Tierschutzwelt und Little-Animals

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Tiefe Trauer um Kaninchen Knuddel und Kaninchen Mario

November 8th, 2012

Vor 2 ½ Jahren stand bei einer Familie ein Umzug bevor. Ihr Motto war „ eine Minute vor 12.00 Uhr“, ihre unzähligen Kaninchen unter zu bringen. Kein Bock war kastriert!!!!
Die Mitarbeiter des zuständigen Tierheimes, welches zu dem Tier-Not-Fall zuständig gewesen wäre, entzogen sich ihrer Verantwortung. Lieber gab man der Besitzerin meine Telefon-Nr. weiter.
Unsere Freundin Conni und ich fuhren zu der Familie , ohne zu wissen, was uns erwartet. Im Kofferraum und auf den Rücksitz 12 mittelgroße Transportboxen gestapelt.
Dort angekommen blieben wir für eine ¼ Stunde im Regen stehen, da man die Klingel abgeschaltet hatte. (Wir hatten uns einen Tag vorher angemeldet.) Durch das pochen an der Tür, meldeten sich die eingesperrten Hunde. Eine Stimme hörten wir von drinnen: „Ich komme gleich.“ Das Gleich kommen bestand wiederum aus der nächsten viertel Stunde Wartezeit vor der Tür. Die Nässe tropfte uns bereits die Schultern herunter. Ein Unterstand gab es nicht.
Wir wurden freundlich empfangen und in den Keller geführt. In einem Raum waren die kleinen Zwergkaninchen untergebracht. Dick eingestreute stinkende Hobelspäne, die Luft war stickig, kein einziger Heu – Halm war den Tieren angeboten, nur ein halber Apfel lag vergraben im Dreck. Im Hundenapf war eine Pfütze Wasser für die Kaninchen. Ihre ein zigste Versteckmöglichkeit war ein Holztisch. Ein kleines Kuhfenster , welches kaum Licht von draußen gab, war die Helligkeit in dem Raum.
Die Tiere waren alle knochig. Ihr Fell stumpf. Einige Tiere hatten Blut unter den Fußsohlen.
Conni und ich beeilten uns, alle armseligen Geschöpfe ein zu fangen und sie in die Transportboxen hinein zu setzen.

Es wurden 20 Kaninchen gerettet!

Die Böcke waren zum Teil schon untereinander sehr aggressiv. Ein Bock hatte eine Augen-, andere Bissverletzungen auf dem Rücken. Die männlichen Tiere hatten tiefe Bisswunden in den Hodensäcken. Einige Tiere litten bereits unter Vereiterungen, die tierärztlich alle behandelt werden mussten..
Alle weiblichen Tiere waren tragend. Sie, ihre Kinder und die inzwischen kastrierten Böckchen konnten wir, nach vielen Monaten, in liebe Familien zu Zweit oder ein Tier zu einem anderen dazu, vermitteln.
Außer Knuddel, die eine schwarze Fellfärbung hatte, blieb bei uns „sitzen“. Ihre 4 Kinder erhielten ebenfalls verantwortungsvolle neue Besitzer.
Nachdem ich Knuddels Kinder vermittelt hatte, erkrankte sie nach einigen Wochen an der tückischen Erkrankung E.C. (Encephalitozoon Cuniculi ). Mehrere Wochen kämpften wir beide, dass sie überlebt. Ihre Orientierung war sehr gestört. Jede Veränderung im Stall oder wenn ich sie auf die Sommerwiese brachte, drehte sie sich mehrmals im Kreis. Benni gab ihr Schutz und das Gefühl, in ihrer Umwelt wieder zurecht zu kommen. Vor 1 ½ Jahren quoll Knuddel wie ein Kugelfisch auf. Sie hatte Wasser im Bauch.
Vor einer Woche, als ich die Ställe ausmistete, fiel Knuddel um und kam nicht mehr selbstständig auf ihre 4 Pfoten. Mein Mann Siegfried sah ihre hilflose Stellung und drehte die Kleine sofort wieder in ihre richtige Position. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich täglich mehr.
Der Gedanke, dass sie, durch ihr Wasser im Bauch, grausam erstickt, entschlossen wir uns, Knuddel von unserem Tierarzt erlösen zu lassen.

Knuddel verstarb am 08.11.2012.
Sie lebte bei uns 2 ½ Jahre.
Ihr Alter schätzten wir auf 5 Jahre …

Unsere Freundin ist Leiterin in einem Tierheim in Thüringen. Sie erhielt Anfang September 2012 über das Veterinäramt und Ordnungsamt völlig verwahrloste und verhungerte Nagetiere. Für viele Tiere kam die Wegnahme der Behörden zu spät. Die noch lebenden Tiere waren die Bäuche eingefallen und ein Kaninchen stank nach Eiter.
Mario so taufte ich ihn, stellte ich sofort dem Tierarzt vor. Antibiotische Augensalbe 2x tgl und10 Tage lang alle 12 Stunden verabreichte ich ihm seine Medikamente. Während der Behandlung verspürte ich eine deutliche Verbesserung. Danach fing die Eiterbildung in seinem Körper erneut an.
Er lag oft tief versunken im Stroh und hatte eine merkwürdige Körperhaltung an sich, die ich nicht einordnen konnte.
Täglich kämmte ich seine Haarverfilzungen aus seinem kurzen Fell heraus.
Während der Kastration stellte der Tierarzt fest, dass er altes vernarbtes Gewebe und eine Hode mit Eiter gefüllt war. Er litt unter großen Schmerzen. Nach einer Woche musste ich ihn erneut zur O.P. bringen, da sein Gewebe immer wieder Eiterherde bildete. Nach der Kastration saß Mario 14 Tage auf Leinentüchern. In dieser Zeit erhielt er schwere Medikamente.
Damals hoffte ich, dass dieser kleine Mann diese Prozedur noch einige Zeit über sich ergehen lässt.
Kaninchen sind Fluchttiere und wollen nicht immer angefasst werden, vor allem wenn es weh tut (z.Bsp. tgl. spritzen usw.). Hinterher erhielt er seine ausgiebige Streicheleinheit mit Petersilienstängeln, die er gern zu sich genommen hat.
Mario ging es nicht gut, dass sah ich jeden Tag von neuem. Trotzdem beschloss ich mich, dass ich ihn zu Benni und Knuddel, die ebenfalls erkrankt waren, in die Kaninchengruppe eingliederte. Er freundete sich sofort mit Benni an. Knuddel benötigte durch ihre Kopferkrankung etwas länger. Mario fühlte sich EINMAL in seinem Leben richtig wohl!
Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich wieder. Wieder kämpfte er mit Eiter. Diesmal verabreichte ich im Penicillin „Amox“ über 10 Tage lang – alle 12 Stunden. Die Wirkung war Erfolgreich. Sein stumpfes Fell wurde weich. Ihm ging es richtig gut. Er fraß gierig das Futter. Meine innerliche Freude, mit dem Gedanken „Jetzt geht es mit Mario Bergauf!“, fiel wie ein Kartenhaus schon nach dem 2. Tag, der Medikamentenbeendigung zusammen. Mario stank erneut nach Eiter. Sein Appetit verringerte sich auf ein Minimum. Nun saß er nur noch wie ein Häufchen Unglück im Stroh. Sein Anblick zerriss mich! Ab diesem Zeitpunkt wurde mir sehr Bewusst, dass ich Mario nicht mehr helfen kann. Seine Körperhaltung und das leise Zähnknirschen verrieten mir, dass er Schmerzen hat. Deshalb beschloss ich, ihn von seinen Schmerzen, von unserem Tierarzt erlösen zu lassen.

Mario verstarb am 08.11.2012.
Bei uns lebte er nur 2 Monate.
Sein genaues Alter ist uns nicht bekannt.

Mario´s und Knuddels Seele werden heute Nacht in den Himmel schweben. Dort warten viele vorausgegangene Kaninchen auf euch. Dort könnt ihr ohne Schmerzen sein.
Uns bleibt zum Abschiednehmen eure Gräber. Im Sommer wachsen viele Wildblumen darauf.
Wir wünschen Euch eine gute Reise.
Euer Benni und wir hatten Euch sehr, sehr lieb. Der Gedanke, dass ihr nicht mehr da seid, tut sehr, sehr weh!


Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Abschied vom blinden Meerschweinchenopi Felix

Oktober 25th, 2012

Als ich Früh die Meerschweinchen fütterte, erzählte ich den „Kleinen“, dass am Nachmittag zwei attraktive 6-jährige kastrierte Böckchen in das Gehege einziehen werden. Das Cocktail-Futter verstreute ich gut im Stroh. Gierig und pfeifend nahmen sie sich alle ein Obst oder Gemüsestück. Punki sah ich zwischen den Mädels sitzen. Felix vermisste ich. Vorsichtig schaute ich unter alle Holzkisten und Häuschen. Ich traute meinen Augen kaum. Er lag gerade friedlich eingeschlafen unter einer Behausung. Mir schossen die Tränen in den Augen.
Er war so ein lieber Opi. Nun hatte er den Weg in den Himmel angetreten…..

Felix verstarb am 24.10.2012 .
3 Jahre lebte bei uns.
Er wurde ca. 7 Jahre alt.

Im Sommer wachsen viele Wildblumen auf den Gräbern.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Große Trauer um 3 liebenswerte Meerschweinchen „Anton“, „Karlchen“ und „Pucci“

Oktober 12th, 2012

Als ich am Mittwoch bei unserer großen Meerschweinchen-Opi/Omi-Gruppe den Stall säubern wollte, fand ich ganz überraschend unseren alten kastrierten Meerschweinchenbock Anton völlig entspannt, aber Tod, unter der Heuraufe liegen. Er war in der Gruppe der Älteste, ausgeglichenste und coolste Opi. Ihn hatten alle Meeriomis richtig lieb.

Anton verstarb am 10.10.2012.
Er lebte bei uns fast 7 Jahre.
Sein genaues Alter ist uns leider nicht bekannt, da er als ausgewachsener, unkastrierter Bock zu uns kam.

Karlchen liebte Anton, wie sein „großer“ Bruder. Ob es die Sehnsucht war, ihn plötzlich nicht mehr um sich zu wissen ….. ich habe keine Erklärung, denn ich fand Karlchen – für mich wie ein Schock – zwei Tage später, eingeschlafen für immer auf Antons Lieblingsplatz liegen.

Karlchen verstarb am 12.10.2012.
Er lebte bei uns nur 3 Jahre.

An manchen Tagen bleibt einem nichts erspart, denn nun stellte ich während der Fütterung fest, dass Meerschweinchenböckchen Pucci fehlt. Erst gestern verschnitt ich allen älteren Meeris die Krallen. Auch Pucci, den ich wie ein rohes Ei in den Händen hielt, weil ich seine Knochen einzeln spürte. Geduldig lies er die Körperpflege über sich ergehen. Pucci litt an Lymphknotenkrebs. Sein Geschwür ging nach innen. Eine OP kam durch sein Alter nicht mehr in Frage.

Pucci hatte ein ausgefülltes Leben. Er wurde von seiner menschlichen Familie geliebt. 3x wurde er Wittwer. Seine Besitzerin suchte  in Ruhe eine Aufnahmestelle, die Pucci einen Gnadenbrotplatz für den Rest seines Lebens ermöglicht. Als er in sein neues Zuhause eintraf, fühlte er sich auf Anhieb Meerschweinchenwohl. Endlich hatte er viele Omis um sich, die er „umgaren“ konnte. Täglich gab/gibt es reichlich Obst- und Gemüsecocktail, Heu und frisches Wasser.

Pucci lag zwischen seinen zwei Lieblingsfrauen Amy und Eva, Tod unter einem Holzhäuschen.

Pucci verstarb am 12.102012.
Er lebte ein Jahr bei uns.
Er wurde 7 Jahre alt.

Wir wünschen Euch eine gute Reise in den Himmel!
Wir, die Zurückgebliebenen hatten Euch Alle sehr, sehr lieb!

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Große Trauer um Omi-Meerschweinchen Fussel

September 28th, 2012

Meerschweinchen Fussel wurde mit 5 Jahren bei uns abgegeben. Sie lernte schnell ihre älteren Artgenossen kennen und lieben. Viele Jahre erfreute sie alle. Ihre fröhliche Art begeisterte uns. Omi Fussel war der tägliche Sonnenschein.

In den letzten Monaten nahm sie sichtlich ab, obwohl der Appetit sehr gut war. Vor einem Monat bekam sie einen dicken Abzess auf der Nase. Vorstellungen beim Tierarzt und tägliche Behandlungen folgten. Ich war so stolz, dass nach 14 Tagen alles gut abheilte.

Gestern vermisste ich sie zwischen den anderen. Sie lag matt im Stroh, unter einem Häuschen. Ich spürte, dass ihr kleiner Körper nicht mehr leben konnte.

Fusselchen verstarb am 28.09.2012.
Sie wurde 8 Jahre alt.

Wir wünschen Dir eine gute Reise in den Himmel! Ich weiß, dass Dein Schutzengel Dich begleiten wird. Du bist nicht allein, denn über den Wolken warten viele vorausgegangene Meerschweinchenseelen auf Dich. ….

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Herbstzeit ist Igelzeit

September 26th, 2012

Der Herbst steht vor der Tür – sobald die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, rüsten sich die nachtaktiven Igel für den Winterschlaf. …

Den ausführlichen Bericht lesen Sie unter: tierschutznews.ch

Endlich Feierabend …….. in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

September 14th, 2012

Unsere Tiere und wir wünschen allen Tierfreunden/-innen ein gesundes und hoffentlich mit ein paar warmen Sonnenstrahlen vermischtes Wochenende!

Mit herzlichen Grüßen
Beatrix und Siegfried Weber

Hilfe, Hilfe, stirbt er heute?

September 8th, 2012

Von: trotzki@gmx.eu

Der Hundetierschutz in Deutschland:

Ein kleiner scheuer, ca. 1/2-jähriger Hund sitzt in der Tötung in Portugal/Italien/Spanien/Frankreich/Rumänien/Bulgarien/Polen/Russland/

Aus dieser Tötung wird der kleine Kerl durch engagierte Tierschützer vor Ort gerettet, er wird gepäppelt und lernt, das Menschen auch gut sein können und dann, dann tritt er die große rettende Reise nach Deutschland an:

Der Transport ist heute (Hunde starben auf dem Transport an einem Hitzschlag) – stirbt er dann endlich heute?

Die Pflegestelle ist erreicht (er lebt im Garten und entläuft) – stirbt er dann endlich heute?

Er entkam der unqualifizierten Vermittlung (die Haustür wurde ohne Sicherung des Hundes geöffnet) – stirbt er dann heute?

Eine Großwildjagd beginnt (alle rennen hinter dem Hund her, man ruft und schreit und macht viel Lärm) – stirbt er dann heute?

Er kennt sich gar nicht aus (oh Wunder, er ist ja grad erst angekommen) – stirbt er dann heute?

die Großwildjagd geht weiter (engagierte Menschen hetzen ihren Hund auf den kleinen Kerl und jagen mit dem Auto hinterher) - stirbt er dann heute?

eine neue Pflegestelle muss her (aber dringend, die erste war ja so was von inkompetent) – stirbt er dann heute?

mit Flexileine spazierengehen (ja, man muss sich halt auskennen, irgendwie muss es doch klappen) – stirbt er dann heute?

die Großwildjagd geht weiter (das Gebiet wird systematisch weiträumig laut lammentierend über das große Unglück durchkämmt) – stirbt er dann heute?

NEIN,  das alles hat er überlebt!!!!!!!!

Eine weitere Pflegestelle muss her -

Entwarnung erfolgt 2 Stunden später, Pflegestelle gefunden! Hurra, Hurra

1 Tag später:

Hilfe, hilfe, er muss sofort aus der Pflegestelle heraus -

Hilfe, hilfe, noch eine 4. Pflegestelle muss her -

Mensch, noch immer keine Endstelle in Sicht – es muss endlich eine Endstelle sein, kann ja nicht sein, dass der kleine Kerl schon 14 Tage in Deutschland ist und noch keine Endstelle gefunden werden konnte

Aufruf:

Wir suchen dringend eine Endstelle für den armen kleinen Kerl der schon in der Tötungsstation im Ausland saß und wir ihn retten konnten 

ENTWARNUNG:

Der kleine scheue Knabe wurde in eine kinderreiche Familie (1/2,  2,  5, 7 Jahre alte Kinder) vermittelt die sich nun fürsorglich und aufopfernd um ihn kümmern wird!

1/2 Jahr später, nachdem das dritte Kind nun endlich mit der Schere spielen kann, hat es mal an der Rute herumgeschnibbelt und den Filzstift in die Nase des Hundes gesteckt,  und der Hund, der kleine scheue aus der Tötung stammende Hund ist jetzt endlich ein Beißer und endlich stirbt er.

Wie HUMAN ist das doch ihn erst Deutschland zu transportieren. Er hat so viel erleben können….. die gesamte,  gut organisierte und ach so kompetente Hundetierschutzszene.

Ach, hätte man den kleinen Kerl doch in der Tötung gelassen.

Copyright: Trotzki, Juli 2011

Dieses Mail muss mit Copyrightvermerk verteilt, weitergeleitet, auf jede Tierschutz-HP und in Foren veröffentlicht werden.

Meerschweinchenkinder Lea und Crema in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

September 2nd, 2012

Anfang der Woche nahmen wir zwei Meerschweinchen auf. Lea, ca. 5 Wochen alt kommt aus einer schrecklichen, verschmutzten Haltung. Sie und andere männliche unkastrierte Meerschweinchen und Kaninchen wurden durch das Veterinäramt eingezogen und einem Tierheim zu gewiesen. Als Lea, so „tauften“ wir sie, zu uns kam, waren ihre Füße voll mit angetrockneten Kotklumpen behaftet. Ihr Bauchhaut fiel in die Bauchhöhle. Ihre gekrümmte Körperhaltung verriet mir nichts gutes. Das Heu welches ich ihr Anbot fraß sie nicht, weil sie es nicht kannte. Es war ein Bild des Jammerns.

Ihre Freundin Crema ist ein Abgabetier. Sie ist ca. 6 Wochen alt. Die Kleine kam am gleichen Tag ins Tierheim, wie Lea.

Leas Füßchen reinigte ich vorsichtig. Ich entschloss mich sofort die beiden in unsere Omi/Opi-Meerschweinchen-Gruppe ein zu gliedern. Die guten Tanten kümmerten sich sofort. Sie zeigten ihnen, dass Heu gut schmeckt. Auch das leckere Körnermenü von Zoo Plus, welches sie von unserer Freundin Christine aus Würzburg gespendet bekommen hatte, ist ein  Gaumengenuss nicht nur für Omis/Opis und Tanten, sondern für kleine ausgehungerte Meerschweinchenkinder.
Lea suchte verzweifelt die ersten 3 Tage die Milchquelle aller weiblichen Tiere. Durch dieses Verhalten, wusste ich, dass sie viel zu zeitig von Frau Mama getrennt wurden ist. Ich hoffte, dass sie baldmöglichst lernt durch ihre Artgenossen, dass das Futter, welches wir reichlich anbieten, frisst. Als ich heute Früh in den Stall kam, saß Lea mitten im Fressnapf ….

Bei diesem Anblick leuchtete vor Freude mein Herz!

Lea und Crema werden einige Wochen und Monate bei uns bleiben, bis wir sie vermitteln können.

Mit herzlichen Grüßen
Beatrix und Siegfried Weber

++++++++++

Lea verstarb am 17.12.2013.

 

Wir nehmen Abschied von der Meerschweinchenomi Gloria

September 1st, 2012

Als ausgewachsene Abgabetiere kamen Gloria und Sally zu uns. Sally war in dieser Zeit hoch tragend und gebar nach wenigen Wochen 7 gesunde Babys. Die große Familie fanden bei verschiedenen tierliebenden Menschen ein neues Zuhause. Gloria wollte niemand aufnehmen, da sie rote Augen hatte. Deshalb beschloss ich, dass sie umzog in meine große Meerschweinchengruppe. Dort konnte sie sich voll entfalten. Sie lernte schnell, durch die anderen Gruppenmitglieder, was gut schmeckt.  Durch ihre fröhliche Art brachte sie neuen Schwung in die Meerschweinchengruppe. Im Laufe der Jahre wurde Gloria ruhiger. Vor zwei Monaten sah ich, dass sie von der Körpergröße kleiner wurde. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass sie eine richtige Omi ist.

Gloria verstarb ruhig zwischen ihren Artgenossen am 28.08.2012 .
Sie lebte bei uns 4 Jahre.
Ihr genaues Alter ist uns leider unbekannt.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Nager/Kleintiere-Vermittlungsstelle, 37441 Steina/a. Harz sagt DANKE bei:

August 26th, 2012

Tierheimleiterin Frau Knust, vom Tierheim Nordhausen, spendete unseren Katzen zwei Kratzbäume zum wohl fühlen. Beim zusammenbauen der Katzenbehausungen halfen tatkräftig Katze Molli und Fridolin mit. Die Sitzpositionen waren sofort belegt.
Opa Willy(15 Jahre)  zog den kleinen Terrassen-Hoch-Sitz vor. Unser 12-jährige Hermann liebt die Sessel zum aus strecken.

Auch unsere Nagetiere wurden bedacht. Sie erhielten zum Einstreu 3 Säcke Strohpellets. Ebenfalls konnten sich private Tierschutzkolleginnen über Rattenfutter und Chinchilla Sand freuen.

Für Ihre großzügige Unterstützung danken recht herzlich,
mit lieben Grüßen

Beatrix und Siegfried Weber