ein Weihnachtsgeschenk für eine alte Dame …

Dezember 10th, 2014

Von: Hannelore Rodrian

… die erst mal als alter Mann durchlief. Der alte Mann mit seinem einzigen Freund auf Erden, dem ebenso alten, ausgefransten Tennisball… und  im März durfte sie den lieblosen, kalten, matschigen Ort verlassen und zu Alfina werden. Alfina, die sich nun auf weichen Kissen wälzen darf. Besser wäre noch ein Arthrosebett…

„…den alten zerfransten Tennisball braucht Alfina nun nicht mehr. Sie hat ein Zuhause gefunden, bei Menschen die sie lieben und wo sie Willkommen ist, viele Streicheleinheiten bekommt und nötige Medikamente, die ihre Arthroseschmerzen lindern. Viele Menschen haben Anteil genommen an ihrem Schicksaal und Alfina verfolgt!

Der Tag, der für Alfina alles nochmal verändern sollte, war erst mal sehr, sehr stressig für sie. Sie war lange kein Auto mehr gefahren und wusste nicht wie ihr geschieht. Nach vielen Stunden Fahrt, kamen wir spät abends bei der Adoptivfamilie an – aber Alfina wollte nicht mehr aus dem Auto raus. Und wir zweifelten, ob wir das richtige getan hatten… Doch nun gab es kein Zurück – und wie sich später heraus stellte, war dies auch gut so! Wir beförderten sie also ins Haus der Familie und die Situation änderte sich rasant!

Ganz so, als hätte Alfina gewusst: “Hier gehöre ich nun hin, hier bin ich gewollt und darf ich bleiben.” Mit Ruhe und Selbstverständlichkeit wanderte sie alle anwesenden Personen ab um sich Streicheleinheiten abzuholen. Dann suchte sie sich “ihre Ecke” und legte sich hin und war ruhig. Am Tag darauf bekamen wir ein ersten tolles Foto das uns förmlich anschrie: “Ihr habt das richtige getan, ich bin glücklich und fühle mich wohl…..”

Alfina hat wirklich schwere Arthrose und bekommt Medikamente, die ihre Schmerzen lindern. Wir suchen aktuell noch dringend Spenden, da wir ihr gerne ein orthopädisches Hundebett zur Verfügung stellen möchten, denn dieses wirkt Wunder bei Arthrose. Diese Betten liegen bei Alfina’s Größe und Gewicht bei knapp 200€ und die Ablösesumme für den Gnadenhof haben wir auch noch nicht beisammen. Es wäre deshalb sehr nett, wenn ihr uns bzw. Alfina trotz des gefundenen neuen Zuhauses noch unterstützen würdet. Sobald wir dies realisieren konnten, geben wir hier wieder ein Update rein…!

http://www.pfoetchenhilfe-grenzenlos.de/core/index.php?option=com_content&view=article&id=1555:alfina&catid=11:happy-ends-hunde&Itemid=51

     

 

 

 

 

Ich betrachte Untätigkeit als das wahre Glück,

während die Welt sie als großes Unglück ansieht.

Laotse (6. Jh. v. Chr)

Von: Hannelore Rodrian Gesendet: Samstag, 1. Februar 2014 19:35

Alf ist zwar ein alter, aber sehr lieber Rüde.

Er lebt an einem lieblosen, kalten und matschigen Ort, umgeben von starken jungen Tieren.

Er ist immer in der Nähe der Pfleger, die aber keine Zeit für den alten Mann haben. Er sehnt sich sehr nach einer eigenen Familie mit einem warmen Plätzchen, mit liebevollen Gesten und Worten. Das wäre sein größter Wunsch!

Er schleppt seinen alten, zerfransten und kaputten Tennisball überall mit hin, denn der  ist sein einziger Freund in seiner einsamen Welt.

Er hat mit Sicherheit alterstypische Erscheinungen wie Arthrose, ist aber ansonsten guter Dinge. Er ist sehr freundlich und aufgeschlossen und versucht das Beste aus seiner Lage zu machen. Für ihn suchen wir Menschen, die ein gutes Werk vollbringen wollen, und die Liebe besitzen um diesem freundlichen umgänglichen Wesen noch mal ein Zuhause zu schenken – einen so genannten Gnadenbrotplatz!

Öffnen Sie ihr Herz für Alf – er wird es Ihnen mit Treue und Dankbarkeit 1000-fach zurück zahlen!

vorgestellt von: PHG e.V.
Rasse: Schäferhund Mix
Farbe: beige meliert
Alter: ca. 11 Jahre
Geschlecht: männlich
Größe: ca. +/- 55cm
Kastriert: nein
geimpft: ja (Tollwut – gemäß Ausreisebestimmungen)
gechippt: ja
Herkunft: Belgien
Verträglich mit Artgenossen: ja
Verträglich mit Katzen: k.A.
Verträglich mit Kindern: ja – gerne größere
Kontakt: 02272 4082672 oder bstumm@phg-ev.de

 

Eine wahre Geschichte: kleine Taube an Scheunentor angenagelt

Dezember 10th, 2014

Alex - die kleine Geschichte einer tapferen Taube

Er wurde nach einem anonymen Anruf angenagelt an einem Scheunentor gefunden – 4 Nägel fixierten ihn.

lg Vera