Tierschutzwelt und Little-Animals

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Igel im Frühling – der Text ist frei zur Veröffentlichung.

Februar 13th, 2014

Igel im Frühjahr
Achtung:

Für in menschlicher Obhut überwinterte Igel gilt: Aussetzen erst dann, wenn die Nachttemperaturen +8° nicht mehr unterschreiten Die Natur muß ausreichend Unterschlüpfe bieten und die Insekten müssen als Futter für die Igel reichlich vorhanden sein. Man sollte sich nicht täuschen. Im Freien überwinterte Igel werden schon gesichtet. Dennoch ist es für unsere Schützlinge noch zu früh!!!!!!

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte…

… und die alljährlichen Igelprobleme beginnen aufs Neue. In diesem Jahr war es so recht gar kein Winter

. Die ersten Igel scheinen schon aus dem Winterschlaf erwacht zu sein.
. Sie haben es noch schwer, denn als Insektenfresser finden sie jetzt noch keine ausreichende Nahrung.
Nach dem Erwachen aus dem Winterschlaf, der ja kein Schlaf in unserem Sinne ist, braucht der Igel zunächst einmal seine Ruhe, um sich wieder an die aktive Phase zu gewöhnen. Das Herz schlägt wieder schneller, die Körpertemperatur steigt an, die Atmung wird tiefer und schneller. Die Speckschicht ist dahin geschmolzen und der Stachelbalg schlottert ihm um den mageren Körper.

Essen, Trinken und …

Die ersten Schritte sind nach den Stunden des Aufwachprozessen wackelig und langsam. Jetzt braucht unser stacheliger Freund erst mal Wasser, egal, ob aus der Pfütze, dem Bächlein oder auch den Tau von Pflanzen und Gräsern. Und dann begibt sich der wandelnde Kaktus auf Futtersuche. Igel haben kein Revierverhalten, wie viele andere Tiere und sie jagen auch nicht. Es ist ein Suchen und Finden. Der Igel, als dämmerung- und nachtaktives Tier hat kein besonders gutes Sehvermögen, aber er hört und riecht ausgezeichnet und so findet er seine Nahrung. Auf der Nahrungssuche muss er noch weite Strecken
zurück legen. Die Gefahr ist daher groß, von einem Auto erwischt zu werden.

…Partnersuche

Das Gleiche gilt für die bald beginnende Partnersuche. Schon liegen die ersten Kandidaten wieder platt gefahren auf den Straßen. Bei angepasster Fahrweise wären viele Tieropfer zu vermeiden. Dem Igel hilft sein angeborenes Verhalten – einrollen und abwarten bis die Gefahr vorbei ist – gar nicht, wenn ein Auto im Spiel ist. Und ein toter Igel lernt nicht mehr.
Dennoch, so scheint es manchmal, daß einige Igel einen Lernprozess
durchmachen. Manche schätzen ab, ob nun das rasche Weglaufen oder das Einrollen das Überleben sichert.

Gefährdeter Lebensraum – Verletzungen…

Der Igel, als Kulturfolger des Menschen, hat in unserem Umfeld leider nicht das Paradies gefunden. Jetzt werden die Gärten wieder fein gemacht. Altes Gesträuch wird entfernt und damit mancher Igelunterschlupf. Schadhafte Zäune werden ausgebessert und damit manchem Igel der Weg in bessere Nahrungsgründe versperrt. Aber auch beim Kompostumsetzen wird in den Haufen hinein gestochen und den einen oder anderen Igel erwischt es böse. Da der Igel in Bodennähe
lebt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß sich Wunden infizieren und, besonders wenn es wärmer wird, dass Fliegen ihre Eier in die infizierten Wunden legen. Die rasch schlüpfenden Maden fressen den Igel bei lebendigem Leibe.

Sie sehen, nicht nur im Herbst und bei den berühmten “Unter-600g-Körpergewicht” brauchen Igel Hilfe.

Mit Achtsamkeit können wir erreichen,
dass viel weniger Tiere zu Opfern unseres Handelns werden. Die beste Hilfe für Igel ist natürlich, ihnen einen Lebensraum zu lassen oder zu bereiten,wo sie sich satt fressen und ihre Jungen großziehen können; wo sie sich ungefährdet zum Ruhen in ihre selbst gewählten Unterschlüpfen zurückziehen können. Hilfe ist auch, Gefahren zu erkennen und abzuwenden. Wenn menschliche Hilfe bei Krankheit oder Verletzung unumgänglich ist, dann sollte sie unbedingt sachkundig sein. Das Gleiche gilt für die Aufzucht verwaister Igelsäuglinge, die ab Ende Mai, Anfang Juni bis in den September hinein, zu erwarten sind. Das ist landschafts- und witterungsgebunden unterschiedlich.

…fehlende Nahrung…

Wir haben es uns leider gedankenlos zur Gewohnheit gemacht, so genannte Unkräuter mit Stumpf und Stiel auszurotten und dafür Pflanzen einzusetzen,die uns gefallen, die bei uns gedeihen, die aber oft von weit her kommen.
Aber: Die heimischen Pflanzen sind die Kinderstube der heimischen Insekten = Igelnahrung. Fehlen sie, fehlen Arten und das bedeutet eine Reduzierung der Nahrungsvielfalt für den Igel.
Die eingebürgerten, für uns sehr schönen Pflanzen, bieten der heimischen Insektenwelt gar nichts. So verringern wir alljährlich die Artenvielfalt in unserem Umfeld etwas mehr. Dazu kommt noch die Verletzungsgefahr der Igel durch Gartengeräte, besonders so genannte Rasentrimmer, die gedankenlos eingesetzt werden unter überhängendem Strauchwerk, Büschen etc.

… Gefahr durch Gift und Gartenteich

Und dann geht es auch schon wieder los mit der Giftspritze. Alle
Nahrungstiere des Igels werden vernichtet, die vergifteten, leicht zu erhaschenden Tiere belasten auch die Igel. In manchen Gärten wird an einem Platz Unrat aus dem Garten aufgehäuft und schließlich ohne großes Nachdenken angezündet und verbrannt. So mancher Igel verbrennt mit. Wer sich jemals verbrannt hat, weiß, wie weh es tut.

Noch immer sind viele unserer so beliebten Gartenteiche Todesfallen für Igel, wenn die Seiten steil und ohne Ausstiegshilfen sind. Igel können zwar schwimmen, aber sie erschöpfen sich leicht und müssen dann ertrinken. Nicht zugedeckte Kellerschächte oder andere diverse Gruben wurden schon so manchem Tier zum Verhängnis.

Igel leben nachweislich seit der Kreidezeit auf diesem Planeten. Bemühen wir uns alle darum, dass uns der kleine sympathische nachtaktive Kobold noch lange erhalten bleibt. Ich hoffe, daß Sie alle mit Wohlwollen, offenen Auges und wachen Sinnes auch für die kleinen stacheligen Sympathieträger durch das Jahr gehen.

Igel gefunden – und nun?

Jetzt rennen sie wieder – eigentlich in der Dämmerung und nachts, sowie im Morgengrauen – die Igel. Schon wieder finden wir angefahrene oder überfahrene Igel an den Straßenrändern, aber auch durch Gartengeräte verletzte oder kranke Tiere. Sie sind aus dem Winterschlaf erwacht und sind damit beschäftigt, ihre verlorenen Fettreserven wieder aufzufüllen und natürlich – einen Partner/Partnerin zu finden. Leider ist unser Umfeld, in
dem die Igel als Kulturfolger leben müssen, weil ihre angestammten
Lebensräume weitestgehend zerstört und verändert sowie von Straßen
durchzogen sind, nicht mehr igelfreundlich. Bei angemessener Fahrweise müßten nicht so viele Igel ihr Leben auf der Straße lassen. Manchmal sind sie nur verletzt u. benommen u. sterben hinterher, weil niemand hilft.

Nehmen wir einen verletzten Igel auf, braucht er tierärztliche Hilfe, denn die Verletzungen infizieren sich, eitern, Fliegen setzen sich darauf und legen ihre Eier ab. Die Maden fressen zwar das infizierte Gewebe und die Absonderungen, aber alles was frißt, scheidet auch aus und das wieder ist für die Igel gefährlich – giftig. Also – Igel umgehend vom Tierarzt behandeln lassen oder in einer qualifizierten Igelstation.

Pflege

Pflegen kann man das Tier auch zuhause. Dazu bekommt es eine große Kiste – wenn es geht 1 1/2 qm groß -, die mit Zeitung ausgelegt ist. Dazu braucht der Igel ein kleines Schlafhaus mit einem etwa 10×10 cm großen Einschlupfloch, ausgelegt mit Zeitung u. angefüllt mit Knüllpapier oder Haushaltsrollenpapier. Blumenuntersätzer aus Ton, glasiert, eignen sich hervorragend als Trink-u. Freßschälchen. Wasser muß immer zur Verfügung stehen. Als Futter eignen sich gekochte. Hühnerflügel, gekochtes Geflügelfleisch mit etwas Kleie. In der Pfanne gestocktes frisches Tartar, Katzenfutter mit ein paar Tropfen Maiskeimöl und etwas Kleie als Ballaststoff.

Igel sind keine Nagetiere, sondern Insektenfresser – also keinen Salat, keine Banane oder Nüsse füttern. Kann das Tier nicht selbstständig fressen, wird die Nahrung so stark zerkleinert, daß sie mit einer Spritze aufgezogen werden kann und man nimmt das Tierchen in Rückenlage in die Hand u. sucht mit dem Konus der Spritze das Mäulchen und gibt die Nahrung sehr langsam hinein. Bitte darauf achten, ob der Igel schluckt. Die Nahrung wird bei sehr
geschwächten Tieren früh morgens u. abends gereicht. Die Anweisungen der Tierärzte oder Igelstation sind zu beachten bzgl. Medikamenteneingabe, Bäder, etc. wenn der Igel nicht ständig transportiert u. damit gestresst werden soll.

Häufig findet man jetzt auch am Tag Igel, die ungeschützt in der Sonne liegen oder auf wackeligen Beinchen umherlaufen.

Ist der gefundene Igel pflegebedürftig?

Am Tag gefundene Igel sollten uns immer aufmerksam machen, denn der Igel ist von Natur aus ein dämmerungs- und nachtaktives Tier. Selten ist der Grund für die Sichtung am Tage eine Störung im Schlafnest. Meist ist es eine bakterielle Erkrankung in Folge einer starken Verwurmung.

Die Igel wirken mager, walzenförmig, ihre Augen sind keine hervorstehenden halbkugelförmigen schwarzen Knöpfchen, sie sind eher schlitzförmig oder gar nicht geöffnet und tiefliegend. Es kann sein, daß der Igel am Tag sehr unruhig herumläuft. Seine Hinterlassenschaft ist kein braunes festes Würstchen, sondern grünschleimig, manchmal blutig.

Achtung: Igel leben am Boden, also im Dreck. Krankheitserreger,die den Igel schwächen, können auf Menschen übertragen werden, z. B. Eitererreger und Salmonellen, etc. Mit ausreichender Hygiene – Händewaschen mit Seife u. Nutzung von Handschuhen im Umgang mit den Tieren, sowie Sauberhaltung der Gehege und Näpfe besteht für den Menschen keine Gefahr! Für die Unterbringung der kranken Igel gilt das Gleiche wie für verletzte Igel, auch was über die Fütterung gesagt wurde.

Aber: Ein scheinbar unterernährter Igel ist einfach in der Regel krank.
Krankheit mit Futter u. Unterbringung heilen zu wollen ist illusorisch. Die Tiere werden so einfach mit Liebe zu Tode gequält. Kranke Tiere brauchen tierärztliche Behandlung. Das heißt – zunächst einmal die Infektion behandeln, den Igel stabilisieren. Eine Kotuntersuchung zur Bestimmung der Parasitenarten ist zwingend erforderlich. Erst wenn der Igel stabil ist und frißt, darf entwurmt werden. Wurmmedikamente sollen den Wurm im Inneren des
Igels umbringen und belasten auch den Igel, Ein kranker schwacher Igel kann daran sterben.

Noch ein Hinweis:

Kranke und verletzte Tiere brauchen nicht nur im Herbst unsere Hilfe, sondern ganzjährig. Die berühmten 600 g im Herbst beziehen sich nur auf Tiere, die evtl. spät geboren sind und bei Frosteinbruch noch mit einem Gewicht von unter 600 g herumlaufen. Auch sie sind in der Regel nicht einfach unterernährt, sondern verwurmt und krank, weil sie nicht mehr die geeignete Nahrung in ausreichender Menge fanden und letztendlich nur noch Würmer und Schnecken aufnahmen, die Zwischenwirte ihrer Innenparasiten.

Igelbabies – noch ist es nicht so weit, ab Juni muß man damit rechnen!

Wenn Igelbabies gefunden werden (zu erwarten zwischen Juni und September):
Fühlt sich das Tierchen kühl an – auf ein Tuch legen, handwarme Wärmflasche darunter, zudecken. Mit einer Pipette oder Spritze ohne Nadel handwarmen Fencheltee tropfenweise ins Mäulchen geben. Darauf achten, daß das Tierchen schluckt. Schnellstens Kontakt mit einer qualifizierten Igelstation aufnehmen!

Kein Versuch mit irgendeiner Milch – das führt zu Ernährungsstörungen, die tödlch ausgehen. Igel sind Säugetiere das heißt – sie brauchen in der frühen Zeit ihres Lebens die Milch ihrer Mutter. Wenn die Mutter aber unauffindbar ist, müssen sie mit einer speziellen, verträglichen Milch ernährt werden, die der Muttermilch ähnlich gemacht wird. Dann muss man wissen, wie alt etwa
das Tierchen ist, um sagen zu können, wieviel Milch zu wievielen Mahlzeiten gegeben werden muß, wann man mit Zusatznahrung anfängt und was ganz wichtig ist: nach der Fütterung ist das “Toiletting”, also das Ermöglichen von Ausscheidungen überlebenswichtig!

Igel dürfen als Futter keine Milch bekommen – sie vertragen sie nicht, sondern reagieren mit tödlichen Durchfällen (sie schlecken sie gern, weil sie süßlich ist. Leider wird ihnen von Menschen in guter Absicht noch immer Milch gereicht ! )

Als Säugetiere brauchen aber Igelbabies bis zu einem gewissen Alter die Muttermilch, bzw. eine der Muttermilch ähnlich gemachte Ersatzmilch.

Hinweis:

Unter www.pro-Igel.de gibt es einen Hinweis auf Merkblätter. Eines davon hat das Thema Aufzucht von Igelsäuglingen. Man kann es mit einem Doppelklick öffnen und wertvolle Hinweise finden. Das gleiche gilt zu allen hier besprochenen Themen.

Karin Oehl

Zitat von Cleveland Amory

Februar 4th, 2014

„Jeder,

der eine Weile mit einer Katze zusammengelebt hat,
weiß, dass sie unendlich viel Geduld
mit den Grenzen
des menschlichen Verstandes haben.“

Cleveland Amory

Regenwetter = Mistwetter?

Februar 3rd, 2014

Die richtige Kleidung macht es!
http://www.dreamies.de/show.php?grp=1563&grppage=6&img=k406byuxqzu.jpg

Lady kann das aber nicht überzeugen. Siehe: „Die panische Lady“

http://www.tierversuchsgegner-pulheim.de/artikel/index.php?action=show&id=19

Wir wünschen ALLEN Tierfreundinnen und Tierfreunden eine angenehme und erfolgreiche Woche.

Herzliche Grüße

Gerd und Trudi

Tierversuchsgegner Rhein-Erft e.V.
früher TVG Pulheim)
MENSCHEN FÜR TIERRECHTE
Schanzstr. 13
D – 52457 Aldenhoven
Redakteurin TIER-INFO: Trudi Straeten
Vorsitzender: Gerd Straeten
sowie Mitglied im Internet(z)werk für Tiere/ IfT
Mail-Adresse: Tierinfo@gmx.de
HP: www.tierversuchsgegner-pulheim.de
www.tvg-pulheim.de www.ift-onlinezentrale.de

WARUM …. Filou getötet in Deutschland!!!

Januar 26th, 2014

Sarah und ich haben dich geliebt. Du warst ein lebenslustiger 7-jährige Rauhaardackel. Vor einer Woche bist du operiert worden an der Bandscheibe. Danach hattest du Schmerzen. Du zeigtest gegenüber deinem Frauchen, Dein Unwohlsein.

Dein Frauchen bat mich gestern um Hilfe. Ich habe vertrauensvolle, einfühlsame Menschen gefunden, die dich für die Zeit der REHA ganz aufnehmen wollten.

Ein paar Wochen hergeben wollte sie dich nicht. NEIN, im Gegenteil sie zog es vor, DEIN LEBEN, HEUTE durch einen Tierarzt, für immer zu beenden.

Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände,
und Erinnerungen Stufen hätten,
dann würden wir hinauf steigen
und dich zurück holen.

Deine, tief – traurige Christine mit Deinen Hundefreunden/-innen

Braver Hund

Januar 16th, 2014

http://www.youtube.com/watch_popup?feature=player_detailpage&v=fybch3DX8c8

Wünsche euch ganz viel Spaß beim anschauen.

LG, Brigitte

Song für die Streuner dieser Welt….bitte diesen zu verbreiten !!!

Januar 16th, 2014

Ein toller Song für die Streuner dieser Welt… die Jungs (Musiker) um Jimmy Slick sollte man auch unterstützen und den Song verbreiten, geht tief unter die Haut…

Zwei ungarische Hunde haben ihr Paradies in Deutschland gefunden …

Januar 7th, 2014

Unsere “ungarische Prinzessinnen”. Sie sind einfach unser Ein und Alles ! 
Liebe Grüße,
Brigitte
Bonny und Candy auf Amseljagd

Bonny und Candy on tour

http://www.youtube.com/watch?v=Lv-RIR5Lp0Y

Geschichten von Bonny und Candy

http://tsv-neuss.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=13&idart=500&m=&s=

http://tsv-neuss.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=44&idart=1289&m=&s=

Alles gute zum neuen Jahr ….

Januar 1st, 2014

Die Nager/Kleintiervermittlungsstelle in 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz sagt DANKE und wünscht allen Tierfreunden/-innen ein gesundes Neues Jahr 2014

Dezember 30th, 2013

Siegfried und ich schenken uns nichts mehr. Das Wichtigste für uns Beide ist: DIE GESUNDHEIT!
Die Wohnung ist voll. Was wir benötigen, wird mitten im Jahr gekauft. Um die Gemütlichkeit zu bewahren, wird jedes Jahr die Weihnachtspost und Päckchen von vielen Tierfreunden gesammelt …. und am Heiligen Abend ist dann Bescherung. Über jeden Brief, ob per Post oder per E-Mail, wir freuen  uns sehr über so viel Herzlichkeit von Ihnen! Vielen Dank!!!!

 

Für das kommende Jahr wünschen wir Euch/Ihnen, dass Unrecht geschwächt wird, dass die Menschheit mehr Mut entwickelt, um dem Schwachen zu helfen, dass die Dankbarkeit zur Macht heranwächst und gemeinsam die Gabe in uns verspüren lässt, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden.

Alles Liebe von Beatrix und Siegfried Weber

Willys Weihnachtsgeschichte …..von der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Dezember 23rd, 2013

Hallo, ich heiße Willy und bin ein Deutscher Riese. Eigentlich sollte ich als leckerer, zubereitender Weihnachtsbraten auf dem Mittagstisch stehen. Aber, wie gesagt „nur eigentlich…!“ Mein Frauchen hat mir einen Namen gegeben. Und somit hing ihr Herz an meiner unschuldigen Kaninchenseele. Ihr Mann, verpflegte mich auch. Er sprach ebenfalls mit mir. An manchen Tagen hatte ich den Eindruck, dass er mich richtig Klasse fand.

Das Weihnachtsfest rückte immer näher. Ich spürte, dass mein Frauchen immer trauriger wurde. Sie besuchte mich kaum noch im Stall. Ihr Mann übernahm meine Fütterung. Dafür hörte ich mir die Worte an: „Bald bist du dran. Rund und stramm bist du schon!“ Ich dachte mir meinen Teil…..! Wie ich aussehe, weis ich selbst. Meine tägliche Fellpflege gehört dazu.
Ein paar Wochen vor Heilig Abend wurde ich von meinem Frauchen heimlich aus dem Stall getragen. Ich kam in eine große dunkle Kiste. „Was hat sie vor mit mir?“ dachte ich. Ich hörte ein Motorengeräusch. Jetzt wurde mir mulmig. Denn ich spürte, dass ich mit meiner Kiste in einem Auto weggefahren wurde. Ich hatte panische Angst. Und das Schlimme war: „Ich war eingesperrt und konnte nicht fliehen!“ Plötzlich hörte ich, dass das Fahrzeug hielt. Eine Tür klappte und ich wurde mit meiner Kiste an einen anderen Ort getragen. Die Geräusche und Gerüche irritierten mich noch mehr. Meine Nase fing an zu wackeln und mein ganzer Körper bebte. Bis endlich mein Frauchen die Kiste öffnete. Dadurch konnte ich nun wenigstens meine Umwelt sehen. Ich befand mich in einem Tierarzt-Wartezimmer. Um mich drum herum lagen hechelnde Hunde. Ihre Besitzer versuchten sie zu beruhigen. Gegenüber maunzten klagend Katzenwelpen in einer Box. Ein kleines Zwergkaninchen saß mit groß aufgerissenen dunklen Augen wie verstarrt in einem Mini-Käfig.

Meine Gedanken und Blicke verweilten nur kurz bei der Kleinen, denn meine Besitzerin wurde mit Namen aufgerufen. Eine Tierarzthelferin nahm mich in Empfang. Ich spürte einen Stich in meinen Schenkel und dann schlief ich fest ein. Als ich wach wurde, hatte ich Schmerzen. Ich wurde kastriert.

Den nächsten Schock erhielt ich, als ich nicht wieder zurück in mein vertrautes Zuhause kam, sondern in einer fremden Umgebung wach wurde. Der Stall ist zwar viel größer, aber er roch nicht nach mir. Was ich nicht wissen konnte, dass mein ehemaliges Frauchen mein Leben gerettet hatte. Sie suchte eine neue Bleibe für mich, wo ich LEBEN darf.

Inzwischen habe ich eine tiefe innere Freundschaft zu meinen neuen Besitzern aufgebaut. Hier fallen keine Worte: „ Schlachten und abstechen!“

Jeden Tag werden wir alle, denn es leben hier ganz viele Kaninchen und Meerschweinchen, verwöhnt mit allerlei Obst- und Gemüsecocktail. Heu und Wasser ist immer vorhanden. Jetzt im Winter trinke ich lauwarmes Wasser. Unter meiner Trinkschale befindet sich eine elektrische Heizplatte. Jeden Abend vergrabe ich mich ganz tief im Stroh. Es tut so gut, mich längelang aus zu strecken. Oder Männchen zu machen, ohne das meine Ohren an einer Stalldecke an stoßen. Dieses Verwöhnprogramm wünsche ich allen Kaninchen und Meerschweinchen auf der Welt!

Im nächsten Jahr werde ich einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann senden….!

Euer Willy

Liebe Tierfreunde/-innen,

bei allen Vorbereitungen, die zur Adventszeit gehören, wünschen wir Ihnen/Euch, dass es Zeiten gibt, in denen Sie/Ihr zur Ruhe kommen und sich mit Ihren Kindern, Enkelkindern und Tieren über eine Kerze freuen können. Welche Empfindungen haben wir bei einer brennenden Kerze? Wir spüren die Wärme, die von einer Kerze aus geht. Erfahren die Ruhe und Gemütlichkeit, die sie ausstrahlt. Das Licht als Symbol für das Leben leuchtet in uns. Der Gedanke bereichert unsere Seele und wir sind glücklich!

Einen lieben Weihnachtsgruß mit vielen positiven,
Lichterhellten Gedanken
wünschen Beatrix und Siegfried Weber