Tierschutzwelt und Little-Animals

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Wir trauern um Nutella, eine Meerschweinchen – Omi

Dezember 9th, 2014

Am 16.05.2014 verstarb Nutellas Schwester Cola. Ihre gemeinsame traurige Geschichte lesen Sie hier: http://www.tierschutzwelt.de/?p=32534

Omi Nutella wurde nach dem Tod von ihrer Schwester, auf beiden Augen Blind. Sie hatte immer fürsorgliche Schweinchen – Omi Schoko und ihren Freund Opi Felix um sich. Beide kümmerten sich rührend, bis zum Tod, um sie. Liebevoll zeigten sie ihr den Weg zum fressen und trinken. Sie durfte mitten im Heuhaufen sitzen und um sich drum herum satt  fressen. Ihre Körpergröße schrumpfte auf ein ca. ½ jähriges Meerschweinchen. Teilweise fiel ihr das Fell aus. Dies war Altersbedingt. Sie stakste täglich ihre Runden im Stall, geführt von ihren Freunden. Jeden Tag kämpfte sie auf ihre Weise.

An manchen Tagen verschlief sie das Frühstücks-Menü. Aber auch für Ömchen wird stets gesorgt. Alle Tiere erhalten reichlich zu fressen. Ich schaute täglich nach ihr und freute mich, wenn es ihr gut ging.

Bis Ende Oktober fütterte ich an alle Tiere Wiesengrün. Dies tat ihr gut. Obwohl der Nährwert schon längst nicht mehr im Gras – Halm war.

Die Kleinen „inhalierten“ jeden Halm, Blatt – alles wurde verwertet.

Die Umstellung auf das handelsübliche Obst/Gemüse nahmen sie alle gern an. Nutella knabberte gern an einem Chicoreeblatt oder einer grünen Gurkenscheibe. Ihr Appetit war immer gut.

Am Freitag fand ich die liebenswerte Omi tot unter ihrem Lieblingsholzhäuschen.  Neben ihr lag Opi Felix und versuchte sie zu wärmen.

Vorsichtig nahm ich sie aus dem Stall und begrub sie.

Im Sommer werden auf  den Gräbern viele Wildblumen wachsen und blühen.

Nutella verstarb am 05.12.2014
Sie lebte 5 Jahre bei uns.

Ihr genaues Alter ist uns leider nicht bekannt.


Du warst ein ganz liebes Meerschweinchen, gute Tante und Freundin für viele Deiner Artgenossen.

 

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Das Rettungsvideo von Pavian “Willy”

Dezember 8th, 2014

Es ist eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann. Unsere Tierretter bekamen eine Meldung, dass ein Pavian bei Ebay-Kleinanzeigen verkauft werden solle. Was zunächst nach einem Scherz klang, stellte sich jedoch schnell als bittere Wahrheit heraus. …

Den ausführlichen Bericht lesen Sie unter: Deutsches Tierschutzbuero

Türchen7, zweiter Advent: Mitgefühl, Liebe, und Hoffnung…

Dezember 7th, 2014

Von: Hannelore Rodrian

Ein Bild, das vor zwei Jahren um die Welt ging: ein Mann schwimmt im See und hält einen Hund in den Armen, der mit geschlossenen Augen in völligem Vertrauen den Kopf an seine Brust legt. John Unger und sein Schoep (damals Shep), der 19 jährige, arthrosekranke Hund. Wissen wollend, was aus ihm geworden ist fand ich die Geschichte dahinter. Und ich fand das, was ich unter Liebe verstehe.


1996 durchsuchte John Unger mit seiner damaligen Verlobten die Tierheime im Bundesstaat Wisconsin nach einem Hund. Als sie dann einem Schäferhundmischling begegneten, der in der Ecke seines Zwingers

kauerte, mit dem Rücken zur Tür, hatten beide sofort das Gefühl, dem Hund ihrer Träume begegnet zu sein.

“Wir hatten nach einem misshandelten Hund gesucht”, erklärt Unger. “Wir wollten einem Hund, der vollkommen unsozialisiert war beibringen, wie man Hund ist, frei und entspannt und ohne Angst.”

Für diese Aufgabe hatten sie sich auf jeden Fall den richtigen Hund ausgesucht. Schoep – der nach der berühmten Eiscreme aus Wisconsin benannt wurde -, war völlig wild aufgewachsen, gefüttert von einem mitleidigen Fremden, bis ihn irgendjemand ins Tierheim brachte. Er hatte noch nie eine Leine oder einen Ball gesehen und hatte entsetzliche Angst vor Männern.

“In der ersten Nacht schlief er überhaupt nicht”, sagt Unger, “also blieb ich mit ihm zusammen wach. Ich legte mich auf den Fußboden vor ihn, ohne irgendwie auf ihn zuzugehen, damit er verstand, dass ich einfach nur da war und ihm nichts tun würde.”

In den ersten Monaten lief John Unger immer absichtlich vor Schoep, damit er sich an den Anblick dieses neuen Menschen in seinem Leben gewöhnen würde. Und er begann, ihn ganz leicht zu berühren oder zu massieren.
Bald antwortete Schoep ihm, indem er Unger kurz über die Hand leckte. “Er fing an, sich mit dem Rücken zu mir auf meinen Fuß zu setzen, damit ich ihm den Rücken kraulen könnte”, erinnert sich Unger. “Ich hatte mir sein Vertrauen verdient.”
Zwei Jahre später, 1998, hatte John Unger sich von seiner Verlobten getrennt und war so verzweifelt, dass er sich umbringen wollte. Eines Abends im Januar ging er mit dem Hund an seiner Seite zum See, dem Lake Superior, wo er sich ertränken wollte.

“Ich verstehe heute nicht mehr, warum ich Schoep mitnahm und ihn so einer Situation aussetzen wollte”, sagt Unger, ” aber ich bin unendlich froh, dass ich es tat. Ich habe geweint und geweint und war gerade im Begriff, es zu tun – und da sah er mich an, mit einem Blick, den ich vorher oder nachher nie mehr an ihm gesehen habe. Er runzelte die Stirn wie ein Mensch, der durcheinander ist. Und irgendwie riss ich mich sofort zusammen. Ich konnte nur noch an ihn denken und daran, dass ich ihn beinahe allein gelassen hätte. Wir liefen die ganze Nacht durch die Straßen und gingen irgendwann schlafen. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fühlte ich mich vollkommen anders. Schoep war für mich da. Er hat mir wirklich das Leben gerettet.”

Schoep und John wurden gemeinsam älter. In den letzten Jahren gab Schoep’s Gehörsinn nach, er wurde blind und litt unter furchtbar schmerzhafter Arthrose. Unger nahm ihn immer wieder an den Lake Superior – nur noch zur Entspannung, denn Schoep hatte solche Schmerzen, dass er kaum noch Ruhe finden konnte.

“Er kann nicht schwimmen, also hielt ich ihn immer in den Armen, und eines Tages schlief er einfach ein”, sagt Unger. “Inzwischen schläft er meistens sofort ein, wenn wir ins Wasser gehen, weil es ihn so entspannt und ihm seine Knochen im Wasser nicht mehr weh tun.”

Einer dieser Momente wurde von der Fotografin Hannah Stonehouse Hudson festgehalten; als sie das Foto auf ihrer Facebook-Seite postete, wurde es Tausende Male geteilt.

“Ach, ich denke mir: Die heutige Welt ist so voller Schwere und Hektik, alles geht so furchtbar schnell”, sagt Unger. “Ich glaube, die Leute sehen in diesem Foto etwas wie Mitgefühl, Liebe und Hoffnung: So, wie die Welt sein sollte. Das wünscht sich doch jeder. Das ist das, was ich für Schoep fühle. Wir verstehen einander, wir haben ein echtes, tiefes Gefühl füreinander, wir lieben einander. Er ist meine Welt.”

Am 17. Juli 2013, ein Jahr, nachdem das wundervolle Foto aufgenommen wurde, starb Schoep, wenige Wochen nach seinem 20. Geburtstag. “Er war immer an meiner Seite”, sagt Unger, “und da ist er noch immer.”

 

Und wenn ich weissagen könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also dass ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.

1.Korinther 13,1

Türchen 6: once upon a time und das zahme Kind des Waldes

Dezember 6th, 2014

Von: Hannelore Rodrian

Once upon a time…

…wo der Wald bis an die Höfe reichte und die Höfe von den Tomtes bewacht wurden, den Wichteln, die Acht gaben, dass die Hühner sicher und geborgen auf ihren Stangen sitzen konnten….und wo der Wichtel Tomte Tummetot aber auch mit dem hungrigen Fuchs seine Grütze teilt, die wiederum die Kinder für den Wichtel hingestellt haben, denn sie wussten dass er da war und über sie und ihren Hof wachte…

Tomte und der Fuchs… ein Märchen aus einer anderen Zeit, die dennoch einmal gewesen sein muss. Wie hätte Astrid Lindgren sie sonst so wunderbar erzählen können?

Once upon a time…

Ich habe die Geschichte meinem Kind 1988 zu Weihnachten geschenkt und jeden Abend vorgelesen… bis irgendwann die Zeit der Märchen vorbei war.

Nun wird sie 30 und lebt fern von mir.

Aber Weihnachten wird sie da sein.

Vielleicht lese ich ihr die Geschichte dann noch einmal vor.

Das zahme Kind des Waldes

Kein Weihnachtskalender ohne Füchse – oder wenigstens einen Fuchs. Diesmal bin ich auf Santos Seite http://santowolf.de/santopage.php auf Fritzi gestoßen, ein Fuchsmädchen aus Luxemburg, verwaist mit drei Geschwisterchen, aufgenommen, aufgepäppelt –  ausgewildert… nein eben nicht.

Fritzi nicht. Fritzi, von Anfang an das schwächste und kleinste Tier des Rudels, muss geahnt haben, dass sie ohne Unterstützung vielleicht nicht weit kommen würde – und zog es vor sich nicht den Elementen/Jägern/Autofahrern zu stellen. Auf der Schulter sitzend die Welt zu erkunden, ohne sich um ihren Lebensunterhalt kümmern zu müssen, herumzustromern wie sie wollte, wurde sie nicht nur von den Menschen umsorgt, sondern auch von der Hündin Senta, einem Golden Retriever Mischling und von Pitty, einem Appenzeller Mischling. Senta übernahm die Rolle der Mutter und Pitty die Rolle des Spielkameraden denn er war genauso alt wie Fritzi.   http://www.fritzi.lu/home.html

Glaubt man den Jägern, sind Füchse einfach an allem Schuld. Sie werden zum Sündenbock gemacht, vermutlich auch für Pestilenzen, Atomkrieg und Klimawandel. Und damit die Öffentlichkeit das auch ja glaubt, verbreitet die Jägerschaft Panik mit diversen Falschaussagen zum Fuchs. Eine davon ist, dass Füchse auch für Hunde gefährlich sind … dabei hätte ich eher das Gegenteil gedacht.

Aber ich glaube auch nicht, dass Jäger auch nur das Geringste über die Geschöpfe wissen, die sie umbringen.

Denn dann könnten sie e ja nicht mehr tun…

Ich wünsche euch einen schönen Nikolausabend

Türchen 4: der Erde wunderbarste Geschöpfe…

Dezember 6th, 2014

Von: Hannelore Rodrian

…der Erde wunderbarste Geschöpfe…  
Sie besitzen das größte Gehirn, das, aller Wahrscheinlichkeit nach, jemals über die Erdoberfläche gewandelt ist, nur von den Walen in den Meeren übertroffen. Sie können sich im Spiegel selbst erkennen und besitzen daher eine Form von Ich-Bewusstsein.

Und sie trauern um tote Freunde und Familienangehörige. Dabei betasten sie vorsichtig, ja zärtlich die Leiche – oder Jahre später die verblichenen Knochen – mit ihrem Rüssel und wiegen den Kopf, als würden sie sich an gemeinsame Zeiten erinnern…

https://www.facebook.com/video.php?v=855284291158657&fref=nf

Dieses Video ist das schönste und eindrucksvollste was ich seit langer Zeit gesehen habe – schaut es euch an.

Sie sind nirgendwo und vor niemandem sicher, werden gejagt, verstümmelt, gequält, ihr Wille in Prozeduren gebrochen, die an der Menschheit verzweifeln ließen, würde man sich noch Illusionen über sie machen.

Sie werden gefesselt, mit Speeren gestochen, angeschrien und geritten bis sie sich unterwerfen.

Anschließend müssen sie unter Schlägen den Rest ihres, unter Umständen 80 jährigen Lebens, umgesägte Baumstämme aus dem Urwald ziehen – 12 Stunden am Tag.

Danach werden ihnen die Beine gefesselt und sie „dürfen“ die nächsten 12 Stunden in den Urwald humpeln um dort zu essen und zu ruhen…

https://www.facebook.com/wildlife

Das war auch Rajus Schicksal 50 Jahre lang. Raju, der weinte, als er befreit wurde.
Sein Peiniger bekommt ihn nicht zurück – er ist für immer frei, wie nun ein nordindisches Gericht entschieden hat. Nachdem Tierschützer Raju in einer Nacht- und Nebelaktion befreit hatten, klagte der Besitzer auf Rückgabe des Elefanten. Gestern wurde die Klage von einem nordindischen Landesgericht endgültig abgewiesen.

Raju bleibt frei. Bis an sein Lebensende darf er in einem speziellen Elefanten-Sanctuary seine Freiheit genießen. Seine Retter hatten zuerst befürchtet, dass Raju nie in einer Elefantenherde leben könnte, weil er zeitlebens allein war. Raju belehrte sie eines Besseren. Er hatte zwar nie gelernt ein Elefant zu sein, aber anscheinend musste er das auch gar nicht. Vom ersten Tag an integrierte er sich in das Sozialverhalten der dickhäutigen Gesellschaft.

Momentan lebt er mit 4 Elefantendamen wie im Elefantenparadies.

Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird.

Schopenhauer (1788 †1860)

Merry Chrismas, Raju… für den Rest deines Lebens.

 

 

Türchen 3: ein Engel hat ihn doch gefunden….

Dezember 6th, 2014

Von: Hannelore Rodrian

Er hat so lange warten müssen, seit er vor 4 Jahren in die überfüllte Pererra Argentona kam und – weil der alte, blinde Junge dort in dem Gewimmel unterging – ein halbes Jahr später von APAP-Tossa  übernommen wurde.

Im Februar 14 tauchte er zum ersten Mal hier auf – und drehte dann fast jeden Monat einmal die Runde.

Worauf nichts passierte. Gar nichts. Und immer noch nichts.

 

 

 

Ich weiß nicht nach welchen Gesetzmäßigkeiten manche Hunde drei Tage nach dem Verteilen mit Angeboten überschüttet werden – und manche warten und warten und warten.

Manchmal war ich schon so weit, mit den Engeln zu hadern, weil sie mir offenbar nicht zuhören wollten – weil sie anscheinend irgendwo ständig hoffnungslos damit beschäftigt sind hoffnungslose Sünder auf den rechten Weg zu führen, die Welt vor dem nächsten Irren zu retten, der sie in die Luft jagen will, oder grade vor ihrem Chef Bericht erstatten müssen. Oderoder. Engel sein ist ein harter Job…

Und vielleicht finden selbst Engel nicht sofort die richtigen Zweibeiner und müssen eine Weile nachdenken. Und dann kommen wieder andere Bittgesuche dazwischen und jede Menge Katastrophen und dann sind sie abgelenkt und verlieren eine alte, arme Seele aus den Augen, bis sie erneut daran erinnert werden.

Was ich damit sagen will?

Hört nicht auf, für die Seelen zu bitten, die Hilfe brauchen. Immer und immer wieder.

Das ist wie mit einer besetzten Hotline.

Irgendwann kommt man durch.

Vor wenigen Wochen durfte Blind nach Holland ausreisen und hat dort – strahlend, wie man sehen kann – sein eigenes Domizil bezogen.

 

 

Es ist weniger die Hilfe der Freunde, die uns hilft, als das Vertrauen darauf, dass sie es tun werden.

 Epikur

zum 1.Advent – der Hase, der aus dem Fenster fiel…

November 30th, 2014

Ihr werdet zugeben dass sie wie die leibhaftige Osterhäsin aussieht – und mir ist, angesichts erneut dräuender Weihnachtsunbill soooo sehr nach Schwalben, Krokussen und Amselgesang.

Notfalls auch nach Osterhasen, Weihnachtsmuffel der ich bin.

Also bin ich an ihr nicht vorbei gekommen – ganz abgesehen davon, dass diese zauberhafte Ohrendame noch immer in einem polnischen Tierheim sitzt und darauf hofft von Norbert Nordpolarbär auf den Schlitten geholt zu werden um ihr eigenes Weihnachtsmärchen zu erleben…

Euch allen einen trotzdem schönen ersten Advent …. Ich will ja keinem was vermiesen….

Für weitere Bilder von Szina bitte hier klicken: https://plus.google.com/photos/109942422875618903506/albums/6067742459054178321?partnerid=gplp0

vorgestellt von: TSV Neuss e.V.
Rasse: Mischling
Geschlecht: weiblich
kastriert: nein
Geboren: ca. August 2008
Größe: 34 cm
Verträglich mit Hunden: ja
Verträglich mit Katzen: nicht bekannt
Verträglich mit Kindern: ja
Herkunft: Polen
Aufenthaltsort: Polen
Besonderheiten: lustig, lieb und verspielt
Kontakt: 0176 726 51970 nach 18 Uhr
E-Mail: balbina.reetz@tsv-neuss.de

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Vor einigen Tagen habe ich sie vermittelt! Und alles läuft gut :)
Vielen lieben Dank .
LG
Balbina Reetz

 

Das Elend der Stadttauben

November 6th, 2014

Guten Tag,

bitte, klicken Sie auf den Anhang, dann erscheint TAUPS (Taube/Mops).

Taups hat Ihnen etwas mitzuteilen. Bitte geben Sie dazu bei google ein: Taups Film youtube

und starten Sie den Film.

Bitte, verteilen Sie den Film weiter!

Vielen Dank und freundliche Grüße

Vera Fauner

 

Wir nehmen Abschied von Meerschweinchen Jette

November 1st, 2014

Jette und ihre sehr scheuen Freundinnen nahmen wir vor vielen Jahren auf. Sie und einige andere Tiere hatten rote Augen und erhielten dadurch keine Chance auf Vermittlung. Also blieben sie in der Seniorengruppe. Damals war Jette Jung und ausgelassen. Alle liebten ihre unbeschwerte Fröhlichkeit, die sie oft an die älteren Tiere weiter gab.
Jette spürte, dass sie mir vertrauen kann. Sie lies es zu, ohne zu zappeln, dass ich ihre Krallen schneiden durfte.

In den Sommermonaten zeigte sie gelassen, den anderen hektischen Schweinchen, dass es sich nicht lohnt quietschend vor mir im Stall davon zu laufen. Sie wusste es, wenn ich mit den Transportboxen kam, um die Kleinen ein zu fangen, gab es eine große Belohnung – die saftige Wiese zu fressen. Und 5 Stunden Freilauf im eingezäunten, überdachten Auslauf. Wer das Bedürfnis hatte auf Sonne genoss es. Andere liebten eher den Schatten. Ein Bettlaken festgeklammert auf dem selbstgebauten, abnehmbaren Dach, schützten die Tiere vor intensive Sonnenbestrahlung.

So erlebte sie 5 glückliche Jahre bei uns. Vor einem ½ Jahr wurde Jette körperlich immer kleiner. Ihr Appetit war weiterhin sehr gut ausgeprägt. Sie stakste wie eine ältere Omi breitbeinig durch das Stroh, setzte sich würdevoll vor den Heuhaufen und mummelte mit ihren Freundinnen gemütlich ein Grashalm nach den anderen, bis sie satt waren. Jette wurde stets in die Mitte genommen, um ihr Wärme zu spenden.

Jettes Zeit uns alle für immer zu verlassen, rückte schneller heran, als wir dachten. Als ich Früh in den Stall kam erblickte ich sie sterbend. Vorsichtig nahm ich sie in die Hände und ich wünschte ihr viel Kraft, den nächsten Schritt in den Himmel an zu treten. Sanft legte ich sie unter die volle Ponyheuraufe. Ihre Freundin Schoko, Blümchen und sie saßen so oft gemeinsam unter ihr. Schoko spürte es, dass Jettes Seele bald empor schwebt. Ein letztes Mal stupste sie sie vorsichtig mit der Nase an.

Jette schlief ruhig ein.

Am 22.10.2014 verstarb Jette.
Sie lebte bei uns 5 Jahre.

Wenn ich am Abend in den Sternenhimmel sehe und es leuchten viele kleine Punkte mir entgegen, dann weiß ich, dass ihr es seid, die mir zuwinken. Dann fühle ich, dass es euch gut geht.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Löwenkopf-Zwergkaninchen Moritz

Oktober 15th, 2014

Moritz und sein Freund Max kamen vor 4 Jahren zu uns. Sie waren Fundkaninchen. Ihre Geschichte lesen Sie unter: http://www.tierschutzwelt.de/?p=13813
Max konnten wir nach der Kastration relativ schnell vermitteln. Nur Moritz hatte Verhaltensstörungen, die sich so äußerten, wenn er andere Artgenossen sah, haute er mit beiden Vorderbeinen auf sein Gegenüber ein. Diese Unart lies er, als ich ihn in die Kaninchengruppe Molli und Snoopy integrierte. Moritz fühlte sich ab diesem Zeitpunkt mehr als wohl. Endlich hatte er Freunde um sich, die mit ihm schmusten, Tunnel bauten und gemeinsam aus einem Napf fraßen.

Moritz zeigte uns, dass dies sein Zuhause ist!
Als ich am frühen Morgen zum Füttern kam, vermisste ich Moritz sofort. Immer wieder schaute ich nach ihm, aber für mich blieb Moritz verschwunden. Ich erinnerte mich vor 14 Tagen, als ich ebenfalls Snoopy vermisste. Ich grub mit den Händen die tief gebauten Erdtunnel auf, um zu sehen, wo er ist. 3 Tunnel öffnete ich. Mir lief der Schweiß nach fast 2 Stunden den Rücken herunter. Ich konnte nicht mit Spaten oder Spitzhacke ans Werk gehen, da die Verletzungsgefahr viel zu groß war. Also robbte ich auf allen „vieren“ durch das Gehege. Unter einer Holzhütte saß grinsend Snoopy und schaute mein lustiges Treiben zu.
Ich war froh, als ich ihn sitzen sah.
Nun hoffte ich im Geheim, dass Moritz, dieses gleiche Spiel mit mir auch trieb. Aber ein unruhiges Gefühl in mir, sagte mir etwas anderes.
Als ich gegen Abend Haselnusszweige in die Gehege legte, erblickte ich immer noch nicht Moritz.


Am nächsten Tag sah ich wieder bei der Fütterung keinen Moritz. Also entschloss ich mich, erneut die Erdgänge mit den Händen auf zu graben. Zwei Gänge hatte ich geöffnet. Im dritten Gang fand ich Moritz . Er war für immer eingeschlafen.
Seine Freunde hatten sich bereits von ihm verabschiedet. Ich begrub ihn in unseren Garten. Im Sommer werden wieder viele Wildblumen auf den Gräbern wachsen.

Moritz starb am 14.10.2014
Er lebte bei uns 4 Jahre.
Sein genaues Alter ist uns leider nicht bekannt.

Du warst ein ganz tolles Kaninchen, lieber Moritz!

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz