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Archive for the 'Abschied nehmen' Category

Wir nehmen Abschied von Kaninchen Anni

Sonntag, September 4th, 2016

Anni und ihre 6 Geschwister sind bei uns geboren. Sie wuchs in einer behüteten Kaninchengruppe mit ihrer Mami Ilka, Pflegepapa Stups und viele andere Artgenossen auf.

http://www.tierschutzwelt.de/?p=15107

http://www.tierschutzwelt.de/?p=18979

 Ihre Bewegungsfreiheit nutzte sich täglich in vollen Zügen aus. Ihre Mittagspause zum kuscheln und dösen war ebenfalls ein Ritual der Gemütlichkeit.

Leider erlebte sie den Tod von ihrer Mama Ilka, Pflegepapa Stups und zwei Schwestern:

http://www.tierschutzwelt.de/?p=23621

http://www.tierschutzwelt.de/?p=33981

http://www.tierschutzwelt.de/?p=38043

Niemals hatte sie das Gefühl, dass sie Einsam war. Die Gruppe gab ihr halt.

Vor einem 3/4 Jahr wurde ihr linkes Auge blind. Durch die Seheinschränkung war sie mir gegenüber einwenig vorsichtig geworden. Denn ich musste sie greifen, wenn ich ihr die Krallen schneiden wollte. Streicheln war erlaubt, nur nicht hoch nehmen und auf den Rücken drehen. Dann zeigte sie mir mit ihren Hinterbeinen die enormen Strampelkräfte.

Unsere Tiere beobachte ich täglich. Bei Anni stellte ich fest, dass auch ihr rechtes Auge erblindete. Unseren Tierarzt sagte mir, dass sie mit dem Auge noch hell und dunkel sehen kann. Keine gute Nachricht! Sie fraß gut und orientierte sich immer an ihre Geschwister Hermine, Harmonie, Sammy und Jasmin.

Als ich am Morgen mit meiner Fütterungsrunde beginnen wollte, sah ich ein erschreckendes Bild. Anni hatte im Kopf ein Tumor. Der drückte das Auge aus dem Augapfel.

Ich rief sofort unseren Tierarzt an. Er erlöste Anni von ihren Schmerzen.

Anni starb am 04.August 2015
Sie war geboren am 27.07.2012

Wir Alle hatten dich sehr lieb! Deine Geschwister und Freunde schauten mich nach Deinem Tod wochenlang strafend an. Sie ahnten nicht, wie schwer krank du warst.

Nun lebt deine Seele im Himmelreich.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Zwergkaninchen Molli

Mittwoch, August 31st, 2016

Vor 6 Jahren kam sie tragend zu uns. Ihre Geschichte können Sie lesen unter: http://www.tierschutzwelt.de/?p=9171

Als sie ihre Kinder liebevoll groß gezogen hatten, konnte ich Molli und Snoopy in eine Kaninchengruppe eingliedern.  Ihre Freundin Lilo und sie leiteten gemeinsam diese Gruppe. Jedes neue Mitglied musste sich unterordnen.

Sie war mit ihrem Partner Snoopy und Freunden/-innen glücklich und ausgeglichen.

Aber es gab auch Schattenseiten. Molli musste erleben das ihre Freunde verstarben: http://www.tierschutzwelt.de/?p=34093
http://www.tierschutzwelt.de/?p=35982

http://www.tierschutzwelt.de/?p=37169

Der schlimmste Tag war, als ihr geliebter Mann Snoopy den Weg in den Himmel ging. Und nur wenige Stunden später auch noch ihr Freund Bommel:  http://www.tierschutzwelt.de/?p=37346

Danach zerriss mir das Herz. Weil Molli in eine tiefe Trauer verfiel. Mir blieb keine Wahl, Molli musste sofort in das Nachbargehege ihrer Artgenossen um siedeln.

Als Ranghohes Weibchen fiel sie als allerletztes Glied in der neuen Gruppe. Sie litt darunter und ich mit. Mir waren die Hände gebunden. Ich wollte, dass sie wieder Freude in einer Kaninchengruppe finden kann. Stattdessen jagten sie sie. Nahmen ihr Revier mit einer Selbstgefälligkeit ein und gaben ihr kaum eine Chance sich wohl zu fühlen.

Ihre und meine Geduld sollte sich aus zahlen, dass sie Anerkannt wurde, als „Nr.12“. Je größer die Kaninchengruppen werden, umso schwerer die Neueingliederung der einzelnen Kaninchen. Nach 4 Monaten hatte Molli es geschafft, dass man sie duldete, ohne Angriff von Emma und Mona: http://www.tierschutzwelt.de/?p=38780

Sie kuschelte mit den Mittelrassenkaninchen Hermine, Jasmin und Sammy.

Auch in dieser Gruppe musste sie erleben, dass Kaninchen starben. Sie und ihre neuen Freunde trauerten immer um jeden einzelnen Artgenossen. Oftmals wurde ich, über eine Woche mit ihren Blicken bestraft, weil ich die verstorbenen Tiere aus ihrem Umfeld genommen habe.

http://www.tierschutzwelt.de/?p=40349

Molli wurde immer ruhiger und kleiner. Sie wurde alt.

Jeden Tag beobachte ich unsere Tiere genau, um fest zu stellen, ob sie Gesund sind oder nicht. Molli saß matt unter einer Holzhütte. Ich sah sofort, dass Fliegen auf ihrem Fell saßen. Es durchzuckte mich, weil Fliegen im Sommer an Tieren nichts Gutes bedeutet. Molli verweigerte das Fressen.

Ich rief sofort unseren Tierarzt an.

Als er kam, lag Molli bereits auf der Seite. Die Schmalzfliegen schwirrten immer noch auf sie. Er erlöste sie.

Molli starb am 18.Juli 2016.
Am 12.11.2009 wurde sie geboren.
Sie lebte 6 Jahre bei uns.

Molli hatten wir alle sehr lieb. Aber ich gönnte ihr die Heimfahrt in den Himmel zu ihrer Familie. Snoopy erwartete sie an der Himmelspforte. Gemeinsam und glücklich können sie ihre neue Welt erleben.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Meerschweinchen Hummel und Krümel

Dienstag, Juli 19th, 2016

Hummel nahmen wir vor 5 Jahren, mit vielen anderen Notfallmeerschweinchen aus einer Animal Hording-Haltung, auf. Damals schätzten wir sie auf 1 bis 2 Jahren. Nach der Quarantänezeit zog sie in unsere Seniorengruppe um. Seitdem fühlte sie sich wohl.

Hummel entwickelte sich als super liebes Meerschweinchen. Sie wurde von ihren Artgenossen und mir geliebt.

Vor einem Jahr baute sie körperlich sichtbar ab. Als ihre liebe Freundin Sabine starb, trauerte sie sehr. Obwohl um sie viele liebenswerte Omis und Opis waren.

Hummel und ihre Freundinnen und Freunde erlebten viele sommerliche Monate auf der grünen Wiese. Abends kamen sie alle wieder in ihren Stall.

Unsere Tiere und mein Mann Siegfried mussten erleben, dass ich für 4 Tage ins Krankenhaus musste. Zuerst litt ich an einer heftigen Migräne mit erbrechen. Am 2. Tag kamen krämpfe des Magens hinzu. Am 3. Tag spuckte ich Blut.

Während meines Krankenhausaufenthaltes und nach meiner Entlassung hatte ich fleißige Helfer von Uta und Jutta aus Herzberg/am Harz, die alle Meerschweinchen und Kaninchen versorgten. Ich konnte mich kaum bücken, geschweige schwer heben mit meinen 3 dicken Magengeschwüren. Medikamente sollen sie nun eintrocknen.

Als ich nach Hause kam, waren unsere Katzen zutiefst beleidigt und zeigten mir die kalte Schulter. Dagegen freuten sich die Kaninchen und Meerschweinchen um so mehr. Vorallem als sie das frische gesenste Wiesengrün vor ihrer Nase sahen. Die ersten 6 Tage half mir beim sensen unser Nachbar. Er und seine Frau haben ein Herz für Tiere!

Ein Tag nach der Krankenhausentlassung fand ich ruhig eingeschlafen Hummel im Stall liegen. Ich weinte bitterlich um sie. In diesem Moment verspürte ich meinen Magen, wie er sich verkrampfte.

Hummel verstarb am 23.06.2016

Sie wurde ca. 7 Jahre alt.

Hummel lebte bei uns 5 Jahre.

 Du bleibst in unserem Herzen weiter leben, auch wenn deine Seele jetzt im Himmel ist.

 

Krümel und sein Freund Ulli kamen vor 4 Jahren als ungeliebte und unkastrierte Meerchweinchenböcke zu uns. Ulli lernte durch mich etwas zutraulich zu werden. Beide Tiere wurden von unserem Tierarzt kastriert. Ulli zog später zu einem Meeri-Mädel. Krümel blieb bei uns. Er fühlte sich zwischen seinen Artgenossen sehr wohl.

Er akzeptierte mich, wenn ich ihm seine Krallen schnitt. Zog es aber vor, mich eher von hinten zu sehen, als von vorn. Er sah stattlich groß aus. Ein bildhübscher Bursche, der seiner Damenwelt gefiel. Er stritt sich nie mit seinem etwas jüngeren Freund Oscar.

Auch Krümel lernte viele Jahre die Wiese kennen.

In den Wintermonaten werden alle Tiere mit viel Obst/Gemüse-Cocktail verwöhnt. Ihr geliebtes Heu und erwärmtes Wasser, durch eine elektr. Hühner-Heizplatte, stehen allen Tieren 24h zur Verfügung.

Krümel musste ich an einem Samstag unseren Tierarzt vorstellen, da er schlecht fraß. Seine Zähne waren in Ordnung. Auch das Abtasten seines Körpers brachte kein Ergebnis.

Am Sonntag nahm Krümel noch weniger Futter zu sich. Ich informierte unseren TA und bat ihn, am Montag erneut ihn an zu schauen. Wir rochen es Beide. Krümel litt an Nierenversagen.

Krümel wurde am 11.07.2016 von seinen Schmerzen erlöst.

Er wurde ca. 6 Jahre alt.

Krümel lebte 4 Jahre bei uns.

 Auch Krümel wünschten wir eine gute Reise in den Himmel. Sein Schutzengel begleitete ihn auf seinem langen Weg.

Jeden Abend schaue ich zu den Sternen, die zu uns Erdenbürger herunter leuchten. In jedem Stern befinden sich viele Seelen. Krümel wird ein Platz darin finden.

Wir hatten dich sehr lieb!

 Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Abschied von einem traurigen Hundeopa Baron

Sonntag, März 13th, 2016

Er hatte gar keine Zeit mehr. Baron ist

gegangen. Allein und unter Schmerzen. Niemand gab ihm noch ein Zuhause – auch nicht für kurze Zeit.

Der Herr wird seinen Engel mit dir senden,
und Gnade zu Deiner Reise geben.

1. Mose, 24

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SOS – Dringend Platz für schmerzgeplagten traurigen Hundeopa gesucht

 Baron ist ein wunderschöner alter Schäfi, der für seine letzte Zeit ganz dringend ein warmes Plätzchen sucht.
Er strahlt eine Weisheit aus, wie sie nur alte und lebenserfahrene Hunde haben.
Aber seine weisen traurigen Augen sprechen Bände, denn es geht ihm nicht gut.
Altersbedingt hat Baron Athrose und leidet unter Schmerzen, die ihm das Leben im Zwinger zusätzlich schwer machen.
Die Kälte, fehlende Liebe und Zuwendung setzen ihm stark zu und es tut einem unendlich leid diesen liebenswerten Opa so leiden zu sehen.
Für Baron wünschen wir uns von ganzem Herzen, dass er für den Rest seines Lebens Wärme, Liebe und Respekt erfahren darf.
Wir suchen Menschen, die Baron, vlt. das erste Mal in seinem Leben, zeigen wie kostbar ein altes Hundeherz ist.
Wenn Sie dieser Mensch für Baron sein wollen, melden sie sich bitte.
Baron hat leider nicht mehr so viel Zeit.

Eigenschaften: ruhig, lebenserfahren, verträglich mit Hündinnen (nicht mit Rüden)

Alter: ca. 11 Jahre
Größe: ca. 59 cm
derzeitiger Aufenthaltsort: Tierschutz-Zentrum Swiss-Ranch/Ungarn

Kontakt: Anke Waiz
Telefon: 0177-5387760
E-Mail: a.waiz@pfotenhilfe-ungarn.de

Wir nehmen Abschied von Kaninchen Wolli

Montag, Februar 22nd, 2016

Vor 4 Jahren nahmen wir 9 Kaninchen auf. Wolli war einer von ihnen. Seine Geschichte können Sie hier lesen unter: http://www.tierschutzwelt.de/?p=23253

 

Damals blieb Wolli mit seiner Frau Mona, Tiffy und Emma bei uns. Tiffi verstarb am 01.09.2014.

In der Anfangszeit führte sich Wolli gegenüber den anderen Kaninchen wie ein kleiner „Stinker“ auf. Damals nannte ich ihn „stinke Alfred“. Der große Zusammenhalt innerhalb der Kaninchengruppe, den er lernen musste, lies ihn nach 2 Jahren ruhiger werden.

Er duldete nach dieser Zeit, dass seine Frau Mona stets ein Auge auf den stattlichen Mittelrassenkaninchen Sammy warf. Wolli orientierte sich ebenfalls zu den doppelgroßen Artgenossinnen und Geschwistern Harmonie, Hermine und Jasmin. Bunny gesellte sich meist zu den Schmusestunden hinzu. Wolli genoss es sichtlich zwischen den großen Kaninchen stets zu liegen.

Mona war und ist die meiste Zeit mit buddeln in die Tiefe beschäftigt. Ihr hilft Erna, Emma und Emmi. Diesen Stress wollte der Opi Wolli sich nicht mehr antun. Er genoss seine Ruhe.

 

Wie jeden Morgen zähle ich alle Tiere durch, während sie genüsslich ihr Frühstück zu sich nehmen. Wolli fehlte. Dies gab mir kein gutes Gefühl.

Nachdem ich allen Tieren ihr Futter/Wasser verteilt hatte, ging ich auf die Suche nach ihm. In einem Gehege 4m x 7m ist es nicht so einfach Kaninchen zu finden, vor allem wenn sie graben dürfen. Er lag im Stall, im weichen Stroh. Mit einem Blick stellte ich fest, dass er einen Schlaganfall hatte. Er lag auf der Seite und kam nicht mehr empor. Wolli schaute mich Hilfe suchend an und gab klagende Töne von sich. Diese gingen mir wieder durch Mark und Bein. Sofort rief ich unseren Tierarzt an. Er bestätigte meine Diagnose. Wolli wurde von seinem Leiden erlöst.

Wolli starb am 20.02.2016
Er wurde 10 Jahre alt.
Wolli lebte 4 Jahre bei uns.

Im Himmel warten viele vorausgegangene Kaninchen auf Wolli. Gemeinsam können sie, ohne Schmerzen, den Himmel bereisen.

Deine Freunde und wir hatten dich hier auf Erden sehr lieb!

 

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Meerschweinchen Betty

Donnerstag, Januar 28th, 2016

Ich bin immer sehr betrübt, wenn plötzlich ein Tier tot im Stall liegt. Betty, Olivia und viele andere Albino-Meerschweinchen fanden vor 4 Jahren eine Aufnahme bei uns. Ihre traurige Geschichte können Sie lesen unter: http://www.tierschutzwelt.de/?p=23083

Viele Menschen mögen keine Tiere mit roten Augen. Deshalb erhielten sie ihr Gnadenbrot bei uns.
Unsere Meerschweinchen erleben jeden Tag ein reichliches Obst/Gemüse-Cocktail-Angebot. Natürlich ist der Salat, Gurken und die Paprika als erstes verspeist. Die Möhren bleiben bis in die Nacht liegen. Aber auch sie werden dann irgendwann gefressen. Die älteren Tiere genießen es, wenn ich wöchentlich den kompletten Stall säubere. Ins frische eingestreute Stroh kuscheln sie alle gern. Manche legen sich auch immer wieder gern ins Heu.

Betty wurde von allen Artgenossen sehr geliebt. Mir gegenüber hielt sie immer etwas Abstand. Ab und zu musste ich sie greifen, da die Zeit heran nahte, um bei allen Tieren die Krallen zu schneiden.

Betty und ihre Freunde-/innen liebten es, wenn sie im Sommer die grüne Wiese spürten. Stundenlang konnten sie das saftige Grün fressen. Mittags wurde gemeinsam eine Ruhepause eingelegt.

Abends brachte ich immer die Kleinen wieder in den Stall. Ein Berg Grünes wartete erneut, um gefressen zu werden.

Betty zeigte keine äußerliche Erkrankung. Sie war sehr gut ernährt, wie ein Schweinchen sein muss. Ein Tag vorher sprang sie fröhlich im Stall herum.

Als ich am frühen Morgen füttern wollte, fand ich Betty leblos im Stroh liegen.

 Betty verstarb am 27.01.2016.
Sie lebte 4 Jahre bei uns.
Ihr genaues Alter ist uns nicht bekannt.

Ihre Freundin Vanilla, die am 12.05.2014 verstarb, wird Betty am Himmelstor erwarten. Gemeinsam schweben sie in eine neue Himmelwelt. Wir wünschen dir eine gute Reise!

 

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Meerschweinchen Schoko

Sonntag, Januar 17th, 2016

Schoko mit Partner wurde liebevoll von ihren Besitzern gepflegt und betreut. Als ihr Artgenosse starb, entschloss die Familie, Schoko zu uns zu bringen:  http://www.tierschutzwelt.de/?p=28638

 

Sie fühlte sich sehr wohl in unserer Seniorengruppe und wurde mit vielen anderen Tieren gemeinsam alt. Seit einem Jahr nahm Schoko ab. Dies bedeutete, dass sie alt wurde. Ein Auge erblindete. Der Geruchsinn war bis in ihr hohes Alter sehr gut ausgeprägt. Nie verpasste sie eine Fütterung.

Anschließend kuschelte sie zwischen ihren Freundinnen. Sie durfte sich auch stets mitten ins Heu legen. Niemand schupste sie weg.

Als ich bei Zeiten meine Fütterungsrunde begann, fand ich Schoko tot im Stall liegen.

Ich hatte so gehofft, dass auch sie sich wieder auf den Frühling freuen kann. Ihr kleines Omaherz hat nun für immer aufgehört zu schlagen.

 Schoko starb am 16.01.2016
Sie lebte fast 3 Jahre bei uns.
Schoko wurde 9 Jahre alt.

Im Himmel warten viele vorausgegangene Meerschweinchenengel auf Schoko.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Meerschweinchen Frieda und Klara

Freitag, Januar 8th, 2016

In meiner tiefen Traurigkeit um Kater Hermann, musste ich einen Tag später erleben, dass Meerschweinchen Frieda tot im Stall lag. Sie lag so friedlich unter der Holzhütte, als ob sie schliefe.

Als Frieda und ihre Freundin Motti mit anderen Artgenossen vor zwei Jahren eine Aufnahme fanden, waren ihre Gesundheitszustände bedenklich: http://www.tierschutzwelt.de/?p=33273
Damals waren sie alle sehr scheu. Nur langsam bauten sie ihr Vertrauen mir gegenüber auf. Frieda und Motti wurden erst zutraulich, als sie in der großen Meerschweinchengruppe leben konnten.


Ich habe so viele Omis/Opis in der Gruppe, die hoffentlich noch viele Jahre hier auf der Erde leben dürfen. Sie alle sind gut korpulent.  Aber wenn die Lebensuhr abgelaufen ist, stirbt dann auch ein gut ernährtes Tier, wie unsere Frieda, 
am 02.01.2016.

Sie lebte 2 Jahre bei uns.
Ihr genaues Alter ist uns leider nicht bekannt.
Damals schätzten wir sie auf 2 ½ Jahre.

Klara und ihre Freundin hatten 5 Jahre lang ein liebevolles Zuhause. Als ihre Partnerin starb, kam Klara zu uns. Sie fühlte sich auf Anhieb in der großen Meerschweinchengruppe wohl. Ihre ehemaligen Besitzer nahmen mit einem guten Gefühl Abschied von ihr. Sie wussten, dass für sie weiterhin liebevoll gesorgt wird.

Klara erlebte, wie alle Meerschweinchen, im Sommer die grüne Wiese. Abends nahm ich alle wieder in die Ställe.

Sie wurde geliebt von allen Tieren. Die meisten Meerschweinchen haben eine ausgeglichen Art. Wenn es heißt Frühstück, dann pfeifen sie mir fröhlich in die Ohren. Ich staune immer, wie sportlich auch die älteren Tiere sind. Sie springen auf ihre Holzhäuschen, um den Überblick nicht zu verlieren. Sie sind alle kleine Schätzchens!

Besonders traurig ist es, wenn dann plötzlich ein Schweinchen tot im Stall liegt. So wie Frieda und Klara. Alle Beide zeigten keine Erkrankung. Stunden vorher sprangen sie fröhlich durch den Stall.

 Klara starb am 06.01.2016
Sie lebte 3 Jahre bei uns.
Klara wurde 8 Jahre alt.

Wir wünschen Euch eine gute Reise in den Himmel.

Es warten viele Meerschweinchenengel auf euch.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Kater Hermann

Sonntag, Januar 3rd, 2016

10 Jahre kämpfte sich Hermann als ungeliebter Straßenkater durch die Deutsche Landschaft. Stets gejagt von Menschen, deren Hunde und anderen Getier. Als Katzenwelpe wuchs er bei einer älteren Dame auf. Von ihr wurde er geliebt. Als er Älter wurde wuchs er ohne Liebe auf. Ab und zu bekam er Abfälle zum fressen. Seine Nahrung bestand aus Mäuse und Vögel fangen. Wenn er Durst hatte trank er aus einer Pfütze oder einem fließenden Bach. Kein Lebewesen interessierte sich für Hermann. Bis er zu einem Reiterhof kam. Im Pferdestall hoffte er, dass er einen trockenen Schlafplatz finden kann. Die Stallbesitzer hatten nur ein Herz für ihre Pferde. Deshalb versuchte man ihn immer wieder, durch die eigenen Hunde, zu verscheuchen. Hermann entschloss sich kurz, dass ein paar Katzenkrallen auf Hundenasen wehtun könnten. Und somit erhielt er den benötigten Respekt, um dort geduldet zu werden.

Als Hermann 7 Jahre alt war, zog unsere Freundin Gisela in eine Mietswohnung, neben dem Pferdehof. Sie hat ein Herz für alle Tiere. Heimlich fütterte sie Hermann. Katerchen begriff schnell, dass er niemals mehr hungern oder dursten muss. Sie sorgte auch dass er vom Tierarzt kastriert wurde. Als Hermann 9 Jahre alt war, wurde er im Winter sehr krank. Gisela machte sich große Sorgen, weil er nicht zum fressen kam. Sie und ein Stallbursche fanden ihn im Heuschober. Er war völlig entkräftet und hatte hohes Fieber. Gisela fuhr mit ihm zu ihrer Tierärztin. Zuhause pflegte sie ihn gesund. Ihre Aktivitäten musste sie stets heimlich verrichten, da der Vermieter keine Katzen im Haus duldete.

Gisela zog nach 3 Jahren wieder aus der Wohnung. Es bereitete ihr großer Kummer, dass sie Hermann zurück lassen musste. Aber soweit sollte es für den 10 jährigen Kater nicht kommen. Denn Siegfried und ich beschlossen, dass Hermann für den Rest seines Lebens bei uns verbringen soll.

In Ruhe lernte er unsere Wohnungskatzen und unsere Hündin Susi kennen und später lieben.
Hier können Sie seine traurige Geschichte lesen: http://www.tierschutzwelt.de/?p=11378

Im Spätherbst nahmen wir ihn auf. Über die Wintermonate genoss er eine warme Stube und das regelmäßige Futter. Im Frühjahr zeigte er uns allen sehr deutlich, dass er Sehnsucht nach seiner Naturfreiheit hat. Die Schlechtlaunigkeit verspürte Kater Fridolin und Hündin Susi ziemlich oft.

Im März war sein erster Ausflug in den Garten: http://www.tierschutzwelt.de/?p=13243

Ab diesem Zeitpunkt verlangte er seinen täglichen Ausgang. Hunde haben Herrchen, Katzen Personal!

Abends/Nachts versuchten wir Hermann ihn im Haus zu halten. Dies gelang uns in den Sommermonaten kaum. Mein Nachtschlaf war unruhig und ich schaute auch in der Dunkelheit nach ihm. Vor der Tür hatten wir einen Stuhl, mit einer Decke bedeckt, darin war ein weiches Körbchen gestellt. Wie ein kleiner Prinz lag er darin.

Aber er genoss auch unser Bett. Darin lag er und Katze Molli. Wenn er seine Ruhe haben wollte, kroch er unter die Bettdecke und schlief fest.

Hermanns Leidenschaft war, die Mäusejagd. Er fing die größten Wühl- und viele Hausmäuse:

http://www.tierschutzwelt.de/?p=39323

Kämpfte verbotenerweise mit Schlangen, Blindschleichen und Mausewiesel: http://www.tierschutzwelt.de/?p=13971

Ab und zu brachte er uns einen Vogel an. Den er sofort auf seinen Speiseplan setzte.

Jedes Jahr stellten wir ihm unseren Tierarzt vor. Er bekam seine Jahresimpfung. Alle 2 Monate entwurmte ich ihn. Tablette schlucken war nicht sein Ding. Diesmal setzte ich mich durch. Als Dank bekam ich die spitzen Krallen zu spüren…

Sein Gartenreich verteidigte er gegenüber anderen Katern/Katzen immer. Er duldete nur Nachbars Katzen, die in seiner Umgebung auch jagen durften. An manchen Tagen kam er zerzaust und blutig Heim. Der Tierarzt wurde sofort informiert. Ein Langzeitantibiotikum half ihm, seine Hautwunden zu heilen. Sein Schlafbedürfnis hielt er immer im Katzensofa oder in Papas Bett.

Zu jeder Tag/Nachtzeit haben unsere Katzen an verschiedenen Orten ihr Trockenfutter stehen.

Am frühen Morgen  erhalten alle ihr Feuchtfutter. Hermann konnte es nicht leiden, wenn seine Freunde ihm im Nacken standen während er fraß. Kater Fridolin hatte stets Talent ihn zu hypnotisieren.

Hermann hatte vor 5 Wochen eine unangenehme Prügelei mit einem unkastrierten Kater. Er kam mit blutigen Ohren und zerzaustem Fell nach Hause. Eine Depot Antibiotika Spritze vom Tierarzt sollte ihm helfen, eine eventuelle Entzündung im Körper vor zu beugen. Hermann schlief nach dieser Katerbegegnung 48 Stunden. Dann baute er sichtlich ab. Im Freien fing er regelmäßig weiterhin Mäuse. Aber mit schrecken sah ich, dass er dünner und dünner wurde. Sein großer Katerkopf schrumpfte. Vor 14 Tagen entwurmte ich ihn mit Milbemax. Dann stellte ich fest, dass er das Trockenfutter nicht mehr fraß. Trotzdem fing er weiterhin Mäuse und ab und zu einen Vogel, die er auf dem Abtreter verspeiste.

Vor 6 Tagen stellte Hermann sein Futter ein. Unser Tierarzt machte erneut einen Hausbesuch. Ich fing an, ihm stündlich mit der Spritze ReConvales Tonicum – Diät Ergänzungsfuttermittel für Katzen – ins Mäulchen zu spritzen. Bis zu dieser Zeit trank er selbstständig Wasser. Er schlief viel. Zeitweise war er unruhig. Und wenn er uns nicht sah, meldet er sich lautstark. Nachts nahm ich ihn mit ins Bett. Eine mollige Wolldecke lag zwischen Siegfried und mir. Hermann zog es lieber vor, neben meinem Kopf zu liegen. Hautkontakt war für ihn wichtig.

Ich kämpfte um sein Leben. Wir spürten, Hermann und ich,  dass die gemeinsame Zeit gegen uns tickte.

Hermann litt unter Nierenversagen.

 Andreas (ein lieber Freund von uns und ich), fuhren mit Hermann in die Tierklinik (Notdienst). Um ihn von seinem Leid erlösen zu lassen.

 Hermann starb am 01.01.2016
Er lebte bei uns 5 Jahre.
Hermann wurde 15 Jahre alt.

Ich bin so Dankbar, dass Siegfried ihn nach seinem fast 3-wöchigen Krankenhausaufenthalt – er wurde am 28.12.2015 entlassen – Hermann nochmals sehen durfte. Auch wenn sein Anblick mehr als traurig erschien.

 Als ich am 01.01. Hermann beerdigte rollten mir die Tränen über die Wangen. Im Haus weinte Siegfried um ihn. Er war ein besonderer Kater, der tief in unseren Herzen verwurzelt war.

 Wir sind überzeugt, irgendwann sehen wir uns Alle im Himmel wieder.

Manchmal wünschte ich,
im Himmel gäbe es Besuchszeiten
und sei es nur für einen kurzen
Augenblick!

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Gedenken an verstorbene Menschen und Tiere

Sonntag, November 22nd, 2015

Die Engel Gottes weinen,
wo Liebende sich trennen.

     Göttinger Musenalmanach

Wir gönnen Euch den himmlischen Frieden,
obwohl wir Euch hier auf Erden sehr vermissen!

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz