Tierschutzwelt und Little-Animals

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Trauer um Meerschweinchen – Omis und Opis 2011

August 10th, 2011

Das Tier, welches wir lieben,
ist nicht mehr da, wo er/sie war,
aber überall dort, wo wir sind
und seiner/ihrer gedenken.

Immer wieder erleben wir den Tier-Tod, durch ältere Meerschweinchen/Kaninchen Hautnah. Viele der Tiere lebten viele Jahre glücklich zwischen ihres gleichen. Einige Tiere erlebten viele Jahre ein richtig liebes Zuhause bis ihrer  menschlichen Familie. Aus Gesundheitsgründen wurden sie mit einem traurigen Blick bei uns abgegeben.
Die meisten Kleintiere erlebten vom Typ „Mensch“ nichts gutes. Fast verhungerte, vernachlässigte, gequälte Kleintiere kamen durch Umwege zu uns. Ein großer Teil der Tiere blieb bei uns, weil ihre kleine Seele durch den Vorbesitzer gebrochen war. Ihre kleinen Augen wurden immer größer, die Angst schrie ihnen aus ihren Augen, das Herzchen pochte aus ihren Leibern. Manche Tiere rannten sich die Nase ein, an den Gitterstäben.
Im laufe der Jahre lernten diese schwer verhaltensgestörten Tiere durch die Gruppe nur langsam ihr vertrauen wieder. Sie spürten und lernten, dass ich als „Mensch“ ihnen tägl das frische Futter servierte und ihnen auch einen trockenen Po – durch regelmäßiges säubern des Einstreues – ermöglichte.
Siegfried und ich beobachten unsere Tiere sehr genau. Viele ältere Tiere werden körperlich kleiner, dünner und ihr laufen ist beschwerlich. Der Appetit ist fast immer noch der gleiche, wie vor vielen Jahren.
Wir Beide wissen, dass der Tod näher kommt, als uns Lieb ist.

Die Meerschweinchen – Omi „Anni“ verstarb am 27.03.2011.
Sie wurde ca. 6 Jahre alt.

Eine weitere Meerschweinchen – Omi „ Hanni“ verstarb am 04.08.2011.
Sie wurde ca. 6 ½ Jahre alt.

Rosine und ihre Artgenossen sind Anfang 2009 aus einem Streichelzoo gerettet wurden. Alle Tiere waren verhungert, tragend, unkastriert, vermilbt. Damals nahmen wir wieder viele Meeris auf. Rosine so nannten wir sie, gebar 4 Babys, die so groß waren wie kleine Mäuse. Ihr Leib war ausgemergelt. Nur das frische reichliche Obst/Gemüse, die alle Tiere bei uns täglich erhalten und das staubfreie Heu ermöglichte ihr, alle Kinder groß zu bekommen. Ihre Kinder erhielten ein liebevolles neues Zuhause bei Meerschweinchenfreunden.
Rosine zog einige Monate später in unsere große Meerschweinchen-Omi/Opi-Gruppe. Dort wurde sie liebevoll aufgenommen.
Sie lernte eine grüne Wiese im Sommer kennen.
Schon nach einem Jahr merkte ich deutlich, dass Rosine abnahm. Sie wurde Alt. Ihr Appetit war bis zum Schluss sehr ausgeprägt.
Sie verstarb am 17.08.2011 zwischen ihren Artgenossen.
Ihr genaues Alter wissen wir leider nicht.
Wir schätzten sie auf ca.7 Jahre.

Rosetten-Meerschweinchen „Einstein“ teilte 6 Jahre lang, seine Partnerschaft mit Zwergkaninchen Wurzel. Einstein gönnte ich kurz entschlossen einige junge Meerschweinchenknaben. Nur langsam kam seine natürliche Sprache wieder. Er ist einfach glücklich, seine jüngeren Artgenossen um sich zu haben. Die Häuscheneingänge werden von ihm belagert, dass seine neuen Freunde kaum hinaus laufen können. Das Albino-Böckchen war nicht kastriert. Er war fast Handzahm. Sein Charakter war ruhig, kein aufdringlicher Opi-Bock.
Im letzten Jahr wurden einige Jungböcke vermittelt bis auf Rudi. Vor 6 Wochen hatte Einsteinchen einen schweren Schlaganfall. Der Tierarzt konnte ihn in letzter Minute noch retten. Dieser traurige Anlass, veranlasste mich Rudi bei unserem Tierarzt kastrieren zu lassen. Er war zu diesem Zeitpunkt 6 Monate alt.
Einstein hatte nach dieser Erkrankung immer wieder Tiefs. Aber es gab nach jedem Tief, wieder ein Hoch. Er kämpfte bis zum Schluss.
Am Samstag bemerkte ich, das Fliegen ihn belagerten und er stöhnende Laute von sich gab. Rudi entfernte sich seit 5 Tagen von Einstein. Der kleine Mann spürte, dass es mit Opi zu ende ging. Am Sonntag lies ich ihn von unserem Tierarzt von seinen Schmerzen erlösen.
Opi Einstein verstarb am 04.09.2011.
Er wurde ca. 7 ½ Jahre alt.

Wie so oft nehmen wir gequälte Tiere auf. So auch Meerschweinchen Amy. Sie war sehr, sehr scheu. Ihr langes ungepflegte Fell, war ein Filzknoten. Ich konnte ihr Haar nur mit einer Schere befreien. Darunter entdeckte ich mit entsetzen, dass man ihr beide Ohren abgeschnitten hatte. Mir schossen bei diesem Anblick die Tränen in die Augen.
Nach mehreren Wochen Quarantäne mit ihren Artgenossen, blieb Amy bei uns. Ich gab sie nicht zur Vermittlung frei, weil sie immer noch panische Angst vor Händen hatte. Also zog sie um in unsere Omi/Opi – Gruppe. Dort lernte sie durch ihre Artgenossen, dass man zu mir Vertrauen auf bauen kann. Amy lies sich freiwillig nach fast einem Jahr anfassen. Sie genoss es, wenn ich ihr die Haare oder ihr die Krallen schnitt.
In den Sommermonaten lernte sie mit ihren Freunden die grüne Wiese kennen. Wie jeden Tag bemühe ich mich allen Schweinchen/Kaninchen mit Futter zu verwöhnen. Dazu gehört auch ein trockener, sauberer Po. Unser Misthaufen wächst dafür in den Himmel ….:-)
Vor ein paar Tagen stellte ich mit entsetzen fest, dass Amys Auge wie ein Stil aus der Augenhöhle fiel. Mit grauen und keinem guten Gefühl im Bauch, fuhren wir zum Tierarzt. Er stellte einen Tumor fest, den man nicht operieren konnte. Amy hatte innerhalb von 2 Tagen enorm an Gewicht verloren gehabt und verweigerte das Futter. Sie hätte die OP nicht überlebt. Wir entschlossen uns diese kleine tapfere Prinzessin von ihrem Leid erlösen zu lassen.
Es zerriss mich bald.
Amy lebte bei uns 2 ½ Jahre. Sie verstarb am 12.09.2011 .
Ihr genaues Alter ist uns leider nicht bekannt.

Peppels kam vor einem Jahr zu uns. Sie sollte als Schlangenfutter – so wie ihre unzähligen Kinder – enden. Eine Tierfreundin rettete sie und andere Meerschweinchen und brachte sie zu uns.
Peppels Alter schätzten wir auf ca. 5 Jahren. Sie lebte glücklich in unserer Omi/Opi-Gruppe.
Am 10.10.2011 fand ich Peppels ruhig eingeschlafen unter einem Holzhäuschen.
Sie wurde ca. 6 Jahre alt.

Meerschweinchen Rita kam vor vielen Jahren zu uns. Sie war eine sehr dominante Meerschweinchendame, die kein anderes Tier um sich duldete. Die ehemaligen Besitzer verzweifelten langsam an dem Verhalten des Tieres.
Rita biss wie ein Krokodil um sich, wenn nur ein Schweinchen sich ihr näherte. Ich hielt sie in einer kleineren Meerschweinchengruppe mit einem ruhigen, aber sehr energischen kastrierten Meeri-Bock. Das Böckchen zeigte ihr, dass ihr unmögliches Verhalten nicht erwünscht ist. Mit schnellen Füßen versteckte sie sich hinter den anderen Weibchen, um ihm zu entkommen. Das Böckchen jagte sie so lange im geräumigen Auslauf-Gehege herum, bis sie völlig fertig zwischen ihm und einem Weibchen lag. Ab diesem Zeitpunkt duldete sie die Nähe der anderen Artgenossen um sich.
Einige Monate später setzte ich sie um, in unsere Omi-Meerschweinchengruppe. Sie war ein liebes Schweinchen, welches den großen geräumigen Stall zum bewegen liebte. Rita liebte ihre neuen Freunde. Und niemals biss sie eine Omi oder Opi.
In den letzten Monaten merkte ich deutlich, dass sie körperlich abbaute, obwohl sie gut fraß.
Heute, am 01.12.2011 lag sie friedlich, aber für immer eingeschlafen im Stall.

Rita lebte bei uns 3 Jahre.
Sie verstarb am 01.12.2011.
Ihr genaues Alter ist uns leider nicht bekannt.

Liebe Rita, eine gute Reise in den Sternenhimmel…..

Caro war ein dynamisches Meerschweinchen. Zwei Mal hatte ich das schwarz-weiße Glatthaarmeerschweinchenkind zu einer Artgenossin  vermittelt. Jedes mal erhielt ich sie wieder zurück, mit den Worten: „Sie macht unsere „platt“. Also entschloss ich mich, sie und ihre ängstliche Mami in unsere Meeri-Omi-/Opigruppe ein zu gliedern. Dort startete sie richtig durch. Keine Holzkiste war zu hoch. Sie saß als Prinzessin zwischen den Kaninchen Teddy und Fine, um zu kuscheln. Die große Meerschweinchengesellschaft liebte sie jeden Tag von neuem. Gestern war sie wie immer fröhlich. Sie freute sich auf das Obst/Gemüsecocktail. Fraß gierig ein großes Blatt Chicoree und behauptete gegenüber einer anderen Meeri-Sau ihr alleiniges Recht.
Als ich heute Früh zum füttern in den Stall kam, lag Caro völlig entspannt, aber tot unter einer Holzkiste.
Warum musste sie so zeitig sterben? Sie hatte ihr ganzes Leben vor sich ….!
Caro verstarb am 09.12.2011
Sie lebte zwei Jahre bei uns.
Caro fühlt nicht den Schmerz des Abschieds. Aber wir, die Zurückbleibenden leiden sehr.

Wir wünschen allen verstorbenen Tier-Seelen eine gute Reise in den Himmel!
Dort warten viele vorausgegangene Freunde auf Euch.

 

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

junge, weibliche Kaninchenkinder in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

August 4th, 2011

Der  kastrierte Kaninchenvater Hugo freute sich heute auf  seine 3 weiblichen Kinder. Sie fühlen sich bei ihm wohl. Vielleicht gelingt es mir, bei sonnigen Wetter auf der Wiese, mit Frieda und der kleinen Kaninchenfamilie eine Gruppen-Zusammenführung.

Die weibl. Kaninchenkinder (Fellfarbe: grau / schwarz / rot-braun ) sind im Juli 2011 geboren.

Alle Tiere benötigen viel Zuwendung. Mit etwas Geduld und viel Liebe werden diese Tiere Ihnen und ihrem vorhandenen Kaninchen viel Freude bringen. Aus Erfahrung sind gerade diese vernachlässigten Tiere für jede Aufmerksamkeit sehr dankbar.

Zur Gesunderhaltung lieben sie z.B. Möhren und Möhrenkraut, Äpfel, Chinakohl in Maßen, Chicoree, Fenchelknollen, Gurken, Paprika, Steckrüben, Hagebutten, Melonen, Spitzwegerich, Löwenzahn, Gras, Kräuter z.B. Sellerie, Petersilie, Zitronenmelisse, Basilikum, Dill, Pfefferminze, Salbei, Giersch, und viel Heu und stets frisches Wasser.
Für die tägliche Abreibung der Zähne helfen ungespritzte Äste mit Blättern: Apfelbaum, Birnenbaum, Eiche, Birke, Buche, Johannisbeere und Haselnuss.

Unsere Kaninchen und Meerschweinchen leben alle in Außenhaltung (Stall). Wenn Sie mehr über sie erfahren wollen und ihnen ein neues Zuhause mit viel Auslauf geben möchten, dann rufen Sie bitte die Telefonnummer an:
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Steina / am Harz,
Tel.: 05523 / 7242
Danke!
Weitere Kaninchenhaltungsinformationen erhalten Sie unter:
http://www.diebrain.de/k-index.html

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Wir sind glücklich über jede weibliche Kaninchenvermittlung. Ein großer Teil der Kaninchen, konnte mit einem kastrierten Bock zusammen vermittelt werden. Andere weibl. Tiere zogen zu einem kastrierten Bock um.

Alle Kaninchen erhielten bei ihren neuen Besitzern viel Auslauf!

 

Mittelrassen-Kaninchen Sammy, dass „Überraschungs-Ei“ in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Juli 29th, 2011

Meine Freundin ist Tierheimleiterin in Thüringen. Sie nahm von einem anderen Tierschutzverein (Name ist mir nicht bekannt) ein kastriertes Mittelrassenkaninchen auf.  Lt. Aussage des Vereines, konnte man durch die Größe des Tieres, das Kaninchen nicht an Liebhaber vermitteln. Deshalb wurde unsere Freundin gefragt, ob sie die Möglichkeit hat, ihn mit auf zu nehmen. Da sie weiß, dass ich ein Gnadenbrot für große Rassen habe, die alle bei uns in Gruppen leben, fragte sie mich, ob ich “Sammy” mit aufnehmen kann. Na klar, sagte ich, wenn er kastriert ist, dürfte dies kein Problem darstellen. Einige Zeit saß Sammy noch in ihrem Tierheim, bis der Tag kam, als wir uns persönlich sahen. Also Sammy gliederte ich bei unseren zwei Kastraten Stupsi und Willy, sowie Mimi und Ilka ein. Zuerst wurde Sammy etwas von Stups gejagt, was ja bei Kaninchen normal ist. Ein großer Strohbündel half den Blickkontakt zwischen den Kaninchen etwas zu entschärfen. Aber es sah optisch gut aus. Also gingen unsere Freundin und ich ins Haus um zu schnattern ….

Nach ca. 1 1/2 Stunden fuhren sie wieder nach Hause.

Danach wollte ich gleich meine Fütterungsrunde beginnen. Nun merkte ich, dass Sammy auf Stups Rücken saß. War das ein Macho verhalten ? ….. Oder es durchzuckte mich arg …. war Sammy nicht kastriert ….? Langsam drehte ich Sammy auf den Rücken … und zwei dunkelblaue Hodensäcke leuchteten mir entgegen. Sofort nahm ich ihn aus der Gruppe. Er hatte sein “Werk” bei den Mädels verbracht gehabt – 1 1/2 Stunden hatte er Zeit….. Ich schnappte nach Luft … ehrlich gesagt, mir war übel !!!! In mir stieg eine innerliche eigene Wut auf, dass ich Sammy nicht kontrolliert hatte. Dieser grobe Fehler hätte mir nicht passieren dürfen. Ja, ich hatte mich auf die Aussage von unserer Freundin verlassen gehabt — nun war alles zu Spät.

Sammy´s Kastrationstermin veranlasste ich sofort bei unserem Tierarzt.

Ilkas und Mimis Bauchumfang wuchsen deutlich sichtbar heran. Als werdende Mami´s möchten sie nur noch ihre Ruhe haben.
Ilka baute in der Holzhütte ihr Nest. Am 27.07.2011 gebar sie ihre Babys.
Nun warten wir jeden Tag auf Mimis Babys. Sie wird es schwer haben, da sie bereits 5 Jahre alt ist.
Eine zweite Wurfkiste habe ich in das überdachte Gehege gestellt.

Beide Mamis stehen unter Tierärztlicher Kontrolle.

Ich werde Ihnen weiterberichten …..

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Als die Geburtszeit überschritten war von Mimi, wurde ich immer nervöser . Jeden Tag schaute ich in aller Frühe in den Stall, um Mimis Bauchumfang zu kontrollieren. Mimi lag völlig relax auf Willy. Oder Willy lag quer über Mimi. Es wurde der 32./ 33./ 34./ 35. Tag und Mimi wirkte völlig cool auf mich. Nur ich wurde immer hektischer. Nachts konnte ich kaum noch schlafen, weil ich glaubte, dass Mimi tote Babys im Bauch hatte. Ein Röntgenbild gab uns allen die Gewissheit. Mimi war Scheinträchtig und präsentierte sich als „Kugelkaninchen“ vor unseren Augen. Siegfried und ich strahlten über alle 4 „Wangen“, als wir die Tierarztpraxis verließen.

Heute, am 04.08.2011, schaute ich wieder auf das wollige Nest von Ilka. Ich traute meinen Augen kaum. Ich blickte auf 6 wonnige Kaninchenbabys, die zusammen kuschelten. Unter dem warmen Fell von Frau Mama bewegten sich noch mehr Babys. Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir alle Babys zu Gesicht bekommen.

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Ich staune immer wieder, wie schnell sich Kaninchenkinder entwickeln können. Am 09.08.2011 hatten alle 7 Kaninchenkinder das Gefühl in Mamis warmen Nest zu liegen und zu kuscheln. Schon ein Tag später, also am 10.08.2011 gab es einige Mutige, die ihr Nest freiwillig verließen. Sie schauten neugierig, wo Frau Mama Ilka den ganzen Tag verbringt.
Bis zum 15.08.2011 fanden sich alle Jungtiere abends in dem warmen Kuschelnest zusammen.
Einen Tag später schaute ein Kaninchenkind vorsichtig zu Willy. Willy lag völlig entspannt und schnupperte die Kleine an. Ilka spürte, dass ihre kleine Kinderschar willkommen war in der Gruppe. Stups, Ilkas große Liebe, kümmert sich rührend um die Kleinen.
Jeden Tag habe ich den Eindruck, dass sie um ein paar Millimeter wachsen. Vielleicht ist es die gute Milchquelle von Ilka. Ihr und den anderen Kaninchen fehlt es an nichts. Ihre Lieblingsobst sind zur z.Zt. Birnen/Äpfel/Bananen. Die Fütterung kann ich nur ab 19.00 Uhr durch führen, da wir uns kaum vor Wespen retten können. Morgens erhalten alle Tiere ihre Karotten und Petersilienstängel. Ab Mittag und am Nachmittag gibt es reichlich Grünfutter von der Wiese oder auch Giersch aus dem eigenen Garten.
Inzwischen sind alle Kaninchenkinder im großen überdachten Auslauf. Am 18.08.2011 habe ich einige Schnappschüsse von der kleinen lustigen Rasselbande fotografiert.
Wenn Siegfried und ich eine Entspannung suchen, setzen wir uns ruhig in den Stall und beobachten die Tiere …..

 

Trauer um Kaninchen Urmel

Juli 25th, 2011

Vor fast einem Jahr verstarb Urmels Frau Cindy. Der kleine Kaninchenmann hatte trotz großer Trauer seine Kaninchenfreunde um sich. Trotz großer Führsorge baute Urmel seelisch und körperlich ab. Ich musste ihn oft kämmen, da er sich kaum putzte. Vor einigen Wochen entwickelte sich ein Geschwür an Urmels Wange. Ich hatte kein gutes Gefühl, da er sichtlich in kurzer Zeit immer größer wurde. Vor ein paar Tagen, als ich Urmel wieder kämmte, hörte ich deutlich, dass er mit seinen Zähnen knirschte. Es durchzuckte mich, weil ich nun wusste, dass er Schmerzen hatte.
Wir stellten ihn sofort unseren Tierarzt vor. Sein Geschwür war kurz vor dem platzen. Wir entschlossen uns, ihn einschläfern zu lassen.

Urmel verstab am 23.07.2011 .
Er wurde ca. 8 Jahre alt.

Urmels Seele schwebte noch am gleichen Abend zu seiner Cindy in den Himmel. Nun sind sie wieder ein glückliches Kaninchen-Ehe-Paar, ohne Schmerzen.
Wir, Siegfried und ich, mit seinen Freunden vermissen den kleinen Opi sehr.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Es gibt welche – wahre Engel auf Erden….

Juli 19th, 2011

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=TP9RGa_Fz2k#at=47

Neues von “Happy Kuh e.V.”

Juli 13th, 2011

Liebe Freunde und Kuhschuetzer!

Es ist soweit und die Neuen Kuhschutz Kalender für das kommende Jahr 2012 sind fertig und liegen druckfrisch bei uns zu Hause. Wieder einmal eine großartige Möglichkeit für euch alle aktiv am Kuhschutz teilzunehmen. Im selben Augenblick könnt ihr auch was Schönes euren Liebsten schenken, diese wiederum näher zum Kuhschutz bringen und zeigen, dass Kühe mehr als nur Produktionsmaschinen sind.

Dieses Mal habe die Kalender größere Bilder, Botschaften in deutscher und englischer Sprache und natürlich wieder Kuhfreundliche Rezepte.

Preise:

1 Kalender 10 €
ab 5 Kalender 9 € je Stk
ab10 Kalender 8 € je Stk

Wir wünschen euch eine schöne warme Sommerzeit und alles erdenklich Gute

Euer Team vom Happy Kuh e.V.

Happy Kuh e.V.
www.happykuh.de
info@happykuh.de
08144/939 580
Beschütze Kühe für das was sie sind, nicht für das was sie geben !!!
Protect cows for what they are, not for what they give !!!

tröstliche Bilder bei Youtube

Juli 10th, 2011

Wenn die die ganze Menschheit soweit wäre, bräcuhte sie keinen “Tierschutz” mehr. Mein größter Respekt und die allergrößte Hochachtung diesen Rettern ….

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=TP9RGa_Fz2k#at=47

Junge Meerschweinchen in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Juli 1st, 2011

Jasmin, Lilly und Wölkchen selbst noch Kinder, wurden in ihrem jungen Alter von unkastrierten Meerschweinchenböckchen gedeckt. Die weiblichen Tiere wurden von ihrem Besitzer kurz entschlossen in einem Tierheim abgegeben.
Wir übernahmen diese drei tragende Mami´s. Jasmin hatte eine Todgeburt. Hoch tragend hatte sie so einen Stress mit sich selbst, dass sie ihr Fell verlor und an manchen Stellen dicke blutige Hautverkrustungen bildete. Mit Aloe-Vera behandelte ich täglich ihre Haut, als sie noch tragend war. Schon am dritten Tag blieb sie völlig entspannt auf meinem Schoss sitzen und lies sich eincremen. Nach 14 Tagen Heilbehandlung wuchs ihr Fell wieder nach. Nach der Todgeburt wurde sie mit Ivomec pour on weiterhin behandelt.
Jasmin ist ein Langhaar-Meerschweinchen. Ihre Haare müssen beschnitten und gepflegt werden.
Lilly (Glatthaar-Meerschweinchen) gebar zum Pfingstsonntag (12.06.2011) zwei Babys „Willy und Harry“.
Wölkchen (Glatthaar-Meerschweinchen) hat bis jetzt noch keine Babys bekommen. Sie wird sich noch einwenig Zeit lassen.

Zur Gesunderhaltung lieben sie z.B. Möhren und Möhrenkraut, Äpfel, Fenchelknolle, Chinakohl in Maßen, Chiccorree, Gurken, Paprika, Tomaten, Steckrüben, Hagebutten, Melonen, Spitzwegerich, Löwenzahn, Gras, Kräuter z.B. Sellerie, Petersilie, Zitronenmelisse, Basilikum, Dill, Pfefferminze, Salbei und viel Heu und stets frisches Wasser.

Über die richtige Haltung von Meerschweinchen erfahren Sie mehr unter folgenden Link:
http://www.diebrain.de/I-index.html
Wenn Sie mehr über die Meerschweinchen erfahren möchten und ihnen ein neues artgerechtes Zuhause geben wollen, rufen Sie uns bitte an:
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz,
Tel.: 05523 / 7242
Vielen Dank!

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Meerschweinchen Lilly durfte glücklich zu einem kastrierten Meeri-Bock ziehen. Ihre Kinder Harry und Willy zogen ebenfalls zu lieben Menschen um.

Alle Meerschweinchen fanden bei ganz lieben Familien ihr neues Zuhause!

Opi –Rüde Felix …… in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Juni 27th, 2011

Hallo, ich heiße Felix. Ich durfte vor vielen Jahren mit meinem Frauchen und Herrchen zusammen in ein Seniorenheim ziehen. Im November verstarb mein Herrchen. Meine Mami, die mich über alles liebt, musste nun vor einer Woche ins Krankenhaus zur OP. Ihre Gedanken waren immer: „Wo bleibt mein Junge?“ Da meinte sie natürlich mich. Ich wurde kurz entschlossen von meinen Pflegeeltern – Tante Trixi und Onkel Siegfried“ geholt. Meine Mama erzählte beiden, dass ich Herz- und Wassertabletten tägl. einnehmen muss. Und dass ich bei meinen Gassirunden immer an der Leine geführt werden muss, da ich taub bin. Manchmal lebe ich in meiner eigenen Welt. Na, nun schätzt mal wie Alt ich bin???? 15 Jahre und dieses Jahr im Oktober werde ich 16 Jahre alt.
Bei Tante Trixi und Onkel Siegfried erhalte ich täglich meine 5 Ausgehrunden. Hinterher werde ich mit kleinen Portionen Feucht- oder eingeweichtes Trockenfutter verwöhnt. Ihre 4 fröhlichen Katzen akzeptieren mich inzwischen auch. Manchmal liegt Josephine in meinem Korb und ich in ihrem.
Die ersten zwei Tage war ich traurig, weil ich von meiner Mama getrennt bin. In der Nacht träume ich viel von ihr. Ich spüre ihre liebe weiche Handfläche über meinen Rücken streicheln. Gemeinsam schaue ich mit ihr aus dem Fenster.
Heute hat Tante Trixi mit meiner Mami telefoniert. Auch wenn ich nichts hören konnte, aber ich spürte ihre warmen Worte …..
Felix wird sich bald wieder auf seine Mami freuen können. Sein Frauchen hat ihre OP abgelehnt, weil die Ärzte beide Beine amputieren wollten. Danach wäre sie für immer ans Bett gefesselt gewesen. Nun muss sie weiterhin mit Schmerzen leben. Sie kann sich mit einem elektr. Rollstuhl nach draußen mit ihrem Felix langsam bewegen.

Jeder neue Tag bedeutet für sie eine Herausforderung, die sie tapfer mit Zähne zusammen beißen meistert. Ihre innere Stärke hilft ihr jeden Schicksalsschlag an zu nehmen. Ihr ganzes Leben bestand aus kämpfen und sie kämpft um ihr Leben weiter.
Ihr kleiner Liebling Felix wird ihr seelisch behilflich sein, dass sie das warme Licht jeden Tag in ihrem Herzen verspüren kann.

Mit lieben Grüßen
Beatrix und Siegfried Weber

Traurige Nachrichten von der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Juni 17th, 2011

“Während die Wahrheit sich noch die Schuhe anzieht,
ist die Lüge schon einmal um den Erdball gelaufen.”

Es gibt Menschen, die versuchen mich wegen unserer Tierschutz-Tiere seelisch zu töten. Man kann und findet keinen Grund für eine Beanstandung der Tierhaltung. NEIN, man erfindet was besseres…..

Verstreut infame Lügen, über uns …..

Ende März 2011 stand eine Mitarbeiterin des Landkreises O. bei uns vor der Tür. „Wir haben Anzeigen erhalten, dass Sie mit ihrem offenen Komposthaufen Waschbären/Ungeziefer anziehen! Außerdem soll es bei Ihnen an allen Ecken stinken!“

Ich führte die Beamtin durch unser Grundstück und erzählte ihr, warum ich vermehrt Abfälle habe. Weil ich eine große Anzahl Tierschutz-Tiere versorgen und betreuen muss. In meiner offenen und ehrlichen Lebensweise nannte ich ihr auch Beträge, die uns wöchentlich die Tiere an Obst-Gemüse kosten. Dabei erwähnte ich, dass ich oft preislich reduzierte Ware von Supermarkt und manchmal einen kleinen Karton voll nicht verkäufliche Ware erhalte (als Spende).

Sie schaute um die Komposthaufen herum und empfand keine Geruchsbelästigung oder ähnliches. Auch unseren gerade vor einer Woche vom Bauern abgefahrenen Misthaufen wurde als Geruchslos empfunden.

Die Anzeigerin lies nicht locker. Es musste doch was zu finden sein, bei
uns …..

Mitte April 2011 erhielt ich ein Schreiben vom Landkreis O.:

Anhörung: BETREIBEN EINER UNZULÄSSIGIGEN ABFALLBESEITIGUNGSANLAGE

Ich hatte das Schreiben in der Hand, mein Körper fing vor lauter Aufregung an zu zittern und mir rollten unentwegt die Tränen über die Wangen. Diesmal hatte die Anzeigerin es geschafft, mir durch die Behörde einen Giftpfeil ins Herz zu schießen. Sollte dies das ewige AUS für die hilf- und schutzlosen Geschöpfe sein, die wir aufnahmen? Die wir monate- und jahrelang mit viel Liebe und Zuwendung auf gepäppelt haben, um ihnen ein liebevolles neues Zuhause bei verantwortungsbewussten Tierfreunden zu suchen und zu finden?

Viele kranke und alte Tiere erhalten bei uns ihr Gnadenbrot. Ich habe viele Jahre gekämpft für ein besseres Leben für die Tiere. Ein chinesisches Sprichwort besagt:

Die Menschen sagen immer,
die Zeiten werden schlimmer.
Die Zeiten bleiben immer,
die Menschen werden schlimmer!!!

Nachdem ich mich schriftlich gegenüber der Behörde geäußert hatte, erhielt ich vor einigen Tagen den Bescheid, dass der Vorwurf einer nicht genehmigten Abfallbeseitigungsanlage zurück genommen wurde.

Obwohl ich mich sehr über die positive Mitteilung gefreut habe, ein bitterer Beigeschmack ist geblieben.

Mit traurigen Grüßen
Beatrix Weber